Hallo
Meine Tochter hat bald Geburtstag. Sie mag es auf "großem Fuße" zu leben. Aber sie muss mal auf dem Teppich zurückgeholt werden.
Ich habe ihr gesagt ich habe 70€ die ich mir als Limit setze-sie bekommt ein Geschenk im Wert um die 50€ und mit 20 € mach ich was tolles zu essen und hol was zum naschen, dann kann sie ihre 6 Freunde einladen und ich gehe dann auch- damit sie Ruhe haben. Haben noch einen kleinen von fast 7. kein Thema.
Nun möchte sie aber gerne zum eislaufen. 7 Euro pro Person inkl. 5€ pro Person Schuhverleih.
Das sind alleine schon 72€.
Hier geht es ums Prinzip. Nicht das ich nicht die 72€ hätte, aber ich habe gemerkt das für sie alles so selbstverständlich ist deshalb möchte ich das für beide Kinder klarstellen, das man für Geld hart arbeiten muss und eben nicht hunderte von € geschenkt bekommen kann.
Was sagt ihr?
Geburtstag von Tochter 14
Hallo,
als Geschenk habe ich die Ausrichtung der Geburtstagsparty noch nie gesehen. Eislaufen ist ja auch etwas Normales und Sinnvolles und nichts Überzogenes in meinen Augen. Wäre mir lieber, als wenn die Kids zu Hause rumhängen und vielleicht die eine oder andere noch ne Buddel mitbringt, wäre in dem Alter ja auch nicht weiter ungewöhnlich...
Wenn es finanziell nicht passt, okay, dann ist es so. Aber ansonsten würde ich ihr die Eislaufparty ganz klar gönnen. Vielleicht ist es ja auch möglich, dass sie etwas zuschießt?
LG
Ja ich dachte evtl daran das Sie die hälfte übernimmt. Wäre eine Option.
Legst du bei dir selber auch so eine Sparsamkeit an den Tag?
Hallo,
ich sehe das wie Giftzwerg, die Feier ist zwar schön, aber kein Geschenk.
Okay, teure Feier, weniger große Geschenke, kein Thema.
Aber Schlittschuhlaufen mit Freundinnen ist doch ein sehr schöner Wunsch, den Geburtstag zu begehen. Zeugt das von "auf großem Fuß leben"?
ich muss meine "Große" (11) auch manchmal auf den Boden der finanziellen Tatsachen zurückbringen, wenn sie meint, ich könnte ihr doch mal X,Y und Z "einfach so" kaufen.
Ich beziehe sie dann oft in Überlegungen, was unsere Anschaffungen so angeht, mit ein.
Ich erkläre ihr, dass ich auch nicht alles sofort kaufe.
Dass ich machen Sachen auch erst mal anschaue und überlege, ob ich das WIRKLICH brauche oder will.
Dass ich auch mal Sachen nicht kaufe, weil sie zu teuer sind, obwohl ich sie toll finde.
Oder dass eben der Urlaub, den ich gern machen würde, zu teuer ist und wir einen auswählen, der günstiger, aber trotzdem schön ist...
Wenn Ihr nicht grad so sehr aufs Geld schauen müsst, finde ich 70 Euro für Feier UND Geschenke ganz schön knapp.
Diese Sparsamkeitskriterien am Geburtstag zurchzuexerzieren ist nicht nett.
Um hunderte von Euro gehts ja nicht, aber evetuell um hundert. Schlittschuhe, Miete und noch Verpflegung für die Hühner...
Oder setzt Euch hin und finden einen Kompromiss- vielleicht haben ja manche Mädels noch Schlittschuhe, die sie dann mitbringen können.
Grüße,
sternchen
Hallo,
Streich das Geschenk EUR 50 und das essen für EUR 20
Dann hast du ein Minus von EUR 2,-- vielleicht lässt du dir von deiner Tochter diese auszahlen, dann hast du dein Limit von EUR 70 nicht überschritten!!!
