Neuer Partner - Tochter sträubt sich dagegen

Wer kennt meine Situation?

Habe nach 19 Jahren meinen Mann verlassen, zusammen mit meinen Töchtern 13+16. Seit einem Jahr hab ich einen neuen Partner, der nun seit 3 Wochen bei uns wohnt. Nun ist es so, dass die Kleine damit keinerlei Probleme hat, während die Große leidet ohne Ende. Denke, es ist nicht ER als Person, sondern einfach der Mann an meiner Seite. Er will werder Vaterersatz sein, noch sonst gibt es Gründe, dass sie ihn ablehnt. Ich weiß mir bald keinen Rat mehr. Nächstens hab ich einen Beratungstermin bei nem Psychologischen Amt, sie kommt zwar mit, will aber dort nichts sagen. Egal wie immer ich versuche sie zum Reden zu bringen...nichts.
Sie ist doch nicht das erste Scheidungskind...deshalb hoffe ich auf Hilfe von Euch.

Danke

Bine

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mit meiner freundin ist es auseinander gegangen weil ihre tochter........................................21 und wohnt ab 01.08 diesen jahres nichr mehr bei ihr gegen mich war weil alle männer die was von mama wollen nur scheisse sind..okay...... dann sage ich auch.. nur noch frauen wo kinder aus dem haus sind oder kinderlose......ist das wirklich eine alternative da ich kinder mag und selbst alleinerziehend bin?????????????????ßß

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ja, das ist echt bitter..aber ich frage mich, was wird in 5 Jahren sein...da kräht sie nicht mehr nach mir...ich bin net bereit diesen MAnn aufzugeben...es muss eine Lösung geben, mit der wir alle leben können...
Hoffe, mein Atem wird lange genug ausreichen#liebdrueck

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du und vor allem er brauchen mehr als geduld dann kann es gutgehen........ aber wie gesat wirke auf sie ein .. ansonsten..forget it.. ich weiss was ich sage.. ich ordne mich nicht einer frau unter die nur unfrieden stiften will

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hi!

also, ich bin auch ein scheidungskind und kann mich etwas in deine tochter hineinversetzen.

ich hatte nie ein problem damit, dass meine mutter nach der scheidung (da war ich fast 12) einen freund hatte - solange er nicht bei uns gewohnt hat. allerdings hat meine mutter auch immer wert darauf gelegt, dass ich denjenigen kennenlerne und dann entscheide. muss dazu sagen, ich habe es meiner mutter immer gegönnt, weil ich mir dachte, ich bin ja auch viel weg und warum soll sie alleine sein? allerdings habe ich immer offen gesagt, was ich von den männern gehalten habe...

als dann 2 jahre nach der scheidung günter in unser leben trat, hatte ich irgendwie keine wahl. mochte ihn - wäre aber gerne gefragt worden, bevor er einzieht #schein er hat das schleichend gemacht ;-) die probleme gab allerdings erst später, als er versuchte mich zu erziehen... dann kam eine zeit (ich war ca. 15), als ich merkte wie fröhlich meine mutter wurde und wieviel sie wieder lachte... da hatte ich keine bedenken mehr... und heute wäre ich froh, er würde noch leben (starb am 6.8.2000 :-(bei einem ungeklärten motorradunfall - da gehörte er schon 15 jahre zur familie... )... so kanns auch gehen....

vielleicht hat deine tochter einfach angst, dass dein neuer mann doch irgendwie den vater ersetzen will? es muss doch einen grund geben, warum sie ihn ablehnt. fragt sie mal, warum sie dagegen ist, dass du einen neuen mann (denke, es wäre egal welcher das ist...) an deiner seite hast? erklär ihr, dass du auch ein recht auf ein leben zu zweit hast, dass du sie deshalb nicht weniger liebst, aber dass sie einfach akzeptieren muss, dass ein zusammenleben mit ihrem vater für dich einfach nicht mehr möglich ist. und dass sie ja auch irgendwann (vielleicht hat sie ja auch schon) einen freund hat und bestimmt nicht möchte, dass du diesen ablehnst ohne begründung... und nochwas... ich hätte bei einer psych. beratung auch nix gesagt... geh doch mit deiner tochter einfach mal essen und rede dort mal in ruhe mit ihr. welche ängste sie hat, wo das problem für sie in deiner beziehung liegt, etc... und versprich ihr (und halte es vor allem!!!), dass dieses gespräch unter euch bleibt u. du mit deinem neuen lg nur über das sprichst, was sie dir "erlaubt"...

