Guten Morgen
In wieweit mischt ihr Euch in das Leben Eurer Teenies ein? Habe hier gerade einen Satz gelesen man solle in der Pubertät das Gespräch auf ein minimum beschränken. Ist das das Geheimnis mit Ihnen klarzukommen?
Lg
An die Mütter 14 jähriger Teenies
Hallo,
meine Tochter ist erst 11, aber das Gespräch von mir aus auf ein Minimum beschränken würde ich ehrlich gesagt nicht.
Ich halte es für wichtig, auch in der Pubertät gesprächsbereit zu sein, wenn die Teenies das wollen und auch einzuschreiten, wenn etwas schief läuft.
GLG
Tag, generell täglich. Als alleinerziehender Vater eines 14 jährigen mische ich mich oft in sein Leben um ihn nicht zu verlieren. Ich lebe hier in einem Brennpunkt und nur Achselzucken kann tödlich sein. Ich schaue und kontrolliere zum B sein Handy, mit welchen Freunden und Leuten er sich trifft, verhänge Sperrzeiten und ggf auch mal Strafen wie Wochenendausgehverbot oder so. Auch achte ich darauf wie er sich kleidet und wie er sich benimmt.
Hallo,
meine Drei sind zwar mittlerweile über dieses Alter hinaus (der Jüngste ist 16). Aber das Gespräch während der Pupertät auf ein Minimum beschränken... das denke ich könnte definitiv schief gehen.
Meiner Meinung nach ist es GERADE in der Pupertät äußerst wichtig, den Faden zum Sprößling nicht zu verlieren und das klappt nur mit reden.
Aber: hier sollte man natürlich unterscheiden zwischen "zutexten", "Ausfragen" und "Kommunikation".
Die meisten 14 jährigen (und auch noch mit 16) schalten auf stur, wenn sie von den Eltern ständig ausgefragt werden oder täglich Vorträge hören über Fehlverhalten, Freunde etc.
Ich habe immer versucht, Interesse an ihnen und ihren Aktivitäten zu zeigen. Habe mir angehört, was es so zu meckern und jammern gab (habs auch nicht immer fertig gebracht ihnen hier nicht hin und wieder den "Kopf zu waschen) und habe oft ganz nebenbei Bemerkungen einfließen lassen, die dann bei ihnen doch i-wie zu Denkanstößen führten.
Mir war es halt auch immer wichtig, rauszuhören mit welchen Freunden sie unterwegs sind, was sie so alles anstellen und natürlich darf man in diesem Alter nicht ständig mit: "Ja, aber..." antworten.... denn dann beschränkt sich das Gespräch tatsächlich sehr schnell auf ein Minimum.
Aber manchmal kommt es auch in diesem Alter vor, daß einfach Klartext gesprochen werden muß... obs den "Kleinen" nun passt oder nicht. Natürlich muß man ihnen in diesem Alter immer größer werdende Freiräume zugestehen, aber ganz raushalten kann man sich da wohl noch nicht.
Bei uns ist es so, daß wir Eltern uns einmischen:
- indem Zeiten vereinbart werden, an die sie sich zu halten haben/hatten (z. B. fürs Heimkommen)
- wenn wir merkten, daß Schule oder Vereinsleben stark bis total vernachlässigt wurden (wobei man hier nichts erzwingen kann)
Mit den Umgangsformen in der Familie hatten wir jetzt nie große Probleme, aber auch das wäre ein Thema, wo ich mich sehr einmischen würde.
Ich denke (hoffe) ich bin damit einen guten Weg gegangen - bei meinen beiden Größeren (25 +18) bestätigt sich dies von Tag zu Tag mehr .... der "Kleine" ist noch nicht durch soweit ... das ist ein ziemlich "hartnäckiges" Exemplar.
LG
.... und auch beim Thema "Ordnung und Sauberkeit" habe ich mich hin und wieder eingemischt....
Hallo,
was verstehst D unter "einmischen"? Bevormunden? z.B. Herumzunörgeln, wenn Kind nicht am Abendessentisch sitzt oder in seiner Höhle verschwindet.
Wichtig ist im Gespräch zu bleiben. Die Kommunikation von deiner Seite aus einzuschränken kann Dir leicht als Desinteresse ausgelegt werden. Auch wenn die Jugendlichen oft nicht so wirken, sind sie da schon sensibel.
Das Gespräch ist oft abhängig davon, was sie als Thema anbieten. Interesse bekunden und halt akzeptieren, wenn kein Gesprächsbedarf besteht.
Gruß
Ich beschränke die Gespräche nicht auf ein Minimum das haben meine Kinder von selbst gemacht.
Beispiel ich frage ob jemand Müll raus bringt. Früher kam als Antwort:"Ja , ich mache das schnell fertig, dann helfe ich dir mit."
In der Pubertät kam dann ein"Oh man eh!"oder "Muss das sein?"
Und jetzt ist meine Jüngste 14 und noch spricht sie in Sätzen, aber ich habe und werde mich bei keinen von meinen Kindern ändern. Und ich habe und werde mich weiterhion in ihr Leben einmischen, auch bei der Großen die zwar schon 22 Jahre alt und verheiratet ist aber auch sie hört sich meine Ratschläge gern an.
Denn Sie weiß ,Mama hat FAST immer Recht
Versteh ich nicht, warum soll ich mit meinem Kind nicht mehr reden?
Hallo,
ich glaube, dass kommt auch ein bisschen auf den Jugendlichen selber an. Bei meinem 15 jährigem Sohn halte ich mich weitestgehend raus, er geht aufs Gymnasium, spielt Fußball und ist auch schon Jugendtrainer; sprich er ist sehr, fast zu vernünftig für sein Alter. Abends raus oder gar schon Alkohol ist bei ihm überhaupt kein Thema. Bei meinem 14 jährigem Sohn verhält es sich schon etwas anders, er nimmt die Schule nicht allzu wichtig ( besucht die Realschule) und er ist sehr viel mit seinen Freunden unterwegs, hat auch schon einmal die Schule geschwänzt. Hier kontrolliere ich schon, was er in der Schule macht und frage gezielter nach, wenn er raus geht, im Großen und ganzen komme ich jedoch super zurecht mit meinen vier Teenagern