Geständnis von meinem Sohn 14. Raucht

Hallo,
mei Sohn ist grade mal 14 und weiß auch wie die Folgen vom Rauchen sind.
Sein Opa liegt grade im Sterben wegen Lungenkrebs.
Wir haben eine Erbrankhetit wegen der das Risiko auf Hinschlag, Lungenembolie, Herzinfakt... durch das Rauchen stark erhöht wird.
Ich bin sauer und Enttäucht zugleich.
Würd ihn sehr gerne davon überzeugt bekommen damit aufzuhören, hat da jemand Erfahrung oder hat einen Tipp?

LG Katy

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Da Lungenkrebs ja eine ziemlich üble Art ist diese Welt zu verlassen würde ich ihm ganz klar sagen "Willst du so Enden in X Jahren?"
Und wenn reden nicht hilft, Youtube usw helfen sicher mit Videos von Menschen die nach Lungenembolie oder Schlaganfall dauerhafte Schäden haben.
Meine Kinder (Pubertät lässt grüßen, Mama nerv nicht) brauchen oft das sie mögliche Folgen mit eigenen Augen sehen. Wenn ich sage "Wen du die Zähne nicht putzt bekommst du kaputte, fiese Zähne" interessiert das kaum. Zeige ich ihnen Fotos auf Google kommt "Ihhh, das sieht aber fies aus" "Und tut weh und stinkt. Das siehst du dann irgendwann täglich im Spiegel. Oder du putzt wieder regelmäig und ordentlich deine Zähne"

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Hallo, das mit den Fotos und Videos zeigen hilft nicht. Er hat es trotzdem gemacht.
Seine Oma hatte vor 4 Jahren ein Hirnschlag, er liebt die sehr, und trotzdem :-(

Er redet nicht gerne, er hat eine leichte Form des Autismus. Bis vor 3 Jahren hatte er keine Freunde, jetzt hat er welche die ihn so nehmen wie er ist, darüber war ich so Glücklich, nun sind es aber die von denen er die Zigaretten bekommt.
Und mit denen reden wird auch nih helfen, 14 ist ein schwieriges Alter.

Mein Sohn möchte jetzt gerne E-Zigarette, das ist aber auch nicht besser....

LG

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Ich hätte mit 14 das Geld nicht gehabt. Rauchen ist teuer - scheinbar noch nicht teuer genug!
Ich würde das Taschengeld kürzen.

Wenn Fotos und Gespräche nichts helfen, obwohl ihr in eurem
Umfeld so einiges erlebt habt, finde ich das schon ungewöhnlich (& empathielos).

Reagiert er auch nicht darauf, das er seine Mutter in LebensGefahr bringt? Hilft es nicht ihm zu sagen, das er dich damit umbringen kann?
Weiß er nicht, wie sehr Opa leidet?

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Gefühle sind schwer für Ihn, um sie zuzulassen und zu zeigen.
Er hat es mir Gestern Abend gesagt, jetzt ist er in der Schule.
ich habe noch nicht weiter mit Ihm sprechen können.
Deshalb hatte ich die Hoffnung dass mich jemand hier auf eine Idee bringen könnte die mir jetzt einfach nicht einfällt.

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Hätte ich fast vergessen, mein Sohn bekommt kein Taschengeld. Er verdient sich sein Geld selbst indem er im Dorf hier und da aushilft, was ich persönlich gut finde.

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Woher hat er denn das Geld für Zigaretten? Daran kannst du doch ganz leicht schrauben. Wenn er es von sich aus nicht einsieht, würde ich da ansetzen. Es ist nunmal illegal, da gibt es nichts zu diskutieren.
Aber klar, Nr. 1 sollte ein Gespräch sein!

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Hallo

Nichts kannst du machen. Biete ihm die E-Zigarette an denn sie ist nicht so schädlich. Ich dampfe selbst.

Mein Sohn kam mit 14 an und fragte ob er eine Dampfe haben kann.
Er bekam eine und als er daran zog wußte ich das er nicht das erste Mal an einer zog.
Es ging ums ausprobieren denn es war eben cool. Aber schnell war es nicht mehr wichtig und sie wird selten genutzt.


Warum bekommt er kein Taschengeld?
Ist es bei euch so eng?

Er verdient sich was, nimm es ihm bloß nicht weg.

Er weiß das es schädlich ist darüber braust du mit ihm nicht mehr reden.

Sag ihm das du es nicht gut findest.

Freu dich das er so viel vertrauen zu dir hat.

An die Eltern die so über reagieren auch eure Kinder werden Dinge tun die euch nicht gefallen auch rauchen..

LG arienne41

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Hallo, er bekommt kein Taschengeld weil er von uns alles ( fast) bekommt, Zeitungen, Klamotten mal was aus dem Baumarkt.

Wenn meine Kinder etwas darüber hinaus wollen, dann müssen sie sich engagieren, Tücher bügelt, staubsaugen....

Ich bin nicht geizig möchte wirklich nur dass Sie von früh an lernen dass es nichts von nichts gibt.

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Hallo

Darum geht es beim Taschengeld nicht.

Geld zur freien Verfügung zu haben um mal was zu kaufen z. B in der Schule oder so.
Geld wo er keine Rechenschaft drüber ablegen muss.

