Welche Pflichten haben eure 11 jährigen Mädels?

Es ist zwar nur meine Stieftochter aber trotzdem bin ich der Meinung das sie mit 11 im Haushalt helfen kann. Allerdings bekomme ich immer nur zu hören " immer muss ich dies das und jenes machen" oder "und was bekomme ich dafür" . Ich bitte sie lediglich ab und an (insgesamt ca 3-4 mal die Woche) den spüler auszuräumen oder Getränke/ toilettenpapier aus dem Keller zu holen oder am we nach dem Frühstück den Tisch abzuräumen. Aber das ist ihr alles zu viel. Nun frag ich mich verlange ich denn wirklich so viel? Für ihr Zimmer ist sie selbst verantwortlich(allerdings sieht das immer aus wie bombe(ich geb zu meins sah auch nie super aus#schein)) aber zumindest weiß sie das sie jeden Freitag bevor sie zu ihrer Mama geht die Wäsche in den Keller zu bringen hat. Allerdings macht sie das nur widerwillig und wenn man sie erinnert.

Laut ihrer Mama hilft sie bei ihr wohl auch max unter Protest aber eher nicht.

Wie gesagt mich wurde nun interessieren ob ich zu Viel von ihr verlange oder sie einfach nur "verwöhnt" ist? Sie bekommt übrigens jeden Samstag 5€ Taschengeld, allerdings nur wenn sie diese einfordert. Und bekommt auch so zwischendrin mal was.

Lg Nadine

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Meine sind fast 12 und 10 1/2 und wenn sie was sollen - Spülmaschine leeren, den Hund ausführen, ihre Zimmer aufräumen - ernte ich solche Kommentare wie du oder sie versuchen, mit mir zu verhandeln.

Meist lasse ich da aber nicht locker, allenfalls lasse ich mich auf einen Kompromiss ein.

Allerdings sind sie andererseits auch wieder so, dass sie ohne Aufforderung stundenlang beim Kochen helfen (Quarkspeise rühren, Gemüse schnippeln etc.), Kleinteile bügeln oder ihr Bad putzen. Die Kleine hat neulich im Spätherbst mit mir zwei Stunden draußen Laub geharkt und mit der Karre zum Kompost gefahren und meinem Mann kürzlich den ganzen Nachmittag beim Gerüststreichen geholfen. Die Große hilft der Kleinen auch oft freiwillig bei den Vorbereitungen für Klassenarbeiten, hört Vokabeln ab, schreibt Diktat mit ihr, denkt sich Matheaufgaben für sie aus oder hilft ihr sonstwie bei den Hausaufgaben (aber wehe, ich bitte sie darum ;-))

Und sie maulen zwar viel rum, wenn sie was sollen, aber wenn sie merken, dass ich ihre Hilfe wirklich BRAUCHE, weil die Zeit drängt oder es mir nicht so gut geht, dann packen sie auch ungefragt und ohne Wenn und Aber mit an.

Ich glaub, das ist eine Frage des Alters bei denen ;-)

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Ja aber selbst freiwillig helfen will sie nicht oder wenn es einen schlecht geht.. 2 Bsp mein Mann und ich hatten beide gleichzeitig Magen Darm und hatten sie gebeten etwas auf Emma aufzupassen. Ich war allerdings unruhig und bin aufgestanden war auch gut zu.. Sie saß vor dem Tv und Emma versuchte grad über den Stuhl auf den Tisch zu klettern:-[ oder Silvester hatte ich eine nasennebenhöhlen und stirnvereiterung und mittelohrentzundung und mir ging es richtig dreckig. als ich sie bat den Frühstückstisch abzuräumen meinte sie nur nein das mach ich nicht. Also müsste ich ran... Mein Mann war schon draußen und machte Holz...

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Ab und an Spüli ausräumen,Tisch am WE decken ( wir helfen teilweise mit ), ihre Wäsche die ich gerade abgenommen habe in ihre Schränke einräumen, ihre Zimmer i.O. halten und dort Staubwischen und fegen . Meine grossen sind 10 +13 und bekommen das ohne murren hin .

Ich halte ihnen immer vor Augen dass wir es sind die IMMER für sie da sind und sie sich auch mit in die Familie einzubringen haben, eine Familie ist wie eine Firma...wenn nicht alle an einem Strang ziehen funktioniert es nicht und das haben sie verstanden.

Warum betonst du dass es " nur " deine Stieftocheter ist ?
Wo liegt da der Unterschied ?

Unsere beiden Mädels sind auch " nur " die Stieftöchter meines Mannes aber er macht da keinen Unterschied zu unserem gemeinsamen Kind und darauf legen wir alle höchsten Wert, Kind ist Kind egal ob leiblich oder nicht !

