Ich habe 2 Töchter. Die eine ist vor 5 Jahren geimpft worden und hat die Impfung auch gut vertragen. Damals hatten wir keine Internet und ich habe mich auf den Rat der Kinder- und Frauenärztin verlassen.
Nun ist meine jüngste Tochter 14 und soll geimpft werden. Und ich bin hin und her gerissen. Man liest so viel im Internet über Nebenwirkungen usw.
Aber ich hätte anderesherum auch ein schlechtes Gewissen wenn ich die eine Tochter impfen lasse die andere nicht.
Kann mir jemand sagen wie seine Erfahrungen mit der Impfe sind, haben Eure Töchter sie gut vertragen?
GGLG
Wer hat seine Tochter Gebärmutterhalskrebs impfen lassen???
Ich persoenlich bin pro Impfen, finde allerdings dass eine 14jaehrige absolutes Mitspracherecht hat - man sollte ihr weder die Impfung verweigern, noch sie dazu zwingen.
Ich bin auch fürs Impfen, meine Tochter hat auch bisher alle Impfungen bekommen die anstanden, aaaaber die gegen Gebärmutterhalskrebs lasse ich sie nicht impfen.
1. Die Gefahr was bei dieser Impfung passieren kann ist mir einfach zu hoch...dafür habe ich schon zu viele Gesundheitsreportagen gesehen wenn es um diese Impfung ging. Ausserdem wurde in diesem Bereich noch nicht allzuviel erforscht....es sei denn es hat sich inzwischen geändert was ich nicht denke.
2. Durch diese Impfung ist es dennoch nicht ausgeschlossen das sie nicht doch Gebärmutterhalskrebs bekommt.
3. Wenn deine Tochter später regelmäßig zum Frauenarzt geht und sich untersuchen lässt, kann es früh erkannt werden und die Heilungschance steht heute genauso gut wie bei allen anderen Krebsarten auch.
Dazu kann ich nur sagen: von allen Menschen in meinem Umfeld, die an Krebs erkrankt sind (darunter auch welche mit "heutzutage guten Heilungschancen") sind bis auf einen alle am Krebs gestorben.
Gute Heilungschancen heisst genau so wenig 100% Heilungen wie eine Impfung 100% Schutz versprechen kann.
Ich persönlich bedaure es sehr, dass es diese Impfung in meiner Jugend noch nicht gab, und einer der positivsten Aspekte meiner Gebärmutter-Entfernung war für mich der Gedanke, dass ich nicht mehr an Gebärmutterhalskrebs erkranken kann.
Damit will ich nicht sagen, dass man unbedingt impfen sollte - aber man sollte sich klar machen, was "gute Heilungschancen" bedeutet.
(Und bzgl. "bei allen anderen Krebsarten" - mein Vater stirbt gerade an Pankreaskrebs, der ist so was von aggressiv, da gibt es keine "gute Heilungschance").
LG Irene
Hallo,
ich habe meine Tochter in Absprache mit unserem Arzt, der Gynäkologin und natürlich mit ihr impfen lassen. Sie hat das bisher sehr gut vertragen. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der Probleme mit der Impfung hatte. Nebenwirkungen können bei sämtlichen Impfungen auftreten.
Guten Morgen,
dem kann ich nur zustimmen.
Meine Tochter ist auch geimpft, hat alles gut vertragen. Mein Arzt hat auf Studien aus Australien verwiesen, wo die Impfung sehr gute Erfolge erzielt:
Ich zitiere:
"Das Land hatte 2007 ein flächendeckendes Impfprogramm [...] gegen vier HPV-Typen begonnen, die Impfrate dort liegt bei 80 bis 90 Prozent.
Bereits drei Jahre nach Beginn der Impfkampagne seien die behandlungsbedürftigen Krebsvorstufen bei Mädchen unter 18 Jahren um etwa 60 Prozent zurückgegangen, [...]
Der zweite zugelassene HPV-Impfstoff Cervarix® zeige zudem eine deutliche Kreuzprotektion gegen weitere, Krebsvorstufen auslösende HPV-Typen."
Und zu den schlechten Nachrichten/Erfahrungsberichten aus dem Internet:
Natürlich liest man eher Beschwerden - denn Menschen, die zufrieden und gesund sind, posten es ja nicht... deshalb glaube ich nicht, dass es sich hierbei um representative Ergebnisse handelt.
Gruß
kraxy
Ich habe alle üblichen Impfungen(außer Windpocken ) im Babyalter bei meinen Kindern durchführen lassen.
Allerdings die Gebährmutterhalskrebspritze habe ich bei meiner Tochter abgelehnt. Zum einen hatte sie ja schon vor dem Fa-Besuch Sex (sie war ja schwanger) und zum anderen gibt es da ja noch keine richtige Langzeitstudie die die Wirksamkeit und den Schutz bestätigt.
LG
Meine 13 jährige Tochter wird nicht geimpft.
Ich habe mit meiner FÄ gesprochen und sie hat mir abgeraten. Die Impfung steckt noch zu sehr in den Kinderschuhen und es gibt keine Langzeiterkenntnisse zur Wirksamkeit und zur Verträglichkeit.
In 10 Jahren sieht die Welt da sicherlich anders aus, aber laut meier Ärztin ist der beste Schutz eine engmaschige Kontrolle. Und so werde ich es auch machen.
LG
minimöller
Hallo,
ich antworte mal trotzdem, obwohl meine Tochter erst 9 ist:
Unser Kinderarzt rät von dieser Impfung ab, obwohl er ein Impfbefürworter ist (meine Tochter ist auch komplett durchgeimpft).
Er hatte bei 2 Mädchen in seiner Praxis starke Nebenwirkungen. Hier hatten die Eltern auf einer Impfung bestanden.
Im Endeffekt ist es aber eine Entscheidung, die Du und Deine Tochter - möglichst gemeinsam - treffen sollten.
GLG
Hallo,
die junge Frau, welche in Deutschland nach der Impfung verstorben ist (was ja selbstredend nicht an der Impfung lag ) hatt die gleiche Autoimunerkrankung, wie meine Tochter.
Zudem ist das zuwenig erforscht und schon erst recht nicht hinsichtlich auf Risikogruppen
Wir (ich habe auch eine AI) bekommen nicht mal eine Grippeschutzimpfung von unserem Arzt
..meine Tochter ist 16, wir haben uns gegen die Impfe entschieden, zu unausgereift und auch keine Garantie (ansonsten bin ich aber für Impfungen). Vielleicht kannst du ja auch noch ein, zwei Jahre warten und sie selbst entscheiden lassen.
lg viv