alles gute
kim

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Weißt Du, wenn ich sie frage, was denn gegen ihn spricht, bekomme ich zur Antwort "weiß nicht, er ist mir halt unsympatisch". Mehr ist definitiv nicht aus ihr herauszubringen.
MEin Freund hält sich sehr zurück, versucht sie dabei aber nicht zu übergehen.
UNd nein, ich habe nicht nachgefragt, ob er einziehen kann. Wir hatten 1 JAhr lang eine WE-Beziehung, weil die Entfernung zu groß war. Von daher wußte ich zwar, was in dieser Hinsicht auf uns zukommen würde ( er war ja 2x im MOnat übers WE da), hoffte aber einfach darauf, dass die Zeit für uns arbeiten würde. Dann ging alles ganz fix, weil er schneller als erwartet Arbeit gefunden hat-und plötzlich musste sie sehen, wie so damit klar kommt.
Ich weiß, es hätte einfühlsamer ablaufen müssen, aber ganz ehrlich, ich denke einfach er ist mein Traummann und ich darf die Chance nicht vergeben.
Aber egal, was auch immer wir tun, um sie mit einzubeziehen, negativ, negativ, negativ.

#kratz Bine

5

Hallo,
ich könnte mir vorstellen, dass sich Deine Große überrannt vorkommt - auf einmal lebt ein für sie fremder Mann (also einer, der nicht zur Familie gehört) in ihrem Zuhause, ohne dass sie darüber mitbestimmen durfte. Das würde mir auch nicht gefallen - egal, wie nett er ist.

Paule

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Ja, das ist schon richtig, aber ich denke einfach, dass ich nach 10 Jahren, in denen ich nicht mehr glücklich war, einfach auch ein Recht auf eine Beziehung habe. Ob ich zu egoistisch bin? Mag sein, aber ich kann einfach viel fröhlicher durch die Tage gehn, und das kommt ja letztendlich auch ihr zugute.

LG Bine

8

hi!

aber hast du deine kinder auch darauf vorbereitet, dass dein freund einzieht? hab ja schon geschrieben, dass ich damals auch gerne gefragt worden wäre... auch wenn ich nichts (!) dagegen gehabt hätte!

vielleicht sprichst du mal mir deiner großen darüber, ob sie ihn ablehnt, weil du einfach entschieden hast, dass er einzieht, ohne vorher wenigstens die meinung der kinder gehört zu haben! immerhin leben sie ja in deiner wohnung... auch wenn du recht hast, dass du ein anrecht auf ein glückliches leben hast... denke, dass wird dir auch deine tochter nicht nehmen wollen.

also, redet miteinander!

gruß
kim

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Hallo Bine,

ich kenne das Problem nur zu gut. Derzeit bin ich zwar wieder Single und ich denke, ich werde es auch erst mal bleiben, bis mein Sohn auf eigenen Füßen steht. Er ist allerdings schon 21.

Mein Mann hat mich nach 20 Jahren verlassen. Für unseren Sohn (damals 18) war das ein Schock, er hat nie irgendwelche Probleme mitbekommen. Die Art und Weise der Trennung war sehr schmutzig.

Im letzten Jahr hatte ich dann einen Freund. Er hat zwar nicht bei uns gewohnt (das käme für mich eh nicht mehr in Frage), aber selbst seine Besuche störten meinen Sohn. Irgendwie fühlte er sich in seinem Zuhause gestört. Wenn mein Freund mal da war, was selten genug vorkam, traute er sich nicht mal in die Küche (die geht vom Wohnzimmer ab), weil er dachte, er würde stören. Alle Versuche, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, scheiterten. Wir haben versucht, ihn mit einzubeziehen .... es ging nicht. Er hat sich total zurückgezogen, wenn mein Freund da war. Deshalb war ich dann auch meist am WE bei ihm. Das größte Problem war dann Weihnachten. Natürlich wollte ich mit meinem Sohn feiern, aber auch mit meinem Freund. Mein Sohn wollte das nicht und ich habe mich dann nach ihm gerichtet. Wir haben alleine Heiligabend gefeiert. Mein Freund war sauer, irgendwie verständlich. Aber der Zusammenhalt zwischem meinem Kind, wenn auch schon erwachsen, und mir war mir in diesem Moment wichtiger. Er hat schon seinen Vater "verloren", hat fast Null Kontakt, von kurzen Telefonaten mal abgesehen, weigert sich, die neuen Partnerinnen seines Vaters kennenzulernen.

