Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier. Hätte nie gedacht, dass ich so schwache Nerven habe aber scheinbar platze ich bald...
Also zu uns. Eigentlich normale Familie *dachte ich* drei Kinder alle mit 2 Jahren Abstand 12, 14 und 16. Am Anfang war ich bei allen Kindern zu Hause. Habe mal 1 Jahr gearbeitet in meinem alten Beruf. Als die Kinder in der Grundschule waren. Aber das lief nicht gut, da die Betreuungszeiten nicht kompatibel waren.
Jetzt arbeite ich wieder seit 4 Jahren. Anfangs 12 Std die Woche, dann 15 dann 20 usw. Inzwischen bin ich bei 40 Std angekommen. Mein eigentliches Problem ist
A) die Kinder sind mit jedem Mal zurückgeschlossener geworden und die schulischen Leistungen haben komplett nachgelassen.
B) ich diesen Job aus finanziellen Gründen so dringend benötige, das ich ihn nicht einfach hinschmeissen kann. Weder kann ich die Zeit reduzieren. Denn auf dieses Geld habe ich hingearbeitet. Wir brauchen es. Nicht weil wie im Luxus leben, sondern weil Bayern einfach teuer ist. Und wenn ich nicht arbeite will ich nicht beim Staat die Hand aufhalten. Aber anders würden wir es nicht schaffen. Mein Mann ist leider privat versichert. D.h. ohne Staat würden wie monatlich zu dem fehlenden Lohn noch eine unnötige private Versicherung abschließen müssen. Er ist Beamter der muss leider.
Tja und seit gut zwei oder fast drei Jahren haben wir nur ein Problem nach dem anderen. Sohn musste vor Gericht (Fotos versendet die nicht sein hätten sollen, Polizei bringt ihn heim Kontrolle ergibt bei seinem Freund Drogen bei ihm zwar nicht aber die Tatsache allein zum Haare raufen. Schule vom Gym runter auf die Real dort wiederholt dann ohne Abschluss runter auf eine letzte Chance Berufsbildende Schule.
Tochter Mittel schwänzt inzwischen Schule ist ein wenig pummelig und frisst sich ihren Frust an. Egal wie wir helfen es kommt nicht an. Wird gemobbt in der Schule. Heute im Büro der Anruf von ihr (erst um halb eins) Kind war also seit 7 in der Früh draussen. Das sie nicht in der Schule ist und den Schlüssel vergessen hat und ihr kalt ist. Ärgerlich, das die Schule nichts meldet. Aber das ist ein anderes Thema.
Hat auch schon zum 2ten Mal wiederholt erst in der Grundschule jetzt auf der Wirtschaftschule. (Sie wollte auf die Schule und hat die Aufnahmeprüfung gemacht. Wir haben sie nicht gezwungen. Unterwergen wäre die Mittelschule auch ok gewesen.
Tja nun wird sie von einem Albaner gemobbt. Schule ist unterschiedlicher Meinung. Also ihre Konsequenz sie weigert sich dort hin zu gehen.
3 Kind wiederholt nun auch. Wird auch nicht besser.
Mein Tag beginnt morgens um 5 und Endet Nachts/abends um 0 Uhr oder später.
Wir haben weder Omas noch Opas in der Nähe noch Familie. Ich bin inzwischen am Boden zerstört. Vor einer Woche hatte sie es auch schon so ähnlich. Allerdings habe ich mir auf Anraten meines Mannes den Tag frei genommen. Wobei ich ihm noch sagte, der eine Tag bringt nichts damit ist das Problem nicht beseitigt. Wir reden viel. Aber aneinander vorbei. Es muss nicht alles perfekt sein aber wenn ich selbst nicht mehr kann... was soll ich denn noch machen.
Wir waren schon bei einer Psychologin hat nichts genützt
Bitte nicht falsch verstehen. Aber ich sehe im Moment kein Ende kein Licht am Ende und fühle mich jeden Tag einfach nur wie überfahren und überrollt.
