Hallo ihr Lieben!
Weiß echt nicht mehr weiter und fühle mich schon leicht überfordert.
Unsere Tochter ist 12 1/2 Jahre und geht in die 6. Klasse einer Realschule.Im ersten Jahr waren die Noten noch sehr gut.Dieses Schuljahr haut aber voll rein.Eine fünf nach der anderen.Den Umgang,den sie pflegt ist leider auch nicht der beste und ich vermute sogar,dass die meisten Probleme daher rühren.Sie lernt nicht mehr,Sie verschweigt es wenn sie Arbeiten wiederbekommen hat.... Sie wird von uns nicht geschlagen oder sonst was,aber wir geben ihr natürlich schon ein paar Strafen,wie zum Beispiel Handy weg oder Hausarest und Verbot zum Reiten zu gehen(ihr absolutes Hobby)
Nur um eins klarzustellen,wir machen das nicht gern und uns tut das glaube ich manchmal mehr weh,als ihr.
Ich weiß,dass wir ihr nicht ihre Freundin verbieten können,aber irgendwie muss Sie doch kapieren,dass es so nicht weitergeht.Wir reden sehr oft ganz ruhig mit ihr und erklären ihr alles und Sie sieht es auch immer ein und weint dann.Aber ihr Handeln ist ein ganz anderes.
Ich hab Angst,dass Sie von der Schule gehen muss,dass wäre der absolute Tiefschlag für Sie.
Aber lange können sie Sie dort nicht mehr halten,mit solchen Noten.Sie geht auch schon in die Nachhilfe und alles.
Sorry,es ist jetzt so lang geworden,aber ich mache mir wirklich große Sorgen und ich weiß echt nicht mehr weiter.
Hat jemand von Euch einen Rat?
Liebe Grüße
Brauche echt einen guten Rat!!!
Du wunderst dich ernsthaft, dass sie dir die schlechten Arbeiten nicht zeigt, wenn sie für schlechte Noten ohne Handy in ihr Zimmer muss, es nicht verlassen darf und ihr Hobby nicht ausführen darf?
Ich würde um einen Gesprächstermin mit dem Klassenlehrer / der Klassenlehrerin bitten und gemeinsam mit dem Kind über die schulischen Leistungen bzw. den Leistungsabfall reden.
Dann bringt es überhaupt gar nichts, schlechte Noten zu bestrafen. Wenn die Arbeit in den Sand gesetzt wurde, lässt es sich nicht mehr ändern. Man kann nur versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Aber der Lehrstoff wird auch immer etwas komplexer, vielleicht braucht sie nun mehr oder andere Hilfe?
Ich habe meiner Tochter auch schon gesagt, dass sie erst zu ihrer Freundin oder zum Sport kann, wenn sie vorher ordentlich ihre Hausaufgaben gemacht hat, würde aber nicht sagen, dass sie heute nicht zum Sport darf, weil sie gestern lange für die Hausaufgaben gebraucht hat.
lg
Ich hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt.
Wir bestrafen Sie nicht,weil sie eine schlechte Note geschrieben hat.Nein.Ich weiß nicht was wir schon alles versucht haben.
Sie erzählt uns beispielsweise nicht,wenn sie erfährt,wann Arbeiten geschrieben werden.Aus einem Grund,weil sie weiß,dass wir natürlich verlangen,dass sie dafür etwas lernt.Natürlich nicht den ganzen Tag.Ich achte eigentlich immer auf dich Uhr und länger als eine Stunde lass ich Sie nie vor den Büchern sitzen.Das Problem ist einfach,Sie lernt nicht richtig,weil ihr das am Handy spielen oder whatsapp wesentlich wichtiger sind.Und aufgrunddessen nehmen wir ihr dann das Handy weg.Sie hat einfach kein bock zum lernen und wenn sie es verschweigt,dann hat Sie ja Ruhe.
Hallo,
meine erzieherische Konsequenz aus dem Verschweigen von wichtigen Arbeiten wäre, dass sie jetzt jeden Tag so lernen müsste, als würde nächsten Tag eine Arbeit geschrieben werden. Das Handy kommt in der Zeit außer Reichweite. Und wenn das Lernen allein nicht klappt, muss man sich mit dem Kind zusammen hinsetzten.
Das setzt natürlich voraus, das man die Zeit und die Energie dazu hat.
