Fitnessstudio mit 14?

Hallo zusammen

Meine Tochter hat mal wieder ein neues Vorhaben: sie möchte ins Fitnessstudio.

Sie möchte ihren Bauch trainieren. Sie hat nichtmal einen.
Wiegt 50 kg bei 168 cm und hat Grösse 34.

Ihre Freundinnen haben eine Idee sie muss hinterher.

Die Fitnessstudio's in unserer Gegend sind meist von dubiosen "Jungs" besucht, sie hat einen fiesen Weg dahin und im Grunde kann sie mir keinen triftigen Grund nennen.

Sie möchte jede Woche was neues.

Es nervt einfach.
Ich habe ihr vorgeschlagen wenn sie Bauch Beine Po trainieren möchte, kann sie gerne meinen Crosstrainer benutzen, oder wir schauen uns um, ob es Kurse in der Nähe gibt.

Es gibt sich ein Fitnessstudio für Frauen, das habe ich ihr auch angeboten.

Nein. Dieses muss es sein und sie schreit und heult den halben Tag weil sie mal wieder ihren Willen nicht durchgesetzt bekommt.

Sie hat bis vor 2 Jahren beim Handball gewesen. Das hat sie immer toll gefunden, bis diese besagte Freundin, die sowas immer anzettelt: Gelnägel, alleine in Urlaub, immer das teuerste Handy, darf bis Mitternacht auch mal raus. Belügt ihre Mutter. Meine Tochter die immer sehr ehrlich war nun auch. Sie schlief bei einem Klassenkameraden und beide haben sich gegenseitig gedeckt. Albern. Ich hätte nicht mal was dagegen gesagt.

Sie hasst mich jetzt wie immer und natürlich würde ja der kleine Bruder bevorzugt. Bla bla. Immer dasselbe Muster.

Was sagt Ihr dazu?

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Hey, jetzt nur konkret zum Fitnessstudio. Ich würde es erlauben. War selbst ab ca. 16 Jahren dort...heute ist ja alles ein wenig eher.
Und ein Frauenstudio hätte ich auch nicht genommen, aber ich weiß ja nicht wo ihr wohnt und was dort für zwielichte Gestalten rumlaufen?!

LG

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Willkommen in der Pubertät

Ja, jedes Thema wird Einzel, gerne auch mehrfach ausdiskutiert:

Gelnägel, Ausgehen, Handys, Fitnessstudio , Urlaub

Aber auch Pircings, Tatoo, Haare, Klamotten

Alles.

Und natürlich hast Du von nix ne Ahnung, sicherlich ist Deine Tochter das Aschenputtel der Familie, logischerweise dürfen immer alle anderen mehr.

Das mußt Du durch - ca. In 3-4 Jahren ist der Spuck vorbei.

Und sei gewiss, den Müttern der Freundinnen fliegt das selbe um die Ohren, womöglich ist für Sie deine Tochter der Unruhestifter. In Wirklichkeit ist da der ganze Hühnerhaufen beteidigt.

Ja, in dieser Zeit hatte ich öfter mal das tiefe Bedürfniss meine Tochter wahlweise im Wald auszusetzen oder in die Babyklappe zu stopfen.

Dann war plötzlich Schluß mit dem Drama und aus dem total anstrengenden Teenager wurde eine wundervolle liebevolle junge Frau. Es dauert, aber es passiert.

Geholfen hat mir in der Zeit das Wissen, das die Kinder diese Phase brauchen, damit sie es schaffen sich abzunabeln und in die Welt hinauszugehen

Pina

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Hi!

Geld war in der Pubertät eigentlich kaum eine Rolle zwischen uns (Schwester und mir) und unserer Mutter.

Wir hatten mit 16 Jahren, meine Schwester mit 15 Jahren, einen monatlichen Betrag. Damals 330 Euro.

Davon musste gezahlt werden:
Schulmaterialien (Am Anfang des Schuljahres natürlich mehr...)
kleinere Schulausflüge

Mittagessen (140 Euro)
Karte für öffentliche Verkehrsmittel (35 Euro)
Kleidung (Ausser saisonspezifische Kleidung und speziellere Kleidung wie Skijacke oder Wanderschuhe, da gab es schon einmal was dazu.)
Freizeitaktivitäten

Hygieneartikel und Make Up (Wir hatten Akne, war nicht ganz billig...)
Möbel, falls wir etwas neues wollten
Technik
Anfallende Kosten des Mobiltelefones (Prepaid oder Vertrag) (Wir hatten Prepaid und brauchten etwa 35 Euro pro Monat.)
selbständiges Reisen

Reparaturen, z.B. für das Fahrrad oder der nachwinterliche Check
Fahrradvignette

Vereinsgebühr für Hobby und Musikschule wurde übernommen.