Wenn die Lebenshaltungskosten nicht so enorm wären. Wenn ich nicht zwingend von meinem Mann abhängig sein will und das will ich nicht, muss ich arbeiten und ich mache es gerne.... Aber nachdem zu Hause alles zusammenbricht und ich selbst niemanden habe.... kann ich einfach nicht mehr.
Wie soll ich den Kindern begreifbar machen das es jetzt verdammt wichtig ist die Schule zu beenden. (Antrag auf Schulwechsel ist gestellt) sie wird aber auch dort kein besseres Leben haben.
Wie soll ich im Büro sitzen und Rechnungen und Angebote machen, wenn zu Hause die Kacke am dampfen ist.
Wie stärke ich das Kind/die Kinder? Esiat trotz Arbeit nicht mal genug Geld da um sie in einem Verein mitwirken zu lassen. Meine Kleidung kaufe ich bei der Caritas und Autos sind alt. Möbel hole ich zu verschenken uns trotzdem geht es uns nicht gut. Klar merken das die Kindern. Aber wieso merken sie nicht das wir uns den Arsch aufreissen. Mitmachen zu Hause Fehlanzeige... Frustrationstolleranz gleich null bei der 14 Jährigen...
Versteht mich nicht falsch. Ich wollte Kinder und ich wollte arbeiten und will es auch jetzt noch. Aber die letzten Jahre sind nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Ich bzw. Wir brauchen Hilfe. Aber das Vertrauen in die Psychologen habe ich verloren genauso wie das instinktive Verhalten meinerseits.
Aber wie soll es nur Weiter gehen?
Tut mir leid für den langen Text. Aber inzwischen bin ich wirklich wirklich einfach nur am Boden zerstört.
Ich will doch nur ein wenig ich Allem. Vertrauen ○ Harmonie und Liebe.
Danke fürs lesen
.
3 Teenager zu Hause und ich am Limit
Nochmal bitte nicht falsch verstehen. Sie haben alle Grenzen aufgezeigt bekommen. Auch sind wir keine Helokopter Eltern. Sie wurden nie geschlagen oder haben kein geordnetes zu Hause. Wir sind eine normale Arbeiter Familie..Inzwischen leider am Rande der Verzweiflung. Jeder geht seinen Weg und ich als Mutter fühle mich schuldig, weil ich einfach versagt habe. Beruf und Familie geht nicht und nur Familie ist einfach nicht machbar und sie sollen ja auch sehen, das man für das Leben arbeiten muss. Fällt mir auch manchmal schwer. Sie haben keine iPhones oder sonstigen großen Luxus die Wochenenden versuche ich so zu gestalten, das die fehlende Zeit unter der Woche aufgefangen wird. Aber OHNE Druck. Es ist kein muss jedes Wochenende zu wandern oder etwas zu erleben. Ich war sogar kurz davor mir noch einen 450 Euro Job zu suchen. Da es finanziell wirklich hackt - und wir haben kein teures Eigenheim- die Miete frisst alles und da haben wir aber auch noch Glück gehabt es geht noch teurer und das bis zum 3fachen unseres Mietpreises. Haben ein älteres Haus und wir als Eltern schlafen im Keller. Da es eigentlich zu klein ist. Für Wohnungen die vielleicht billiger gewesen wären waren wir den Vermietern immer zu viele Personen.
Ich kann nur mit diesem halbscharigen nix anfangen. Ich mache alles nur zur Hälfte (gefühlt) mache es wohl zu 80 Prozent aber für mich selbst bin ich auch nicht mehr da. Und aus einem das wird scho alles Gemüt würde jetzt ein ich kann nicht mehr. Ich war selbst Teenager und ich weiß noch gut, wie es rumort in einem selbst und man die Abgrenzung wünscht. Aber ich war nie im Polizei Taxi gesessen, habe keine Drogen genommen geschweige denn die Schule geschwänzt... auch ich war keine 1er Schülerin habe aber nie wiederholt. Wobei ich mir all dem Leben kann. Aber muss es so geballt kommen??? Kann nicht mal ein Jahr Pause sein und einfach nur Ruhe?