So weit die Theorie , meine Große ist erst 9.5J.
Viele Grüße Onetta
Hallo schnubbelchen,
hat sie evtl. Probleme in der Schule - wird sie vielleicht gemobbt o.ä.? Sprich mit ihr und auch mit ihren Lehrern.
Des Weiteren würde ich mich mit ihr gemeinsam an den Tisch setzen und Vereinbarungen treffen! Sie scheint ja einsichtig zu sein . Sie sollte mehr Verantwortung übernehmen.
Vereinbarungen mit Teenies KÖNNTEN z.B. so aussehen:
- Zimmer einmal die Woche aufräumen
- Wäsche in den Wäschekorb
- im Haushalt kleinere Dinge erledigen (Was und Wann)
- um 22 Uhr Bettruhe (oder je nach Vereinbarung)
- Schule ist ihr Ding, die Noten sollten nicht schlechter als 4 sein (d.h. SIE ist dafür verantwortlich, SIE muss üben, SIE muss ihre Hausaufgaben erledigen, etc.)
Wenn sie gegen die Vereinbarung verstößt gibt es Konsequenzen, die im VORFELD angekündigt werden. Wie z.B. einen Monat nicht Reiten, Handyentzug für einen gewissen Zeitraum, etc.
Teenies wollen mit einbezogen werden und nicht einfach bestraft werden wie ein Kleinkind .
Alles Gute,
Lorino
Hallo Lorino!
Danke für deine Antwort!
Ja,aber genau das machen wir.Wir haben mit ihr zusammen einen Plan erstellt,indem sie sich selbst auch voll mit eingebracht hat.
Was anderes machen wir gar nicht.Ich kündige "Strafen"immer vorher an.Und ich dachte zum Beispiel,wenn ich ihr für einen Monat das Reiten verbiete,dass würde Sie spätestens wachrütteln.Ich habe wirklich lange mit mir gehadert,diesen Schritt zu gehen,weil es mir immer wichtig war,dass Sie ihren Ausgleich in der Woche hat und weil sie dort auch wirklich ihren Spaß hat.Aber es zieht nicht.Sie übernimmt überhaupt keine Verantwortung für ihr tun.
Sie verweigert sich dem Lernen komplett.Selbstständig passiert da schon mal gar nichts.Auf Aufforderung wird dann erstmal ne Stunde diskutiert wieso,weshalb und warum.
Natürlich weiß ich,dass Sie jetzt langsam in die Pubertät kommt,aber ich hab ihr auch erklärt,dass Sie die Schule deswegen nicht schleifen lassen kann.
LG
Die Eltern meiner besten Freundin kamen irgendwann auch auf die Idee ihr für schlechte Noten Hausarrest zu geben. Sie saß jedes mal wenn sie ne 4 oder was schlechteres hatte weinend auf dem schulklo. Letztendlich hat sie die Arbeiten reihenweise verhauen, weil sie immer so mit dem Gedanken beschäftigt war, dass es ärgert gibt wenn die noten schlecht sind. Sie fing an die Unterschriften ihrer Eltern zu fälschen oder zu Tests die Schule zu schwänzen, damit sie keine schlechten noten bekommt. Ihre Eltern haben die schuld, dass sie so schlechte Noten hatte und die Schule geschwänzt hat übrigens mir gegeben, obwohl ich damit garnichts zu tun hatte. Also vielleicht sollte die Schuld nicht bei den Freunden gesucht werden, sondern bei den Eltern ;)
Ich habe jetzt nicht alle antworten gelesen...
Aber bei deinem text dachte ich du schreibst über mich, als ich damal 14 Jahre alt war
Meine Eltern haben mir dann auch immer Reiten verboten.
Mach das nicht - verbiete ihr nicht ihr geliebtes Hobby, das ist der einizige Ausgleich den sie gerade hat und enorm wichtig für sie.
Nimm sie in den Arm und sei für sie da.
Nicht so viel Strafen, das stiftet nur noch mehr unmut bei ihr un dvermittelt ihr das Gefühl, sie ist euch nicht gut genug. ... so habe ich mich damals gefühlt bei meinen Eltern.
