12 Jähriger hat keine Freunde

Hallo,
Gestern war es mal wieder so weit, mien 12 Jähriger saß abends da zu weinen dass keiner mit Ihm spielen will, ta könnte ich mit heulen, aber um michgehts nicht.
Seine Geschichte,
er begann erst mit 3 Jahren zu sprechen
er war und ist sehr schüchtern
er wurde seit dem Kindergarten gehänselt und weggestoßen, weil er sich nicht wehrte
er hat kein Selbstbeswustsein
mitlerweile reagiert er immer mehr frustriert.
Da wo wir wohnen, ein kleines Dorf, wird er von den Jungs nur gemoppt.
Wir wissen einfach nicht meht weiter.
Hat da jemand erfahrung?

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Geht er in einen Sportverein, macht Musik oder hat Hobbies?

Wenn ja, wie läuft es da in Gruppen ab?
Was sagt der Kinderarzt oder sagte der Kinderarzt früher zu seiner Entwicklung?

Hat er die Möglichkeit alleine oder mit Hilfe auch außerhalb des Dorfes Hobbies nachzugehen?

Wie geht es ihm psychisch sonst?


Liegt es an den Gruppen, weil sie ihn schon kennen bzw. er die jugendlichen schon länger kennt, könnte es schwierig sein, weil jeder schon so seine "Rolle", seinen Stempel etc. hat.
Wenn er Hobbies hat, würde ich diese in anderen neuen Gruppen ermöglichen.

Hat er dort auch Schwierigkeiten, würde ich überlegen, woran es liegt. Fällt er in alte Verhaltensmuster oder liegt was anderes zu Grunde.

Geht es ihm sonst eigentlich gut, würde ich mich mit ihm an alten Verhaltensmustern arbeiten und wie er diese überwinden/lösen kann.

Geht es ihm psychisch nicht gut oder zeigt andere Probleme, würde ich einen Arzt zu Rate ziehen. Bzw. Kinderpsychologen. Dann wenn er sich zwar Freunde wünscht, aber eigentlich gar nicht die Kraft dazu hat, was ihn wiederum trauriger macht. Oder anderes.


Wie war der Weg dazwischen? Zwischen Sprechen lernen und jetzt?
Welche Schritte ist er schon gegangen? Was habt ihr schon versucht?

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Er hat Hobbys,
er ist in den Pfadfindern, in einem anderen Land (da war erschon vor unserem Umzug vor 5 Jahren)
auch da lebt er irgentwie eher neben den Anderen Kindern, er läuft mit und spielt mit aber er wird nicht bemerkt, er spricht bist heute nicht sehr gerne.
Das kann oft auch falsch verstanden werden, aber Charaketer kann man nicht ändern.
Dann ist er in der Dorf Feuerwehr um den Kontakt aber zu halten, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber es war im Dorf eiene feste Gruppe und meiner kam halt hinzu und wurde nicht akzeptiert, Anfangs wurde er ausgenutzt und er griff nach allem was Sie ihm reichten, es sin viele "freche" Jungs in der Gruppe.
Dann ist er noch im Karathe, um sein Selbstbewustsein zu stärken, dort sind andere Kinder aber sprechen ist da nicht Erlaubt.
Ich habe immer mehr das Gefühl dass er seine Freude verloren hat, und er ist trotzallem so ein guter, bei jedem Dorffest hilft er vom Aufbau-Abbau er gibt da nicht auf, er leibt immer am Ball, aber gelacht hat er schon lange nicht mehr.
Er hat seinen Freund in seinem Kater gefunden.
Wir waren schon bei Psychologen, aber ohne "Ergebnis"
Er bekommt von Klein auf Logopädie
LG

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Hallo katy,


so wie ich es lese fehlt eurem Sohn das Selbstbewusstsein ich weiß nicht wie, aber in meinen Augen ist es ein Punkt an dem gearbeitet werden sollte.

War er bei dem Psychologen nur zur Vorstellung oder hatte er eine Therapie ? In meinen Augen solltet ihr ihn noch einmal bei einem anderen Psychologen oder psychologischem Therapeuten vorstellen.

War er schon immer so, oder begann das verhalten erst ab einem bestimmten Alter.


