Wie viel Taschengeld mit 15 Jahren?

Hallo ihr Lieben!

Unser Sohn wird bald 15 und besucht seit diesem Herbst eine weiterführende Schule (Österreich) und nun frage ich mich wie viel Taschengeld angemessen ist.

Das Taschengeld hätte er zur freien Verfügung, dass heißt er müsste weder Schulsachen noch Klamotten (außer er will etwas was in meinen Augen nicht sein muss er es aber unbedingt haben will) noch Lebensmittel davon kaufen

Er bekommt von zu Hause eine jause mit wenn er aber mal zu einem fast food Imbiss gehen will müsste er es davon bezahlen!

Ich weiß die Höhe hängt au h von den eigenen Mitteln ab, dennoch würden mich ein paar Erfahrungen interessieren!

Danke für eure Antworten

Sorry für eventuelle Fehler, ich schreibe vom Handy

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Hallo
Ich habe meine Kinder immer selber einen Bedarfplan aufstellen lassen. Über diesen wurde dann diskutiert und gemeinsam die Höhe festgelegt. Alles andere finde ich irgendwie sinnfrei.

l
LG

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Unsere Tochter, ebenfalls 15, bekommt 30 €, sie braucht neben den von dir erwähnten Sachen, auch z.B. kein Kinoeintritt zahlen. ihr Geld gibt sie hauptsächlich für Körperhygiene und Haarpflege aus; sie probiert gerne aus. die Grundversorgung (jedes Pflegemittel 1x) bezahlen auch wir.

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Ich hab damals 40DM die Woche bekommen. Klamotten, Schulsachen, Urlaub etc haben meine Eltern gezahlt.

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Ich persönlich halte mich immer gerne an die Taschengeldtabelle des Jugendamtes. Hier http://www.taschengeldtabelle.org/ kannst Du reinschauen.

Abgesehen vom monetären Wert stehen da auch noch ein paar sicherlich hilfreiche Erläuterungen und Empfehlungen dabei. Zum Beispiel, dass bei einer finanziell schwächeren Situation der Eltern eher ein niedrigerer Betrag in Frage kommt, als bei einkommensstarken Verdienern. Ich kenne von früher durchaus Kinder, die haben im Alter Deines Sohnes schon 100 DM Taschengeld bekommen, weil sie halt auch von den Omas und Opas reich bedacht wurden.

In Deinem Fall ist es noch abhängig davon, wie die Lebenshaltungskosten in Österreich so liegen. Hier würde ich 1:1 vergleichen, was Fast Food, Kino etc. kostet.

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Versuche deine Kinder immer anzugewöhnen das sie sich ihr Geld hart erarbeiten müssen da draußen in der Welt. Ich hab nie richtig viel Taschengeld bekommen und musst als Kind Zeitungen austragen. Ich konnte den Wert meines Gelds relative früh abschätzen. Und meine Eltern hatten nicht wenig Geld sondern wollten mich nur richtig erziehen.

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Verstehe ich nicht. Ich kenne Menschen, die haben wenig Geld und können damit überhaupt nicht umgehen, obwohl sie früh Ausbildung und Beruf gemacht haben. Ich kenne Akademiker, die mit über 30 zum ersten Mal selbst Geld verdient haben und vorher alles von den Eltern gesponsort bekamen. Trotzdem sind sie extrem fleissig in ihrem Job.

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Hallo,
mein Sohn ist etwas jünger, 12, und er bekommt seit ca. Juni 25,00€/Monat.
Schulsachen, Klamotten etc. gibt es von uns. Wenn er sich morgens am Kiosk noch etwas extras kaufen will (obwohl er genug für die Pause mithat), muss er das selbst bezahlen.

Wir haben das Taschengeld seinerzeit von 4,00 €/Woche auf 25,00 € erhöht, da er sonst jede Woche noch extra Geld bekommen hat, um sich in der Musikprobe (2mal die Woche) etwas zu trinken zu kaufen. Das fällt jetzt weg. Von seinem Taschengeld benötigt er selten mal Geld für einen Besuch im Spaßbad (2,5 Stunden für 3,50 €) oder für's Kino. Aber das passiert alle paar Monate mal.

Unser Sohn verdient sich aber auch noch etwas dazu, wenn er freiwillig den Rasen mäht oder sonstige Dinge, die im Garten anfallen, freiwillig erledigt.

LG
Martina75

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Hallo,

wir haben, als wir das Taschengeld eingeführt haben, beobachten können, dass Kind eigentlich nie gespart hat, sondern immer "blank" war.

Von daher war das schon schade, denn mit Geld umgehen kann man ja nur, wenn man welches hat (und behält).

Eine der wichtigsten Lektionen im Leben finde ich, dem eigenen Kind einen maßvollen Umgang mit Geld beizubringen.

Heißt: 1. Kind muss "genug" Taschengeld bekommen. 2. Kind muss lernen, was es will.

Nur ausgeben für ein aktuelles Bedürfnis kann ja nicht der Sinn von Taschengeld sein. Natürlich sollte auch was verjubelt werden können, aber nicht alles, denn dann müssen ja die Eltern wieder für die Wünsche der Kids herhalten und sparen und das Taschengeld fällt über Kurz oder Lang wieder geringer aus.