Was ich aber immer wusste, dass ich eine gute Knderstube hatte und wusste wo der eigentlich richtige Weg ist
Hoffentlich kann ich meine Vorsätze auch so umsetzen, wenn meine Tochter mal so abdreht
Alles liebe für dich
Eure Strafen zeigen nur eure Hilflosigkeit, stehen aber in keinem Zusammenhang. Weil das das Handy bei Hausaufgaben nichts zu suchen hat, ist keine Strafe sondern sollte normal sein.
Hast du schon mal überlegt, ob ihr vielleicht zuviel Panik macht, ohne Lösungen zu suchen.
Erstmal was passiert , wenn sie sitzen bleibt - normalerweise muss man dann die Klasse nochmal machen.
Das ist vielleicht blöd, aber definitiv kein Weltuntergang.
Versuch mit deiner Tochter klare absprachen zu treffen, und ausserhalb dieser nicht das Thema zu hoch aufzuhängen.
a) es werden jeden Tag Hausaufgaben gemacht - 1 Stunde, wenn sie keine auf hat werden Vokalen gelernt etc.
b) Ein Treffen gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, wo der Schulstand besprochen wird, aber auch der Frage nachgegangen wird gab es Veränderungen etc.
c) Klare Absprache mit deiner Tochter entweder sie nennen Arbeitstermine etc. ohne die Lehrerin wird darauf angesprochen ob sie euch mailen kann.
c) Wenn sie es schafft - 1 Woche ohne maulen ihre Hausaufgaben zu machen gibt es eine Belohung ( weil Belohnen hilft oft mehr als Strafen)
Viel Erfolg
Hallo
Als erstes dachte ich mir
Na dann wiederholt sie die Klasse ebn was ja kein Drama wäre.
Ich schaute in Deine VK und lese das Du schwanger bist.
Das kann eine Menge damit zutun haben.
Sie war immer die Nummer 1 und nun ist da jemand anderes Unterwegs der ihr den Platz streitig machen könnte.
Wenn in deinem Bekanntenkreis es schon bekannt ist das ihr Nachwuchs bekommt wird doch immer erst danach gefragt wie es dir und dem Baby geht.
W
Das Handy sollte während der Hausaufgaben außerhalb ihres Zimmers sein, erkläre ihr den Grund.
Es lenkt Dich ab und du kannst dich nicht auf die Aufgaben konzentrieren was zur Folge hat das du doppelt solange brauchst.
Ihr Beitrag ist total faszinierend zu lesen, da es darin zwei Varianten Ihrer Tochter gibt, die unterschiedlicher kaum sein könnten und m.E. ist dass das zentrale Problem.
Die erste Variante ist ein 6~7-Jähriges Mädchen, dass keinerlei Eigenverantwortung hat. Also natürlich muss das Kind der Mama sagen, wann es welche Arbeit schreibt, damit Mama das Lernen koordinieren, planen und anordnen kann. Natürlich nicht den ganzen Tag; Mama sagt dann schon, wann jetzt auch mal genug gelernt wurde. Und wenn der Salat nicht aufgegessen wird, gibt es nun mal Sandmann-Verbot; so löst man Machtkämpfe bei 6-Jährigen. Was auch sonst? Das lese ich so - eins zu eins - auch im Kids und Schule Forum bei 6~7-Jährigen Erstklässlern; also das Alter ist nicht mal erfunden. Das Kind selbst kann für diesen schulischen Verfall irgendwie nahezu nichts, da es da natürlich diese Freundin gibt: Die ist das Problem; der schlechte Einfluss. Und natürlich hat die Mama da die Angst, dass das Kind von der Schule fliegt, was natürlich untröstlich für das arme Kind wäre.
