HPV Impfung wirklich nötig?

Hallo zusammen,
Ich bin kein impfgegner aber alles mögliche zu impfen ist auch nicht gut, meine Meinung.
Meine Tochter wird dieses Jahr 13 und wir waren beim Gyn und sie empfiehlt immer diese Impfung.
Ich hab mich darüber informiert, so gut finde ich es nicht.
Habt ihr das bei euren Kindern machen lassen?

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Ich habe das nicht "machen lassen", sondern meine Tochter hat sich auf eigenen Wunsch impfen lassen.
Das sollte deine Tochter auch selbst entscheiden.

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Eine Impfung bei der sich nicht einmal Ärzte einig sind, soll eine 13-Jährige das Nutzen-Risiko Verhältnis einschätzen können und eine Entscheidung treffen?
Ich meine diese Impfung hat ja in den Anfängen auch schon Todesopfer gefordert.
Ganz so harmlos ist die Impfung ja nicht und sie deckt das Risiko der Erkrankung nur zu einem sehr geringen Teil ab.

Ich persönlich finde in die Entscheidung kann man 13 Jährige mit einbinden, indem man ihnen viele Informationen über die Krankheit , die Impfung und über die Risiken ect zukommen läßt und mit ihr zusammen durchgeht
Aber das Kind allein in dem Alter solch eine Entschscheidung treffen lassen, halte ich persönlich für verfrüht.

LG

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Genau so. Wir haben lange mit uns gerungen und auch ein paar geimpfte Kinder "abgewartet". Dann haben wir mit unserer Tochter darüber gesprochen und somit gab es im März die erste Impfung, auf eigenen Wunsch. Hätte sie sich dagegen entschieden, sie ist wirklich komplett aufgeklärt, auch über die Impfung, hätten wir sie nicht impfen lassen.

LG

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Hallo.

Ich habe mich ausführlich von meinem Frauenarzt beraten und aufklären lassen und werde meine Tochter definitiv impfen lassen ...

... zumal ich im näheren Umfeld ein paar HPV-Fälle mit teilweise sehr unschönen Ausgang habe/hatte.

LG

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Da der Kinderarzt auch schon von einigen Impfungen abgeraten hat
bei neuen Impfungen auch schon dazu riet, so lange zu warten, bis der Impfstoff ausgereift ist
bei der HPV Impfung deutlich dazu geraten hat, vertraue ich ihm

er wartet grundsätzlich erst den Impfstoff und die Verträglichkeit ab, bevor dazu rät.
Das hat mir Mut gemacht.

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Warte aber nicht zu lange, denn vor dem ersten Geschlechtsverkehr sollte ein Mädchen geimpft werden.

Und innerhalb von wenigen Jahren wird sich der Impfstoff nicht besonders verändern, da die Studien in einem zu knappen Zeitraum durchgeführt werden um wirklich aussagekräftig zu sein.....

Wenn Du noch locker 20-30 Jahre Zeit hast, erst dann kann man wirklich ein Fazit über den Impfstoff und deren Nebenwirkungen ziehen.

Nur mal so....

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Ja meine Tochter ist geimpft.

Da war sie 14. Vorher war meine Gyn lange Zeit gegen die Impfung. Dann hat sie mir aber neue Studien mitgegeben und mit geraten mich noch einmal mit dem Thema auseinander zu setzen.

Ich denke, dass diese Impfung sehr sinnvoll sein kann, solange man sich bewusst ist, dass sie keine Lebensversicherung ist.

LG

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Mir haben insgesamt 4 Ärzte zu der Impfung für unsere Töchter geraten.
Die Schulärztin, schon bei der Schuleingangsuntersuchung.
Mein Frauenarzt, dem ich sehr vertraue und der durchaus auch kritisch ist.
Die Frauenärztin unserer großen Tochter.
Und, und das war das absolut Ausschlaggebende, unsere langjährige Kinderärztin, der ich absolut vertraue und die immer super informiert über alle Neuerungen ist (ob pro oder kontra Impfung ).
Somit hat sich unsere Große mit 13/14 impfen lassen.
Die Kleine (10) hörte bei der letzten U, dass sie nur 2 Impfungen braucht, wenn sie sich jetzt dazu entscheidet, daher hat sie Anfang des Jahres die erste bekommen und wird jetzt demnächst die zweite erhalten.
LG

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Ja mei, gell... Natürlich kann es sein, dass man HPV in 10 Jahren nicht mehr impft, weil der aktuelle medizinische Kenntnisstand dann anders ist.

Ich hab mich aber entschieden, meine Kinder nach aktueller STIKO-Empfehlung impfen zu lassen, schon allein aus dem total egoistischen Grund, dass ich mir nichts vorwerfen kann, wenn was passieren sollte. Und HPV ist aktuell empfohlen - also hab ich sie impfen lassen. Ende.

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Hallo, ich werde meine Tochter (12) impfen lassen, aber spätest möglich und natürlich vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Wenn ich merke, es entwickelt sich in diese Richtung, machen wir einen Termin. Das kann in einem oder auch erst in 3-4 Jahren der Fall sein. Ich vertraue darauf, dass meine Tochter mir Bescheid gibt, wenn es irgendwie in die Richtung geht - oder sie macht dann selbst einen Termin aus, das schauen wir dann.
VG

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Wenn man ne Menge zum Thema googelt, kommt man natürlich zwangsläufig auf die Horrorgeschichten und vermeintlichen Impfschäden. Ich selber hatte wegen einem PAP IV eine Konisation, die mir erspart geblieben wäre, wenn ich geimpft gewesen wäre. Wäre der PAP IV unentdeckt geblieben, hätte ich ggf mit der Diagnose Gebärmutterhalskrebs rechnen müssen. Meine Mutter hatte eine Koni. Meine Kollegin hatte einen dermaßen schlechten PAP-Wert, dass sie insgesamt 3x operiert werden musste. Wenn überhaupt, würde ich dir raten, dir vielleicht eine zweite Meinung, vielleicht vom KiArzt, zu holen. Meiner Meinung nach überwiegt der Nutzen ganz klar. Maximal würde ich warten, bis deine Tochter sexuell aktiv wird und dann impfen, aber die Frage wäre dann, ist sie derart offen, dass sie es rechtzeitig ankündigt. Nach all den Zwischenfällen in der Vergangenheit mit dem Impfstoff (die Todesfälle gab es übrigens nicht in D), wurde das Serum natürlich permanent überwacht und überarbeitet, wie das mit allen Seren so ist.