15 Jahre....keine Erziehung mehr möglich? Wenn doch, wie nur?

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit leben wir in einer Patchworkverbindung.

Meine Tochter ( 7 ) sind zu meinem Partner gezogen, dieser hat eine 15 Jahre alte Tochter bei sich wohnen.

Die beiden haben nun 12 Jahre alleine gelebt, seine Tochter wurde zum Großteil von den Großeltern aufgezogen, da mein Partner beruflich weiterkommen musste, um die Kleine versorgen zu können. Zur Mutter gibt es schlechten Kontakt, er läuft zwar, aber unregelmäßig und wenn, dann zanken sich Mutter und Tochter sehr!

Nun sind meine Tochter und ich mit im Haushalt und man hat das Gefühl, dass große Eifersucht im Raum steht, wir haben vor unserem Zusammenzug oft zusammen geredet und tun es auch jetzt noch oft. Leider fruchten Unterhaltungen über die Vorstellungen eines Zusammenlebens nicht, weder bei der Großen, noch bei der Kleinen.

Was mir Magenschmerzen bereitet ist, dass die Große rotzefrech sein kann zu ihrem Vater. Leider sind wir sehr inkonsequent, vielleicht auch, weil wir nicht wissen, was für Konsequenzen ein Fehlverhalten nach sich ziehen kann. Es geht dabei uns Weggehen. Sie macht einfach, was sie will, sie geht wann sie will und bestimmt selbst, wann sie wiederkommt. Dann macht sie nichts im Haushalt, schmeisst gebrauchte Handtücher im Bad auf den Boden, schmeißt dreckige Wäsche vor die Waschmaschine und Papa soll waschen und sehen, dass die Sachen innerhalb kurzer Zeit trocken und tragbar sind! Mich spricht sie nie an. Ich habe ihr die WaMa schon erklärt in der Hoffung dass sie sie selbst anmacht! Aber nichts....sie bringt ihr gebrauchtes Geschirr nicht weg, sie bringt den Müll nicht raus...sie hilft nicht beim Putzen, wenn ich dabei bin. Meist sitzt sie dann aufn Sofa und spielt stundenlang mit ihrem Handy ( WhatApp...blaa blubb ) Sie wirft mit Kraftausdrücken rum, beschimpft ihren Vater als behindert, er soll die Fresse halten, wenn ihr seine Verbote und Regeln nicht passen. Schreit herum, schon morgens nach dem Aufstehen sind alle um sie herum behindert. Sie legt sich sogar mit meiner Kleinen an, sagt Dinge zu ihr wie "Nerv mich nicht"..."Lass mich in Ruhe"...."Warum hörst du nicht, was ich dir sage..." aber selbst hört sie auch nicht auf ihren Vater. Ich weiß nicht inwiefern ich mich einmischen kann und wie ich das am besten mache. Ich habe schon oft mit ihr alleine geredet und ihr auch gesagt, dass ich ihr geschreie und ihre Beschimpfungen unter aller Sau finde. Aber dann kommen Sachen wie, dass sie sich eingeengt fühlt von ihrem Vater, von den Großeltern, dass sie nicht machen darf, was sie will, dass sie sich auf Schritt und Tritt kontrolliert fühlt u.s.w. Wenn ich sie frage, ob sie es überhaupt akzeptiert, dass wir hergezogen sind ( war ja vorher schon alles angesprochen und alles hat sich auch gefreut ), meint sie JA....sie wolle auch eine richtige Familie. Ich komme sonst gut mir ihr aus. Wir gehen zusammen shoppen, reden auch über alles andere zusammen, aber mich wurmt das Verhalten einfach total!

Ich weiß nicht, wie ich meinen Partner unterstützen soll, denn ich fürchte fast, dass man sie mit 15 Jahren nicht mehr erziehen kann...Regeln auferlegen mal ganz von zu schweigen!

LG

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Hallo,

naja, Wäsche selber waschen, dass machen auch meine Neffen und Nichten nicht.

Müssen sie auch nicht, so lange die Wäsche im Wäschekorb landet.

