.. und weiß nicht wie sie handeln soll.
Ein paar Fakten:
Mann hat aus erster Ehe zwei Kinder. Teenager Kinder, die Ältere davon ritzt und erbricht sich.
Exfrau hat es wohl wahrscheinlich nach wie vor nicht verkraftet das er sich getrennt hat und eine neue Familie hat- im Gegensatz zu den Kindern die jedes Wochenende dort sind, und auch (für mich so zu erleben) ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Freundin haben.
Mann ist die Woche über mehrere, hunder Kilometer weit weg und meine Freundin mit ihren beiden Kindern (Kleinkind und Säugling) allein.
Kinder aus erster Ehe sind die Woche über bei der leiblichen Mutter.
Im Dezember kam dann herraus das sie die Große ritzt, Vater sagte der Exfrau sie soll sich um Therapie kümmern, sonst würde er das tun.
Scheinbar ist sie seitdem auch in Therapie- nur wirds grad schlimmer, es war ein Ritz den sie sich zugefügt hat und wiedermals aufgetrennt hatte, nun scheint der Arm voll zu sein-
sie macht bilder davon und "brüstet" sich damit bei Freundin/(Freundinnen?) - scheinbar gäbe es auch ein Bild wie sie sich erbricht.
DIe Exfrau kann meine Freundin überhaupt nicht ausstehen und ist der Meinung das sie sich rauszuhalten hat-
ich riet ihr das nicht zu tun.
Es ist auch ihre Familie. Ihre "Stief"tochter. Da kann sie doch nicht abwarten wie das weiter geht.
Leider hat sie keine Ahnung wie und was sie tun soll. Außer das sie und ihr Mann auf jeden Fall Kontakt zur Therapeutin haben sollten, wüsste ich das auch nicht.
Hat jemand ähnliche Erfahrung und kann sich mit mir austauschen?
("Stief")tochter meiner Freundin ritzt sich und erbricht
Deine Freundin muß sich unbedingt zurücknehmen!
Das schürt nur noch mehr die Beziehungskonflikte zwischen Mutter und Vater und stürzt das Mädel somit in weitergehende Lojalitätskonflkte und verschlimmert somit nur die ganze Symthomatik .
Der Vater muß jetzt eben zu seinen Vaterpflichten stehen, dafür sorgen das sein Kind notfalls stationär aufgenommen wird. Und wenn er sich zur Klärung seiner Familienprobleme eben Urlaub nehmen muß .
Der Herr kann sich nicht aus allem heraushalten und seine Frau vorschicken, nur weil sie gerade vor Ort ist. Das ist seine Baustelle und die seiner Ex!
Pina
Deine Freundin hat sich zurückzunehmen.
Der Vater sollte unterstützend da sein - für das Mädchen - und nicht der Mutter Befehle zuschieben - auch wenn eine Therapie natürlich keine dumme Idee ist.
Gerüchte oder Anmassungen über die Einstellung der Mutter, würde ich auch eher unterlassen.
Warum sie sich ritzt, weiss ja noch niemand. Ich würde einen Loyalitätskonflikt und Probleme mit der Verarbeitung der Scheidung nicht ausschliessen. Manchmal kommt das erst oder nochmals mit der Pubertät auf, wenn sich die Kinder für das andere Geschlecht interessieren und selber mit der Liebe, Herzschmerz und anderem in Kontakt kommen. Denn wenn Kinder erwachsen werden, sehen sie die gescheiterte Ehe oft durch die verschiedenen Stationen, Erfahrungen und Einflüsse immer wieder auf andere Weise.
Deshalb sollte sich deine Freundin auch raushalten, ausser sie ist eine sehr enge Bezugsperson und das Mädchen vertraut sich ihr an, was allerdings nicht der Fall scheint.
Ich finde es übrigens nicht gut von deiner Freundin, dass sie dir alles so brühwarm erzählt und du es im Detail im Forum weitergibst. In einer solchen Situation, bei einem jungen Mädchen, das offensichtliche Probleme hat, wäre etwas mehr Respekt vor ihrer Privatsphäre angebracht.
ich sehe auch die Rolle deiner Freundin in der Sache kritisch.
Das es nicht einfach ist, sich da herauszunehmen kann ich verstehen. Dennoch halte ich es für notwendig.
