Hallo,
mir ist etwas mulmig.
Meine Tochter, 14 Jahre, kann sich für einen Schüleraustausch ihres Jahrgangs nach England bewerben und würde, wenn sie gelost würde, 10 Tage in eine Gastfamilie nach England. Es wären mehrere Schüler die den Austausch machen würden und zusammen fliegen.
Nun gibt es "nur" ein Arrangement mit einer Jungsschule, heisst, sie wohnt die 10 Tage bei einem gleichaltrigen Jungen und dessen Eltern.
Sie ist total begeistert ihr Englisch zu verbessern und ich steh zwischen den Stühlen.
Bin ich zu übervorsichtig oder ist so ein Schüleraustausch normal? Ich hatte mit der Kirche früher einen Austausch in Belgien und wir waren zwei Mädels und wohnten bei einem Mädel plus Eltern.
Schüleraustausch nach England (14 Jahre)
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Moin!
Ich habe selbst mit 14 Jahren das erste mal an einem Austausch mit unserer englischen Partnerschule (ebenfalls eine Jungsschule) teilgenommen und es war toll: In der Schule wurden wir Mädchen aus der Gruppe so höflich behandelt wie nie zuvor -Türen wurden stets aufgehalten, man nahm uns unsere Taschen ab, es hat uns immer jemand durch die (sehr große) Schule begleitet, damit wir uns nicht verlaufen und die Oberstufenschüler haben für die Zeit unseres Aufenthalts auf ihre Toiletten (ein Privileg der ältesten Schüler) verzichtet.
Die Gastfamilien waren alle sehr sehr nett und jeder von uns hat dort ein eigenes Zimmer bekommen -auch wenn dafür ein Familienmitglied auf der Couch schlafen musste.
Ich hatte das Glück noch drei mal mehr am jährlichen Austausch teilzunehmen (man musste sich jährlich neu bewerben). Dabei habe ich noch bei zwei anderen Familien gelebt (während des Praktikums im 11. Jahrgang bei meinem "Chef") und alle waren unglaublich höflich und herzlich.
Meinen ersten und liebsten Austauschpartner habe ich später noch häufiger privat besucht (und er mich) und letztes Jahr war ich bei seiner Hochzeit.
Also: Mach dir nicht zu viele Sorgen. Lass deine Tochter unbedingt diese Erfahrung machen!
LG
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Hi,
ob Junge, Mädchen würde ich mir jetzt keine großen Gedanken machen.
Beim Schüleraustausch zu meiner Zeit war es so, dass Familien vorher ankreuzen konnten, ob es auf jeden Fall Junge/Mädchen sein sollte oder ob es egal sei. Gründe für eine Festlegung konnten sehr unterschiedlich sein. Vielen war es "egal"
Grund der Frage war, weil es selten genau gleich viele Jungs/Mädchen waren.
Und selbst wenn man ein Mädchen als Gastgeberin hatte, kam es vor, dass manche mehrere große Brüder hatten.
Wenn es für deine Tochter ok ist, würde ich sie machen lassen.
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Was genau ist dabei deine Sorge...? Dass er über deine tochter herfällt....?
Sie wird doch nicht mit ihm in einem Bett schlafen, oder? Und es sind doch noch Kinder!
K
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Naja...mit 14 sind es schon keine Kinder mehr ;)
Eher Teenager ....und da gibt es ja schon Kandidaten bei denen mehr läuft als Mutter, Vater, Kind spielen.
Sorge hätte ich dennoch keine bzgl. des Jungen.
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Hallo,
meine Tochter ist grad in England und zwar in einer Gastfamilie bei der auch ein Sohn lebt.
Es ist eine total schöne Woche und es gibt keinerlei Probleme.
Übrigens durften bei uns alle Schülerinnen mit, schade dass bei euch nur Auserwählte fahren dürfen, denn ich denke dass jeder Schüler davon profitieren kann.
Ich selbst hatte eigentlich nur Angst vor dem Ausflug nach London. Aber der ist jetzt schon vorbei und es ist nix passiert.