Ein Fitnesscenter wäre unter Freizeitaktivitäten gefallen... die 330 Euro haben immer gereicht, manchmal blieb halt wenig bis nichts zum sparen übrig, manchmal mehr.

Aber wir waren selber verantwortlich. Solche Spontanideen wie Gelnägel, das teuerste Handy usw. müssten wir also einplanen, weil uns sonst das Geld am Ende des Monats fehlt.

Der Punkt ist, dass deine Tochter nicht von ihrer Mutter etwas verboten bekommt, sondern selber Schuld ist. Es gibt wenige gute Lektionen, als wenn man sich selber in eine Sackgasse setzt.
Und sie hat ja ein Notfallnetz.

Hätten wir uns mal verausgabt und für das Mittagessen kein Geld mehr gehabt, gäbe es halt Brot und Joghurt. Davon stirbt kein Mensch nach einer oder zwei Wochen, aber man macht es kein zweites Mal. :-)

Ausserdem steht sie dann nicht in Konkurrenz zum kleinen Bruder, sondern wird ihrem Alter entsprechend behandelt.
Du musst natürlich nicht unsere Liste übernehmen, wir haben ja vieles alleine verwaltet.

Allerdings muss ich einen Einwand machen: viele sagen, Kinder die ihr Geld eher und früh selbst verwalten müssen, können später besser damit umgehen. Weder meine Schwester, noch ich können wirklich gut mit Geld umgehen. Sie ist ein Geizkragen und ich weiss nie, was ich überhaupt auf dem Konto habe, ausser: genug für's Essen und Rechnungen. :-D

Nur, wir hatten eigentlich nie Geldstreitigkeiten. Meine Schwester hatte mit 18 Jahren dann viele Ersparnisse und ich dafür mehr von Europa gesehen und keine konnte jemanden anders für die Entscheidungen verantwortlich machen.

Zwecks der Übernachtung: ich habe es meiner Mutter einmal verschwiegen und mich hat das schlechte Gewissen schier aufgefressen. Sie hat mich nicht bestraft, sondern mich am frühen Morgen angerufen, dass sie sich Sorgen mache. Das hat mir gereicht.

Allerdings habe ich es meiner Mama nicht gestanden... vielleicht war deiner Tochter auch nicht ganz wohl. Ich würde da wohl ganz normal mit ihr sprechen, dass du wünscht, sie würde dich fragen, damit du weisst, wo sie im Notfall ist und du den konkreten Fall auch erlaubt hättest. Beim zweiten Mal hätte es bei uns Hausarrest gegeben.

Grundsätzlich klingt sie ziemlich normal.

Ich denke, ein Grund, warum meine Schwester und ich den typischen pubertären Rebellionterz nicht mitgemacht haben, war weil wir sehr früh selbständig sein mussten, aufgrund äusserer Umstände. Deshalb meine ich, gib' deiner Tochter erwachsenere Aufgaben, Teil der Finanzen, eine Stimme bei der Besprechung der Familienpläne, die auch ihre Übernachtungen beinhalten. Mit 14 Jahren darf sie aber auf jeden Fall noch etwas Kind sein.

LG
margaery

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Klassischer Fehler Ihrer Tochter: Sie hat erkannt, dass sie nicht einfach sagen kann, dass sie ins Fitnessstudio XYZ möchte, einzig und allein aus dem Grund, weil ihre Freundinnen da auch hin gehen. Sie kann ja Mama schlecht sagen, dass sie da einfach "mitlaufen" möchte (so ticken Teenies nun mal); dass erziehen wir unseren Kindern ja doch ab #schwitz. Also hat sie sich ein überzeugendes Argument überlegt, wo Mama bestimmt nicht nein sagen würde: "Bauch trainieren". Klingt für eine 14-Jährige doch irgendwie nach einem vernünftiges Argument, wo Mama sich bestimmt nicht quer stellen wird.

