Hallöchen
folgendes unsere große Tochter treibt uns in den Wahnsinn.
In der Schule ganz schlimm ganz doll große Klappe zu den lehrern, Arbeitsverweigerung, stets und ständig ein störendes verhalten, so dass sie schon sehr oft nachsitzen musste, und wir nun nächste woche mal wieder einen Termin mit Schulleitung, und Lehrer haben , denn die Schule denkt über einen 1 wöchigen Unterrichtsausschluss nach. Sollte sich dann im verhalten keine besserung zeigen folgt ein zweiwöchiger Unterrichtsausschluss, sollte dieser auch keine Wirkung zeigen wird sie der Schule verwiesen da sie dann nicht mehr tragbar ist für die Schule.
Spreche ich sie zu Hause drauf an bekomme ich als Antwort :" ach bei den verschissenen Lehrern brauchen die sich nicht wundern , und sollen sich mal nicht so anstellen so schlimm bin ich garnicht man kann es auch übertreiben ."
Wir haben schon seit bald 1 Jahr solche Schwierigkeiten mit ihr auch Schlägereien in der Schule sind an der Tagesordnung .
Zu Hause genauso sehr schlimmes freches Verhalten, keine Regeln werden eingehalten, Müll runter bringen ist ihr peinlich , mein Mann macht es nun so bringt sie den Müll nicht runter wird er in ihr zimmer gestellt, Heute hat sie ihn daraufhin gefragt ob er nen Knall hat , mein Mann hat 3 mal tief durch atmen müssen und musste erstmal weg, da wir von Schlagen rein garnichts halten .
Zu ihren schwestern ist sie sehr beleidigend , unsere 1 Tochter hat Epilepsie , zu ihr sagte sie letztens :" Du behindertes Epilepsiekind ." Das sind nur Beispiele ich könnte hier Romane schreiben .
Wir haben im Januar Kontakt zur Schulsozialarbeit Kontakt aufgenommen ,dies brachte auch nichts, also waren wir beim Kinderarzt der sagte hm....... pupertät na schönen dank auch . Dann haben wir Anfang April das Jugendamt eingeschalten , die Dame war dann auch Anfang April hier und sagte gut machen wir einen Antrag auf Familienhilfe, dies wurde auch bewilliggt, aber es ist eine Warteliste und was soll ich sagen nach 3,5 Monaten stehen wir immernoch auf der Warteliste, und unsere Tochter wird immer schlimmer. Anfang der Woche haben wir erfahren das Madame raucht , na super .
Es helfen keine Strafen wie Hausarrest , fernsehverbot, Tablet Verbot ect. nein da lacht sie uns noch ins Gesicht und legt sich dann ebend ins bett und schläft.
Belohnungen haben wir auch schon versucht anhand von einem belohnungsystheme aber daran hatte sie gleich garkein Interesse , weil dazu hätte sie ja was machen müssen .
Ich weiß nicht was ich noch machen soll, ich habe ihr gesagt ich kann nicht mehr ich werde krank ich habe ständig Magen schmerzen und bin auch so sehr durcheinander, mit meinem Mann bekomme ich mich auch shcon oft in die Wolle da er auch solangsam am ende seiner kräfte ist .
Es interessiert sie rein garnichts , ich kann bald nicht mehr .
Kennt ihr solche probleme wie habt ihr die Zeit überstanden ?
Ich danke euch fürs lesen von meinem halben Roman
ein schönes Wochenende wünsche ich euch
Wir können nicht mehr Mädchen 12 Jahre
Hallo,
Puhhh, ein süßes Früchtchen habt ihr da?
Wie alt sind denn ihre Geschwister? Wie verhalten die sich?
Super das ihr euch ans Jugendamt gewandt habt, meiner Erfahrung nach hilft es am besten immer wieder anzurufen, nachzuhaken und die Situation klar erklären, es brennt und ihr braucht Unterstützung!
Man neigt klar zu Strafen bei sowas frechem aber ich würde mich hinsetzen und neue Regeln aushandeln, sie soll sagen was sie will! Hält sie sich an absprachen ist das kein Problem, tut sies nicht büßt sie.
Das mit der schule würde ich mir zuerst verbitten, was icz da tun würde, ehrlich, keine Ahnung. Aber hol die Lehrer ins Boot und spreche offen.
Aufjedenfall finde icz es wichtig alles klar durchzusetzen, auch wenn sie sich ins Bett flüchtet heisst es nicht das es ihr nicht nahe geht und sie darüber nachdenkt. Aber ich vermute sie kann ihren Frust schlecht zeigen und verarbeiten und reagiert so aggressiv.
Über eine Therapie könnte man nachdenken, ihr aufzeigen wie es auch anders geht.
Ich wünsche euch starke Nerven!
wir haben 4 mädchen 12,10,7 und 4 jahre alt .
Therapie haben wir schon angemeldet aber auch hier ist eine Warteliste bis Ende des Jahres.
Wir fühlen uns einfach alleine gelassen , man will Hilfe und es heißt immer nur ja wir helfen Ihnen aber es ist eine Warteliste, dass macht es uns hier zu Hause nicht leichter.
