Guten Morgen.
Nach langer Zeit des Dauerschnupfens, Mittelohrentzündungen und Paukenergüssen, wurde nun endlich festgestellt, das mein zwölfjähriger Sohn Polypen hat, die entfernt werden sollen.
Wird so etwas auch ambulant gemacht? Wo genau sitzen die Polypen in der Nase?
Ist es sehr schmerzhaft?
Da er ständig und chronisch Paukenergüsse hat, sein Gehört mittlerweile in Mitleidenschaft gezogen wurde, stellt sich mir die Frage, ob er in dem Alter noch Paukenröhrchen eingesetzt bekommen wird.
Ferner möchte er nun endlich seine Ohren anlegen lassen. Der Knorpel hinter dem Ohr ist nicht betroffen, nur fehlt an der Ohrmuschel ein "Knick", der nun gemacht werden müßte.
Ich habe von der Art gehört das so etwas "getackert" werden könne.
Kann mir jemand von seinen Erfahrungen damit berichten? Wie funktioniert das? Tut es sehr weh?
Termin haben wir, dauert jedoch noch etwas.
Liebe Grüße
knorke
Polypen Op und Ohren anlegen
Guten Morgen
Allso ich habe fünf Kinder und bei zwei von ihnen wurde das mit Polypen und Röhrchen gemacht.
Allerdings in einem Alter von 5 und 2 Jahren.
Die Kleinste wurde vor 10 Tagen operiert.
Ambulant.Eingriff dauerte ca.15min.Wir durften ca.1 Std später nachhause als die Narkose ausgeschlafen war.
Hat der Arzt dich nicht anhand von Bildern/Objekt aufgeklärt??
Aber ich glaub nicht das das mit dem Ohr anlegen gleich mitgemacht werden wird.
Ich schätze mal das ist etwas für einen "Schönheitschirugen,nicht für den HNO Arzt.
Und soweit ich bei so eine Ohren anlegen Op weiß,braucht man da ein psychol.Gutachten und die Genehmigung der Kasse.
Weil 12 Jahre ist schon so knapp die Grenze.
Soweit das was ich dir sagen kann.
Lg.Miri
Bzgl. Röhrchen habe ich keine Erfahrung, aber mit dem Ohren anlegen. Dies wurde bei meiner Tochter (damals 5 Jahre) im April gemacht.
Als erstes solltest du mit deiner Krankenkasse sprechen ob sie den Eingriff übernehmen. In unserem Fall wollte die Krankenkasse ein "Gutachten" des Arztes in dem das Abstehen der Ohren und die Notwendigkeit entsprechen dokumentiert wurde.
Wir waren bei einer HNO Ärztin, die sich im Bezug auf HNO ein wenig Schönheitseingriffe spezialisiert hat. Bei ihr wäre also aufgrund ihrer Fachausbildung eine gemeinsame OP also möglich gewesen. Ob es medizinische Gründe gibt warum man es dennoch nicht macht weiß ich nicht.
Der Eingriff fand mit Vollnarkose statt und dauerte ca 1,5 Stunden. Dabei wurde nix angetackert sondern hinten am Ohr ein kleiner Schnitt gemacht und mit Hilfe einer darin versteckten Naht diese Falte gebildet. Dann wird der Schnitt wieder zugenäht. Dann kommt ein dicker Kopfverband rum. Nach einer Woche wird der Verband entfernt, sofern er nicht schon früher so dermaßen verrutscht, dass man zum Neuwickeln muss Wir waren insgesamt 3 Mal bei "Neuwickeln".
Schmerzhaft war nur die erste Nacht etwas, was aber durchaus auch an meinem Verband der zu eng war gelegen haben könnte (das erste Mal lößte sich der Verband nämlich beim ins Bett gehen auf und um 20 Uhr wollte ich nicht zum Notarzt deswegen.)
Die Ohren waren nach der Woche fast nicht mehr geschwollen und auch die Blutergüsse waren fast weg. Insgesamt musste sie danach noch 3 Wochen lang ein Stirnband tragen (Tag und Nacht), damit die Ohren vor allzu rauen Spielen und auch vom "dran rumfummeln" geschützt sind.
Wir (Eltern und auch Tochter) sind sehr zufrieden und sie liebt ihre "neuen" Ohren!
Hallo
Meine Tochter war 4 Jahre alt, als ihr die Polypen entfernt und gleichzeitig die Ohren angelegt wurden.
Vorher hatten wir 2 Termine beim HNO, der auch der KK einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt hat. Es wurden Fotos von den Ohren gemacht und mit eingeschickt.
Zuerst erhielten wir eine absage der KK, haben aber dann einspruch eingelegt. Dann ging der Antrag durch.
Die OP an sich, ging etwa 2 Stunden lang.
Sie hat dirket nach der Operation noch ein Zäpfchen gegen die Schmerzen bekommen.
Nach 8 Studnen aufenthalt durften wir wieder heim.
Zur Not habe ich einen Nurofen Saft mitbekommen - den hat sie aber nicht gebraucht.
Über Schmerzen hat sie nie geklagt, allerdings hat es die nächsten 4-5 Tage ganz extrem gejuckt.
Das war dann schon arg...
Den Kopfverband hatte sie 7 Tage lang und dann noch 4 Wochen Tag und Nacht ein Stirnband.
Lg und alles gute
Christina
Hallo, wir haben "nur" mit 6 Jahren die Ohren anlegen lassen. Der Hauptgrund war natürlich das Aussehen, wir hatten aber durch die " Spannung" am Ohr und Ohrläppchen und wegen ihrer Neurodermitis hier ständig eingerissene Stellen. Leider ist in der Nacht nach der OP eine Blutung an der Wunde aufgetreten und eine Entzündung kam dazu. Nach 4 Wochen Antibiotika und etlichen Kilos Gewichtsabnahme wegen Appetitlosigkeit kam der kreisrunde Haarausfall, davon ist jetzt, nach 4 Jahren, immer noch eine kleine kahle Stelle übrig. Ich will keine Angst machen, aber es kann halt Komplikationen geben. Meine Tochter würde es aber sofort wieder machen. Sie trägt einen flotten Kurzhaarschnitt und ist stolz auf ihre schönen Ohren.