Den Punkt sehe ich ziemlich zweigespalten: Da hätte sie mit 14 m.E. bereits etwas länger drüber nachdenken können, dass das nicht das beste Argument ist, warum es jetzt unbedingt das Fitnessstudio XYZ sein muss nicht nicht irgendein Frauen-Fitnessstudio. Bei der Crosstrainer Geschichte muss ich Ihre Tochter aber wirklich in Schutz nehmen. Da wäre ich selbst als Erwachsener nicht drauf gekommen. Ich versuch mir das gerade bildlich vorzustellen... Sohn: "Mama, ich möchte auf die Party von Paul." Mama: "Komm, ich leg eine CD in den Spieler und schütte dir ein Glas Cola ein". Klar, dass hätte meinen Sohn mit 14 auch total aus dem Konzept gebracht. Das finde ich in dem Alter noch legitim; dass Eltern sich dermaßen Begriffsstutzig anstellen könnten, muss man da wirklich nicht mehr erwarten.

Also kann ich total gut nachvollziehen, dass ihre Tochter da frustriert war und dampf ablässt ... der Plan ist ja wohl total in die Hose gegangen. Ihr Beitrag hatte da durchaus eine Art von trauriger Komik beim lesen offenbart, weil sie Lösungen für Probleme gefunden haben, die Ihre Tochter niemals hatte und dann dreht sich das nun mal im Kreis. Das wird aber besser, wenn man Teenies entweder (wieder) beibringt, direkt die Sachen zu benennen; wenn Teenies mit der Zeit lernen, ihre Vorgehensweise etwas weiter reifen zu lassen, damit so ein Debakel nicht noch einmal passiert (fand ich schon vermeidbar) oder auch einfach, wenn Eltern sich da manchmal fragen: "Wie war das eigentlich, als man selbst mal 14 war" ... vielleicht macht es dann ja Klick und man schafft es, miteinander wirklich über das Gleiche zu reden.

Zum Fitnessstudio selbst: Sehe ich jetzt wirklich nicht als Problem an; meistens haben die ja so eine kurze Probemitgliedschaft und wenn ihre Tochter die Dinge wirklich so kurzlebig angeht, ist das Thema doch nächsten Monat sowieso schon wieder vom Tisch ... da lohnt sich der ganze #wolke, den Sie da betreiben, doch gar nicht...

13

"ich leg dir eine CD in den Player und schütte dir ein Glas Cola ein"

#rofl

jazzbassist bringt es mit der nötigen Komik auf den Punkt!!!

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Schwierig... ist bei uns ähnlich.

Die Tochter meines Mannes geht momentan auch ins Studio wo wir hingehen. 1x die Woche 1 Stunde Teen-Sport. Mehr darf man da unter 15 nicht.

Wenn sie im Januar 15 ist, möchte sie auch trainieren. Bei ihr ist das Problem, dass sie recht übergewichtig ist. Also eigentlich ein guter Grund. Allerdings haben wir eine Abmachung. Geht sie nicht mindestens 2x die Woche ins Studio (wir können das kontrollieren), dann zahlt sie das von ihrem eigenen Taschengeld und davon bekommt sie genug - wenn sie in der Lage wäre es sich einzuteilen.

Grundsätzlich finde ich das ok, aber wir haben ihr auch gesagt, dass sie wenn sie das möchte, nur in das Studio geht wo auch wir sind. Nicht, weil wir dabei sein wollen (das will ich wirklich nicht), sondern weil das ein anständiges Studio ist. Wir haben in der Stadt auch noch eins mit recht komischen Leuten und das möchten wir nicht. Wenn du dir da also Gedanken machst, sollte sie schon kompromissbereit sein. Wobei das bei Teenies ja generell ein Fremdwort ist...

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Hallo,

als mein Sohn knapp 15 war haben wir uns gemeinsam in einem Fitness-Studio angemeldet. Das heißt nicht, dass wir immer zusammen zum trainieren gehen, kommt aber auch manchmal vor, dass ich schon dort bin und er kommt dann zusammen mit einem Freund oder allein auch noch.

Vom Alter her finde ich es in Ordnung, dass sie in ein Fitness-Studio möchte.

Meine Bedingung war das regelmäßige und wohl dosierte Trainieren. Mein Sohn geht ca. zwei mal wöchentlich. Manchmal auch drei mal.

Was verstehst Du unter einem fiesen Weg?

Manchmal bin ich froh, dass ich zwei Jungs habe, da stellt sich das Problem mit Gelnägeln zum Glück nicht. #schwitz

Ich hoffe, ihr findet einen Weg!

Lg

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Hallo,

bei Teenagern ist das häufig so.
Ein Aff macht dem anderen alles nach.

Da helfen sämtliche Argumente oder Vorschläge nichts.
Wenn Susi und Hilde und Gerlinde da hingehen, dann muss man natürlich mit.

Aber alles geht natürlich nicht und man kann nicht alles immer absegnen.

