hallo zusammen,
ich hoffe, dass ihr mir hier ein paar gute tipps an die hand geben könnt. meine tochter ist fast 12 jahre und schon recht weit für ihr alter. nix mehr süßes kleines mädchen
wie dem auch sei, wir haben ein echtes problem mit ihrem zimmer und auch generell mit der übernahme ihrer aufgaben. sie hat nicht viel zuhause zu erledigen, da sie auf einer ganztagsschule ist und nicht allzuviel freizeit hat. meiner meinung entbindet sie das aber nicht davon in ihrem zimmer ein wenig ordnung zu halten. es ist das reine chaos. dreckige und saubere klamotten türmen sich zu bergen, nicht gegessene butterbrote und leere papierchen, pfandflaschen etc.. alles fliegt rum. sie macht sich die fingernägel und die pads mit dem nagellack bleiben auf dem teppich liegen. macht man den schrank auf, muss man befürchten von einer lawine kram überrollt zu werden. das zimmer ist prima strukturiert und so gehalten, dass es einfach möglich ist ordnung zu wahren. sie schafft es nichtmal ihre dreckigen klamotten in die wäschtonne vor ihrer zimmertür zu bringen. hat sie dann keine unterwäsche oder irgendwas anderes was sie anziehen möchte. dann pampt sie mich an. dann stelle ich natürlich auch auf stur. ich bin es echt so leid. bitte bitte, ein paar ratschläge wie ich die situation entspannen kann und sie animieren kann wenigstens das notwendigste zu machen.
lg holly
Zimmerchaos
Abwarten und Zimmer nicht mehr betreten. Wäsche nur Waschen, wenn Sie sich in der Wäschetonne befindet und das Thema auch nicht ansprechen.
Wahrscheinlich wird sich irgendwann plötzlich ein Wunder vollziehen und das Zimmer sieht aus wie aus dem Bilderbuch - jedenfalls ist es bei den meisten Pubsis so. Sobald ein Freund auftaucht, ihre Freundinnen es zu unordentlich finden etc. ändert sics
Bis dahin
so sieht es bei meinen Töchtern auch aus.
Ich gehe nur noch rein wenn ich was von mir vermisse.
lg
Also da gehöre ich wohl zu der "Harten Sorte",mein ältester (fast 14) ist auch so ein Schlampenkönig.
Als ganz grosses Chaos herrschte habe ich mit ihm zusammen Grund reingebracht.
Jetzt gibt es einen festen Putztag in der Woche da muss er Staubwischen...sieht das Zimmer zwischendurch aus wie Sau öffne ich alle Schranktüren,koche mir eine grosse Tasse Kaffee,mit dieser stelle ich mich in den Türrahmen und gebe Anweisungen..."Da dein T-Shirt Stapel ist schonwieder voll usselig,ordne es bitte neu!"...."Der Kabelsalat an deinem Schreibtisch ist schrecklich,bitte alles überflüssige in die Kommode räumen!"
Wichtig hierbei,bloss nicht provozieren lassen.....Ich:"Da liegt noch Müll unterm Bett räume das bitte weg!" Sohn:"Das ist alles zum kotzen hier,ihr seid scheisse.....ich zieh zu Papa!"...Ich:"Hm hm ja mag sein,wenn du den Müll weggeräumt hast kannst du gerne zu deinem Vater ziehen,aber bedenke dort musst du genauso aufräumen!"
Ja es ist sehr langatmig aber solangsam spielt sich Routine ein...achso Freizeit beginnt hier erst wenn die Pflicht erledigt ist!