Was nicht drin ist, wird nicht gewaschen. Da gibt es auch keine Ausnahmen (auch bei uns nicht).

Wenn sie ihr Geschirr nicht in die Küche tragen kann, dann isst sie halt in der Küche.

Müll weg bringen und putzen, naja, das habe ich als Kind nur gegen ein kleines Bakschisch gemacht #schein

Rotzfrech zu ihrem Vater: Da ist auch der Vater gefragt. Ich glaube auch nicht, dass sie sich da irgendwas von Dir sagen lässt.

Dass sie Deine Tochter nervig findet, liegt nicht an Deiner Tochter, sondern am Alter. Ist halt ein Teenager.

GLG

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Hallo,

man kann sie sehr wohl erziehen.

Ich habe ein paar Fragen:

Wer bezahlt ihr Taschengeld?
Wer bezahlt die Handyrechnung?
Würde es dir evtl. reichen, wenn sie ihre Wäsche ordentlich in den dafür vorgesehen Wäschekorb legt?
Wie kommt sie an neue frische Handtücher?
Welche Regelung habt ihr für das Kommen und Gehen aufgestellt - und warum?

LG

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Hallo.

Also taschengeld bekommt sie von ihrer oma und sie hat ein Prepaid Handy das sie davon selbst finanziert. Ja klar reicht es mir wenn sie gebrauchte schmutzige Wäsche in den Korb wirft. Und neue handtucher sind im hauswirtschaftsraum für alle zugänglich. Normalerweise sagt der Papa sie muss am WE um Zehn zu Hause sein. Aber da alle ihre Freunde IMMER bis ultimo draussen sins will sie natürlich auch. Versucht mein Partner auch mit meiner unterstützung durchzusetzen dass sie dann zumindest um halb elf z u Hause ist fängt sie an ihn übelst zu beleidigen..hatte ich ja erwähnt. Behindert. Er soll die fresse halten. Er ist scheisse und dumm...ect

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Hallo,

ich würde mit der Oma über die Höhe des Taschengeldes reden - mit 15 kann man leistungsbezogenes Taschengeld bekommen. Wer nichts tut, bekommt kein Geld. Das läuft im richtigen Leben auch so.

Wenn sie das Handy von den häuslichen Pflichten abhält, würde ich es einziehen. Das geht nicht ohne Gezicke ab - aber sie zickt ja so oder so.

Den Hauswirtschaftsraum würde ich verschließen. Wer sein Handtuch in der Ecke vor sich hinkeimen lässt, kann sich mit dem Stinketuch auch gern noch einmal abtrocknen.

Wäsche, die nicht im Wäschekorb liegt, wird nicht gewaschen. Das ist ganz einfach. Das dauert auch nicht lange, bis auch der letzte kapiert hat, wie das System läuft.

Wer nicht pünktlich zu Hause ist, geht gar nicht raus. Frag sie mal, wann ihr die Polizei rufen sollt, falls sie nicht nach Hause kommt. Da sie nicht verlässlich ist, vielleicht erst, wenn sie tot in der Eckel liegt oder vielleicht doch schon früher? Sie muss begreifen, dass es nicht in erster Linie darum geht, sie zu schikanieren, sondern darum, dass man sich auch Sorgen macht, wenn sie ständig zu spät kommt.

LG

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Ein ganz bekannter dänischer Familientherapeut hat mal geschrieben, dass Erziehung irgendwann so um das 10. Lebensjahr aufhört und man danach eher mit der Beziehung zum Kind arbeitet. Wenn man bis zum 10. Lebensjahr so eine Beziehung aufgebaut hat und dann auch weiter pflegt, klappt das auch total gut; kann ich jedenfalls bestätigen. Andererseits bin ich mir sicher, dass ich meinem Kurzen (14) notfalls auch noch Handy oder Kreditkarte einkassieren oder seinen Rechner aus dem WLAN schmeißen könnte, wenn ich ein kleines Druckmittel bräuchte #schwitz. Ich könnte mir aber nicht vorstellen, dass so etwas in dem Alter noch nötig sein dürfte…

