irgendwie habe ich gerade den Eindruck, dass mein Sohn sich außer Fußball, Kicker und Fifa für nichts mehr richtig interessiert. Ich finde das Fifa auch einen Zeitraum einnimmt, den ich für nicht mehr akzeptabel halte. Allerdings muss ich auch sagen, in der Schule 7. Klasse Gym. hat er keine Probleme und bringt gute Leistungen mit nach Hause. Natürlich trifft er sich mit Freunden - allerdings nur zum Fußball. Training hat er 2 x in der Woche und am Wochenende oft noch ein Tunier. Bücher.....ich lese genug in der Schule kommt dann. Spiele.....ach, wie langweilig.......wurde alles mal gemocht. Wie ist das bei euch ? Ich fänd es gut, wenn noch ein zweiter Sport, Musik oder Theater AG etc. mal auf der Liste stehen würde....wann Mama, soll ich das noch machen......
das Einzige was jetzt noch gekommen ist.....ich könnte mir vorstellen, Schiedsrichter zu werden. Gut, das fände ich sinnvoll - aber wieder Fußball
Nur Fußball als Hobby.....
Himmel, ich sehe da gar kein Problem!
er ist sozial aktiv, bewegt sich, macht Sport. Kleine Mädels in dem Alter haben dafür nur Pferde im Kopf...
Und Lesen und alles... wäre mir jetzt egal. Irgendwann liest jeder mehr - oder halt weniger. Können tut er es ja.
Wenn er nicht plötzlich alle anderen Hobbies einstellt (Musik, Schach, Kunst) dann finde ich das okay. Wenn er plötzlich alles ausser Fussball hinschmeisst, würde ich intervenieren.
Wenn er aber einfach nicht mehr gerne auf den Spielplatz geht oder in die Pfadi... irgenwann lebt sich so was halt auch aus.
Den FIFA-Konsum hast du so einzuschränken, dass ihr einen Mittelweg findet. Bei uns wird mal das halbe verregnete Wochenende nach den Matchs gezockt... und dann halt auch wieder tagelang nicht. Solange er sich mit Freunden trifft, dünkt mich alles okay.
...was ich noch sagen wollte: Er brennt für Fussbald, das ist gut.
Wenn du ihm andere Sachen zeigen willst, oder ihn dafür begeistern willst: Dann hör nicht auf, als Familie anderes als Fussball zu leben.
Geht an Konzerte, in den Klettergarten. Schaut eine Theateraufführung, geht an Wettkämpfe aus dem Hobbie-Bereich der Geschwisterkinder. So hat er stehts andere Einflüsse, kann aber sich auf das konzentrieren, was ihn glücklich macht.
Mein Sohn lebt auch für Fussball. Der Opa hat ihn aber auch für Tennis begeistern können, weil er ihn einfach mal mitnahm. Somit beschäftigt er sich damit in den Ferien im Ressort oder am WE mal mit dem Opa.
Musik macht er "so nebenher" aber mit tolerierbarem Einsatz, weil wir einfach viele Konzerte besuchen. Besonders im Sommer die Rock-Openairs. Das reisst ihn immer wieder mit und motiviert ihn, doch weiterzuüben. Ausserdem akzeptieren wir seine "Konzertsessions" mit Freunden. Obwohl das schlimmm klingt.
Trotzdem: mit 1 Lektion und 5x20 Minuten Gitarre pro Woche, 1 Lektion Tennis in der Woche und dem Rest Fussball... ist doch perfekt! AM WE mal ein Konzert, mal ein Theater, mal mit Freunden Nerf spielen, mal mit dem Opa Tennis, mal mit uns Klettern...
genau das meine ich. Wir nehmen ihn mit. Mein Mann ist aktiver Läufer, ich bin im Hundesport aktiv, wir interessieren uns für soviele Sachen und hören immer nur - keine Lust....vielleicht ist es das Alter. Ich interessiere mich ja auch für seine Hobbys. Sa. Hannover gegen Dortmund. Bin ich dabei. Zu den Spielen stehe am Spielrand und feuer die Mannschaft an. Ja, vielleicht einfach am Ball bleiben und dann kommt es irgendwann wieder......
Witzig.
Ich mache auch viel und als sie kleiner waren, mußten sie da eben auch mit.
Ergebnis: Für KEINES meiner Hobbies interessiert sich auch nur ein Kind.