Darum haben wir damals mit unserem Sohn über Geld gesprochen und was man damit tut - sparen zum Beispiel um Zinsen zu erhalten.

Er fing dann recht schnell an, das zu begreifen und entschied, welchen Anteil er sparen will (50 %), über den Rest kann er verfügen (und spart meist auch das).

Je nachdem, wie Ihr also das Ganze handeln wollt, fällt auch die Höhe des Taschengeldes aus.

Mein Sohn bekommt daher wöchentlich so viel Taschengeld, wie er alt ist. Er hat jetzt in seinen ersten Fond investiert.

Dein Sohn ist 15, das wären 15 Euro die Woche - von denen er aber, wenn er mein Kind wäre, sparen müsste, um Vermögen aufzubauen (also nix ausgeben).

Habt Ihr euch mal Gedanken gemacht, welche Lektion mit dem Taschengeld verbunden sein soll? Oder nur verjubeln? Dann gib ihm weniger, sonst ist das ganze Geld nachher futsch - nur für Jux und Kosum.

jg

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Hab mich falsch ausgedrückt:

Den Anteil des Taschengeldes, der als Gespartes festgelegt wird, darf nicht ausgegeben werden.

Soll zusätzlich noch auf einen PC gespart werden oder was anderes, ok, aber wie gesagt: zusätzlich.

Die feste Sparrate soll nie angetastet werden, weil diese zum Vermögensaufbau dient. Das kann ein Kind heutzutage gar nicht früh genug lernen.

jg

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Es tut mir leid, aber deine Logik kann ich nicht nachvollziehen.

"Nur ausgeben für ein aktuelles Bedürfnis kann ja nicht der Sinn von Taschengeld sein. Natürlich sollte auch was verjubelt werden können, aber nicht alles, denn dann müssen ja die Eltern wieder für die Wünsche der Kids herhalten und sparen und das Taschengeld fällt über Kurz oder Lang wieder geringer aus."

Doch genau darin liegt der Sinn und natürlich erfüllt man ihnen dann nicht ihren weiteren Wunsch, wenn sie es vorher verjubelt haben. Darin liegt doch der Sinn zu lernen, dass nicht alles geht.

"Darum haben wir damals mit unserem Sohn über Geld gesprochen und was man damit tut - sparen zum Beispiel um Zinsen zu erhalten."

Das kannst ja heute vergessen. Es gibt keine Zinsen.

"Er fing dann recht schnell an, das zu begreifen und entschied, welchen Anteil er sparen will (50 %), über den Rest kann er verfügen (und spart meist auch das)."

Das würde ich nicht wollen. Kinder, die sich nichts mehr gönnen wollen nur um zu sparen. Sparen müssen sie noch lange genug.

"Je nachdem, wie Ihr also das Ganze handeln wollt, fällt auch die Höhe des Taschengeldes aus." Warum soll ich meinem Kind 50 € geben und verlangen, dass er davon 25 € spart, dann kann ich es auch gleich selber machen.

"Mein Sohn bekommt daher wöchentlich so viel Taschengeld, wie er alt ist. Er hat jetzt in seinen ersten Fond investiert."

Warum die Höhe des Taschengeldes gleich sein soll wie das Alter, das erschließt sich mir nicht. Dann bekommt ein 4 Jahre älteres Kind 20 € mehr im Monat! In dem Alter in einen Fond zu investieren, dass hätte keines meiner Kinder als nachvollziehbar empfunden.

LG

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Unsere Große hat letztes Jahr mit 15 und ebenfalls in der 10. Klasse 60€ bekommen.
Außerdem haben wir die 10€ Handyflat und ihr Busticket bezahlt. Grundausstattung Klamotten, Schulartikel und Hygieneartikel gab's auch von uns.
Das dritte Paar Chucks, die Jahreskarte im Freibad oder Pizza essen mit Freunden ging dann bei ihr runter. Ab diesem Schuljahr bekommt sie 70€. Für uns passt das so. Andere mögen das anders sehen;-)

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Mein Sohn ist 10 Jahre alt und bekommt 10 € im Monat Taschengeld von uns und 1€ die Woche von den Großeltern. Die 10 € von uns gehen auf ein Taschengeldkonto zu dem er freien Zugang hat. Wenn er es ausgibt ist das okay aber dann muss er damit leben dass bis zum nächsten 1. Nichts mehr da ist. Schwimmbad oder Kino bezahlen wir. Ansonsten wäre sein Geld an einem Nachmittag nur für Eintritt weg.

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Ich würde schon 30 Euro im Monat empfehlen. Es ist nicht viel, aber auch nicht wenig. Gerade in diesem Alter ist es wichtig, dass das Kind lernt mit seinem Geld, welches er monatlich zur Verfügung hat sinnvoll auszugeben. Je früher ein Kind das lernt desto einfacher wird er es in der Zukunft haben und wissen wo abstriche zu machen sind falls mal auch nicht die übliche monatliche Summe zur Verfügung steht.