Was ich nicht so ganz verstehe ist diese Patchwork-Rolle bei dem Ganzen. Sie sind da zwei-drei Mal drauf eingegangen, aber zwischen den Zeilen ließt man eigentlich, dass das Problem zwischen Vater und leiblicher Tochter schon »immer« bestanden haben und auch das Teenager-Verhalten der Großen jetzt keine Folge des Patchwork-Konstruktes ist, sondern auf mangelnde Erziehung und andere Umstände wie der Situation mit der leiblichen Mutter in den letzten 12 Jahren zurückzuführen ist. Liege ich da richtig, dass die Probleme eigentlich schon »immer« bestanden haben respektive einige erst jetzt auffallen, weil sie einfach nicht mehr einsehen, eine 15-Jährige wie eine Prinzessin zu behandeln, der man den Dreck wegräumt? Respektive auch, Sie dort Erziehungsprobleme bei ihrer eigenen Tochter sehen, da ihre Tochter solchen kleineren Haushaltsaufgaben nachkommt?

Ich unterstelle das jetzt einfach mal … in dem Fall müssen Sie und Ihr Partner schon an einem Strang ziehen. Es ist in Ordnung, wenn eine 15-Jährige die Dreckwäsche vor die Waschmaschine schmeißt und niemals auf die Idee kommen würde, die zu Waschen. Warum sollte sie sich anders verhalten, wenn man ihr genau das die letzten 15 Jahre doch anerzogen hat? #kratz Entweder sagen Sie Beide jetzt: Das ist in Ordnung. Oder Sie sagen Beide: Das ist nicht in Ordnung. Was nicht funktioniert, ist, dass Sie sagen, dass das nicht in Ordnung ist und der leibliche Vater die Dreckwäsche seiner Tochter trotzdem wäscht. Weil genau das das einzige Konstrukt ist, dass nicht funktionieren kann. Denn wenn die Wäsche Niemand mehr wäscht, wird eine 15-Jährige das früher oder später schon selbst machen müssen oder einfach nichts mehr zum anziehen haben. Also da finde ich eine sehr klare Ansage wie von clementi geschrieben wichtig: »Alles was im Wäschekorb landet, wird gewaschen: Familienluxus. Alles, was dort nicht landet, fliegt die Kellertreppen runter und bleibt dort einfach liegen.«

Sie müssten dort m.E. also schon sehr klar kommunizieren, wie eine Regel aussieht und was eintritt, wenn die Regel nicht eingehalten wird. Und letzteres sollte nicht sein: »Dann renne ich solange hinter dir her, bis du die Regel endlich einhältst« und sollte auch nicht mehr »Sandmannverbot« sein. Das Familienleben sollte schon weiter funktionieren, auch wenn sie sich nicht an solche Regeln hält. Also mir wäre das zu dämlich, meinem Sohn das dreckige Geschirr wegzuräumen. Ich mach das gerne mal, um ihn einen gefallen zu tun … trotzdem herrschte bei uns immer der Pfadfindergrundatz, einen Ort immer ein kleines bisschen sauberer zu verlassen, als man ihn vorgefunden hat … respektive als mindeste, dass jeder seinen eigenen Müll/Dreck wie gebrauchtes Geschirr wegräumt/in Ordnung bringt. So bleibt nämlich gar nicht mehr so viel Arbeit übrig. Ich würde das dreckige Geschirr ihrer Tochter einfach an ihrem Platz liegen lassen … dann kriegt sie die nächste Mahlzeit dort ebenfalls aufgetischt. Ich denke mal, spätestens, wenn auf dem Teller neue Lebensformen entstehen, wird auch eine 15-Jährige Teenagerin davon nicht mehr essen wollen. Aber unabhängig von Handtüchern, helfen im Haushalt o.ä. … sie müssen da schon gemeinsam an einen Strang ziehen und sich gemeinsam überlegen, welche Grundregeln bestehen sollen und was man macht, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden. Ich glaube nicht, dass Sie das alleine tun können … und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das eigentliche Problem ist, dass zwei Erwachsenen Menschen keine Konsequenzen für eine 15-Jährige einfallen, die im Haushalt nicht wenigstens kleine Aufgaben übernehmen sollte … haben Sie da mit ihrem Partner eigentlich schon mal gesprochen, wie er die aktuelle Lage um seine Tochter beurteilt? Sie haben nämlich nur die ganze Zeit geschrieben, wie SIE das sehen und was SIE stört … wie ernst ist Ihrem Partner das ganze eigentlich?

