Hallo,
liegt es an der Pupertät ...liegt es an mir...?
Habe ich versagt?
Viele Fragen an mich selbst und wieder und wieder keine Antwort!
Alle sagen mir "ihre Tochter braucht Hilfe" ...
Ich sage ihr, daß ich sie unterstütze, daß sie auch Hilfe sich nehmen darf aber dass ich sie auch gerne unterstützen würde aber sie lehnt ab!
Sie blockiert mich und lehnt mich ab!
Vielleicht klopft sie irgendwann an meine Türe, wer weiß...ich weiß es grade nicht!
Sie ist erst 13!
Was wird geschehen?
Ich habe viele Ängste, Sorgen und Tränen und trotzdem fühle ich mich "nur" leer!
Es braucht keiner von euch auf dieses Posting reagieren.
Ich musste es nur einfach mal los werden.
hasieklein...ganz klein
Es fühlt sich, wie Abschied an
ehrlich? keiner weiß, wie es weiter geht. vielleicht macht sie jetzt einen großen schritt in richtung selbständigkeit, blockt extrem, bekommt sich aber mit 15 wieder ein und du findest wieder einen draht zu ihr? vielleicht ist das grundsätzlich nur eine kurze phase, um sich auszuprobieren und gibt sich wieder, nur um dann in einem jahr wiederzukommen.
ich habe grundsätzlich den "herzlichen" draht zu meiner großen verloren, damals war sie 12 oder 13. ich bin immer neidisch auf andere eltern, die offenbar perfekt mit ihren kindern harmonieren, aber wenn man genauer hinsieht, haben auch diese ihre probleme mit den kindern, nur eben anderer art. häufig sieht man diese von außen aber nicht.
mir war immer wichtig: respekt voreinander, aber auch mal eine verbale entgleisung übergehen, wenn man ahnt, dass der ärger eigtl aus der schule zb kommt. rücken freihalten und stärken. immer wieder von vorne anfangen. nicht nachtragend sein. immer wieder chancen geben.
es ist nunmal eine art von loslassen und feststellen, dass man sein kind nicht mehr in-und-auswendig kennt.
auch wenn ich mir wünschte, wir hätten einen liebevolleren umgang miteinander, bin ich doch stolz auf sie und wir haben ein gutes verhältnis, was vertrauen und verlässlichkeit angeht. das war lange zeit nicht so.
wir waren auch anfangs bei einer kinderundjugendlichen-psychologin, anfangs begeistert, habe ich doch festgestellt, dass das wühlen in der vergangenheit und analysieren einzelner situation sie jedesmal für eine woche völlig aus der spur geworfen hat. heulkrämpfe, unzufriedenheit mit sich selbst, ruppiges verhalten etc. nein, das habe ich dann aufgegeben. eigtl wusste ich ja vorher, dass sie viel in sich rein verarbeitet, sehr intelligent ist, aber eben schusselig und vergesslich. und daher habe ich auch meine kraft gezogen: ich war ja selbst so!
also versuche ich mich immer daran zu erinnern, wie war ich damals und was habe ich von meinen eltern erwartet oder gewünscht? das versuche ich ihr zu geben. ich wollte keine nähe oder zuviel neugier, kein einmischen... ich wollte trotzdem perspektiven und respekt gezeigt bekommen...
man kann einem kind nur den rücken stärken, wenn man selbst stabil ist - so wirkt dein posting nicht. vielleicht solltest du was für dich selbst tun? nur wenn du wieder stark bist, kannst du diese stärke deinem kind weitergeben!
Ganz lieben Dank für deine Antwort und Reaktion.
Ich bin ein Steh-Auf-Männchen!
Jetzt gerade bin ich am Boden und kraftlos aber ich weiß, ich werde wieder aufstehen!
Da ich aus Erfahrung weiß, dass eine Magersucht im Kopf beginnt, muss ich leider sagen sie hat eine!
Sie verlangt von mir eine "Unterschrift", die ich nicht geben kann.
Genau weil ich sie liebe!