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Ich hab nur geschrieben weil jetzt schon min 1 mal die woche wenn ich etwas Sage "du hast mir nichts zu sagen du bist nicht meine Mama " kommt:-[ wobei ich mir für sie genauso den a... Aufreise

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Hallo

Keine ......... Außer sich voll und ganz auf ihre Schule zu konzentrieren ( was Super klappt ) und ansonsten nur ( noch ) kind zu sein.

Dadurch das unsere Kinder hier keine PFLICHTEN haben machen sie sogar einiges freiwillig . ( Tisch decken , Müll rausbringen , beim kochen helfen ) und das schöne ist es geht dann ohne Gemeckere .

Wir fahren mit dieser Schiene sehr gut und es gibt wenig Stress bei uns zu Hause :-) und ich habe damit kein Problem . Ich bin auch so aufgewachsen und siehe da ich führe trotzdem heute einen gut funktionierenden Haushalt ......

Lg Mona

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Probiert haben wir es auch schon aber der Schuss ging voll nach hinten los. Ich war früher (vor ca 7 Jahren) auch noch der total schluri aufräumen nur wenn Besuch kam... Und heut bin ich fast nur noch am putzen:-[ ich hab halt bedenken das wenn tamino auf der welt ist ohne unterstutzung(Main Mann geht von 6-18.00 arbeiten und hat dann einfach keine Muse was ich ja verstehe) nichts schaffe#zitter

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Sorry ich versteh dich nicht . So wir du schreibst soll sie Furcht dich ne Putze und Hilfe spielen/sein . Und wenn du sie so siehst ist es kein Wunder das sie dif nicht hilft ! Mensch sie ist 11 Jahre alt und möchte wahrscheinlich nur das Gefühl haben Willkommen zu sein , wissen man hat mich lieb .......

Mit deiner Einstellung kommst du nie an sie ran !!!!!!!

Und es ist doch dein Haushalt wenn sie nicht da wäre müsstest du es auch alleine schaffen . Mein Mann ist von Sonntag Abend bis Freitag Nachmittag nicht da und ich bin mit Nummer vier schwanger ....... Aber es war unsere Entscheidung und nicht die unserer Kinder . Es ist mein Haushalt hier und wenn die Kinder mal helfen dann freu ich mich und sag und Zeig es auch ..........

Du solltest in meinen Augen erstmal deine Einstellung zu ihr ändern und mit der ZEIT wirst du sehen was sich tut .....,. Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit heißt das Zauberwort

Lg Mona

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Meine ist zwar schon 12 aber sie muss nichts im Haushalt machen , darf aber gern mithelfen.

Sie muss ihre Schulaufgaben machen, ihr Schulzeug in Ordnung halten und sich für die Schule vorbereiten.Und ganz wichtig, sie muß auch Freizeit haben!!!

Im Haushalt/Garten hilft sie mit, Sie hilft auch oft beim Kochen mit , Tischdecken, Dinge für die Omas erledigen, also so einiges, wenn man ihr es sagt macht sie es sofort.Sie fragt auch oft ob sie helfen kann.
Bestimmte Aufgaben hat sie nicht.und in der Woche gleich gar nicht.Sie sieht wenn der Spüler voll ist dann räumt sie aus, steht das Futter noch da, geht sie in den Stall und füttert.Kommen wir vom Einkaufen trägt jeder etwas rein und räumt es weg.usw

Ihre Zimmer/Bad brauchen sie in der Woche nicht zu machen, Betten mache ich genauso wie Staubwischen und Saugen/wischen.In den Ferien machen sie es selbst.

Ich habe es so schon bei den beiden Älteren gehalten, die Große ist jetzt 20 und ihre Wohnung sieht aus wie geleckt:-)

VG 280869

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Hallo,

die Tochter meines LG hält ihr Zimmer in Ordnung. Ansonsten hat sie keine festen Pflichten. Sie räumt mal den Tisch ab, hilft beim Abtrocknen, aber eben unregelmäßig. Das ist dann bei ihrer Mutter.

Bei ihrem Vater hat sie gar keine Pflichten. An den Besuchswochenenden hat sie theoretisch mal "frei", wenn man von den Hausaufgaben mal absieht.

Das Kind ist allerdings auch sehr mit der Schule eingespannt. Schulschluss am Gymnasium meist nicht vor 14.30 Uhr, dann an zwei Tagen die Woche noch Sport im Anschluss. Dann ist sie erst gegen 19.00 Uhr zu Hause. Hausaufgaben, lernen usw. fordern auch so viel Zeit, dass sie ohnehin kaum mal mit Freundinnen etwas unternehmen kann.

LG, Cinderella

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Hallo,

meine Tochter hilft auch im Haushalt, das sind dann aber Gemeinschaftsaktionen, d.h. sie muss nichts alleine machen- sondern wir erledigen es gemeinsam und haben dann auch noch viel Spaß dabei. Musik an und Spülmaschine ausräumen, dabei noch ein bisschen über den Tag quatschen und alles ist paletti.