Wenn ich jetzt mal jemanden kennenlerne, merke ich, dass ich innerlich gleich abblocke, weil ich an die Probleme denke, die da bei einer evtl. Partnerschaft wieder auf mich zukommen würden.

Ich habe nun für mich so ziemlich sicher beschlossen, erst mal alleine zu bleiben, bis mein Sohn sich irgendwann mal eine eigene Wohnung nimmt. Das kann allerdings noch dauern, er ist noch in der Ausbildung und kann sich keine eigenen vier Wände leisten. Er ist ist fast 24 wenn er fertig ist. Mal sehen, was dann mit einem Job ist ... denn übernommen wird er nicht.

Einen Lösungsweg für die Probleme mit Deiner Tochter kann ich Dir leider nicht vorzeigen, aber Du siehst, es geht anderen auch so. Und ich bin etwas "beruhigt", dass sich nicht nur mein Sohn so verhält.

Wenn ich darüber nachdenke, glaube ich, dass es nicht so ist, dass die Kinder uns kein neues Glück gönnen würden, die Probleme liegen sicher tiefer. Bei Deiner Tochter kannst Du mit einer Therapie vielleicht etwas bewirken, ich kann meinen Sohn aber nicht dazu "zwingen", schließlich ist er schon volljährig. Obwohl ich denke, dass er einfach die Trennung nicht wirklich verarbeitet hat ... mir gehts ja ähnlich.

LG

Pusteblume

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Als ich 6 Jahre alt war, trennten sich unsere Eltern und wir zogen mit unserer Mutter um, einen knappen Kilometer entfernt. Meine Mutter lernte ein paar Jahre später einen Mann kennen, den sie uns (mir und meinen beiden Brüdern) vorstellte. Mit ihm klappte es nicht und sie hatte ein schlechtes Gewissen, dass so etwas passieren konnte. Sie lernte bald einen anderen Mann kennen, bei dem sie lange zögerte, um ihn vorzustellen. Schliesslich lernten wir uns kennen und zogen auch, als ich 10 war zu ihm. Es war anfangs nicht einfach, da er Kinder nicht gewohnt war. Danach war es einige Zeit okay, bis unsere Mutter 1999 starb. Er wollte nach fast 6 Wochen Überlegzeit die Vormundschaft für uns übernehmen, also blieben wir weiterhin bei ihm wohnen und wir besuchten die Schule weiter, wie gewohnt. 2004 bekamen wir heraus, wie hoch die Geldeingänge (Kindergeld, Unterhalt, Halbwaisenrente) sind und es gab häufig Streit deshalb, da wir uns praktisch nur vom Aldi ernährten und auch so nie viel Geld zur Verfügung hatten. Bald darauf zogen wir zwei größeren Brüder aus, unser kleiner Bruder wollte sich leider nicht von der gewohnten Umgebung lösen. Unser "Pflegevater" lernte eine Frau kennen, die zwei Töchter hatte, sie zogen dann einfach (an Stelle von uns) in das Haus ein, mitsamt des Freundes der Tochter. Mein Bruder war wie von der Familie abgeschnitten und bekam häufigen Streit mit der Freundin unseres "Pflegevaters". Leider ist er erst ein Jahr darauf zu uns gezogen. Heute habe ich die Vormundschaft.

Welche Probleme könnte deine Tochter mit deinem neuen Lebensgefährten haben, geht er auf sie ein? Könnte es sein, dass sie die ganze Vorgeschichte noch belastet? Leider dauert es ja immer sehr lange, bis man ein Gespräch beim Psychologen bekommt. Ich wünsche euch alles Gute.