LG cat
na immerhin macht dein sohnemann es wenn du dabei stehst. alles andere handhabe ich ähnlich. in der regel wird in den ferien immer mit meiner hilfe alles aufgeräumt und ausgemistet. es ist mir ein totales rätsel wie sie es schafft dann innerhalb von zwei tagen wieder chaos zu verursachen.
die freizeit fängt bei uns auch erst an, sobald sie wenigstens das schlimmste beseitigt hat. klar vorher hausaufgaben und tasche für nächsten tag packen und klamotten für den nächsten morgen zurecht legen. was übrigens nur klappt wenn ichdaneben stehe. tatsache ist, nach den hausaufgaben ist meist abendessenzeit, dann vielleicht noch schnell duschen und für sie ist bettzeit, da sie morgens nicht aus den federn kommt. wochenende ist dann meist riesen drama weil sie aufräumen muss und sich beschwert keine freizeit zu haben. Sie hat sogar einen plan was sie wann wie und wo erledigen soll. sogar einlaminiert und gut sichtbar aufgehängt. das nicht einatmen und ausatmen draufsteht ist echt eins. na ja, zumindest hat sie noch nie gesagt, sie würde zu ihrem vater ziehen. hat wohl zwei gründe. erstens der ist enorm pedantisch und zweitens, wenn sie ihren kram erledigt hat, dann ist sie ja auch meist wieder kuschelig und will mit mama und stiefpapa kuscheln. PUBERTÄT!!!!! sag ich da nur.
ich war bestimmt nicht so
Hallo,
stell die Wäschetonne mal ins Zimmer.
Meine Tochter hat auch eine in ihrem Zimmer. Da kommen die getragenen Klamotten am Abend beim Ausziehen automatisch rein. Wobei sie dabei Werfen übt
"Sie macht sich die Fingernägel" Aha. Eine 12-jährige. Aber gut, nicht meine Baustelle. Das soll sie im Badezimmer machen (wie Du wohl auch) und da steht ein Eimerchen neben dem Waschbecken für die gebrauchten Pads, das bei Bedarf in den großen Eimer geleert wird.
Gegessen und getrunken wird in Zukunft nur noch in der Küche, dann gibt es keinen diesbezüglichen Abfall im Zimmer.
Sollte es sich um Butterbrote aus der Schulpause handeln, die nicht gegessen wurden: Meine Tochter liefert Brotzeitbox und leere Flaschen bei mir in den Küche ab, wenn wir heimkommen.
GLG
wäschetonne im zimmer hatten wir schon. hat auch nichts gebracht. fingernägel machen heißt in ihrem fall polieren und klarlack oder leicht rosa. das sind die geringsten zugeständnisse die ich machen konnte beim anblick ihrer klassenkameradinen die offensichtlich glauben schon in der oberstufe zu sein. na ja, so ist es halt.
machen darf sie die nägel übrigens auch nicht in ihrem zimmer, genausowenig wie sie dort essen darf. nur, wenn ich nicht dabei bin dann sehe ich es auch erst beim kontrollgang wenn sie in der schule ist. butterbrot aus der schulpause und trinkflaschen aus der schule, das ist es. klar kann ich sie nötigen mir das zeug direkt auszuhändigen aber ich habe schon soviel reglementiert, dass ich gehofft habe, sie würde es auch so hinbekommen. dem scheint ja nun nicht so zu sein.
mir widerstrebt einfach der gedanke sie total zu kontrollieren und ihr jeglichen spielraum zu nehmen. vielleicht in dieser situation verkehrt. deshalb versuche ich ja ein neues konzept zu finden wie wir das alles in den griff bekommen können.
lg holly
>>>mir widerstrebt einfach der gedanke sie total zu kontrollieren und ihr jeglichen spielraum zu nehmen<<<
du hast nur 2 Möglichkeiten, tolerieren in der Hoffnung das legt sich spätestens mit dem ersten Freund oder du greifst durch...
>>>machen darf sie die nägel übrigens auch nicht in ihrem zimmer<<<
Alternative: Nagellack und Utensilien weg nehmen bis sie es im Bad macht bzw. sich bereit erklärt den Dreck wegzuwerfen
>>>butterbrot aus der schulpause und trinkflaschen aus der schule, das ist es<<<
Keine Trinkflasche, kein Brot mehr mitgeben - Trinkflasche soll sie selber auffüllen und das Brot kommt zuküftig in eine Brotbox (ja wo sind die Sachen denn...) Wenn nicht soll sie es lassen und wenn sie Kohldampf hat soll sie sich in der Schule von ihrem TG was kaufen
Wäsche - es wird nichts mehr gewaschen und wenn sie rum mosert, es ihr erklären und bei weiteren Beschwerden die Ohren auf Durchzug stellen
lg bambolina
puh...also meine mum war damals gnadenlos..ich war genauso...