Habt ihr Ideen oder ähnliches erlebt?? Danke
Hallo,
ich lese deine Verzweiflung und habe zunächst Fragen.
Ihr arbeitet beide Vollzeit und trotzdem läuft es SO schief finanziell bei euch? Auch wenn Bayern (wo?) teuer ist, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Was habt ihr denn für Kosten?
LG
Hallo,
Ja, ich weiss das es viele nicht verstehen können. Die Kosten sind so gesenkt und reduziert. Dennoch ist uns vieles nicht möglich. Wir mussten aus einem Haus raus, welches zwar zentral lag aber einen extrem feuchten Keller hatte der je nach Wetterlage bestialisch in die Wohnräume zog. Selbst hierfür war der Preis zu hoch.
Ja wir arbeiten beide Vollzeit und das ohne, dass wir uns gross einen Urlaub leisten können. Wir reduzieren die Kosten auf ein Minimum und es bleibt dennoch kaum etwas übrig. Wir sind 70 weiter weg gezogen da wir uns die Mieten in der alten Gegend nie hätten leisten können. Dafür sind wir jetzt auf mehr Zeit und km auf der Strasse angewiesen.
Manchmal ist es schwer für Außenstehende dies zu begreifen, aber alles was wir bislang erarbeitet haben ist ohne jegliche Hilfe entstanden. Wobei Urlaub gab es so noch nie richtig.
Die Miete frisst fasst die Hälfte des Einkommens meines Mannes. Ich arbeite als Bürokraft. Also keine besondere Stelle. Er ist Beamter da kostet die Private KV Für ihn und die Kinder ein Vermögen.
Aber unabhängig davon können wir dies nicht ändern. Es ist leider so. Aber wichtiger wäre, dass ich mich so sehr ärgere nicht für die Kinder da sein zu können. Zumindest nicht so wie es wohl nötig wäre.
Hallo,
tut mir leid, dass es bei dir drunter und drüber geht momentan.
Wieso dauert dein Tag so lang?
5 Uhr aufstehen ist ja normal, aber was machst du abends bis 0.00 Uhr? Beteiligt sich dein Mann nicht an der Erziehung?
Ich bin zwar in Niedersachsen verbeamtet, aber so teuer ist die private KV trotz Kinder nicht. Ich schätze auch mal, dass es in Bayern ebenfalls einen Familienzuschlag gibt für das Verheiratetsein und die Kinder, das haben andere Arbeitnehmer nicht. Und Beamte zahlen weniger Steuern.
Dass man sich vielleicht keinen Urlaub leisten kann etc kann ich nachvollziehen, aber du schreibst fast so als würdet ihr am Hungertuch nagen.
Jedenfalls ist es dringend an der Zeit, dass du dir etwas Gutes tust und dein Mann sich mit um die Kinder kümmert. Grenzen aufzeigen, aber dennoch immer für sie da sein.
Helfen die Kinder im Haushalt? Gibt es Regeln? Was möchten sie später gern erreichen? Was für einen Freundeskreis Haben Sie?
Sportvereine sind nicht teuer... vielleicht finden sie dort eine sinnvolle Beschäftigung und neue Freunde?
Naja zwei vollzeitarbeizende Eltern sind ja nicht die Seltenheit.
Auch meine Eltern haben das getan, wir sind auch drei Kinder.
Wenn wir aus der Schule kamen, lag da ein Zettel was wir im Haushalt machen sollten.
Einkaufen, Geschirrspüler etc. Zudem war ab einer gewissen Zeit immer eine von uns fürs Abendessen verantwortlich. Da ich nach Meinung meiner Mutter zu wenig für die Schule gemacht hatte, hatte ich in einem bestimmten Alter noch separate Lernaufgaben von meiner Mutter liegen.
Meine große Schwester war oft reiten, ich einmal die Woche, ein richtiges Hobby hatte ich erst ab 16. da habe ich Volleyball für mich entdeckt. Zudem hatten wir ab 16 erste Jobs.
Wie gesagt, vorher gab es eben todos die ich neben Gammeln und Hausaufgaben erledigen musste.