Die zweite Variante ihrer Tochter ist so 12~13-Jahre alt, ein Kind, wo, wenn man ein Problem hat, nunmal im Jugendlichenforum schreibt, und nicht mehr in den kindlicheren Foren. Plötzlich ist WhatsApp nun mal wichtiger geworden, als Schule oder lernen. Man hat erkannt, dass die 5 in Mathe auch keinen Weltuntergang bedeutet. Man lebt im hier und jetzt, hat Spass mit der Freundin: Und damit Mama einem nicht mehr mit dem lernen auf dem Wecker fällt, sagt man ihr auch einfach gar nicht mehr, wann irgendwelche Arbeiten anstehen. Hier redet man jetzt gemeinsam, versucht eine gemeinsame Lösung zu finden; versucht zu erklären; ist schockiert, dass man den gemeinsamen Nenner findet und sich trotzdem nichts ändert…
Ich werde dieses strahlende Funkeln in den Augen meiner Frau niemals vergessen, als sie für einen kurzen Moment den Hoffnungsschimmer hegte, dass ihr 12-Jähriger Pubi nun endlich begriffen hatte, warum wir ihn nicht bis Mitternacht auf eine Party lassen können und ihren goldigen Gesichtsausdruck zwei Sekunden später, als Pubi irritiert fragte: „Also darf ich jetzt bis Mitternacht oder nicht? “ Dieses Kind ist jetzt plötzlich selbst für sich verantwortlich: Es muss doch endlich den Ernst der Lage begreifen und etwas ändern, sonst ist es zu spät. Aber irgendwie scheint diesem Teenie die schulische Entwicklung gerade relativ egal zu sein; um diesen Teenie muss man sich auch keine Sorgen machen um den absoluten Tiefschlag, von der Schule zu müssen, da der Teenie da offensichtlich selbstverantwortlich reinmanövriert.
Also der erste Schritt wäre mE, dass Sie sich darüber klar werden müssten, welche Rolle Ihrer Tochter jetzt (und in Zukunft) überhaupt einnehmen soll. Sie können einen Jugendlichen schlecht wie ein Kind „erziehen“ und ein Kind schlecht wie einen Jugendlichen behandeln. Und was definitiv zum Scheitern verurteilt ist - und ihr Beitrag zeigt das ganz deutlich: Ihre Tochter kann nicht gleichzeitig Kind und Jugendlicher in einer Person sein, immer dann, wann sie für Ihre Erziehung und/oder Vorstellung nun mal gerade eher ein Kind oder eher einen Jugendlichen bräuchten. Es muss da schon - vor allem auch fürs Kind - eine klare Linie geben, an die sich alle Beteiligten orientieren.
Bei einem Teenie und Schulproblemen … ich frage mich da ehrlich, ob man bei „Innerhalb von nur einem Schuljahr entwickelte es sich von ‚sehr guten Noten‘ zu ‚es hagelt Fünfen; trotz Nachhilfe‘“ überhaupt noch von Schulproblemen sprechen darf, oder, ob ihre Tochter das eventuell ganz bewusst auch boykottiert, um dort nicht mehr als unbeliebte Schulstreberin dazustehen, sondern, zu den „coolen“ Mädels zu gehören. Denn, mein Bauchgefühl sagt mir irgendwie, dass, wenn ein Einser-Schüler nichts mehr für die Schule tut, kommt da in so einer Mathearbeit immer noch eine Eins oder Zwei raus und selbst in einem Fach, wo man jetzt die Hauptstädte von Europa hätte auswendig lernen müsste, man ein paar sowieso schon kennt, 7 weitere noch in der Frühstückspause schnell ins Kurzzeitgedächtnis prügeln kann und dann wird da keine 5 mehr bei rauskommen können.
Von daher gibt es hier m.E. wieder eine „hier müssten Sie entscheiden“ Trennung. Ist diese „Einser-Schülerin“ eher das Kind; also der einzige Grund, warum sie diese Noten hatte, der ist, weil sie sich halt dem elterlichen Diktat gebeugt hatte, und Mama dann solange geübt hat, bis da eine 1 bei rauskam? Also sie in Wahrheit eigentlich nur eine mittelmäßige Schülerin ist, die man - vor der Pubertät - halt, 1~2 Noten „höher züchten“ konnte, weil ihre Tochter halt mitgespielt hatte, um nicht Fernsehverbot zu bekommen, und, die - wenn sie nichts mehr für die Schule tut - einfach 1~2 Noten „drunter“ liegen wird? Oder ist sie trotzdem noch eine gute~sehr gute Schülerin und die Ursache dafür, warum es jetzt fünfen hagelt, müsste man irgendwo anders suchen? Ich lese hier im Forum ganz häufig: „Mein Kind könnte 1-2 Noten besser sein, wenn es wenigstens etwas für die Schule tun würde.“ Ich kann mir aber zumindest auch vorstellen, dass es auch andersrum ginge; ein Kind also 1-2 Noten besser sein könnte - einfach so; ohne Kosten - und es trotzdem nicht tut. Da wäre dann doch mal interessant, herauszufinden, warum eigentlich.