Jetzt habe ich einfach keinen Plan, wie es weitergeht!?
alte Schule 10.Klasse (G9) ---sie ist Maßlos unterfordert!
alte Schule 10.Klasse (G8) ---ich kann es nicht unterschreiben!
neue Schule 10.Klasse (G8)---würde ich unterschreiben und ihr eine sichere und starke Begleitung an ihrer Seite sein können!
Das ist "unser" Scherbenhaufen!
Und wie soll sich das lösen?
Ich habe keinen Plan!
Kompromiss wäre gewesen:
G8 an der neuen Schule (die haben für sie eine Ausnahme durchgekämpft!!!)
und weiterhin Jugend forscht an ihrer alten Schule!
Aber sie will keinen Kompromiss!
PN geschickt
Wir wollen doch keine Nashorn Eltern werden....Eltern die den Kindern den Weg ebnen und alle Probleme im Vorfeld aus dem Weg räumen.
Wir sollen die Kinder begleiten, um sie fit für später zu machen, dass heisst auch Verantwortung abzugeben, damit sie erwachsen werden können und dürfen.
Meine Tochter ist gerade 13, am Anfang der Pubertät und sie versucht auch derzeit alles zu regeln, kommt an ihre Grenzen und dann schreite ich ein, sei es im gemeinsamem Gespräch oder auch mal konsequent.
Wo braucht sie Hilfe? Es hilft schon oft, man man für sich Hilfe sucht, sei es Selbsthilfegruppen, Beratungsgespräche, Hotline, etc.
Man kann helfen, in dem man das Kind begleitet zu Terminen sie aber dann selbständig bewerkstelligt.
ach, manchmal bin ich auch ein Nashorn.....manchmal muss das sein.
👍🏻😂
"Alle sagen mir "ihre Tochter braucht Hilfe" ...
Ich sage ihr, daß ich sie unterstütze, daß sie auch Hilfe sich nehmen darf aber dass ich sie auch gerne unterstützen würde aber sie lehnt ab!"
Wer sind "alle"?
Und wie unterstützen sie euch?
Als mein Kind Baby war, haben mir viele gesagt, was ich alles falsch mache.
Ich habe sie gefragt, ob sie mich unterstützen können!
Reaktion: manche waren direkt weg. Manche irritiert. Manche haben ihre Aussage überdacht.
Ernst genommen habe ich jene, die nicht nur geredet haben, sondern überlegt haben, wie man mit der Situation umgehen kann.
Was sagen die "alle", wenn du sie fragst, WIE du deine Tochter unterstützen kannst?
Wer würde deine Tochter auch unterstützen?
Meine ist jetzt in einem Alter, in dem ich als Mutter manchmal uncool bin. Das Gute ist, sie lässt Hilfe zu. Von anderen. Schule bietet Möglichkeiten, erwachsene Verwandte die mal nicht Mama sind. Damit ist meinem Pubertisten auch geholfen.
Wir waren doch auch mal in der Pubertät und wissen doch, dass Eltern und gerade Mütter nerven können. Wichtig ist, dass sie weiß, egal was sie tut, sie kann klopfen und die Tür wird sich öffnen.
Ich weiß durch meinen Sohn, dass es Mädchen gibt, die sich ritzen oder wie auch immer man das nennt und dann gibt es Mädchen, die das Essen verweigern....wenn es um solche Probleme geht, dann würde ich einen Profi bitten, zu helfen.
Hallo,
ich verstehe deinen Text nicht so ganz. Ist deine Tochter krank und lässt sich nicht helfen? Hat deine Tochter schulische Probleme und lässt sich nicht helfen?