Wir haben ja schon gefragt was sie will , sie will nichts , kein Taschengeld nichts , es macht mich verrückt .
Naja ich werde nnächste Woche nochmal beim jugendamt anrufen und versuchen etwas Druck nochmal zu machen .
Danke für deine Antwort und einen schönen Abend noch
Probier mal einen Termin beim Schulpsychologen zu bekommen. Geht in der Regel recht flott. Haben keine 6 Wochen warten müssen.
lg
Danke für diesen Tip.
Hat das bei euch was gebracht ?
lg
Muss dazu sagen das wir mit unserer 7 jährigen da waren. Sie hatte starke Anpassungsprobleme. Es hat ihr sehr geholfen. Und uns auch.
Lg
Ich bin beim lesen gerade etwas erschrocken. Du schreibst von einem 12 jährigen Kind!
Ich bin weder vom Fach, noch habe ich bis jetzt eigene Kinder. Aber für mich klingt das nach einem verzeifelten buhlen nach Aufmerksamkeit.
Hat sie mal Mama- oder Papazeit für sich? Ohne Geschwister?
ja ein 12 järhiges mädchen, und ich muss sagen im vergleich zu manch ihren ach so tollen freunden ist sie da noch ganz harmlos 
ja klar wir haben wie gesagt 4 kinder und jeden samstag ist mal ein anderes kind dran wo zeit alleine mit mama oder papa verbringen kann .
lg
Ich finde das sehr wenig Zeit, alle 4 Wochen mal.
Zumal ich es verwunderlich bis bedenklich finde, dass alle Sanktionen so an ihr abprallen. Es wird doch bei euch Regeln zum zusammenleben geben?
Aber im Endeffekt ist es doch so: stänkert sie rum, beschäftigen sich alle mit ihr. Der angemeckerte Lehrer reagiert, ihr reagiert, die Schulleitung - und damit bekommt sie eine Aufmerksamkeit, die sie sonst nur alle 4 Wochen mal samstags bekommt (überspitzt gesagt) - ihre Freundinnen können ja nicht viel älter sein. Was ist denn da los bei euch?
Hast du vielleicht mal an einen Psychologen gedacht ? Ich war in der Schule nicht so wie deine Tochter, aber hab viel gefeiert, geraucht, getrunken, Drogen genommen. Allerdings hab ich mich zuhause ähnlich verhalten.
Ich war mit meiner Mutter beim Schulpsychologen, wir bekamen dort denn Nummer und Adresse eines Kinder- und Jugendpsychologen, das hat geholfen. Denn das war es, was ich in dem Alter brauchte. Du weißt nicht, was mit deiner Tochter wirklich los ist, aber so starkes rebellisches Verhalten kann auch auf psychische Probleme hinweisen und da ist lieber früh, als zu spät geholfen ...
Hallo Sahra,
wie ist es mit deinen anderen Mädels, machen die auch Ärger?
LG Tsatsiki
Ich habe 10 Monate auf eine Maßnahme vom Jugendamt gewartet. Es hat sofort geklappt, als ich total am Ende dort angerufen habe und heulend am Telefon zusammengebrochen bin.
Es gibt übrigens spezielle Schulen und Internate für solche Kinder, du solltest mit ihr zum Psychiater gehen. Da bekommst du eine Empfehlung ein Gutachten für eine Jugendhilfemaßnahme.
Hi,
ihr wart ja schon beim Sozialpädagogen an eurer Schule. Ich bin auch Sozialpädagogin an einer Mittelschule und schreib dir mal kurz was ich dir anbieten würde:
Ich würde mit deinem Einverständnis das Jugendamt einschalten mit dem Ziel, dass folgende Hilfemöglichkeiten durchgesprochen werden: Erziehungsbeistandschaft (Les ich grade, dass ihr das schon beantragt habt) oder stationäre Unterbringung in einer Jugendhilfeeinrichtung. Am besten das Jugendamt kommt in die Schule und ihr macht zusammen mit dem Lehrer, dem Sozialpädagogen und dem Jugendamt ein Gespräch.Oft gehts übrigens schneller wenn die Schule sich da auch nochmal mit einschaltet...Dass ihr auf einer Warteliste steht find ich heftig...wär bei uns hier nicht so...aber das kommt wohl immer auf den Landkreis an, wie viele Träger für Erziehungsbeistände und Familienhilfen gibt.
Dazu könnte man noch den mobilen Sonderpädagogischen Dienst einschalten. Dieser kann prüfen ob deine Tochter evtl an einer Schule mit Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung besser aufgehoben wird. Den MSD kann z.b. der KLassenlehrer einschalten.
Da das mit dem Jungendamt bei euch etwas lang zu dauern scheint, könntest du auch vorerst erstmal in einer Erziehungsberatungsstelle gehen.
Was noch ne Möglichkeit ist, auch wenn euer Arzt keine NOtwendigkeit dazu sieht: Du könntest deine Tochter bei einem Kinder und Jungendpsychiater vorstellen. DA da im Moment bei uns kaum Termine zu bekommen sind, schicke ich Eltern dann in die Kinder und Jugendpsychiatrie...aber da muss der Leidensdruck schon echt hoch sein.