Aber ich denke mal, es war Ersteres, oder? Diese „sehr guten Noten“ sind Zustande gekommen, eher durch Verdienst von Mama und nur möglich, weil ihre Tochter noch das Kind war (Das das einfach auch mit sich hat machen lassen) und nicht der Jugendliche (Der da nicht mehr mitspielt und „der Alten“ den Vogel zeigt). Ich bin gerade am überlegen, was ich da bei meinem Sohn in dem Alter gemacht hätte. Sein Kryptonit war in dem Alter Geld. Was zahlen Sie da - im Monat - für die Nachhilfe bei Ihrer Tochter, die sowieso nichts bringt, wenn ich fragen darf? Also ich frage, weil: Ihrer Tochter scheint das mit der Schule gerade nicht wichtig zu sein, und, Nachhilfe läuft dann bei einem Teenie m.E. eher ab: „Ich sitze hier rum, weil meine Eltern mich zwingen, hier rumsitzen zu müssen und warte, bis die 45 Minuten vorbei sind“. Da hätte ich bei meinem Sohn wesentlich bessere Ergebnisse erzielen können, wenn ich ihm dieses Geld gegeben hätte, damit er 45 Minuten am Tag am Küchentisch sitzt und ernsthaft versucht, den Scheiß (mit mir zusammen) zu lernen. Also das eher mal als bezahlte Arbeit betrachtet, wenn es da noch an anderer Reife fehlt. Und dann würde ich dort erstmal gucken, wo in den einzelnen Fächern eigentlich die Schwierigkeiten liegen, woher diese Schwierigkeiten rühren und diese Baustellen dann Stück für Stück abarbeiten. Und, wenn die Situation dann sowieso wieder ist, dass man nun 45 Minuten seiner Freizeit täglich zum lernen „opfert“; wenn auch nicht freiwillig, aber, jedenfalls des Geldes wegen … dann muss man da als 12-Jährige m.E. auch nicht mehr die Klassenarbeiten vereinheitlichen, sondern, kann da wieder gezielt für lernen und dann sollten da wesentlich bessere Ergebnisse bei rauskommen, als bei klassischer Nachhilfe. Und noch ist das ja eine Schulklasse, wo man als Elternteil noch eher mitkommt .
Hallo!
Also,dass kann ich so nicht bestätigen.
Unsere Tochter war noch nie eine Rinder Schülerin.Sie war immer gutes mittelmaß und damit waren wir auch sehr zufrieden.
Sie wird auch nicht gemobbt in der Schule,nur weil sie gute Arbeiten geschrieben hat.
Wir haben mit ihr Absprachen getroffen,nur das Problem ist.Sie möchte keine schlechten Noten schreiben.Sie ist früher selbst immer zu uns gekommen und hat gefragt,ob wir mit ihr üben können.Jetzt,wo es wirklich in allen Fächern nur noch fünfen hagelt,habe ich natürlich auch schon mit den entsprechenden Lehrern gesprochen.Sie sind sich alle einig.Sie ist im Unterricht unaufmerksam und faul.
Sie hat überall im halben Jahr so abgebaut,dass mir das schon alleine Angst macht.
Wir haben sie noch nie zu guten Noten getrimmt,dass kam von ihr alleine.
