Hallo ihr
Ich will gar nicht weiter ins Detail gehen weshalb wir an der Therapie teilnehmen. Wichtig nur, ich selber habe mich ans Jugendamt gewendet und um Hilfe gebeten sowohl für meine Tochter als auch für mich sie betreffend. Das Jugensamt hat eine therapeutische Maßnahme angesetzt die mir sehr gut tut und mir im Umgang mit ihr sehr hilft. Seit März läuft das. Meine Tochter hat aber nun keinen Bock mehr wie sie sagt weil es ihr nicht hilft ( es hat uns beiden schon ein wenig geholfen ). Heute hat sie in einer Sitzung mit ihrer Therapeutin, mir und der meinen verkündet dass sie nicht mehr teilnehmen wird. Damit fährt sie aber alles was wir bishwr erreicht haben mit Speed gegen die Wand. Die Maßnahme kann aber nur weiterlaufen wenn sie sich nicht weigert. Und ich kann sie ja schließlich nicht zwingen. Genau das sagte sie als meine Therapeutin mich fragte was passieren würde wenn ich alleine entscheide, dass wir weiter machen..
ich weiß mir keinen Rat. Kann ich sie zwingen. Kann ixh entscheiden, dass sie weiter machen muss?! Sie wird ja nicht mal ins Auto steigen. Reden, überzeugen klappt eh nicht. Dazu ist sie a. zu pubertär und b. habe ich das heute in der Praxis bereits versucht. Aber sie lässt mich trotz einschlägiger Argumente eiskalt auflaufen. Ich fühle mich so hilflos ???? ihr habt vorraussichtlich auch keine Patentlösung oder doch??!??!?!?!
LG
14 jährige Tochter weigert sich weiterhin an Familentherapie teilzunehmen :/
Hallo!
Hmm.....ich würde sie nicht zwingen. Das würde auch gar nichts bringen wenn sie sich sperrt. Macht da mal eine Pause und schaut wie es in einem halben Jahr ausschaut.
Vielleicht kannst du erstmal eine Einzeltherapie machen? Wenn dir das guttut, dann ist das doch schonmal was.
Wenn sie der Meinung ist das es nichts bringt wird sie dabei auch erstmal bleiben.
Ich glaube nicht das sie alles gegen die Wand fährt. Immerhin scheint ihr ja schon etwas erreicht zu haben. Du siehst das zumindest so.
Ich weiss nicht warum ihr die Therapie macht, aber es wird ja wohl ein Probleme geben. Wenn diesen Problem Minimiert wurde, dann habt ihr ja schonmal einen Erfolg.
Ich würde mir ihr einen Deal machen: Sie braucht da nicht mehr hin, aber nur wenn sie sich Mühe gibt ihren Beitrag weiter zu leisten (was immer das ist). Sollten da wieder starke Probleme sein, geht sie wieder mit. Vielleicht sieht sie ja so den Sinn der Therapie.
Natürlich wäre es Wünschenswert sie würde mitmachen, aber da sie sich nicht überreden lässt, wäre Zwingen auch das Falsche. Das müssen schon alle Beiteiligten wollen, sonst bringt das nichts.
LG Sonja
Therapie unter Zwang bringt selten Erfolge. So bloed es auch ist, ich wuerde ihre Entscheidung akzeptieren und versuchen, eine Unterstuetzung fuer mich zu bekommen.
Deine Tochter hat Recht damit, dass sie niemand zur Therapie zwingen kann. Ich würde daher nicht versuchen, ihre Entscheidung zu ändern (die ja sehr festzustehen scheint) sondern meinen eigenen Umgang mit dieser Entscheidung.
Ich denke, du fährst gut damit, wenn du ihren Entschluss akzeptierst und dir Hilfe in Form von Einzelgesprächen suchst. Dort kannst du auch darüber sprechen, dass du unglücklich mit dem Therapieabbruch deiner Tochter bist und dir wird geholfen, damit umzugehen.