Samstag Vormittag war bei uns Wohnungsputzen angesagt: mein Vater das Bad, wir Kinder unsere Zimmer und den Rest hat meine Mama gemacht. Sonntag war Familientag...
Wir Kinder haben alle unser Abi und Studium geschafft. Meine große Schwester war da am besten, wir anderen beiden so lala
Auch mich wundert warum dein Tag so lang ist.
Danke erst mal für Eure Antworten. Nein zwei Vollzeit arbeitende Eltern sind heutzutage völlig normal. Aber die meisten haben entweder etwas erreicht oder vielleicht Familie und Freunde um sich. Wir sind alleine. Das geht schon sehr auf alles. Man merkt es einfach.
Mein Tag dauert so lange, weil ich einfach nach der Arbeit mit den Kindern beschäftigt bin. Sie warten auf mich, falls es schulische Fragen gibt wir lernen müssen usw. Ich den Haushalt schmeisse und vorkoche für den nächsten Tag. Mein Mann hilft aber das ist tja wie soll ich es ausdrücken lieb gemeint aber eher chaotisch als hilfreich. Mein Tag dauert so lange weil ich dann irgenwann den Punkt erreicht habe an dem wir reden und Zeit finden uns auszutauschen und ich dann teils nicht mehr müde uns selbst wenn ich zeitig ins Bett gehe habe ich inzwischen so viel Unruhe und Stress. Habe unruhige Beine die mir den Schlaf rauben.
Er macht schon etwas aber er ist einfach so geprägt von seiner Familie und seiner Situation das es manchmal nicht einfach ist. Übrigens er kommt aus Niedersachsen. Laut seinen Erzählungen ist es dort schon ein wenig anders. Ich kann es nicht beurteilen. Er hatte es als Kind auch nicht leicht mit seinen Eltern, versucht es besser zu machen. Ist aber eben sehr geprägt beide Eltern sind sehr selbstbezogen. Das kommt oft in ihm durch. Da stehe ich dann als Familienmensch eher alleine mit den Problemen der Kinder da.
Ich weiß das es Hilferufe sind und ich bekomme es oft von der Jüngsten vorgeworfen ich wäre zu viel in der Arbeit.
Geld ist nicht alles. Das stimmt aber wenn ich dann so wie vor einigen Jahren nur ein Auto zur Verfügung habe weil nicht mehr drinnen ist und ich was schon passiert ist die Kinder abholen muss - wir wohnen sehr ländlich, weil billiger- und die Verbindung mal wieder ausfällt.... Ich musste mir das Auto des Nachbarn ausleihen. D.h. ich bin so sehr unter Druck. Wie gesagt ich will auch nicht auf einmal ohne etwas da stehen. Den Kindern eine einigermaßen sichere Zukunft bieten. Aber das Leben geht an uns vorbei. Und unter diesem Druck leiden die Kinder. Weil dann einfach die Zeit fehlt. Sie haben Aufgaben im Haushalt. Aber ganz ehrlich wenn ich geschafft aus dem Büro komme ( und das ist oft der Fall) dann noch Hausaufgaben prüfe und lerne mit ihnen, dann habe ich inzwischen keinen Nerv und keinen Kopf mehr jeder Kleinigkeit hinterher zu rennen. Dann noch einkaufen und so kommen sie gut durch.
Job mit 16 ist gut. Der Große geht um 7 Uhr aus dem Haus und kommt je nach Schulltag und Verbindung zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr nach Hause. Am WE ist jeder für seine Wäsche und sein sauberes Zimmer verantwortlich.
Und trotz all dem einem geregelten Ablauf, dem Versuch ein heim zu schaffen und nicht ganz an der Armutsgrenze zu kratzen läuft es nicht. Ich mache mir Sorgen um die Kinder aber merke langsam auch, das ich an meine Grenzen stosse. Mein Mann ist da anders er wartet ab. Er hat immer abgewartet... anpacken bin ich..inzwischen kann ich aber kaum noch. Es ist ein machen aber wie gesagt weniger mit Herz und Leidenschaft als ein "es muss sein". Es ärgert mich extrem, dass ich scheinbar den Zeitpunkt verpasst habe an dem ich eingreifen hätte können. Wobei die Kinder ein behütetes Leben hatten sich früh geholfen haben ich nicht bei jeder Gefahr aufgeschrien habe oder die Hausaufgaben für sie geschrieben habe. Es ärgert mich, dass es jetzt, wo ich auch aus dem Haus komme so hart zurück kommt.