Sie sagt mir immer,dass Sie gute Noten haben möchte,aber Sie tut eben nichts dafür.Wirtten auch kein Problem damit,wenn sie die Klasse wiederholen müsste.Sie selbst hat panische Angst davor.Aber Sie möchte halt,dass die guten Noten ihr einfach so zugeflogen kommen und das passiert eben nicht und genau dass ist der Punkt.H
Liebe Grüße
Also sind sich eigentlich allen Beteiligten (Ihrer Tochter, Sie als Eltern und den Lehrern) darüber im klaren, dass die guten Noten bei Ihrer Tochter nun mal nicht zugeflogen kommen. Unstrittig, da empirisch bewiesen? Finde ich irgendwie irritierend, da es in keinster Weise erklärt, warum dann alle darauf warten, dass die guten Noten doch endlich zugeflogen kommen
Ihre Tochter nimmt da jedenfalls eine sehr kindliche Rolle ein: ganz viel haben wollen (wie gute Noten) aber nichts dafür tun zu wollen. Gibt durchaus Kinder, die schaffen das schulisch ohne Probleme - Ihre Tochter hat das pech, dass es bei ihr nun mal nicht klappt. Finde ich jetzt bei einer 12-Jährigen aber schon noch (gerade auch im Bezug auf die Pubertät) recht normal, dass sie diese Rolle einnimmt. Die Lehrer eine sehr irritierende Rolle i.S.v. "das Kind ist einfach faul"; da hätte ich jetzt von Jemanden mit einem Hochschulabschluss schon etwas qualifizierteres erwartet; da macht man es sich m.E. zu einfach. Und Ihre Rolle ist mir leider gänzlich schleierhaft; so die "Ehrgeizige Mami, die an der Pubertät ihrer Tochter verzweifelt" hätte da mE gut gepasst
Aber, wenn es eigentlich schulisch keine Probleme gibt; also Ihre Tochter weder versucht, in eine Rolle zu schlüpfen, die nicht zu ihr passt und sie auch von der Schulform her auf der richtigen Schule ist und dort eigentlich nicht überfordert ist und Sie irgendwie festgestellt haben, dass es eigenverantwortlich bei Ihrer Tochter nicht mehr klappt, da sie jetzt eben nicht mehr mit "Mama, ich will gute Noten UND auch etwas dafür tun" kommt, sondern nur noch mit "Mama, ich will doch gute Noten, aber...", scheint die Lösung des Problems doch eigentlich zu sein, dass Sie einen Weg finden müssten, damit Ihre Tochter wieder regelmäßig etwas - konzentriert - für die Schule tut. Also ich hoffe, Sie verzeihen mir, dass ich die Freundin, die im ersten Beitrag das ursächliche Problem war, jetzt mal gänzlich übersehe .
Und, da wir irgendwie festgestellt haben, dass es Eigenverantwortlich oder mit Freiräumen nun mal nicht funktioniert, müssen Sie da das Ruder in der Hand nehmen und dürfen nicht mehr warten, bis ihre Tochter - wie früher - kommt. Ergo behandeln wir ihre Tochter mal wie ein Kind und geben den Ton an: Im Kindergartenalter ist es nun mal noch ganz normal, dass morgens ein "Schatz, ziehst du dich jetzt bitte an, wir wollen gleich zu Omi" nicht immer funktioniert, sondern das Kind - 2 Stunden später - noch immer im Schlafanzug vor dem Spielzeug hockt. Da ist die Lösung, dass sie das Kind dann irgendwann an die Hand nehmen und sie das Kind "gemeinsam" anziehen; auch wenn das Kind das doof und gemein und ungerecht findet, weil es gerade so schön gespielt hat.
In Ihrer Situation müssten Sie zunächst mal eine Zeit im Terminkalender Ihrer Tochter finden, wo Sie von nun an das "lernen für die Schule" reinpacken. Denn Ihre Tochter tut das von selbst nicht. Bei einem 12-Jährigen Kind bietet sich da m.E. irgendetwas am späten Nachmittag/frühen Abend an; also so typische Uhrzeiten, wo es dann sowieso schon zu spät ist, jetzt mit der Freundin noch rumzuhängen, weil es ja gleich auch schon Abendbrot gibt. Ich denke, dann ist der kindliche Protest geringer, als wenn Sie da eine Zeit, die mitten am Tag o.ä. liegt, wo ihre Tochter mit ihrer Freundin rumhängen könnte oder sonst etwas sinnigeres als Schule anstellen könnte. Und dieser von Mama gefundene Termin ist amtlich; sicherlich gibt es mal Ausnahmen, wenn die beste Freundin Geburtstag hat und es die letzten Wochen ja auch ganz gut lieft; aber grundsätzlich wird der eingehalten. Das ist der Nachteil als Kind, aber vielleicht auch die Motivation, irgendwann auch mal etwas mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, damit man selbst entscheiden kann, ob jetzt ein guter oder schlechter Zeitpunkt für Schule ist. Momentan kann Ihre Tochter das eben - als Kind - noch nicht; da gibt es nur schlechte Zeitpunkte.