Da deine Tochter es gewöhnt ist "auf großem Füße", finde ich voll daneben sie an ihrem Geburtstag, "auf den Teppich zurückzuholen"
Entwederdu richtest die Feier wie von ihr erwartet aus (sie scheint es ja nicht anders gelernt zuhaben) oder du bist konsequent uns stellst dich dagegen (da sie dies nicht kennt ist ärger schon vorprogrammiert)
Egal für was du dich entscheidest viel erfolg
Ich verstehe Ihren Beitrag nicht … ich vermute aber auch, dass da im Vorfeld schon das ein oder andere vorgefallen ist…
Jedenfalls als rein objektiver Betrachter: Ich finde Schlittschuhlaufen ein relativ normalen Wunsch für eine Geburtstagsfeier einer 13~14-Jährigen. Jedenfalls gelingt es mir nicht, dass bereits unter »großem Fuß« zu subsumieren. Ich kenne natürlich aber auch ihre finanzielle Situation nicht … ich denke, es gibt Familien, da fällt der Betrag noch unter Kaffeekasse und Familien, da muss das bereits gesparrt werden. Im ersteren Fall würde ich dann - angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Geburtstagsfreier handelt - mich recht deutlich auf die Seite »Man kann es mit seinen Prinzipien auch übertreiben« stellen … im letzteren Falle würde ich vorschlagen, dass Sie ihre Tochter mal als großes Mädchen behandeln und sie ersthaft darüber aufklären, wie viel Geld 72€ für ihre Familie sind und dann nicht mit »Hier geht es ums Prinzip« argumentieren oder plötzlich »Limits« setzen, die Ihre Tochter nicht nachvollziehen kann, wenn Sie das bisher auch nicht getan haben.
Auch finde ich es recht normal, dass man als 13~14-Jährige noch davon ausgeht, dass es nun mal selbstverständlich sein muss, dass Eltern eben sehr viele Kosten übernehmen müssen (egal ob Klassenfahrt, Geburtstagsfeier, Klamotten, Hobbys, vielleicht auch mal ein »Luxus«-Spielzeug wie ein Smartphone o.ä. etc. etc.). Das ist bei einer »Mein 13-14-Jähriges Kind bekommt 25~50€ Taschengeld im Monat« Erziehung, denke ich, absolut unvermeidlich; wenn man Kinder dazu erzieht, finanziell von den Eltern abhängig sein zu müssen, sind die nun mal finanziell abhängig von den Eltern. Also sofern es Ihnen da - in Wahrheit - eher um die Höhe des Geldes geht, würde ich das einem so großen Kind erklären und ihr anbieten, dass sie selbst sich ein bisschen Taschengeld hinzuverdienen kann (am Wochenende Zeitungen austragen o.ä.) und dann muss man halt eine Regelung wie »Ich komme für die Getränke/Verpflegung auf; alles andere muss du dann von deinen Geld bezahlen, wenn ihr Schlittschuhlaufen wollt« finden.
Sofern es da wirklich eher ums Prinzip geht und 72€ jetzt so viel Geld dann nun doch wieder nicht sind … und es hier immer wieder zwischen Eltern/Kind zum streit kommt, was jetzt noch bezahlbar ist und was nicht und was übertrieben oder untertrieben ist. Haben Sie schon mal mit dem Gedanken gespielt, Ihrer Tochter etwas mehr finanzielle Verantwortung zu übertragen? Also eine Verantwortung i.S.v. »Ich erhöhe jetzt dein Taschengeld ganz deutlich; dann musst du aber für alle deine Kosten selbst aufkommen« … ich denke, nur so kann man als Teenie ernsthaft den Wert von Geld kennenlernen; wenn man es selbst verwalten muss und die Eltern kein »Geldautomaten« sind, der willkürlich mal 5€ und mal 500€ ausspuckt. Ich muss dazu gestehen: Ich hatte mich das damals - als wir mit unserem Sohn häufiger mal über Taschengeld und Co. gestritten haben - nie getraut, diesen Schritt bei ihm zu gehen (respektive: Ich habe es meinem Sohn damals einfach nicht zugetraut, dass er das könnte … rückblickend bin ich mir aber auch nicht mehr sicher, ob ich da nicht falsch lag ).
>Was sagt ihr?
Wie geschrieben … ich verstehe Ihren Beitrag nicht. Wenn es hier wirklich nur ums Prinzip geht und nicht um 72€ als Geldbetrag … dann finde ich, übertreiben Sie etwas, wenn Sie schrieben, dass es Ihre Tochter mag, auf »großem Fuße« zu leben. Mag sicherlich so sein, dass Ihre Tochter vielleicht gerne ein iPhone hätte (oder was sonst der Auslöser für Ihre Überreaktion war); aber da jetzt aus Trotz eine (für viele Familien) gewöhnliche Geburtstagsfeier nicht zu erlauben, wird ihre Tochter dort ganz bestimmt nicht zur »Bescheidenheit« bewegen; die wird dann einfach nur Wütend auf Sie sein. Hier müssten Sie dann schon erzieherisch tätig werden, wenn Sie dort etwas ändern wollen … aber Trotz als Erziehungsmaßnahme als erwachsene Frau … klingt idiotisch; tut mir leid, wenn ich das so deutlich schreibe.
Eine Geburtstagsfeier finde ich nun ziemlich ungeeignet, um einem Teenager klarzumachen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und nicht alles an Wünschen immer erfüllt werden kann. Eislaufen ist doch 'ne schöne Idee für einen Geburtstag, auch 50 Euro finde ich nicht üppig (hängt natürlich davon ab, wieviel man so hat).
