Hey,
ich habe ein, wie ich finde, sehr seltsames Problem. Mein 10-jähriger Sohn hält seinen Stuhlgang konsequent ein. Als ich nachhakte meinte er einfach nur „Er sei zu faul um aufs Klo zu gehen“. (Ehrlich gesagt glaube ich ihm das.) Durch sein Einhalten hat er manchmal eine Verstopfung die 5 oder 6 Tage andauert. Ich bin was das betrifft mit meinen Nerven am Ende.
Selten, wenn es ganz schlimm ist, gebe ich Abführmittel. Manchmal verweigert er die Einnahme.
Laut seiner Aussage habe er beim Stuhlgang keine Schmerzen und der Stuhlgang sieht auch normal aus.
Habt ihr eine Idee wie ich seinem Verhalten entgegenwirken kann und was ich alternativ zum Abführmittel tun kann wenn er schon länger Verstopfung hat?
Sohn hält Stuhlgang ein
Deswegen mal beim Arzt gewesen? Ich finde es sehr bedenklich dass du ihn hier zu irgendwelchen Medikamenten zwingst
Warum postest du im Jugendlichen-Forum? Dein Sohn ist 10 und ein Grundschulkind! Da er keine Beschwerden hat, sollte er selbst entscheiden, wann er zur Toilette geht, es ist doch völlig normal, dass das SEINE (und nur seine) Angelegenheit ist. Warum macht ihr seinen Stuhlgang überhaupt zum Thema? Es gibt Phasen, da wird weniger gebildet, ergo man geht seltener. Ich sehe überhaupt kein Problem. Gruss
Ich würde meinen 10 jährigen noch nicht als Jugendlichen bezeichnen. Aber er kommt jetzt in der 6. Klasse. Grundschule geht in den meisten Bundesländern bis zur 4.
Ansonsten hast du Recht. Ein anderes Forum wäre passend gewesen. Gesundheit und Medizin vielleicht. Und ich wüsste nicht wenn meine Kinder selten Stuhlgang haben, sofern sie es nicht erzählen aufgrund daraus resultierender Beschwerden. Ich selbst muss maximal 2x in der Woche. Ist doch nicht schlimm?
Ich finde auch, dass das etwas übergriffig ist. Meine Söhne sind 11 Jahre und ich kann schon, seit sie keine Hilfe mehr brauchen (Kiga-Alter) nicht mehr sagen, wie oft sie Stuhlgang haben...
Wenn sie mal Bauchschmerzen haben gebe ich ihnen höchstens mal den Tipp, doch mal aufs Klo zu gehen.
Zum eigentlichen Thema habe ich keinen direkten Tipp, nur deinem Sohn etwas mehr Selbstbestimmung zu zugestehen.