Ich würde da auch eine 15-Jährige mit einbeziehen, da Regeln wie »Wann muss eine 15-Jährige abends spätestens zu Hause sein« ja in erster Linie die Große betreffen. Wann möchte sie z.B. zu Hause sein? Auf welchem Kompromiss wäre sie - des Familiensegens halber - bereit, sich einzulassen? Wann will der leibliche Vater (respektive sie), dass sie Abends spätestens zu Hause ist? Wie lange kann man sie Abends eigentlich unbeaufsichtigt lassen … also ist sie nur zu Hause ein Sorgenkind aber ansonsten eher recht verlässlich/vernünftig? Also was da m.E. nicht funktioniert, ist, dort die Regel aufzustellen, dass sie am Wochenende um 21 Uhr zu Hause sein muss. Dass lässt man sich mit 15 - denke ich - wirklich nicht mehr bieten, wenn man ohnehin schon kommt und geht, wie man möchte und fände es dann auch nicht zielbringend, da dann irgendetwas zu erpressen. Trotzdem sollte man gemeinsam in der Lage sein, irgendeine Zeit zu finden, mit der sich alle - notfalls - anfreunden können. Ich würde das wie folgt sehen: Jede Regel/Vereinbarung, die Sie da gemeinsam treffen, ist besser, als: »Sie kommt und geht, wann eine 15-Jährige das möchte.«

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Aber was macht man nur gegen die wüsten beschimpfungen und beleidigungen? Ich finde das echt krass den eigenen vater als scheiße und behindert zu bezeichnen. Vom fresse halten oder auch mal maul halten ganz zu schweigen

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"Entweder, du redest vernünftig mit mir oder du lässt mich in Ruhe. Das höre ich mir nicht an." Reaktion abwarten und evtl. umdrehen und gehen.

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Hat er sie jemals dafür so richtig zusammen gestaucht und gezeigt, dass ihm der fehlende Respekt so richtig stinkt? Oder zieht er dann nur die Ohren ein, reagiert nicht und tut trotzdem, was sie verlangt?

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Naja Erziehung ist immer möglich - es ist nur eine Frage wie. So viel zu den guten Nachrichten.

Zur schlechten: Ihr müsst einen Mittelweg finden. Erziehung kann man als Erpressung sehen. Oder als Belohnung.

Beispiel: Wenn sie regelmäßig ihr Zimmer macht oder im Haushalt hilft, bekommt sie mehr Freiheiten (abends länger raus, usw...) Im Gegenzug muss dann eine Konsequenz ergriffen werden, wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden (Hausarrest, Handy weg, usw).

In der Pubertät sollte eine Erziehung allerdings mehr "partnerschaftlich", also in Zusammenarbeit mit dem Kind statt finden, wenn zwingen kann man in dem Zeitraum vergessen. Sonst macht man es nur noch schlimmer.

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Hmmm schwierige Situation...
Ihr könnt es natürlich wie unten beschrieben auf die harte Tour versuchen(Handyentzug,Taschengeldsperre usw), wenns weh genug tut wird sie vielleicht tun was ihr wollt.
Eure Beziehung als Familie wird dadurch bestimmt nicht besser.
Im schlimmsten Fall wirken die Maßnahmen gar nicht und sie geht offen auf Konfrontation...

Oder du schaust dir die Sache mal aus der Sicht der Tochter an...

Bisher kam Papa kaum vor, jetzt isser da und sie soll sich unterordnen...