Freundliche Grüße

blaue-Rose

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Klingt sehr traurug. Darf ich fragen, ob Du eine alleinerziehende Mutter bist?LG

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Nein, ich kümmere mich zwar allein um die Kinder, lebe aber mit Ihrem Papa zusammen.
Er arbeitet halt am Tag.

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Hallo,

Da der Psychologe euch nicht helfen konnte, rate ich dir dringend, eine Kinder-und Jugenpsychiatrische Praxis aufzusuchen.
Hätte dein Sohn keinen Leidensdruck und würde mit seinem Einzelgängerschicksal zufrieden sein, wäre das in Ordnung.
Dein Kind ist jedoch kreuzunglücklich und benötigt Hilfe, damit er lernt besser mit Altersgenossen klarzukommen.
Es kann alles mögliche hinter seinen Problemen stecken von Asperger bis ADS oder anderes.
Hier muß ein Facharzt zu Rate gezogen werden!
Dringend!

euch alles Gute

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Wer hat die auditive Wahrnehmungsstörung diagnostiziert?

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Ich denke ich werde da noch mal ansetzen, muß nur einen finden der nicht nur Geld verdienen will

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Das Problem ist, dass sich viele Besonderheiten sehr ähneln, Symptome sich überschneiden, gerade im Bereich Auditive Wahrnehmungsstörung, ADS, ASperger, Mutismus.
Und meist stellen Feld-Wald-Wiesenpsychologen die "Diagnose" und dann gehts los, der Fokus ist auf die "Defizite" des Kindes gerichtet und es beginnt ein wahres Jekami mit "Therapien".

An eurer Stelle würde ich komplet zurück auf Anfang. Für Doktorspiele würde ich mein Kind nicht mehr hergeben. Ich würde eine umfassende Abklärung in die Wege leiten, wobei ich jeden "Spezialisten" zuerst ohne Kind begutachten würde. Bei allfälligen künftigen Therapien würde ich es auch so handhaben.
Ach ja, durch die sich überschneidenden Symptome käme nur ein Autismusspezialist in Frage. Denn der kann alle weiteren Optionen ebenfalls erkennen, was umgekehrt nicht der Fall ist.

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Das Problem ist, jeder will das Kind dabei haben,
aber ich erkläre jedes mal dass ich nicht will dass mein Kind seine Probleme jedes mal von seiner Mama zu hören bekommt, der bekommt das doch mit.
Da sind Ärzte manchmal unmöglich.
Ich versuche mal einen sochen Autismusspezialist zu finden.
Würde mich Intressieren welche Art an Therapien da angeboten weden,
nach Jahre langem Versuchskaninchen vorgehen habe ich die Schnautze voll, den Herrn Doktoren Ihre nechste Reise zu finanzieren.
Auch solche die schon mit Medikamente werben bevor ich das Problem erklären konnte, die sind mir echt zuwieder.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag erwähnt habe, zihe ich eine Mutter Kind Therapie in betracht, und nein ich bin keine Helikopter Mama;-)
Er soll nur nicht das Gefühl bekommen anders zu sein, so würde ich meine Jungs einpackenund eher das Gefühl vermitteln dass wir etwas gemeinsam machen.

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Mir hat kein Arzt zu befehlen ob mein Kind beim Ersttermin dabei ist oder nicht.
Lustigerweise strahle ich diese Haltung wohl in so einer ruhigen Bestimmtheit aus, dass ich nie mehr Probleme in der Hinsicht hatte. Ebenso bei Gesprächen an der Schule oder mit Lehrern, Standortgespräche usw.

Du schreibst:
"Er soll nur nicht das Gefühl bekommen anders zu sein, so würde ich meine Jungs einpackenund eher das Gefühl vermitteln dass wir etwas gemeinsam machen."

Dieses Gefühl anders zu sein wird ihn seit Jahren ununterbrochen begleiten. Er ist ja auch anders. Nur leider weiss er nicht warum und weshalb. Dank der ganzen Therapien wird sein Weltbild so sein, dass mit ihm wohl irgendwas nicht in Ordnung ist, irgendwas muss an ihm falsch sein.
Wenn er wüsste worin er sich von anderen unterscheidet und weshalb, würde dies vermutlich schon reichen. Weitere Therapien wären kaum nötig. Allerhöchstens um zu lernen sich mit diesem Anderssein in der Gesellschaft zurechtzufinden.

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