So, Termin beim Jugendamt war , heraus kam nun, dass Tochter bei der Großmutter bleibt .
Sie ist 16, damit ist sie alt genug, um zu entscheiden dass sie dort leben möchte. Alles andere, unter Zwang ist zwecklos und würde bei Gericht darauf hinaus laufen das zum Wunsch des Kindes entschieden werden würde. Da die Gegebenheiten bei Oma es zulassen, spricht im Moment nichts gegen ihren Aufenthalt dort.
Kindergeldzahlung habe ich sperren lassen, da ich zum Bezug nicht mehr berechtigt bin. Sofern Oma dies beanspruchen möchte , muss sie einen Antrag bei der Familienkasse stellen.
Ab jetzt bin ich raus, die Herrschaften dürfen nun zusehen wie sie klar kommen und haben die Lauferei ...
Zuhause ist Ruhe eingekehrt , ist mir auch Recht so.
Sollte es, wovon Jugendamt und ich, ausgehen, da aus der Vergangenheit bereits die Erfahrung spricht, bei Oma alles in die Hose gehen, kann meine Tochter wieder beim Jugendamt vorsprechen und muss dann selbst zusehen wie und wo sie unter kommt, ein Zurück nach Hause, soll es nicht mehr geben, jedenfalls nicht in der Form das sie hier wieder vor der Tür stehen kann und wir sie aufnehmen als wäre nichts gewesen.
Hört sich für aussenstehende vielleicht hart an, wer jedoch den gesamten Fall, wie das Jugendamt und wir kennen, wird den erzieherischen Sinn dahinter verstehen .
Wir sind gespannt ....
Grüße
Update Tochter (16) zieht zur Oma
Ich wünsche Euch Ruhe und Zeit um zueinander zu finden und Eure Wut und Verletzung zu überwinden.
🙋🏻♀️
Alles richtig gemacht!
Hallo.
Schön, dass du über den Ausgang nochmal berichtest.
Ich hoffe, dass sich für alle Beteiligten alles zum Guten wendet!
LG
Ich wünsche euch das jetzt dauerhaft Ruhe einkehrt.
Und das sie nicht wieder einfach vor der Tür stehen kann, volles Verständniss. Manche müssen auf die härtere Tour lernen daß das Leben kein Ponnyhof ist und Pipi Langstrumpf nicht real.
" ein Zurück nach Hause, soll es nicht mehr geben, jedenfalls nicht in der Form das sie hier wieder vor der Tür stehen kann und wir sie aufnehmen als wäre nichts gewesen.
Hört sich für aussenstehende vielleicht hart an, wer jedoch den gesamten Fall, wie das Jugendamt und wir kennen, wird den erzieherischen Sinn dahinter verstehen ."
Das klingt sinnvoll, auch für deine Tochter.
Sie ist ja nicht verlassen. Es ist nur ein deutlicher Schritt zur Grenze, dass sie nicht alles machen kann, was sie glaubt zu wollen/nicht mehr davor weglaufen kann, wenn es schwierig wird.
Schwierigkeiten SIND doof. Aber so lange sie noch nicht volljährig ist, hat sie das Jugendamt an ihrer Seite. Unterstützung, damit sie nicht noch mehr Mist bauen kann. Betreutes Wohnen als Möglichkeit etc.
Mit 18 ist sie aus den meisten Möglichkeiten raus.
Bis dahin hat sie Zeit zu lernen im Leben anzukommen. Dazu gehören (manchmal / leider) auch Misserfolge.
Betreutes Wohnen ist gar nicht mal sooooo schlecht.
Regeln lernen um im Leben ankommen zu können
Psychische Unterstützung während der Kontakt zur Herkunftsfamilie unterstützt werden kann
Begleitung bei Themen, die sie später selbst können muss, jetzt aber noch nicht kann.
Falls es bei Oma doch nicht klappt.
Die Option nicht mehr zurück in eure Wohnung zu ziehen, heißt ja nicht, dass sie keinen Platz in eurem Herzen hat!
"Mit 18 ist sie aus den meisten Möglichkeiten raus."
Das stimmt nicht, zumindest das Jugendamt ist auch für junge Erwachsene bis zum 21 Geburtstag zuständig.
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_8/__41.html
wenn diese vor dem 18. Lebensjahr mit einer Jugendhilfemaßnahme begonnen haben.
Zumindest legen es die meisten Jugendämter so aus. Bis man dann durchboxen würde, dass sie auch länger Anspruch haben könnten
- ist die Zeit rum
- man selbst so selbständig, dass man mit Anwalt auch einiges anderes erreichen kann
- hat man eine super Mitarbeiterin beim Jugendamt, die einem da weiterhilft.