Wie schon eine Vorschreiberin schrieb, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass deine Tochter durch den Therapieabbruch nun alles gegen die Wand fährt (auch, wenn sich das im ersten Moment so anfühlt ).
Auch wenn ich nicht weiss, warum ihr die Therapie macht, gib deiner Tochter nicht die Macht zu denken, IHRE Entscheidung würde nun EUREN Karren an die Wand fahren, wie du sagst.
Lass ihr ihre Entscheidung. Klar ist das Mist, denn du hattest das Gefühl, es liefe gerade in eine richtige Richtung.
Mach allein weiter. Sag ihr, sie kann wieder mit einsteigen (in Rücksprache mit eurer Therapeutin), aber lass sie nicht in dem Glauben, mit ihrer Entscheidung nun einen SuperGau ausgelöst zu haben.
Jeder entscheidet für sich. Du tust, was dir gut tut (Therapie fortsetzen), sie hört damit auf (ob sie nun überschauen kann, ob ihr das gut tut ist eine andere Frage, klar Vielleicht ist ihre Entscheidung auch rein pubertär zu werten, also auf kontra gebürstet sein, weil es eben so sein muss.).
Was sagt denn eure Therapeutin dazu?
Dir harte Nerven, mach weiter und akzeptiere die Entscheidung deiner Tochter. Klar, wenn sich ihre Situation durch den Abbruch verschlechtert, wenn sie sich in Gefahr begibt, musst du neu sondieren, was zu tun ist. Aber wir wissen nicht, was da bei euch los ist. Ist dein Kind suizidgefährdet? Hat sie Magersucht? Nimmt sie Drogen? Entscheidet sie sich mit dem Abbruch der Therapie gegen ihr Leben, oder bricht sie "einfach nur" (nicht falsch verstehen, bitte) eine Gesprächstherapie ab, die euer Verhältnis verbessern sollte?
Du musst das hier nicht beantworten, wenn dir das zu privat ist. Kannst mir auch eine PN schicken oder einfach nur mit dir selbst (und deiner Therapeutin) ins Gericht gehen, um abzuklären, was ist wann an Reaktion angebracht?
Alles Gute euch
White
So einfach ist es nicht mit der Lösung. Die Lösung liegt in der Ursache des Problems. Also dem Grund, weswegen ihr die Therapie macht.
Was würde denn passieren, wenn ihr die Therapie abbrecht? Mache ihr die Konsequenzen klar. Auch von deiner Seite und ganz wichtig: ZIEHE ES DURCH!
...auch wenn es sehr schwer fallen sollte.
Zunächst einmal bedanke ich ich bei euch für die Antworten.
Das allergrößte Problem besteht bei Verweigerung ihrerseits darin, dass die Maßnahme dann komplett hinfällig ist. Diese familientherapeutische Maßnahme bekommt halt nur Mutter u Kind oder Vater u Kind. Oder halt alle miteinander. Es ist so, dass das Jugendamt die Maßnahme einfach streichen wird. Und dann hat weder sie noch ich die Chance schnell einen neuen Thearpeuten zu finden. Die Wartezeiten sind hier in der Ecke leider auch schon mal gerne bis hin zu einem halben Jahr????. Was passiert bloß bis dahin??!??!? Wir standen schon mehrmals vor der Entscheidung ob es nicht besser ist uns räumlich zu trennen. Da hat die Familientherapie bisher immer deeskalierend gewirkt. Nun ist sie vielleicht künftig als Mediator nicht mehr greifbar. Was dann?! An wen wende ich mich? Ich will ja gar nicht, das einer geht ( es müsste im übrigen sie sein, da ich noch drei weitere Kinder habe, berufstätig bin und nen Mann habe, der im Fernverkehr tätig ist). Ich habe auch Angst, dass sie irgendwann denkt, dass ich sie loswerden will, sie nicht liebe...Aber ich will einfach auch nicht wieder dauernd an dem Punkt sein, darüber nachzudenken wie es wäre, wenn sie für ne Weile geht. Schlimm ist auch das die kleinen immer alles mitbekommen da ja so ein Teeniemädel NICHT wartet bis die kleinen nicht da sind. Ach Mensch.... ich weiß nicht.