Jetzt zu der Frage: kennt ihr solche Probleme....
Ja die kenne ich zu gut....ich habe bei mir in der Beratung immer wieder Eltern und Kinder mit ähnlichen PRoblemen. Aber trotzdem kann ich keine allgemeine Prognose geben. Es gibt Kinder, die sich dann im Alter von 15/16 wieder fangen, es gibt viele bei denen es sich verschlechtert. Dabei ist auf jeden Fall entscheidend, dass sich die Eltern auf HIlfen einlassen.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gern anschreiben
lg luise
Liebe Sahra,
puh das hört sich ganz schön heftig an!
Gibts denn zwischendrin nicht auch mal Tage wo es besser läuft, wo du einen gewissen Zugang zu ihr hast...?
Also mit meinen dreien war/ist hier schon auch manchmal Feuer unterm Dach. Aber meist hab ich so die Erfahrung gemacht, wenn sie richtig spinnen - nach ein paar Tagen kommen sie dann auch wieder an und suchen den "normalen" Kontakt zur Mama. Und daß ist für mich die "Gunst der Stunde" um vernünftig nochmal Klartext mit ihnen zu reden.
Klar jedes Kind ist anders. Bei meinem Jüngsten (16) bringen Verbote auch immer herzlich wenig, er schaltet dann total auf stur und Durchzug. Bei den beiden Großen hingegen konnte ich mit Verbote immer i-wie punkten.
Blöd, daß das mit der Familienhilfe so lange dauert - gibts gar keine Möglichkeit, wie du sie etwas aus ihrer Reserve locken kannst, bzw. ihr irgendwie beikommen kannst?
Manches Verhalten kann man einfach nicht akzeptieren.
Aber irgendwas ist da wohl auch IN IHR warum sie z. B. schlägert.
So wie du das schilderst: ich glaub ich würd sie irgendwann ins Auto setzen und in eine Kinderklinik (mit psychosomatischer Abt. bzw. Psychiatrie) bringen/einweisen lassen! Denn auch die Kräfte einer Mutter sind nicht endlos.
LG und alles Gute für Euch
neppas
Hallo.
Also wir haben/hatten auch so einen Kaliber. Sie war aber "schon" 14. Mit dem Schulwechsel kamen die Probleme und die falschen Freunde. Wir hatten noch Glück, sie ging zur Schule. Aber der Ton war auch mehr als ausfallend. Ständige Anrufe der Lehrer, Schulbesuche. Irgendwann war ich auch mit meinen Kräften am Ende, da ja noch zwei andere Kinder im Haus mit sind. Der Schwester wurde sie auch handgreiflich gegenüber, was wir aber schnell eindämmen konnten. Ich habe sie einfach machen lassen. Mit den Lehrern abgesprochen, damit sie sich nicht wundern. Sie ist auch einmal von zuhause "abgehauen", da sie sich nicht durchsetzen konnte. Aber das gute daran war, dass sie gerne erzählt und mir somit einiges mitteilte, was ich wohl nicht hätte wissen sollen. Und damit hatte ich sie bekommen. Ich merkte schnell, dass der Umgang der besagten "Freundin" nicht der richtige ist, wie schon vermutet. Darunter litt sie nämlich, dass sie nicht mehr von ihr wegkam. Dann wurde sie erpresst, bis sie dann auch einbrach. Sie konnte da einfach nicht mehr aushalten. Wir redeten viel, ganz viel. Auch habe ich sie dann in psychologischer Behandlung gegeben, da sie eine neutrale Person zum Reden brauchte. Das hat unwahrscheinlich geholfen. Und ich bin jetzt wieder total glücklich, dass sie wieder "bei uns" ist. Sie ist mittlerweile 17 und wenn sie zurückdenkt, dann schüttelt sie selbst den Kopf. Sie sagte selbst, Mama, gut dass du so hartnäckig warst. Hast mich selber machen lassen, warst aber trotzdem für mich da. Das ging natürlich runter wie Öl. Sie musste einfach ihre Erfahrung machen. Achja, und das schlimmste, was ich ihr antun konnte war das "Ignorieren", wenn ich nicht mehr konnte. Das sagte sie mir, war das schlimmste, wenn ich nicht mit ihr geredet habe.
Ich weiß ja nicht, wie das Verhältnis zwischen euch ist. Kennst du dein Kind wirklich. Ich würde sie machen lassen, im angemessenem Rahmen. Irgendwann möchte sie auch was, und da musst du ansetzen. Wird mit Sicherheit am Anfang Gleichgültigkeit rüber kommen, aber irgendwann gefällt ihr das auch nicht mehr. Und versuche in guten Momenten das Gespräch zu suchen. Aber ruhig und erzähl ihr deine Ängste. Ob ihr das nicht interessiert und warum sie so reagiert. Ich denke mal, das ist vielleicht ein Hilferuf.
Alles Gute und viel Kraft und Ausdauer.
LG