Wurde die Jugendhilfemaßnahme VOR dem 18. LJ gestartet, besteht weiterhin Anspruch. Teilweise bis 25 oder 26 Jahre, z.B. wenn eine Ausbildung gemacht wird oder weiterhin Schule besucht wird.
Oh je, das hört sich furchtbar an.
Bitte bedenke, dass sie in einem schwierigen Alter ist und dass du sie rausgeschmissen hast. Ihr Vater hat sie deinem ersten Thread zufolge auch schon rausgeschmissen, es ist doch klar, dass sich ihre Verhaltensauffälligkeiten dadurch immer weiter verschlimmern. Sie muss sich von beiden Eltern unerwünscht vorkommen.
Ich sehe keinen erzieherischen Sinn darin, wenn sie nicht mehr zurück nach Hause kann. Nur, dass du ihr damit eine reinwürgst und sie weiter fort treibst.
Stell dir vor, es klappt nicht bei der Oma und sie darf nicht zu dir zurück, ohne sich zuerst an das Jugendamt gewandt zu haben Das wird ihr ihr Stolz verbieten. Alles zielt darauf hinaus, dass deine Tochter entweder auf der Strasse oder in einem Heim enden wird. Wie ihre Zukunft dann aussieht, kannst du dir sicherlich ausmalen.
Also appelliere ich an dich, deiner Tochter zu sagen, dass sie jederzeit zurück kann.
Das sehe ich nicht so.
Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, kann man das durchaus so entscheiden, wenn man an einem gewissen Punkt angekommen ist. Das scheint ja sogar das Jugendamt so zu sehen. Irgendwann, finde ich, ist man auch als Mama und Papa raus, wenn das Kind es nicht möchte. Bei uns lief hier auch einiges daneben und ich habe meinen Sohn immer unterstützt. Aber irgendwann ist der Punkt erreicht wo man sagen muss, bis hierhin und nicht weiter. Vor allem wenn der Rest der Familie darunter leidet, dann zählt nicht nur der Einzelne sondern man muss nach allen schauen.
Liebe TE, ich kann das total nachvollziehen und wünsche dir alles Gute. 🌸 🍀
Nimm dir doch bitte mal die Zeit und Mühe alle Threads und alle Erklärungen der Themeneröffnerin zu lesen. Dann hättest du dir die salbungsvollen Worte sparen können oder durch einen konstruktiven Beitrag ersetzen. Weisst du, was du schreibst mag gut gemeint sein (wie sagt man so schön? das Gegenteil von gut ist gut gemeint?), aber für jemanden in der Situation der Themeneröffnerin wie eine Ohrfeige.
Ich habe deine Beiträge verfolgt...
Ich muss sagen, dass ich es nicht verstehe...
Pubertät hin oder her.... Es ist DEINE Tochter... DU müsstest dich damit auseinander setzen und probieren einen Weg MIT deiner Tochter zu gehen....
Vielleicht auch Fehler bei dir selbst suchen.... Warum möchte sie nicht mehr bei dir wohnen ect... Mein Sohn pupertiert auch... Würde ihn am liebsten 3x täglich zur Adoption frei geben... Tue es aber nicht😁
Fakt ist... In dieser Lage kann es nicht nur an dem Verhalten deiner Tochter liegen 🤷♀️
Das ist meine Meinung
Jeder Mama wird irgendwann mal gesagt, dass sie auch an sich selbst denken muss. Ich meine, dieser Punkt ist hier definitiv erreicht. Mal von den anderen Kindern abgesehen, hat die TE doch alles versucht, was ihr möglich war, und wurde von allen anderen bombardiert. Vater, Oma und Tochter haben sich doch nicht an Regeln gehalten und die Versuche der TE zunichte gemacht.
Das Jugendamt wird ja nicht aus Spaß gerufen, sondern aus Überforderung. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie stark dein Sohn pubertiert und ich freue mich definitiv auch nicht darauf, aber das Verhalten der Tochter immer nur zu bestärken, ohne, dass Hilfe von anderen kommt, macht die TE kaputt, und scheint auch extremer zu sein als so üblich.
Mit Verständnis allein ist es nicht in jeden Fall getan.
Oh gott. Da fehlen mir echt die worte. Wie kann man seine tochter trotz allem nichtmehr Zuhause haben wollen...
Hoffentlich ist sie bei ihrer oma besser ausgehoben.