Das Sitzenbleiben an sich ist ok und auch Verfehlungen der Kinder. Denn daraus müssen auch sie lernen. Aber wenn die Mittlere die Schule verweigert weil sie eventuell gemobbt wird darüber nicht redet, die Psychologin nur Tests gemacht hat um festzustellen das sie nicht blöd ist aber auf ihre Selbstzweifel nicht eingeht. - dazu kussixj ausholen in dem Kaff in dem wir vorher gelebt haben und die Kinder in Kiga und GS waren- wollte niemand etwas mit zugezogenen zu tun haben. Das ging nicht nur uns so sondern den restlichen zugezogenen auch. Allerdings waren die meisten nicht 10 Jahre dort sondern hatten andere Pläne zogen ein und aus oder hätten Großfamilien an ihrer Seite. Wir sind nicht weg gekommen. Haben gesucht und gesucht Wohnungen und Häuser besichtigt aber entweder waren sie zu teuer oder in einem unmöglichen Zustand oder wir wurden nicht gekommen. Die Mittlere war aufgeschlossen und fröhlich bis sie in den Kindergarten kam. Da wurde sie immer ruhiger. GS war erst mal wieder ein Schritt nach vorne aber selbst das hat sich dann schnell wieder relativiert. Seit dem ist die schulische Lage angespannt. Wenn ich zu Hause bin geht es, bin ich weg läuft nichts mehr. Aber dann sind wir wieder an dem Punkt. Wir können es uns nicht leisten.
Einen anderen Job, finde ich nicht. Alles was interessant ist wäre nochmal mit mehr Fahrt verbunden. Weitere Wege und alles in der Nähe ist ehrlich unterbezahlt oder schnell besetzt. Und mit 3 Kindern einen Job zu finden hat auch ewig gedauert.
Das sie wohl viel meiner Unzufriedenheit aufschnappen kann sein. Das merke ich selbst. Aber die Realität ist bei uns leider so. Höre ich auf und bin für die Kinder da - was ich auch verdammt gut finden würde - fallen wir tief. Sehr sehr tief und ich bin dann so am Ende, dass ich dann auch nicht mehr da bin für sie. Das habe kxh jahrelang mitgemacht. Mich aus den Mann verlassen.
Wenn ich arbeite bin ich auch unzufrieden . Liegt teilweise auch an meinem Chef, der ein absolut chaotischer Kerl ist. D.h. ich habe in der Arbeit auch keine Ordnung. Und alles ist schnelllebig. Die Kollegen leiden ebenfalls darunter. Versuche Ordnung zu schaffen scheitern. Das belastet ebenfalls. Und ich merke wie meine Kräfte schwinden, wie ich mich verändere. Meine Eltern muss ich mit dem nicht belasten, die sind im Ausland haben ein Alter erreicht in dem ich sie in Ruhe lassen will und sie würden es eh nie verstehen. Also führe ich Selbstgespräche oder nutze mal solch ein Forum. Ich bin nicht perfekt und erwarte es von keinem. Aber Rücksicht und ein wenig Verstand wären manchmal hilfreich.