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Ich denke, mit dem *Gedanken der Störung* triffst Du auch bei uns ins Schwarze. Einzubeziehen funktioniert hier auch nicht, was bleibt ist einfach Ratlosigkeit.

Dabei dachte ich vor 10 Jahren, ich könne mich wegen dem Alter der Kiddis nicht von meinem Mann trennen. Aber anscheinend gibts für die Kinder nie ein Alter, welches irgendwie passend wäre.

Ich hoffe sehr, dass wir uns irgendwie annähern können, ich weiß, dass sie sich derzeit einfach auch ungeliebt fühlt, ganz egal was immer ich auch sage.

#gruebel

Bine

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Vieleicht ist ihr dein neuer Partner nur unsymphatisch
Sie ist in einem Alter in dem sie klar Antipathie und Sympathie entwickeln kann , wahrscheinlich wird dir auch nicht jede Freundin die sie hatte sympatisch gewesen sein
Nur weil du ihn magst und liebst muß das für einen anderen nicht auch so sein
Und sie kann nicht einfach sagen gut ich mag den nicht ich meide Kontakt , weil du ihn herstellst

Meine Mama Starb als ich 30 war
3 Jahre später hatte meine Vater eine neue Lebensgefährtin und ich habe mich ganz doll für ihn gefreut wirklich richtig doll, aber als Mensch konnte ich sie nicht leiden und wäre sie nicht dioe Gefährtin meines Vaters gewesen sondern nur xy hätte ich kein Wort mit ihr geredet

Aber ich war in einem gefestigtem Alter in dem ich gut über meinen Schatten springen konnte

Du kannst dein Kind nicht zwingen jemanden zu mögen

Gruß Ulrike

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Nein, das kann, will und werde ich auch nicht tun.

Es wäre einfach schön, wenn sie mich verstehen würde. Habe schon etliche Male versucht ihr zu erklären, warum ich so gehandelt habe. Und das, ohne ihren Papa anzugreifen, nehme durchaus die Schuld auf mich. Wahrscheinlich kam es für die Kinder wie aus heiterem Himmel, da mein Mann und ich einfach nur ruhig nebeneinander herlebten und sie so nichts mitbekommen hat. Hinzu kommt sicherlich auch noch, dass sie meine Handlung aus christlicher Sicht total ablehnt und ihr ganzer Glaube dadurch heftig ins Wanken geraten ist.

Danke
Bine

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hi!

wenn ich die sache mit dem glauben lese... wäre nicht vielleicht der pfarrer de rrichtige ansprechpartner zunächst für dich zur erklärung der situation und dann als erklärender für deine tochter? setzt natürlich voraus, dass der pfarrer nicht so engstirnig ist wie die meisten katholische priester die ich als ev. getaufte kennengelernt habe...

