Ich kann nicht mehr...
Bin 37, mit dem 3. Kind schwanger.
Der Vater, neue Partner nach der Scheidung, hat sich getrennt als ich ihm sagte das es mit unserem Wunschkind geklappt hat...
Nun hab ich beim Großen Pornos gefunden mit den Titeln:
Ich ficke meine Mutter die Schlampe...
Zudem hat er in seinem Unterwäschefach mein schärfstes Küchennesser versteckt...
Er beklaut mich...
Er macht meine Kosmetika kaputt, war dieses Jahr nicht 1 x duschen, putzt keine Zähne mehr, lässt alles stehen, sein Zimmer ist eine Mülldeponie...
Hab mir schon nen Einzelfallhelfer über das JA organisiert, der meint er sei doch ganz normal...
ICH KANN NICHT MEHR...
fekoko (27. SSW)
14-jährigen weg geben
Zur Schwangerschaft kommt hinzu das ich Typ I Diabetikerin bin, meine Netzhaut bereits Blut ins rechte Auge fließen lässt, Ödeme und seit 2 Wochen kann ich kaum sitzen, liegen, gehen dank Steißschmerzen.
Die Aufregung täglich mit dem Großen macht meine Blutzuckerwerte chaotisch, was schlecht für mein Baby ist.
Ich brauche dringend Ruhe...
Mit meinem 2. Sohn gibt es keine Probleme. Er ist ein Engel und 1000 x selbstständiger und vernünftiger.
Der Junge braucht dringend kompetente Hilfe. Klingt jetzt komisch, weil es Dir ja damit selbst so schlecht geht, aber Dir ist sicher auch klar, dass er nicht so ist, weil er ein böser Mensch ist. Er rebelliert, weil irgendwas in seinem Inneren nicht stimmt.
Meld Dich mal beim Kinderschutzbund und erzähl denen, dass Du seitens des Jugendamtes keine Hilfe bekommst. Den Einzelfallhelfer würde ich auch beim Vorgesetzten melden, normal ist das ja wohl alles nicht bzw. soll er dann halt auch Hilfestellung leisten, wenn er schon eingeschaltet wird. Oder hilft er schon irgendwie?
Hallo fekoko,
es ist schwer dir einen Rat zu geben. Bei dir kommt alles zusammen was man nicht braucht und ich kann verstehen das du mit deinen Kräften am Ende bist.
Du hast schon Hilfe organisiert. Aber leider scheint euer Einzelfallhelfer nicht genügend Einsatzbereitschaft zu haben( kenne es auch so ähnlich). Ich weiß auch nicht ob es die Möglichkeit gibt einen anderen Helfer zu beantragen.
Wie lange verhält sich dein Großer schon so. Sollte sein Verhalten sich kurzfristig so geändert haben könnte es Veränderungen vorher gegeben haben die zu seinem Verhalten geführt haben. Eine Möglichkeit ist eventuell ihm eine psychotherapeutische Unterstützung zur Seite zu stellen, das setzt aber auch voraus das er dazu bereit ist.
Vielleicht kannst du bei einer Beratungsstelle vorsprechen und dort um Unterstützung bitten.
Freundliche Grüße
blaue-rose
Der Einzelfallhelfer geht nicht ans Telefon.
Auf Nachrichten reagiert er mit:
Sorry, Akku fast alle...
Heute war es wieder so schlimm das ich die Polizei rief um ihn über das Jugendamt Inobhut nehmen zu lassen. Ohne Erfolg.
Der Polizist meinte ich solle dankbar sein das er keine Drogen nimmt...
Warscheinlich muss er uns erst etwas antun damit wir Hilfe bekommen?
Der Einzelfallhelfer wollte Freitag abend zurück rufen, hat er vergessen...
Dann wollte er gestern im Laufe des Tages anrufen, nicht geschah.
Dienstag früh muss ich in den Kreißsaal wegen meines Diabetes.
Den Termin kann ich nicht absagen um mit dem Großen zum Arzt oder Jugendamt zu fahren.
Nun überlege ich ihn morgen in die Psychiatrie zu bringen.
Irgendetwas muss ich doch zeitnah auf die Reihe bekommen bevor er etwas tut was er hinterher bereut und uns als Familie zerstört....
Wenn Du vermutest, er ist so verzweifelt (entschuldige bitte, dass ich immer davon ausgehe, dass es ihm auch schlecht geht mit seinem Verhalten), dass er sich oder anderen schadet, dann ist die Psychiatrie das Richtige.
Es gibt auch einen Krisennotdienst, den man anrufen kann. Google das mal als Schlagwort mit der Euch nächstgrößeren Stadt.
Hallo fekoko,
Schon einmal daran gedacht, was die Lebensumstände von Dir,mit Deinem Sohn macht?! Schon allein die Wortwahl " 14.Jähriger abgeben" macht mir deutlich, dass er kein Verständnis für seine Situation bekommt. Er ist Dein Fleisch und Blut, und Du solltest, egal in welcher Situation Du bist, Hilfe bekommen, egal ob von Dir oder jemand anderem, aber der von Dir geholt worden ist!! In meinen Augen ist es ein Hilfeschrei, der ganz schnell wahrgenommen werden muss!!
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Kraft znd alles Gute für die Zukunft. ...
Ja sicher. Alles klar. Meine Kinder fackeln jeden Tag ein Haus ab, basteln Bomben und sterelisieren den Hund!
Nix zu tun am Wochenende?
Leute bitte aufwachen!
Das ist ein kleiner mickriger Fake!