Für die Ordnung in ihrem Zimmer ist sie selbst verantwortlich, ich erinnere sie aber auch ab und an, das es nochmal Zeit wird aufzuräumen.Das schafft sie auch schon ganz gut.
Bei mir wurde es ähnlich gehandhabt, meine Mutter hat auch immer mit uns gemeinsam den Haushalt gemacht und nie irgendwelche Forderungen gestellt, so mit 15 Jahren hab ich dann auch einiges alleine im Haushalt erledigt, weil meine Mutter immer Vollzeit gearbeitet hat und ich sie so entlasten konnte.
Aber mit 11 Jahren war ihr das wichtigste das wir außer der Schule keinem Zwang unterworfen waren.

Macht doch einfach viel mehr gemeinsam, und zur Wäsche kann ich nur sagen, stell ihr doch eine Wäschetonne ins Zimmer, dann kann sie dort sammeln und du nimmst sie Freitags mit in den Keller, das wäre doch schonmal ein Kompromiss.

Und erinnern ist in dem Alter doch normal, sie ist ein Kind und kein kleiner Erwachsener, das sollte man sich immer vor Augen halten.

Und wieso bekommt sie ihr Taschengeld nur wenn sie es einfordert?
Ihr habt dochwahrscheinlich irgendwann mal die Absprache getroffen wann und wieviel sie bekommt und dann ggf. einen Rückzieher zu machen nur weil sie es vergessen hat finde ich nicht ok.Ihr habt beschlossen, das sie Taschengeld bekommt, also müsst ihr euch suchen die Absprache halten.

LG#winke

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Hallo Nadine,
ich bin der Meinung, dass man mit elf Jahren durchaus in der Lage ist, mal den geschirrspüler auszuräumen und seine Klamotten in die Wäsche zu schaffen.

Natürlich versucht sie sich gegen dich aufzulehnen und "kämpft"- was meinst du, wie oft sich mein Stiefvater anhören urfte, dass er mir nichts zu sagen hat... naja, ich denke, das gehört wohl auch dazu.

Ich würde an deiner Stelle einen "Familienrat" einberufen und klären, wie ihr euch das in Zukunft vorstellt. Frag sie, ob sie evtl mit ihrer Schule so gefordert ist, dass sie das Gefühl hat, nichts anderes zu schaffen. Aber ich würde ihr sagen, dass mir wichtig ist, dass sie ihre Wäsche in den Wäschekorb räumt- vielleicht wäre ein Sammelbehälter in ihrem Zimmer ne Lösung, wo sie alles reinschmeißt und dann kann sie dieses an einem bestimmten Tag in den Wäschekeller schaffen? Und auch dass sie keine benutzten Taschentücher und ähnliches liegen lässt.
Außerdem denke ich, dass es wichtig ist, dass sie ihr Taschengeld regelmäßig bekommt, ohne euch immer daran zu erinnern. Man könnte ja ausmachen, dass ihr Verlässlichkeit beweist, indem ihr ihr das Taschengeld wirklich jeden Samstag auszahlt und zwar unaufgefordert und sie kommt euch entgegen und zeigt, dass ihr euch auch auf sie verlassen kann?

LG Steffi

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Meine Tochter hat auch immer gemaul, wenn sie "von jetzt auf gleich" was tun musste. Sie durfte sich selbst Aufgaben aussuchen: ihre Wäsche bügeln, Samstags Treppe putzen und nach den Mahlzeiten den Tisch abwaschen. Daneben hilft sie mit mal mehr, mal weniger Gemaule, den Müll rauszubringen oder Tisch ein/abdecken. Für ihr Zimmer ist sie selbst verantwortlich, von aufräumen, staubwischen und saugen.

Fazit:
Alle Aufgaben, die sie im Vorraus weiss und sich die Zeiten aussuchen kann, sind ok und werden anstandslos erledigt.

Taschengeld gibts monatlich zum Monatsersten, damit sie den finanziellen Überblick über einen längeren Zeitraum beherrscht.

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Meine Tochter wird im Mai 11 Jahre.

"Pflichten" ist ein doofes Wort.

Ich würde eher sagen ein geben und nehmen.

Ab und an die Spülmaschine ausräumen.... Wäsche im Wäscheraum abnehmen... Müll entsorgen... Katzenklo reinigen... die gebügelte Wäsche in ihren Schrank einräumen...

im Gegenzug...
wird sie von mir mehr als genug von A nach B befördert... wird des öfteren von mir "bedient"... Kinobesuchskosten übernehme ich mehr als regulär...

So in der Art läuft es bei uns zu Hause ab :-D