gruß
kim

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Hallo Morgenstern,
ich schreibe dir als neue selbst kinderlose Partnerin eines geschiedenen Mannes mit 2 Kindern, die in etwa im Alter deiner Töchter waren, als ich einzog. Beide sind inzwischen „aus dem Gröbsten raus“ und unser Zusammenleben läuft sehr angenehm.
Zeit spielt eine wichtige Rolle: Ihr lebt erst 3 Wochen zusammen, das ist nicht aussagekräftig, noch ist alles neu. Jugendliche in diesem Alter mögen oft grundsätzlich keine Veränderungen, vor allem, wenn sie in ihrem Leben schon so einen einschneidenden Umbruch wie eine Scheidung erlebt haben. Bei uns gab es sogar schon Stress, weil wir eine defekt Lampe durch ein anderes Modell ersetzen wollten, oder weil wir die Wände umgestalten wollten…Gib dem Mädchen Zeit, sich zu sortieren und umzugewöhnen. Bleibe in ihrer Nähe, aber dränge sie nicht. Sie weiß wahrscheinlich selbst nicht genau, was ihr gerade passiert, deshalb kann sie es auch nicht formulieren.
Akzeptiert ihre Zurückhaltung und bittet sie nur um Fairness, dann muss sie dem leibl. Papa nicht „untreu“ werden und darf den neuen Partner langsam und stückweise in ihr Leben lassen. Auch 16jährige leiden unter Loyalitätskonflikten. Wie geht der Vater auf das Problem ein, unterstützt er eure Bemühungen, oder dreht er vielleicht im Hintergrund am Schräubchen? Wenn ja, klärt das mit ihm, notfalls auch mit Druck.
Nutzt die Ferien für gemeinsame Unternehmungen als Gruppe (vermeide eine Weile den Ausdruck Familie): Fahrt Kanu in einem Boot, klettert und sichert euch gegenseitig, lernt einen neuen Sport zusammen, geht campen, auch wenn ihr das noch nie gemacht habt. Alles, was ihr zusammen tut, füllt euer inneres noch ziemlich leeres Familienalbum und bringt deinen neuen Partner näher an die Töchter. Manchmal wirkt ein gemeinsamer Konzertbesuch bei ihrem Lieblingsstar wahre Wunder…
Streiche die ganz pragmatischen Vorteile des Zusammenlebens heraus: Mehr Geld, mehr Möglichkeiten, man kann zu viert besser Carcassonne spielen, er kann kann zusätzliche Teenietaxidienste übernehmen, so dass sie länger raus kann (was echt Punkte bringt…).
Und zu guter Letzt: Es ist dein Leben, Kinder haben nicht das Recht über die Partnerwahl ihrer Eltern zu entscheiden, so wie wir die ihre akzeptieren müssen und sollten. Deine Tochter ist in 2 Jahren erwachsen, sie wird gehen, aber du hast ein Recht darauf, deinen Lebensabend mit einem geliebten Partner an deiner Seite zu verbringen. Bleibe bei dieser Haltung und lasse dir kein schlechtes Gewissen einreden. Sie wird es akzeptieren lernen, wenn du konsequent dabei bleibst. Die bockt erstmal nur.
Sprich mit ihr wirklich mal über die Alternative: Soll ich xx verlassen? Und dann, wer wird bei mir sein, wenn du gehst? Wer wird an meinem Bett wachen, wenn ich krank werde und du weit weg wohnst? Wer nimmt mich in den Arm, wenn ich einsam und traurig bin? Willst du mir die Liebe vorenthalten, die du bald selbst erleben wirst? Zeig ihr dabei nicht, dass du sauer bist, lass sie deine Traurigkeit spüren und vielleicht auch ein paar der Ängste, die man als Frau „in den besten Jahren“ hat. Nimm sie ernst und lasse sie spüren, dass sie dazu beitragen kann, dass du optimistischer in die Zukunft blickst. Versichere ihr, dass du dich auch nicht ihre Partnerwahl mischen wirst und jeden ihrer Freunde vorurteilslos freundlich begrüßen wirst.
Bei uns hat das prima geklappt.

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Du hast mir viele Anregungen gegeben. Ich versuche, einige davon umzusetzen. Noch kann ich nicht an ihre Vernunf appellieren, in Sachen "Du wirst gehen und ich bleib alleine zurück".

Der Papa....naja, er hatte nach 2 Wochen der Trennung auch eine Freundin.....die sie anfangs gar nicht mochte. Heute erzählt sie mir oft genug, wie sehr sie sie mag. Denke gleich 2 neue Partner im Leben der Tochter, das ist ein hartes Stück Brot.

Neulich habe ich mal nen Zettel gefunden-lag offen auf dem Schreibtisch- auf dem stand, keiner liebt mich, ich kann nichts, meine Elternteile brauchen mich nur, damit der andere mich nicht hat:-(

Ich hoffe auch, die Zeit arbeitet für uns.