Für mich habe ich zunächst einmal eine MuKi Kur beantragt. Das hätte ich für sie auch gerne. Meine Therapeutin meint dass wir damit die Dinge einfach nur weiter nach hinten schieben. Ja aber was soll ich denn tun
Lg Bianca
Hallo,
ich kenn nur sagen wie es ist wenn man gezwungen wird eine Therapie zu machen.., Meine Mutter hat mich in dem Alter auch zur Therapie geschleppt. Ende vom Lied war das ich gelitten habe wie ein sterbendes Tier und der Bruch zwischen mir und meiner Mutter geschahr und wie erst seit meiner Schwangerschaft ein halbwegs normales Miteinander haben.
Wir hatten den Anfang auch übers Ja gemacht. Aber soweit ich weiß geht das auch ohne das Ja weiter. Besprech das mit dem Therapeuten! Denn zumindest für dich scheint es ja was zu bringen! Und sprech mit dem Ja.
Nicht immer muss das Kind auch zu irgendwelchen Therapie sitzungen. Vielleicht findet ihr einen Weg das sie erstmal pausieren darf und wenn sie wieder merkt das die Therpie ihr hilft kann sie wieder weiter machen. Es ist nicht selten das Patienten mal eine Pause brauchen um den Sinn der Therapie wieder zu finden.
Hallo!
Also meine Tochter ist auch in einer Therapie und die bezahlt die Krankenkasse.
Wir haben uns den Therapeuten selber ausgesucht und hatten innerhalb von 6 Wochen ein erstes Gespräch. Sicherlich sind die Gründe andere als bei euch.
Bei uns gibt es auch nur 2 Kinderpsychologen, die einigermaßen erreichbar sind.
Wenn deine Tochter nicht will, kannst du es einfach nicht ändern. Entweder sagt man: Ok, dann setz du mal aus, oder wenn es nicht anders geht muss sich räumlich getrennt werden. Das ist durch das Jugendamt ja machbar (betreutes Wohnen usw.....), die haben ja die Möglichkeiten. Wenn deine Tochter dann meint sie wird abgeschoben hast du doch Argumente warum du es machst. Ein Grund kann natürlich sein, das sie keine Therapie mehr mitmachen möchte und du keinen anderen Weg siehst.
Ich würde einfach mal fragen was für Möglichkeiten man noch hat. Vielleicht möchte sie lieber eine Therapie alleine? Vielleicht mag sie diese Familientherapien nicht? Ich finde das geht auch gut alleine (manchmal ist das sogar besser) und man setzt sich nur hin und wieder mal zusammen.
Bei uns ist es so, das meine Tochter da alleine ist. Es gibt alle 4-5 mal eine Familiensitzung. Ok, der Grund ist auch ein anderer.
Fakt ist einfach das bei euch das so wohl nicht funktioniert und eigentlich sollte die Therapeutin da andere Möglichkeiten sehen, sie ist ja vom Fach.
Ebenso würde ich mit meiner Tochter da ernsthaft sprechen. So wie es jetzt wohl ist, kann es nicht bleiben. Das dir die Optionen ausgehen kannst du ruhig sagen.
Vorallem solltest du fragen wie sie sich die Zukunft den jetzt vorstellt. Wie soll es nach ihrer Meinung weitergehen?!
Einen Termin bei einem anderen Therapeuten würde ich auf jeden Fall schon machen, falls du bei der Jetzigen nicht bleiben kannst.
LG Sonja
Ich glaube, dass "zwingen" hier der falsche Weg ist, aber eigtl sollte die Therapeutin eine Lösung dafür wissen!?
Schließlich ist die Therapeutin für genau solche Sachen ausgebildet und geschult!?