Vor was hättest du denn genau Angst?
Mona
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Mir ist unbehaglich bei dem Gefühl sie alleine zu einem völlig fremden Jungen und völlig fremden Eltern, besonders Gastvater, zu lassen.
Bevor sie hier irgendwo übernachten durfte, hab ich mir die Eltern vorher "angeschaut", war aber nie ein Problem. Seit sie 3 Jahre ist übernachtet sie bei ihren Freundinnen, oder diese bei uns.
Könnte natürlich trotzdem passieren, das ein älterer Bruder oder ein Vater hier zudringlich werden könnte, obwohl wir sie kennen. Aber ich habe ein besseres Gefühl sie "vertraut" übernachten zu lassen als bei völlig Fremden.
Ich habe vor Jahrzehnten mit einer deutschen Freundin bei Gasteltern gewohnt. Das würde mich beruhigen aber anscheinend gibt es das nicht mehr und es wird nur noch ein Kind aufgenommen.
Mir wird aber von allen Seiten zugeraten, sie sich bewerben zu lassen und ihr die Möglichkeit zum Schüleraustausch zu geben. Und werde das ich wohl auch tun.
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Ok...mmhh..bei uns sind die Kids immer zu zweit in eine Familie gekommen.
Wohin geht denn die Fahrt?
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Ich war mit 15 Jahren das erste Mal alleine in den USA, bei einer Gastfamilie (älteres Ehepaar, erwachsene Kinder bereits aus dem Haus) für 6 Monate. Es war eine tolle und wichtige Erfahrung, die ich meinem Kind jederzeit ermöglichen würde.
Wichtig ist ein Ansprechpartner vor Ort während der Zeit des Austausches, an den man sich im Notfall wenden kann. Ansonsten- ein wenig Vertrauen in das eigene Kind und die Austauschpartner haben, das klappt schon.
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Das Problem ist nicht der Austausch, die Sprache, die Entfernung - sondern der (euch unbekannte und potenzielle!) GastBRUDER eurer Tochter?! Finde ich überzogen! Es ist kein Verkupplungscamp, sondern eine Gastfamilie, die deiner Tochter (oder einem anderen Mädchen) ein eigenes Zimmer gibt und es am Familienleben teilnehmen lässt.
Sie ist 14 und trifft überall auf Jungs - nicht nur in England.
VG
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Dann darfst Du sie auch in kein Schullandheim mehr fahren lassen. Ich war 14, als wir am Chiemsee waren, gleichzeitig war eine Jungsklasse aus Österreich dort. Und nein, die Lehrer haben nichts verhindern können an nächtlichen Exkursionen, obwohl sie dauernd durchs Haus patroullierten...
Hast Du die Möglichkeit, mit den Gasteltern zu skypen zur persönlichen Beruhigung? Ich kann Dich schon verstehen 
Lass das Mädel fahren die paar Tage. Sie fährt ja nicht monatelang. LG Moni
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Hallo,
meine 14 jährige Tochter hat vor kurzem einen England Austausch gemacht.
Es war auch eine reine Jungsschule. Hat super geklappt und letztens sagte sie noch wie schade es ist dass diese aufregende Zeit nun zu Ende ist.
Im Juni war ihr Austauschpartner für eine Woche bei uns und vor den Herbstferien war sie dort.
Wir haben vorher mit der Familie telefoniert. Es war eine indischstämmige Familie.
Die Jungs bei dem Austausch waren alle sehr nett, zuvorkommend und höflich. Ganz anders als hier. In der Familie gab es noch einen Hund und eine kleine Schwester.
Meine Tochter wollte erst nicht beim Austausch mitmachen weil es eine Jungsschule ist. Wir haben sie zu der Bewerbung überredet. Dafür ist sie uns jetzt dankbar.
Das ist eine einmalige Chance die sie so nicht wieder bekommt.
Sie hat vieles über sich lernen können.
Gruß
Jule