Wenn sich in dem Fitnesstudio dubiose Gestalten rumtreiben oder sie einen großen weg dorthin hat, wäre meine Antwort NEIN.
Basta.

Zudem bin ich beim Thema "Jugendliche + Fitnessstudio" sowieso pienzig.
Denn Jugendliche sind noch im Wachstum.
Und wenn Fitness, dann mit gescheitem Ambiente, mit vernünftigen Zeiten, und vor allem mit Trainern, die den Jugendlichen auch mal beratend zur Seite stehen.
Und zwar so, dass nicht willkürlich irgendwelche Geräte gestemmt und gezogen werden, die am Schluss mehr kaputtmachen als aufbauen.

Ich denke, bei dieser Sache geht es eher darum, dass im Fitnesstudio mit den anderen Mädels rumstolziert und "abgehangen" wird.
Alleine schon, weil sie Dir keine richtigen handfesten Argumente liefern kann.

Die Tochter (15) von einer Nachbarin geht auch ins Studio - aber sie geht ausschliesslich dort ins Yoga. Und das war damals auch ihr Argument. Sie schaut immer, dass sie jeden Yoga-Kurs unter der Woche mitnimmt, sofern es die Schule zulässt.

Ihre Begründung für das Studio war damals, dass es im Ort keine Alternativen in puncto Yoga gibt. Und die Yogaschule in einem anderen Ort sei a) weiter zu fahren und b) unterm Strich teurer als der Monatsbeitrag für Jugendliche in dem Sportstudio.
Zudem hat sie auch schon zuhause Interesse an Yoga gezeigt, sich Youtube Videos angeschaut und sich zum Geburtstag eine Matte, etc gewünscht.

Tschakka.
Das wäre für mich auch plausibel und da würde mein Kind auch grünes Licht bekommen.

Ich trainiere selber, und wenn ich dort die ganzen Teeniemädels sehe....#rofl
Aufgetakelt, geschminkt und hergerichtet wie die Rassepferde, die Outfits quäken NIKE und sonstwas, das stylische iPhone mit Ohrknöpfen immer dabei.

Aber sie trainieren so gut wie nie - sie stolzieren wie die Pfauen durch den Trainingsraum, hocken an der Bar, sitzen nichtstuend an den Geräten rum, ratschen, picken auf den Handys rum und schielen zu den älteren Jungs rüber.

Oft genug haben mein Mann und ich (und noch andere WIRKLICH trainierende Mitglieder) diese hübschen Paradiesvögelchen von den Geräten verscheucht, wenn sie den Zirkel blockierten.
("Hopp hopp Mädels, trainieren! Auf dem Handy picken und nach Jungs schielen könnt Ihr auch woanders!")
Beleidigt und mit feuerroten Köpfchen trollen sie sich dann.

Bleib stur.

Es ist eine blöde Phase, aber es hilft Dir und Deiner Tochter nichts, wenn Du bei jedem Pups nachgibst.

"Gelnägel, alleine in Urlaub, immer das teuerste Handy, darf bis Mitternacht auch mal raus. Belügt ihre Mutter. Meine Tochter die immer sehr ehrlich war nun auch. Sie schlief bei einem Klassenkameraden und beide haben sich gegenseitig gedeckt. Albern. Ich hätte nicht mal was dagegen gesagt"

Gelnägel - wenn sie den Blödsinn selber bezahlt, bitte.

Alleine in Urlaub - NOPE! Und wenn sie sich auf den Kopf stellt.
Vor 18 würde da bei mir nichts gehen, basta.
Urlaub in einem betreuten Jugendlager oder Sportcamp, meinetwegen, gerne.

Immer das teuerste Handy - auch hier, wenn sie es sich zusammenspart, bitte.

Zum Geburtstag, zu Weihnachten kann sie sich Geld wünschen. Und wenn sie im Haushalt/Garten hier und da mithilft oder die Noten in der Schule passen, das Zeugnis gut ausfällt, dann gibt's auch mal was ins Sparschwein.

Ansonsten gibt es ein Standardhandy, das auch mal einige Jahre zu halten hat.

Bis Mitternacht raus - mit 14 ebenfalls NOPE.
Frühestens mit 16. Und dann höre ich um Mitternacht die Haustür ins Schloss fallen. Und zwar von innen.

Ausnahme sind vielleicht mal Stadtfeste, auf die dann auch mein Mann und ich gehen würden.

Dass sie dann mal mit ihren Freundinnen etwas abseits rumtrollt, okay.
Aber wir bleiben in Kontakt und um Mitternacht geht's nach Hause.