Meine Erfahrung mit der Beobachtung von Patchwork-Familien im Umfeld ist: das vordergründig und vielleicht auch ehrlich gut gemeint nicht immer auch wirklich gut ist, häufig eher im Gegenteil (leider)
Da laufen soviele Dinge unterschwellig und zwischen den Ex- und den neuen Partnern ab. Kinder reagieren darauf sehr sensibel.
Ein Auschtausch mit dir dazu? Weshalb? Du bist da sehr weit weg.
Zur Therapie: eine Verstärkung der Symptome muss nicht zwingend heißen, dass es schlimmer wird. Letztendlich kann das aber nur der Therapeut einschätzen.
Solche Sachen brauchen i.d.R. lange Zeit und hören nicht von heute auf Morgen auf, Therapien brauchen da meist länger
warum sollte sie mir nicht davon erzählen?
hab hier ja weder namen noch anschrift rausgerückt.
sie weiß sich einfach nicht zu helfen, dabei will sie ihr ja helfen-
es geht um das kind und nicht um die mutter.
ich hab schon sehr viel dort mitbekommen und kann deswegen daraus mehr schließen wie ihr hier im forum.
deswegen wäre es toll gewesen etwas konstruktivere mails/ posts zu bekommen.
aber das ist nun erledigt.
es geht um das kind und nicht um die mutter.
Ja, das ist uns allen schon klar, aber die Problematiken betreffen nunmal in erster Linie die Unrsprungsfamilie und deine Freundin verschlimmert nunmal durch ihr Engagement alles.
sie weiß sich einfach nicht zu helfen, dabei will sie ihr ja helfen-
Dann soll sie sich solange zurückhalten, bis das Mädel von sich aus auf sie zukommt.
Ist das jetzt wirklich so verdammt schwer in den Kopf zu kriegen, das in dieser speziellen Situation nichts zu tun , einfach mehr ist , als blinder Aktionismus , der einfach nur zerstörerisch wirkt, im übrigen auf alle Beteidigten!
Im übrigen waren es fast ausnahmslos konstruktive Posts, nur eben nicht das, was du Dir erhofft hast!
Pina
die tochter will doch ihre hilfe!
sie hats meiner freundin erzählt, es ihr selbt gezeigt. sie reden darüber!
meine güte- vllt sollte sich hier die ein oder andere mal besser zurückhalten.
hab vergessen was für eine hexenjagd das in diesem forum hier ist.
das kind stößt selbsmordgedanken aus, genausowie die leibliche mutter, die mutter sagt ihren kindern das sie, sie nicht sehen will, sie nicht zu ihr zurück kommen sollen, weil sie die mutter ja eh nicht lieben würden...
die große erbricht sich, ritzt sich arme und handgelenke auf und äußert suizidgedanken- ja ich ruf sie sofort an um ihr den geistreichen rat zu geben das sie ja nix machen soll.
ich wünschte es wären mehr frauen so ambitioniert in ihrer patchwork familie, dann würde es nicht so nen beschissenen ruf haben.
ICH würde es mir für mein kind wünschen jemanden zu haben der auf sie acht gibt wenn ich dazu nicht in der lage bin.
Hallo
ich kann auch raten, wie hier schon geschrieben wurde:
Deine Freundin sollte sich zurückhalten. Sie kann, wenn sie eine gute Beziehung zu dem Mädchen hat, ein Gesprächs und Hilfsangebot machen...Nur wenn das Mädchen möchte, dass sie sich miteinbringt macht es Sinn wenn sie das tut!
Die Therapeutin hat Schweigepflicht...auch gegenüber den leiblichen Eltern ausser es ist eine deutliche Gefährdung(das muss dann aber schon in Richtug Suizid gehen)
Was du deine Freundin weitergeben kannst:
Wenn sie von den Verletzungen und vom Erbrechen etwas mitbekommt, das Mädchen ihr Verletzungen zeigt, sollte sie so ruhig wie möglich darauf reagieren. Zeigt sie, dass sie es abstoßend findet oder ihr die Verletzungen Angst machen verschlechtert sich die Situation für das Mädchen.
Ich habe in meiner täglichen Arbeit sehr viel mit Selbstverletzung bei Mädchen zu tun. Bei mir ist die oberste Regel:
Ruhig bleiben und zu nichts drängen!!!
lg luise