Danke

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Hallo Morgenstern,
der Zettel zeigt doch sehr deutlich, welche Geister sie heimsuchen: Sie fürchtet um ihre geschützte Rolle als beschütztes Kind. Ihre Welt ist aus den Fugen geraten, sie hat Angst ihre Eltern zu verlieren. Scheinbar ist ihr Vertrauen in Eure Liebe erschüttert. Gib ihr Zeit und Zuwendung. Dein neuer Partner ist zur Zeit der Einzige, an dem sie ihre Verunsicherung und Wut festmachen kann, ohne ihre Eltern komplett zu entthronen.
Er braucht Gelassenheit, er ist eigentlich nicht gemeint. Als Erwachsener sollte er das aussitzen können.
Alles Gute
Mariella

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Könnte es vielleicht sein, dass es deiner Tochter peinlich ist, dass ihre MUTTER offensichtlich noch ein Sexualleben hat.?
In diesem Alter sind Mädchen auf diesem Gebiet noch sehr unsicher, aber die eigene MUTTER!!
Würdest du noch mit deinem Mann leben, käme ihr dieser Gedanke nicht, denn Papa war ja schon immer da.
Aber in deinem Alter noch ein neuer Mann??
Sie sieht dich so, wie Kinder ihre Eltern sehen, da wird der Aspekt Sexualität meist ausgeblendet.

Ich hoffe, es wendet sich alles zum Guten bei euch.

geha

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Ja, das stimmt.....wie kann eine alte Mutter wie ich sich in alles Öffentlichkeit küssen? Das kannste SIe in der Tat nicht mehr.

#schock und ;-)

BIne, die zu alt is um ein Sexualleben zu haben

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Ich nochmal...boa.....solche Tippfehler.....#schock

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ich kenne das nur zu gut.

es gibt 2 ansichten:

zum einen kann es tatsächlich sein, dass er ihr unsympathisch ist und dagegen kannst du wahrlich nichts machen, denn das kennen wir alle. never ever wenn man einen nicht mag, das geht garnicht. was aber sein kann, dass sie irgendwann merkt, ach so doof ist er garnicht. aber das braucht zeit, sofern er wirklich nicht doof ist, wovon ich mal ausgehe #freu ;-)

zum zweiten hat sie klare hinweise gegeben. ich habe es selbst erlebt und gefühlt. es ist egal, welcher mann an der seite der mama war, irgendwie hatte ich immer das gefühl, durch das sie ja glücklich wirkt (weil neu verliebt #bla) das sie den partner mehr liebt als mich. wir kinder haben ja auch körperkontakt (kuscheln, schmusen, küsschen etc) mit der mama aber der kontakt mit dem neuen partner kommt uns intensiver vor. und da steigert man sich automatisch schnell in die rolle der "ungeliebten" rein und glaubt es auch dann nicht, wenn die mama sagt, dass sie einen liebt.

im zweiten fall gilt es geduld zu haben und immer wieder dem kind ehrlich zeigen, wie man es liebt.

leider ist meine tochter (11) auch ein trennungskind geworden und ich habe nun einen neuen partner an meiner seite. ich habe immer gesagt, dass mein kind bei mir an erster stelle steht, komme was wolle und das wird auch immer so bleiben. das sage ich ihr und das weiss sie auch zu schätzen und ich merke ihr sofort an, wenn sie eifersüchtig auf meinen partner ist und ziehe sie sofort mit ein. das hilft sehr gut. ich sage ihr auch alle meine gefühle, die ich habe, auch die negativen. leider klappt das umgedreht nicht immer so aber so bin ich mir wenigstens sicher, dass ich alles für ihr wohl getan habe. manchmal muss man die süssen püppchen auch mal tickschen lassen. sie kommen dann von ganz allein und das ist dann der zuspruch, den man auch als mutter mal braucht. wir wollen doch auch geliebt werden und genauso geht es den anderen auch.

ist lang geworden jetzt ;-) was ich eigentlich damit sagen wollte, gib ihr zeit und zeig ihr, wie sehr du sie liebst und wo sie bei dir steht, auch wenn sie dir derzeit nichts zurückgeben kann.

viel #klee

anja

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Danke, ich hoffe, dass die Zeit für uns spricht. Es ist ja nicht so, dass ich ihr ständig neue Partner vor die NAse setze. Es ist der erste und soll auch der letzte sein.

War die TAge bei einem psychologischen Dienst (wurde angeschrieben, ist bei Scheidungskids in BW so vorgesehn) und da kam genau das gleiche bei raus. Immer sagen dass sich die Liebe zu ihr nicht verändert hat, Geduld haben und trotzdem sich und den Partner konsequent im Auge behalten.

Bussi
Bine