Mein Sohn wollte zB in einen Kletterpark zum Geburtstag, was allein 18 Euro pro Kind gekostet hätte - das war mir zu viel (Park ist 45 Autominuten weg, und Essen und Trinken braucht's ja auch noch). Wir haben uns dann schnell auf Bowling geeinigt.
Bei Sonderwünschen (zB Airmax-Schuhe) war leicht mit ihm auszuhandeln, dass er einen Teil selbst bezahlt oder bis zum Geburtstag wartet (der ist aber erst im Oktober, außerdem brauchte er wirklich neue Schuhe).
Sparen bzw. Erwartungshaltung runterschrauben ("Mutti zahlt das schon" lässt sich besser im Alltag umsetzen; wenn das bisher nicht geschehen ist, könnt ihr doch jetzt damit anfangen!
LG
Anja
Versteh ich persönlich nicht.
Ist ja nicht so das sie Geschenke und Feier für mehrere 100€ wünscht..
Wenn ihr nicht wirkliche finanzielle Nöte habt, finde ich deine Einstellung geizig und engstirnig.
Eislaufen ist nicht "auf großem Fuß leben", damit bist du gut dran bei einer 14 Jährigen.
Die Feier sehe ich nicht als Geschenk, sie richtet sich nach euren finanziellen Möglichkeiten.
Soooo...ich hab mit ihr geredet, meinen Standpunkt erklärt und zuerst gab es ein wenig gezicke, aber da ich ihr ja angeboten hatte ihr von den 20€ hier was tolles zu kochen und Filme zu besorgen, machen wir für sie nun eine Pygiama-Party. Schlittschuhlaufen kann sie dann gerne, wenn jeder für sich bezahlt.
Wie ich heute erfahren habe wäre auch noch essen gehen für jeden dazugekommen und da wäre ich bei über 100€ nur für ein paar Std Fete, das sehe ich nicht ein.
Mit auf großem Fuße leben meine ich: sie hat einen Laptop, tv, Wii, Samsung Galaxy 3, Computer, Nintendo, und wollte nun ein neues iphone 5 haben und will sich ein iPad kaufen - und und und... Es wird Zuhause nichts getan, sie betont das sie mit 14 Rechte hat und ich habe nun seit über 2 Jahren ein wenig den Gürtel enger geschnallt. Ich bin allein erziehend und muss sehen das ich für beide das gleiche Geld ausgebe und ich finde das ich sehr wohl das Recht habe selbst zu entscheiden was ich wie bezahlen möchte. Hat mit Geiz nix zu tun, aber ich muss mir hier keine Vorschriften machen lassen, was ich schenke. Das ist freiwillig.
Meine Tochter muss lernen das der Luxus kein normalzustand ist.
Hi!
Oh, ich hab erst eben nach meiner Antwort gelesen, was Du schon geschrieben hast....
meine Tochter hat wie mein Sohn auch von dem Vater alle möglichen technischen Apparate bekommen, beide haben ein Smartphone, einen riesigen Flachbildfernseher und nun zu XMas ein Ipad bekommen. DAS würde ich NIE kaufen! Da bezahle ich lieber eben solche Events wie mit dem Schlittschuhlaufen. Ich finde, ein Teenie braucht nicht diesen ganzen Kram, wozu ein Iphone UND ein IPad? Wozu eine WIi und eine Playstation?
Aber mit der Meinung stehe ich meist alleine auf weiter Flur, das sehe ich auch im Freundeskreis meiner Kinder. Sie sagen dann, ich lebe hinter dem Mond, das BRAUCHT man doch, wie kann ich nur ohne Smartphone leben?
Warum kaufst Du ihnen denn die ganzen Sachen, oder macht das auch wie bei mir der liebe Papi?
Viele Grüße nochmal!
Hallo,
na dann können die Kinder ja jetzt daheim den Abend mit dem ganzen Luxuskrempel verbringen ;)
Ich bin selbst durchaus verwöhnt und das ist mir bewusst, aber mit 14Jahren müssen diese ganzen Dinge echt nicht sein! Vorallem nicht Computer UND Laptop, Wii UND noch nen Nintendo usw. ABER jetzt anzufangen und der Tochter am Geburtstag den Gürtel enger zu schnallen finde ich irgendwo schon fast nen bisschen unverschämt. Es ist schließlich in meinen Augen eure Schuld, wenn ihr die Tochter verzogen und ihr "Leben lang" verwöhnt habt, dazu kann sie nichts (!!!) und diesen Fehler (EUREN!) sollte sie in meinen Augen nicht an IHREM Geburtstag das erste Mal ausbaden müssen..
Grüße