Ich erwarte auch keine grobe Lösung von Euch. Vielleicht muss ich all dem einfach nur mal Luft machen. Es wäre definitv eine Erleichterung wenn ich mehr zu Hause wäre für die Kinder und mich... Aber finanziell wäre es ein Fiasko. Wäre schön, wenn es einen einfach Weg gebe. Aber meiner ist steinig. Ich möchte auch nicht aufgeben und kämpfe an allen Fronten. Versuche den Kindern ein zu Hause zu geben und unabhängig zu sein. Ihnen ein Vorbild zu sein. Andererseits bin ich manchmal und wenn alles geballt kommt. Einfach nur am Ende meiner Kräfte und frage mich, wieso es so sein muss, wann es ein Ende hat. Ich weiß jeder ist seines Glückes Schmied. Aber ich kann doch deswegen nicht alle Zahlungaverpflichtungen einstellen oder mich vom Staat aushalten lassen. Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist. Was ich bei uns hier feststelle ich einfach das der Druck für Alle enorm ist. Für Kinder wie auch für uns Eltern dafür bin ich wohl zu schwach. Zumindest im Moment... Danke fürs zuhören... Und p.s. ich versuche vor den Kindern stark zu sein. Sachen anzupacken zu diskutieren es gibt Maßregelungen aber dieser Sack den ich mit mir rumschleppe wird immer größer und füllt sich immer mehr..
weißt du, ich verstehe dich schon und eigentlich glaube ich, dass du gerade kurz vor einem Burn out stehst.....wenn man immer nur Verpflichtungen hat und dazu noch Geldsorgen kommen, dann kann der Körper irgendwann nicht mehr! Kann mir vorstellen, was du denkst. Kur.....na toll.....und wieder Kosten und wo bleiben die Kinder. Nur die Kinder haben von dir nichts, wenn du zusammenbrichst und du scheinst schon Jahre am seelischen Abgrund zu laufen.....
HI
wenn ich die Beamtenbeiträge für die Private sehe und dazu die von den "normalen" Arbeitern, die in die Private einbezahlen, dann - sorry - kommen die Beamte echt super davon weg.
Wenn zwei Personen Vollzeit arbeiten, dann muss auch Geld da sein. Es ist ja löblich, wenn Du von deinem Mann nicht abhängig sein willst aber es geht derzeit um die Kinder und nicht um solche Ideale.
Habt ihr wirklich schon mal ausgerechnet, was passiert, wenn Du oder Dein Mann begrenzt nur Halbtags arbeiten, bis es sich wieder alles eingependelt hat?
Manche Kids/Teens brauchen einfach noch einen Ansprechpartner und wollen nicht die ganze Zeit auf sich alleine gestellt sein.
Ja, die einen bekommen es hin aber bei Euch herrscht ja eher das reinste Chaos in der Familie und das muss definitiv geändert werden und sein wir ehrlich, das ändert sich nicht durch einen Schulwechsel, Psychologen, etc. etc.
Meine Kids machen es z.B prima aber seitdem ich Überstunden abbummel und ich mehr zu Hause bin, läuft es in der Schule nochmals viel besser und sie freuen sich, wenn ich Zeit habe, um ihnen zuzuhören, am Nachmittag was unternehme, oder einfach mal zusammen TV schaue etc. etc. etc. Die Hektik ist draußen und sie nehmen es bewusst wahr, das ich mir Zeit nehmen kann.
Es ist alles entschleunigt.
Viel Glück
Lisa
Hallo Lisa,
ja stimmt, den Eindruck haben einige. Wenn ich das Gehalt eines höheren BMW Mitarbeiters vergleiche, der zudem Eigenheim hat und Firmenfahrzeug und 2x im Jahr in den Urlaub fliegt und er es sich aber aussuchen kann ob Privat oder gesetzlich dann ist ein Beamtengehalt minimal und wenn es zudem nicht erhöht wird. Wenn die Wahl wenigstens bestehen würde.
Ich weiß was du meinst. Und ja sie brauchen mich als Ansprechpartner und ja wir haben jahrelang so gelebt und ich weiß wie es aussieht, wenn man auf das kleinste reduziert und am Monatsende jede Pfandflasche umdreht um noch Geld zu haben. Egal wo wir einsparen Geld bleibt nie viel über und wenn ich aufhöre sieht es eben wieder so aus. Außer ich mach mir nen schönen Tag mit Geld von Staat. Aber das will ich nicht.