Sie sagt sie wünscht sich Familie, im Grunde hat sie aber keine Ahnung wie Familie funktioniert, sie weiß nicht das Familie/ Geschwister auch mal nervt, sie hat nicht die normal jahrelang gewachsene Bindung um die Nervereien "auszuhalten", sie soll sich nur unterordnen....

Und ja- Eifersucht.
Weil da plötzlich ein Papa ist, den sie auch gebraucht hätte, der jetzt für die neue Familie da ist.

Geduld, Gespräche, Kompromisse... das wär mein Weg.
Ihr auf dem Erwachsenen-Level entgegenkommen.

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Erziehung? Ich weiß nicht - ich glaube in dem Alter muss man auf Einsicht hoffen oder dem Teenager ganz deutlich die Konsequenzen seines Verhalten aufzeigen - und sie dann auch folgen lassen.

Wir haben seit ca. 6 Monaten eine inzwischen 16jährige Pflegetochter. Sie hat in ihrem Zimmer einen Fernseher und sie schläft grundsätzlich beim Fernsehen ein - so dass der Fernseher die ganze Nacht läuft. Das gefällt mir gar nicht.
Also überprüfe ich das jetzt - und ich habe sie gefragt, was sie meint, was wir da tun können, dass das in Zukunft dann doch klappt. Eben weil ich auch keine Lust dazu habe, jeden Abend zu ihr runter zu laufen und zu schauen, ob der Fernseher auch ausgeschaltet ist. Sie hatte eine Idee aber das klappte erstmal nicht. Ich kam runter, sie schlief und der Fernseher lief.

Ich habe ihr jetzt noch eine Chance gegeben und ihr gesagt, wenn das nicht klappt, dann muss der Fernseher eben aus ihrem ZImmer raus und sie kann bei uns oben fernsehen - dann muss sie aber schauen, was WIR uns anschauen wollen. Wir sind gerade in der "Probephase". Bisher hat es geklappt.

Wäsche? Ich würde gar nicht wollen, dass jeder seine Wäsche separat wäscht. Aber die Wäsche muss im Waschkeller landen - ich laufe nicht mehr durchs Haus und sammele schmutzige Wäsche ein. Was nicht im Waschkeller liegt, wird auch nicht gewaschen. SIE - also die Teenager hier im Haus haben dann die Not, wenn sie keine saubere Jeans mehr in ihrem Schrank vorfinden. MEINE Wäsche ist immer gewaschen.

In unserem Haus leben gerade 5 Personen und 3 Tiere und ich bin nicht die Magd für alle. Mein Mann arbeitet und bringt das Geld heim - die drei Mädels und ich, wir müssen zusehen, dass wir uns die Hausarbeit teilen. Ich mache zwar den Hauptteil aber ich fordere immer mehr ein von den "jungen Damen"! Schließlich leben die hier nicht im Hotel. Das gibt Gemosere - na klar - aber inzwischen tangiert mich das nicht mehr. Sie haben ihre Aufgaben und wenn die nicht erledigt werden, gibts eben weniger Taschengeld oder ich habe eben auch keine Lust mehr, sie irgendwohin zu fahren oder sonst was für sie zu tun. Das spüren die dann auch.

Also - Erziehung im Sinne von Konsequenzen ihres Handelns spüren lassen - ja definitiv. Das werden sie nämlich auch in ihrem ganzen Leben haben - die Konsequenzen ihres Handels spüren.

LG
Suse

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Wirklich erschreckend finde ich, wie das Mädel mit seinem Vater "spricht". Mit allem anderen kann man sich irgendwie arrangieren. Wie reagiert denn der Vater auf den Spruch: du bist behindert?

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Och ich würde die Handtücher in Ihr Zimmer bringen, genauso Ihre Wäsche die neben dem Korb liegt, waschen würde ich nur was im Korb liegt. Meine Stiefkinder wissen das, nur was im Korb liegt wird gewaschen.

Vielleicht hilft eine Familientherapie oder Erziehungsberatung was Ihr da machen könnt, in punkto weggehen ist bei uns noch nicht aktuell ;-)