Dann muss da bei Ihnen auch klar sein, dass ein "Du bleibst jetzt 45 Minuten in deinem Zimmer und lernst für die Schule" nicht funktionieren wird. Zu viele Freiräume, zu wenig Anleitung; wird enden wie unser 5-Jähriges Kind im Schlafanzug, dass sich vor 45 Minuten umziehen sollte. Auch da müssen Sie das Ruder in die Hand nehmen und das anleiten. Aber eigentlich dürfte es doch ab hier gar keine Probleme mehr geben (wenn man den anfänglichen Machtkampf i.S.v. "das ist doch voll scheiße, dass ich mich jetzt anziehen muss, wo ich doch viel lieber noch mit meinen Puppen spielen möchte" mal überstanden hat); da Sie ja hier bereits an einem 12-Jährigen Kind die Erwartungshaltung hegen, dass, wenn das Kind nicht Faul ist und was für die Schule tut, sind alle Probleme gelöst sind. Also das Kind weiß schon, was es lernen müsste und vor allem wie; und wenn Sie das bei einem 12-Jährigen Kind schon für völlig selbstverständlich halten, werden Sie als Erwachsene es doch auf jeden Fall wissen, wie es ab hier weitergeht?
Hallo Du,
meine Tochter (11) besucht ebenfalls die 6. Klasse Realschule. Da scheint momentan ein Umbruch zu sein. Etwa die Hälfte der Klasse hat zum Halbjahr einen "Warnzettel" bekommen (heißt, 2 oder mehr 5er auf dem Zeugnis).
Laut Lehrerin werden vorraussichtlich 10-12 Schüler die Schule nach der 6ten verlassen müssen. Das ist hart.
Meine Tochter ist nicht betroffen, daher kann ich dir nur bedingt Tipps geben.
Aber bei ihren Freundinnen sehe ich ähnliches, was du schilderst: massiver Leistungsabfall - null Bock auf lernen - Nachhilfe - Ängste vor dem Versagen.
Viele der Mädchen sagen mittlerweile "ob ich lern oder nicht, die Noten werden ja doch nicht besser". Da fehlt klar die Motivation und gleichzeitig ist die Angst vor dem Abstieg riesig.
Meine Tochter übt. Zwar nicht ganz ohne Stress aber irgendwie bekommt sie doch immer mindestens eine 4 hin. Die ersten Tests / Arbeiten waren in diesem Halbjahr durchaus schön: 1 in Französisch, 3 in Englisch, 2 in Deutsch. Mathe ist unser Problemfach, da schreibt sie nächste Woche die erste Arbeit
Ihre Freundinnen hat es übel erwischt. Eines der Mädchen hat bis jetzt schon 3 5er eingefangen.
Wenn ich mit den beiden zusammen Vokabeln lern, frag ich mich allerdings auch, wo das Mädchen im Unterricht war. Da sitzen 3 Tage vor dem Vokabeltest vielleicht 5-10 Vokabeln (von zu lernenden 50-60). Das das dann nicht mehr zu schaffen ist, ist klar.
Mein Tipp (ob er hilfreich ist oder nicht, weiß ich nicht): sprich nochmal mit ihr. Vereinbahrt, dass täglich 20 Minuten Vokabeln geübt werden müssen (10 Englisch, 10 Französich - bei uns ; wir haben jetzt "Phase6" angeschafft, damit klappt das ganz gut). Zusätzlich muss für die Arbeiten geübt werden.
Ob sie deine Hilfe (oder die von Papa - einige Fächer klappen bei uns einfach besser, wenn sie mit Papa guckt) will oder nicht, muss sie selbst entscheiden. Setz dich für den Anfang ruhig neben sie.
Für die Arbeiten hilft es ungemein, sich die wichtigsten Punkte noch mal aus dem Heft heraus zu schreiben.
Sie sollte merken, dass du Interesse an ihr hast und bereit bist, sie zu unterstüzen, so sie das will.
Ansonsten: sie kennt die Konsequenz. Darauf würde ich jetzt nicht herumreiten, aber ihr sollte sehr klar sein, dass es ohne Lernen wahrscheinlich auf die Hauptschule geht. Das würde ich auch gar nicht weiter werten. Für eine Freundin meiner Tochter sage ich ganz klar: wenn dieses Kind endlich auf der Haupt ist, kann sie wieder anfangen zu leben, ohne Quälerei....
Wenn sie auf der Real bleiben möchte, muss sie sich eben auf den Hosenboden setzen und dafür sorgen, dass wenigstens 4er bei den Arbeiten raus kommen und sie mündlich mitarbeitet...
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Bei uns kann in die 6te nicht ohne Weiteres wiederholt werden. Der normale Weg ist dann der Wechsel auf die Haupt bei fehlenden Leistungen...
Alles Gute für euch!
Nina