Schön wäre etwas anderes. Vielleicht jammere ich auch auf hohem Niveau. Aber ich war schon mal ganz unten und habe den Kindern bei jedem Wunsch nein sagen müssen. Ich mag dieses Gefühl nicht fast 40 zu sein und rumzukriechen. Ich erwarte keinen Luxus und brauche kein Gold. Aber für ehrliche Arbeit ein normales Leben und etwas Zeit und irgendwie die Kinder soweit motivieren, dass es wieder einigermaßen läuft wäre super. Mal wieder durchatmen und die Blüten ernten, zuzusehen dass es auch besser laufen kann und auch besser wird. Ich bin ja nicht die Einzige im Bekanntenkreis geht es auch rund. Therapiergras der Mutter, Polizei, Drogen Alkohol, Kinder die randalieren und die Mutter die Polizei ruft usw.
Ja, da hast du wirklich recht...zudem Beamte und ihre Angehörigen ja keine 100Prozent in der privaten KV sind, sondern nur prozentual (je nachdem ca.20-30%), das bedeutet, dass gerade die Kinderbeträge nicht wirklich hoch sind. Das kann jetzt echt den Kohl nicht fett machen....
Also das ist eine Menge. Und die Frage ist für mich auch nicht- wieso es nicht reicht. Sondern wie kannst Du es anderes organisieren.
An deiner Stelle würde ich:
a) Mittlere Tochter - asap Gespräch mit dem schulpsychologischen Dienst und der Schule. Ist ein Klassenwechsel möglich? Wobei nicht die Frage ist, ob sie gemobbt wird, sondern wie es ihr geht. Sonst neue Schule oder Lehre
b) Verein etc. für die Kinder - hier gibt es für Geringverdiener - sehr geringe Kosten oder gar keine.
c) Hausaufgabenhilfe wird in vielen Schulen gratis angeboten, nehmen dies deine Kinder an?
d) Eine Liste machen, was für dich wirlich im Haushalt zu leisten ist - es muss nicht alles super aussehen und man muss auch nicht jeden Tag kochen, die Kinder sind alt genug dies an 2 Tagen in der Woche zu übernehmen.
Hol Dir Hilfe. es hört sich für mich an - als ob Du nur überall Probleme siehst und unzufrieden bist. Gegf. musst Du akzeptieren krank zu sein. Und dies mit deinem Arzt besprechen.
Stimmt. Aber das ist manchmal auch nur hören und sagen. Klar gibt es einen Anteil. Aber nochmal wenn du nicht gerade einer der oberen Beamten bist ist dein Verdienst gelinde gesagt nicht besonders hoch. Er ist sicher ja das stimmt. Ich kenne auch noch Damen bei der Post die verbeamtet sind. Die beklagen sich auch. Ich habe keine Ahnung ob jeder immer meint Beamter = Geld usw. Es gibt auch hier große Unterschiede in den Ebenen. Sorry da müsste ebenfalls mal ein Ruck durchgehen um dieses Missverständnis aufzuklären. Egal es sind die Kosten die wir haben die uns belasten und die mich belasten würden wenn ich aufhöre. Hier fragen Menschen öffentlich, wie sie es am besten anstellen zu kündigen und keine Sperre vom Amt zu bekommen. Ich hätte einfach nur gehofft es versteht jemand die Lage wenn man muss und es durchzieht aber selbst komplett am Ende ist und sieht und merkt das etwas falsch läuft aber aus diesem Hamsterrad nicht raus kommt.
Hallo,
ist dein Mann Bundes- oder Landesbeamter? Zieht doch ganz woanders hin?
Lg
Hi,
kein Job der Welt wäre es mir wert, dass meine Kinder so unter gehen!
Kannst du nicht aufhören zu arbeiten? Wenn die Kinder dich nicht mehr brauchen kannst du ja wieder anfangen.
Vielleicht ergänzend Wohngeld oder ALG 2 beantragen?
Alles Gute
Julia
Man merkt deine Verzweiflung. Was ich nicht verstehe, du hast bis das letzte Kind in der Grundschule war nicht gearbeitet. Da habt ihr es doch finanziell auch geschafft. Was hat sich zu jetzt geändert? Ihr müsstet dich jetzt signifikant mehr Geld haben. Ausserdem denke ich dass deine Kinder deine Unzufriedenheit merken. Wo wohnen denn die Großeltern? Auch wenn es weiter weg ist vielleicht koennen können die Kinder da mal hin fahren. Öfter. Ich denke im tiefsten Inneren möchtest du daheim sein. Wenn das geldproblem nicht waere. Das spüren deine Kinder. Dein Mann war frueher alleinverdiener. Stellt diesen tustand wieder her. Ging bei euch ja. Ich druecke dir die Daumen.