Ich habe hier einen 13jährigen und einen 15jährigen. Ich lasse die Leine so weit los, dass sie ihre Entscheidungen allein treffen dürfen. Ich stehe beratend zur Seite und unterstütze, wenn gewünscht. Mein Mittlerer hat für sich die letzten Tage entschieden, den Leistungssport an den Nagel zu hängen. Er war verdammt gut und im Prinzip ist es schade. Aber ich bin unheimlich stolz auf ihn, dass er für sich Prioritäten setzt, selbst Entscheidungen trifft und auch Erfahrungen macht. Mein Zehntklässer (Gymnasium, sehr gute und gute Noten) überlegt gerade, nach der 10. Klasse das Gymnasium an den Nagel zu hängen und entweder in die Altenpflege zu gehen oder Rettungssanitäter zu werden. Er ist durch ein Schulprojekt und ein Praktikum im Altenheim von dem Beruf so begeistert, dass er jetzt in seiner Freizeit oft ins Pflegeheim geht und aushilft. Klar, es ist verdammt schade um sein Abitur, gerade bei den Noten stünde ihm die Welt offen. Er will es aber anders. Ich rede ihm da nicht rein, gebe keine schlauen Ratschläge. Es ist sein Leben und er muss glücklich sein. Eventuell bereut er es irgendwann, vielleicht holt er sein Abitur nach, vielleicht macht er es doch erst fertig und geht dann in die Altenpflege. Ich habe ihm lediglich seine Möglichkeiten aufgezeigt, entscheiden muss er selbst. Die Kinder werden erwachsen und müssen lernen ihr Ding ohne die Eltern zu machen. Es ist auch völlig normal, dass Teenager sich lieber Rat von außen holen. Das ist ein natürlicher Abnabelungsprozess. Mein Sohn gibt derzeit mehr auf die Meinung seines Onkels, also meines Bruders, als auf meine. Das ist völlig in Ordnung und auch gut so. Ich denke, Eltern, die zu sehr klammern und nicht loslassen können, provozieren Probleme mit ihren Kindern. Teenager, die ausbrechen wollen und nicht losgelassen werden, fangen an zu rebellieren und werden auffällig. Ab einem gewissen Alter muss man als Eltern einsehen, dass die Kinder näher am Erwachsenenalter sind als an der Kindheit. Dieser Zeitpunkt kommt nicht plötzlich. Ich habe meine Kinder immer bestärkt eigene Entscheidungen zu treffen und es auch befürwortet diese durchzusetzen. Das geht zwar auch mal in die Hose und die Kinder sind am Boden, aber dafür gibt es Eltern, die sie wieder aufbauen und die Misere richten können. Daran wachsen Kinder. Sie lernen aus jeder Erfahrung, die sie machen.
Hast du das Gefühl, dass deine Tochter dir entgleitet, such dir Hilfe. Hast du den Verdacht auf Magersucht, lasse sie untersuchen und suche eventuell einen Psychologen. Bei gesundheitlichen Angelegenheiten steht meine Meinung definitiv über der der Kinder. Bei schulischen Angelegenheit, lass sie selbst entscheiden und ihre Erfahrungen machen. Schulisch kann man jede Fehlentscheidung wieder ausbügeln. Sei es, dass man ein abgebrochenes Abitur nachholt, eine Klasse wiederholt, später wechselt, wenn das Kind selbst gesehen hat, dass die Entscheidung falsch war. Gib ihr die Unterstützung, die sie fordert. Möchte sie von dir keine, sei nicht gekränkt, sondern stolz, dass sie sich abnabelt. Du kannst ihr Vorschläge machen, wen und wo sie um Rat fragen könnte. Möchte sie deine Unterstützung nicht, ist das nicht gegen dich gerichtet, sondern ein gesundes und natürliches Verhalten. Teenager merken ab einem gewissen Alter, dass Eltern nicht der Nabel der Welt sind, sie lernen, die Meinung der Eltern anzuzweifeln und sich bei Freunden oder Außenstehenden Rat zu suchen. Das ist gut und richtig so. Es ist für ihre Entwicklung verdammt wichtig, dass sie die Eltern nicht mehr als Mittelpunkt ihres Lebens sehen. Und Eltern müssen dies unterstützen und haben die Aufgabe aufzufangen und Fehlentscheidungen ohne Vorwürfe wieder gerade zu biegen um den Kindern, die benötigte Sicherheit zu bieten. Lass die Leine bei deiner Tochter los, halte aber das Netz zum Auffangen bereit.
LG
Michaela
Sie hat mit manch sozialen Dingen emotionale Schwierigkeiten.