Schau Dir das andere Mädchen aber auch mal genauer an.
Oft kochen die auch nur mit Wasser und es steckt viel Übetreibung und Schwindelei dahinter.

Ich kenne doch diese ganzen "Argumente" aus meiner Jugend.
Die teuren Schuhe haben alle in der Klasse, nur ich nicht.

("Alle" waren vielleicht 10 Leute...zu denen man aber halt dazugehören wollte)
Mal hat es geklappt, dann aber auch nicht (besonders wenn meine Mutter beim Einkaufen einer anderen Mutter begegnete und fragte, ob denn ihr Alexander oder ihre Simone auch diese teuren Schuhe hat....und diese Mutter verneinte und es auch nicht einsah und so eben ihren Alexander oder Simone eben auch mal mit No-Name-Schuhen losschickte...
Dann kam halt von meiner Mutter ein triumphierender Blick und ein "Siehste!" und ich hatte keine Chance mehr. Ausser halt selbst sparen. )

Bleib hart aber argumentiere immer sachlich.

Und lade vielleicht das andere Mädchen mal ein, so erfährst Du eventuell auch, dass hinter all dem, was sie darf und bekommt, auch nur die halbe Wahrheit steckt.

LG

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Danke für Deine tolle Antwort. Die Eltern der anderen beiden kann ich leider nicht wirklich als Beispiel nehmen: eine versucht mit ihrem Ex um die Wette das Kind im Geld und Wertsachen zu ertränken und die andere Mutter richtet ihrer Tochter gerade den Keller aus, damit diese in Ruhe Shisha rauchen kann. Hää???

Egal ich habe mich nun kundig gemacht, sie darf gerne ins "bessere Studio" und dort auch nicht in den Fitnessbereich sondern sie darf sich einen Sport aussuchen auf den sie Lust hat: zur Auswahl stehen Tennis, Handball und Volleyball und das mit Trainer. Was sie sich noch dazubuchen kann sind Kurse. Pilates, zumba, Yoga, wie ihr Herz begehrt. Will sie Sport machen: gerne. Ich bin selber gerne sportlich aktiv , aber bitte unter Aufsicht und nicht um ihren kleinen Po unter Schau zu stellen mir zu dubiosen Kreaturen.

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Deine Schilderung von "pubertierenden Mädchen im Fitnessstudio" ist herrlich, danke. #rofl

Wer wirklich Sport machen will, der findet noch im kleinsten Ort einen Sportverein, und der kostet bei weitem nicht so viel wie das billigste Fitnessstudio. Klar, da kann man dann nicht nur "chillen" und an mobilen Endgeräten herumspielen, da gibt's einen Trainer, der Anweisungen gibt, und andere Menschen, mit denen von Angesicht zu Angesicht kommuniziert werden muss - anstrengend und irgendwie gar nicht "cool"!

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Hallo,

ich wäre dagegen. Es gibt genügend Sportarten, wo sie trainieren kann und auch den Teamgeist schulen kann (das kann man, wenn man an Geräten arbeitet, nicht).

Zumal es viele Fitnessstudios gibt, die derartiges Training erst ab 16 anbieten, teilweise auch ab 15.

Wobei ich nicht weiß, ob es da auch Vorschriften bezüglich Gerätetraining gibt.

Oder man sucht sich ein Spezial-Fitnessstudio für Kinder (schießen inzwischen wie Pilze aus dem Boden).

GLG

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In den Studios die ich so kenne, darf niemand unter 16 Jahren trainieren.

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Hier leider schon, aber eben nur mit Erlaubnis der Eltern.

Och man merkt das es ihr nicht um Sport geht. Sie lässt sich nicht auf Alternativen ein. Von daher.

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Das war ja irgendwie klar: Für viele junge Menschen ist ein Fitness-Studio nur ein Ort, in dem man "Abhängen" kann, so eine Art Treffpunkt für Menschen, die sich jung und sexy fühlen und das in einem entsprechenden Ambiente besonders herausstellen wollen.

Sportangebote, bei denen man sich womöglich anstrengen muss, dabei dann auch noch schwitzt und, Gipfel der Zumutungen, dann auch noch mit anderen zusammen duschen soll, werden gemeinhin als wenig attraktiv empfunden.

Zum Glück gibt's Ausnahmen: Wir haben hier im Verein eine Gruppe sehr engagierter Mädchen im Alter deiner Tochter, die sich beim Inline-Hockey richtig reinhängen - muss wohl an der ausgesprochen begabten Trainerin liegen.

;-)

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