Deine Situation ist wirklich grade nicht einfach . Auch wenn nicht zentral Großstadt München trotzdem gibt es das sogenannte Nord /Südgefälle und damit gehört Bayern generell nicht gerade zu den günstigsten Wohngegenden, dann drei Kinder in einem schwierigen Alter + ein Schulsystem in einem Bundesland das dafür bekannt ist anspruchsvoll zu sein da kommen schon mal drei Faktoren zusammen . Zusätzlich zu der relativ teuren Wohngegend sind die Kinder inzwischen in einem Alter wo sie durchaus teurer geworden sind und das merkt ihr wahrscheinlich auch gerade . Diese steigenden Kosten merken andere in anderen Bundesländern natürlich auch wenn die Kinder älter werden vielleicht habt ihr diesen Punkt damals mit noch kleinen Kindern einfach auch wenig bis kaum durchdacht . Mit kleinen Kindern hat ein Gehalt mit Einschränkungen vielleicht noch gereicht, du sagst ihr schränkt euch jetzt trotz zwei vollzeitarbeitenden Elternteilen immer noch ein noch mehr einschränken und allein vom Gehalt deines Mannes abhängig sein willst du nicht mehr . Das verstehe ich zwar ,allerdings nur bedingt, als die Kinder kleiner waren war es doch auch so . Wieso möchtest du das jetzt wo die Kinder gerade schwierig sind und offenbar viel Unterstützung brauchen nicht ? Es muss sicher nicht für ewig sein aber wenn es die nächsten paar Jahre hilft die Kinder wieder geradezurücken und auf den richtigen Weg zu bringen finde ich ist es das mehr als wert . Du hast offenbar viel Stress durch die Vollzeitarbeit + den Stress mit den Kindern und so wie du es siehst entlohnt das Geld trotzdem nicht es liest sich so als würdest du arbeiten gehen um die Krankenversicherungskosten aufzufangen( ?) Aber als die Kinder kleiner waren gab es das Thema mit der Krankenversicherung doch auch bereits wie habt ihr das denn da gelöst ? Beide Vollzeit , kein Eigentum ,deine Kleidung von der Caritas , geschenkte Möbel, Verein sitzt für die Kinder nicht drin aber wo bleibt denn dann das Geld ? Das Thema mit dem teuren Wohnraum und der privaten Krankenversicherung gab es doch schon vorher beides mag teuer sein aber frisst doch keine zwei Vollzeitgehälter , irgendwas passt da nicht .Wurde das zweite Auto angeschafft damit du zur Arbeit kommst und wie ? Finanziert ? Vielleicht ist es das was zusätzlich reinhaut . Sind Arbeit, selbst verdientes Geld und das Auto die Dinge die dich in deinen Augen unabhängig machen und die du nicht mehr aufgeben willst ? Wenn dem so ist würde ich da nochmal drüber nachdenken natürlich wäre es für dich vielleicht ein Rückschritt mit der Unabhängigkeit aber es muss nicht immer so bleiben wenn die Kinder sich wieder gefangen haben und erwachsen sind bzw. teilweise auf eigenen Beinen stehen durch Ausbildung etc. dann kannst du das doch alles wieder haben so hat es gerade offenbar für alle wenig Nutzen . Wäre sonst vielleicht eine Versetzung und ein Umzug in ein anderes Bundesland möglich ? Ein Eigenheim bindet euch nicht , die Kinder hätten es in der Schule vielleicht etwas leichter und die Kosten für Wohnraum wären auch deutlich geringer ggf. kannst du dann die Arbeit reduzieren ohne das es finanziell von großem Nachteil ist . Vielleicht findet sich so eine Lösung ?