Hallo
unser sohn ist bereits seit einem jahr in der pubertät. Er ist ein sehr schlauer kopf, super schueler und interessiert sich fuer viele dinge...
Er saugt dann infos darueber auf. Beschaeftigt sich damit und dann ist es wieder langweilig. Mir kommt es immer so rastlos vor
Es ist schwer zu beschreiben. Er sagt selber, sein leben waere langweilig. Das es aber auch den alltag nunmal gibt und nicht immer Neues isy doch ganz normal
er moechte zb unbedingt einen hund. Ich denke aber das es vielleicht 6 monate gut laufen wird und dann die begeisterung nachlassen wird
Zumal mein mann auch partout keinen hund moechte.
Er ist auch sehr sensibel. Nimmt vieles viel zu ernst. Von seinen freunden ist er schnell genervt so das er nachmittags meist seine ruhe will
Ist das alles ganz normal, oder sollte man sich sorgen machen?
VG
Mein Leben ist so langweilig, Sohn 13 J
Hallo,
Rastlos, ständig auf der Suche nach neuem Input, extrem schnelle Auffassungsgabe, guter Schüler (ohne sich anzustrengen), reagiert stark auf Aussenreize, altersunspezifische Interessen.........
Ist dein Sohn hochbegabt und gleichzeitig unterfordert?
Hat er Kontakt zu ähnlich begabten und vielfältig interessierten Kindern?
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Satzzeichen können Leben retten:
"Wir essen jetzt Opa" --> "Wir essen jetzt, Opa" oder
"Ich mag meine Familie kochen und meine Katze" --> "Ich mag meine Familie, kochen, und meine Katze"
In diesem Sinne:
>>Alles normal. Ein Hund könnte helfen, mit dem erlebt er immer was Neues. Und wenn er sensibel ist, hilft ein Hund auch. Macht er denn Sport?>>
Hund würde ich nur holen, wenn ihr als Eltern dahinter steht und euch in den nächsten 10-15 Jahren drum kümmern wollt/könnt mit allem was dazu gehört.
Spätestens, wenn er richtig in die Pupertät kommt, wird ein Hund sicherlich uninteressant.
Gibt es bei euch vielleicht ein Tierheim in der Nähe? Die freuen sich bestimmt über ehrenamtliche Helfer.
Klingt nach mir in dem Alter:
ADHS - HB - Kombi
Langeweile kann ich erst seit meiner Diagnose genießen und als solche wahrnehmen. Mein H hat mich immer zu ständigem neuen Input getrieben, da einfach mal ausruhen oder chillen ein Kraftakt war. H bedingt.
Geräusche, Menschengruppen überfordern mich teilweise. Das war wie, wenn man Fernsehen und Radio hören gleichzeitig versucht, zudem noch vier Menschen gleichzeitig mit mir reden und ich nebenbei im Bett liegen und auf Klettergerüst klettern will. Filtern ob ich dem Ruhe-hinlegen Impuls oder dem Kletter-was machen Impuls nachgebe, war oft nur möglich, wenn ich mit dem Kompromiss klar kam: abzuwechseln.
Auf andere wirkte ich in der Pubertät eher ruhiger. Einfach weil ich gelernt hatte, meinen Körper unter Kontrolle zu haben. Die Impulse musste ich im Kopf ausleben.
Am besten kompensiert durch neue interessante Wissenschaftsthemen (gute Ablenkung)
Bezüglich Hund: selbst würde ich auch keinen hertun.
Interesse an Hunden habe ich seit meiner Kindheit.
Könnte er ein Praktikum in einem Tierheim machen?
Bei Freunden mit Hund öfter mal mitgehen?
Das ist nicht das gleiche, zeigt aber schon auch wie es mit dem Interesse weitergeht.
Manche Freunde hatten als Kind nie einen Hund, seit ihrem Auszug aber nie mehr ohne.
Vielleicht kann er (bei dauerhaftem Interesse) auch einem Tierheim oder ähnlichem helfen.
Selbst wenn das Interesse abebbt, wären das tolle Erfahrungen.