Ich habe fekoko schon öfter hier gelesen. Sorry wenn ich das ernst nehme, aber lieber irre ich mich, als dass ich mir unterlassene Hilfeleistung auf meine Liste schreibe
Das Kind ist eine tickende Zeitbombe, warum und wieso zu ergründen ist müssig. Früh genug wird alle Welt mit dem Finger auf dich zeigen, denn Schuld ist immer die Mutter, manchmal die Eltern, egal ob zu streng, zu wenig streng, zu spät Hilfe gesucht, was auch immer.
Sorge bitte dafür, dass dein Sohn schnellstmöglich fürsorgerisch psychiatrisch untergebracht wird, ihn selber hinfahren würde ich nicht!
Danach, wenn er in Sicherheit ist, und du und seine Geschwister ebenfalls, danach ist Zeit für Ursachenforschung und Therapie bzw Suchen nach Lösungen.
Hatte Polizei, Notarzt und Rettungssanitäter jetzt hier.
Sie können ihn nicht mitnehmen und wegschließen...
Sie können uns erst helfen nachdem etwas passiert ist.
Ich möchte doch einfach nur zur Ruhe kommen und JETZT dafür sorgen das wir vorher Hilfe bekommen....
Die haben wohl alle einen Knall:
Selbstgefährdung zeigt sich eindeutig durch Verwahrlosung ( fehlende Körperhygiene) und
das Messer.
Fremdgefährdung ist ebenso wahrscheinlich, ebenfalls durch das Messer und durch die Pornos, welche auf sehr viel Hass dir gegenüber schliessen lassen.
Und nein, es muss NICHT zuerst etwas passieren, die Fremd- und/oder Selbstgefährdung muss lediglich manifest sein.
Und jetzt? Sind sie abgezogen und lassen dich schwanger, mit einem Kleinkind mit einem 14 jährigen alleine, der vermutlich ausser sich ist über das soeben Vorgefallene?
Ich würde an deiner Stelle definitiv auswärts übernachten, mit dem Fünfjährigen.
Wir haben ähnliches in der Familie erlebt. Nur das der Sohn doppelt so alt war wie deiner, lebte aber noch zu Hause. Es gab ähnliche Vorkommnisse wie bei euch, Messer, Bedrohung etc. Es wurde einige Male die Polizei gerufen aber wenn die kamen hatte er sich jeweils wieder im Griff und sie konnten nichts tun. Mitgenommen und zwangseingewiesen wurde er erst als die Polizei ihn mal richtig "in Action" antraf und der Polizist gerade noch einem fliegenden Teller ausweichen konnte, der Sanitäter eine blutige Nase davon trug und er sich dann im Zimmer verbarrikadierte und weiter drohte das Haus ab zu fackeln, sich um zu bringen usw. Als dann anschließend sein Zimmer durchsucht wurde fand die Polizei diverse Messer, Drogen etc. Mittlerweile steht fest, dieses Familienmitglied ist krank, es wurde eine endogene Psychose diagnostiziert. Heißt, er kann nichts dafür, macht es tatsächlich nicht mit Absicht. Nutzt den Eltern aber im Moment seiner Aussetzer nicht wirklich was denn dann ist er eben gefährlich.
Hätte sich irgendjemand zuständig gefühlt hätte ihm Jahre früher geholfen werden können. Bei ihm hieß es immer "er ist erwachsen, er muss das selber einsehen und kommen". Und von der Polizei "Solange er nur brüllt und droht und maximal Sachschaden entsteht können wir nichts tun. Maximal einen Ortsverweis für X Stunden aussprechen"
Auch wenn deine Situation heftig ist mit noch dem Bruder, Schwanger, sitzen gelassen vom Partner......bleib dran, euch allen zu liebe.
Wenn die Polizei und das Jugendamt nichts tun, frag in der Psychiatrie direkt nach ob du ihn einweisen kannst gegen seinen Willen. Bei uns ging das nicht weil der Betroffene ja volljährig war. Aber noch trägst ja du die Verantwortung für ihn bzw du und dein Ex bei geteiltem Sorgerecht (wobei der dann wahrscheinlich auch zustimmen müsste)
Wo ist sein Vater? Kann der helfen, hat der evtl. eher Zugang zu ihm? Kann er mal ne Weile bei seinem Vater bleiben?
Bekommst du ihn anders zu einem Therapeuten. Nicht "Dir muss geholfen werden, du bist nicht normal" sondern ihm vermitteln "du bist wie du bist und egal wie, du bist MEIN Kind. Aber geh bitte mit mir da hin damit MIR geholfen wird dich so an zu nehmen wie du bist".......also ihm irgendwie vermitteln das du das Problem hast, nicht er.
Hallo,
beim Lesen sprang mich deine Einstellung nach dem Motto "fort mit ihm" förmlich an.
Hast Du ihn denn schon einmal darauf angesprochen, wieso er das Messer versteckt hatte?
Wie ist Euer Verhältnis aktuell und wie war es früher?
Wie hat er die Scheidung verkraftet?
Hat der den Neuen akzeptiert?
Wie äußert er sich zur Schwangerschaft?
Hat er Freunde?
Das waren Fragen, die ich mir gerade gestellt habe. Mir scheint es so, als ob er mit seinen 14 Jahren schon ganz schön viel erlebt haben muss. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er sich in letzter Zeit vernachlässigt gefühlt hat, während du wieder eine neue Liebe gefunden hattest. Jetzt kommt auch noch Zuwachs, das macht die Situation für alle nicht entspannter.
Redet Ihr denn über Eure Gefühle und Gedanken?
Liebe Grüße
Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch....
Hallo,
Dein Sohn braucht Hilfe, wie sieht es mit einer stationären Behandlung aus? Käme das in Frage?
LG
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Was für ein dummer Kommentar