Klar hätte ich nichts dagegen, wenn sie die gleiche Richtung eingeschlagen hätten, haben sie aber nicht. Der Mittlere war für eine Sportart noch dazu hochtalentiert. Aber er mag sie nicht. Was soll ich also machen? Jetzt macht er das, was ihm besser gefällt.
Ist das so schlimm?
Ich glaube, als Mutter kann man nicht erwarten, dass sich die Kinder für meine Hobbies interessieren. Es kommt vor, aber es ist eben nicht immer so.
Sanne
Hallo
Zuviel Konsole ist eine Sache, aber eben nur das eine Hobby haben eine andere. Er hat ein Hobby, er bewegt sich dadurch, er hat Freunde die dieses Hobby teilen,... ist doch schön!
Meine älteste hat das gleiche Hobby. Jetzt ist sie erwachsen und kann schon länger nicht mehr selbst spielen. Fußball ist dennoch ein großer Teil ihrer Freizeit, sie würde auch gerne in dem Bereich arbeiten.
Im Fußball werden übrigens nicht nur junge Schiedsrichter gesucht, auch Trainer sind sehr gefragt.
Warum soll er denn unbedingt noch etwas anders machen? Insbesondere eine zweite Sportart? Im Teenager Alter ist es ohnehin ziemlich schwer zwei Sportarten vollen Herzens gleichzeitig auszuüben. Jeweils mehrere Trainingstermine die Woche, Spiele/Wettbewerbe,... ergeben schnell mal zeitliche Überschneidungen und natürlich definitiv weniger Zeit für anderes.
LG
Besser ein Hobby was man richtig macht, als dieses von jedem ein bisschen und nix richtig.
Ich finde das schrecklich, dass Eltern meinen ihre Kinder müssten sich für alles interessieren.
Und wenn Du das so schön findest mit der Theater Ag - dann findest Du sich auch eine für Dich .
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Ich finde das auch ziemlich cool, wenn er im Fußball voll aufgeht. Vielleicht will er ja mal den Trainerschein machen bzw. macht wirklich den Schiedrichterschein. Mach dir keinen Kopf
Hallo
ich bin froh, dass meine Kinder ein Hobby gefunden haben.
An Deiner Stelle hätte ich somit überhaupt kein Problem.
Sanne
Hallo!
Die meisten Kinder die ich kenne haben 0-1 Hobby, wenige haben 2-5 Hobbies.
Ich kenne aber auch nur Erwachsene, mich eingeschlossen, die allerhöchstens 1 Hobby regelmäßig betreiben und allesamt nicht an Langeweile leiden und als Vorbild das so auch den Kindern vermitteln.
ihr werdet ja wohl auch als Familie oder einzeln mal Schwimmen gehen, mal Eislaufen gehen, mal ins Stadion gehen, mal eine Wanderung machen, mal Radfahren, mal Bummeln, mal Essen gehen, mal selber kochen / backen, mal Basteln, mal ins Museum gehen, öfters Freunde treffen, mal .... - das sind alles keine Hobbies, aber langweilig ist das nun auch nicht, oder?
Wo ist das Problem????
Meine Mutter war als Kind / Jugendliche überall dabei wo "ein Hund sein Bein hob", überall Mittelmaß. Da gab es oft langwierige Diskussionen in der Familie, was man davon einschränken würde - alles machen wollen, aber fast nichts gescheit, aber mit viel Aufwand ist einfach Käse!
LG, I.
Ich finde es gar nicht so schlecht, solange er sich mit Freunden trifft, ist er ja nicht der isolierte Fussball-Freak. Manchmal denke ich, wenn sich jemand so "spezialisiert" ist das strukturierter und einfacher zu organisieren, als wenn sie 1000 Hühner auf dem Dach haben.
Unsere Tochter ist 10, zweimal die Woche lange Schule (Ganztag),schwimmt zweimal die Woche im Verein (ab und an Wettkämpfe, allerdings nicht regelmäßig jede Woche), reitet einmal, geht einmal in die Kunstschule und wollte jetzt noch mit Tennis anfangen. Da habe ich interveniert und sie musste etwas tauschen...ist jetzt die Kunstschule geworden, die erstmal auf Eis gelegt wird.
Wenn er älter wird kommt vielleicht ganz von selbst irgendwas dazu...Theater AG ist bei Jungs ja oft erst, wenn sie etwas älter sind , cool, in der 7.Klasse vielleicht etwas peinlich. Warte mal, was noch so kommt!
LG