sie stürmte in mein zimmer...kippte mir alle schubladen aus zur mitte hin des zimmers...mit dem schrank genauso und alles was sonst rumlag kam auch auf den haufen...
so denn kam der satz...bis das nicht alles sauber aufgeräumt ist kommst du nicht mehr aus dem haus...und drückte mir noch blaue mülltüten in die hand...
nach dem dritten mal als ich vor dem berg gerümpel stand hat es aufgehört mit dem chaos...ich fande es damals alles andere als lustig aber es hat was gebracht..
natürlich hab ich aus dem berg gerümpelt nur das nötigste rausgesucht was wieder in die schränke und schubladen wanderte...vieles hab ich in die müllsäcke gesteckt...damit ichs nicht aufräumen muss und schneller fertig war...somit war auch nichtmehr viel über womit ich chaos machen konnte
glaube die methode ist jetzt nicht unbedingt empfehlenswert und kann zu großem stress führen aber es machte klick bei mir.
ich erzählte dies neulich meinem kleinen der im gegensatz zum großen auch n großer chaosbär ist...ich sah schon in seinen augen die panik...er rannte in sein zimmer und wühlte fast das ganze wochenende drin rum..ich hab ihn machen lassen und garnicht geschaut...irgendwann kam er an und fragte wo er sachen hintun kann die er nicht mehr brauch...dann hab ich ihm natürlich geholfen. Und das zimmer blinkte und blizte ich war dann auch so gnädig und hab staubgewischt, gesaugt und gewischt weil ich ja sah wie fleißig er schon war.
Das mit der wäsche würde ich einfach regeln....keine wäsche da zum waschen...dann wird auch nichts gewaschen, da würd ich mich auch nicht anpampen lassen....und mit 12 könnte man sich auch fast mal selbst die waschmaschine erklären lassen - falls die böse mama mal wieder nicht gewaschen hat
hey, ich finde das klingt doch ganz gut. vorallem das mit der abschreckung.
möglicherweise werde ich das mal ausprobieren. somit ist sie ja selbst für ihr unglück verantwortlich
Hallo,
also ich würde die Ansage machen, dass sie sehr sehr großen Ärger bekommt, wenn in ihrem Zimmer Essen anfängt zu schimmeln und Essensreste gar noch Ungeziefer anziehen.
Getragene Kleidung landet ab sofort im Wäschekorb oder der Waschdienst wird von dir komplett und dauerhaft eingestellt (aber auch wirklich durchziehen). Sie kann dann mit dreckigen Klamotten in die Schule gehen und wenn sie ausgelacht wird, muss sie da halt durch. Oder sie wäscht und bügelt ihre Kleidung selber.
Chaos in ihren Schränken ist ihre Sache. Du brauchst ja nicht an die Schränke gehen und wenn ihr der ganze Krempel entgegen fällt, ist das ihr Problem. Ebenso das Chaos im Zimmer. Mach halt einfach die Tür zu. Sie muss darin wohnen, nicht du. Aber das bedeutet natürlich auch, dass sie selber saugt, ihr Bett abzieht und die Fenster putzt. Du willst dir dort ja schließlich nicht die Füße brechen .
Ich würde das eiskalt durchziehen.
Gruß
Sassi
Das muss am Alter liegen...du hast gerade das Zimmer meiner Tochter beschrieben(wird noch diesen Monat 13 Jahre alt).
Mein Sohn ist vor kurzem ausgezogen und schon bei ihm dachte ich immer, er wäre unordentlich. Aber ehrlich...sein Zimmer war wirklich ein Ort der Ordnung und Hygiene verglichen mit dem Zimmer meiner Tochter (und glaube mir, schon sein Zimmer war ein Schweinestall.
Ich dachte nicht, das sowas möglich ist.
Übrigens - die eigene Wohnung meines Sohnes ist jetzt top in Schuss. Er ist richtig ordentlich geworden.