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Leider haben meine beiden Kinder auch so früh mit rauchen angefangen, damals war das bei den Jugendlichen einfach cool und man musste mitziehen. Argumente, schlechte Beispiele zogen nicht. Die Freunde waren stärker und leider rauchte mein Mann auch, ich nie. Es wurde allgemein viel mehr geraucht als heute.
Vielleicht bringst Du ihn dazu, mit Dir zu einer Suchtberatung für Jugendliche zu gehen, die gab es bei uns damals nur für Drogen und Alkohol, für sonst nichts.
Vielleicht wissen die Rat. Allein das Geld streichen ist für einen 14jährigen keine Lösung, irgendwie wird er sich Geld oder Zigaretten beschaffen.
Macht er Sport? Sportler haben ja meist eine gesunde Einstellung zum Körper und er wird da wenig Mitraucher finden.
Vielleicht ist letztendlich dampfen eine Möglichkeit, wenn auch zähneknirschend, denn so genau weiß man ja auch nicht, welche Langzeitfolgen das Zeug hat, das man da inhaliert.
Ich kann Dich gut verstehen, mein Mann ist an Bronchialkrebs gestorben.....in der Familie hat das vorübergehend dafür gesorgt, dass der eine oder andere zu rauchen aufhörte, aber auf Dauer schaffte es leider nicht jeder.
LG Moni

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Hallo,
Ich danke für die Antwort, leider ist der Opa gestern verstorben.
Ich werd mir die Zeit zum genauen lesen Euren Antworten in den nächsten Tagen Zeit nehmen.
Ich finde es toll so viele Ansetzte zu bekommen! 🙏😘

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Das tut mir sehr leid. Mein herzliches Beileid.

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Erst mal wäre ich froh über die Ehrlichkeit.

Da würde ich ansetzen.
- Bindung
- oder Hilfeschrei, weil er eigentlich aufhören möchte

Dann würde ich mich zunächst selbst bei einer Suchtberatung informieren, wie du als Angehörige damit umgehen kannst.
Ob es dort Angebote für Jugendliche gibt.


Freunde, die rauchten,
- sagten es ihren Eltern nicht. Irgendwann war es ein offenes Geheimnis
- rauchten nach hauruck Aktionen von Eltern noch mehr
- sahen andere aus der Familie sterben und rauchten noch mehr. Sie kompensierten die Angst mit noch mehr.

Da viele Jugendliche von anderen eher etwas annehmen
und weil es manchmal auf die Hintergründe ankommt (Gruppenzwang, familiäres Rauchen/Gewohnheit, Angstkompensation, uvm.)
würde ich ganz klar zur Suchtberatungsstelle raten.

Für dich, um Tipps zu bekommen, wie du damit umgehen kannst (nicht aus Versehen verstärkst, was du vermeiden möchtest)
ob es Programme, Tipps, Aufklärungsdinge für deinen Sohn gibt

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Hallo, ich habe meinen auch erwischt und ihm den Vortag gehalten. Leider prallt das an ihm ab. Ich bin mir sicher das er auch hin und wieder mal irgendwo eine raucht. Auf seine Vernunft kann ich im Moment nicht zählen. Da hilft nur geduldig sein und hoffen das er es lässt.

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Hallo,

Ich kann dir nur von mir erzählen wie es ist (bin 27 und hab 11 Jahre graucht). Ich bin vor 2 Jahren aufs Dampfen umgestiegen, meinem Mann zu liebe.
Dampfe mittlerweile ohne Nikotin. Weglassen will ich es aber noch nicht. Das Verlangen zu rauchen ist einfach zu oft da.

Eine Nikotinsucht besteht nach dem ersten Zug einer Zigarette. Wenn man dann keine mehr raucht ist der Entzug meist nicht merkbar, der Betroffene hat oft eine Zeitlang ein ungutes Gefühl.
Bei jeder weiteren Zigarette wird die sucht verstärkt. Es äußert sich nicht durch körperliche Schmerzen (Wie beim Drogenentzug) sondern ist einfach ein Gefühl das etwas fehlt, das man "unrund" läuft.
Dafür ist das Nikotin verantwortlich. Um los zu kommen muss dieses unwohl sein erkannt und als süchtig eingestanden werden, dann hat der Betroffene eine Chance dagegen an zu kommen.

Dein Sohn hat Scheinbar erkannt das etwas nicht stimmt. Das ist schonmal super. Du solltest dich mit der Sucht beschäftigen und ihm das erklären das er nur davon los kommt wenn er damit aufhört. Umso länger er raucht umso schwerer wird es.

Und bitte lass dir von keinem erzählen es ist eine Gewohnheit. Jeder, der es mal versucht hat mit dem Rauchen auf zu hören weiß das es eine Sucht ist. Weil wäre es eine Gewohnheit könnte man sie ganz einfach abstellen, aber Rauchen aufhören ist alles andere als einfach.

Ich würde dir empfehlen zu einer Therapeutin mit ihm zu gehen die Hypnose betreibt. Ich kenne einige Personen bei denen das als Jahre langer raucher sehr gut funktioniert hat. Das ist im Moment auch mein nächstes Ziel, weil ich nicht weiter mit dem Monster im Kopf leben will.

Wünsche euch alles gute und hoffe dein Sohn kommr bald davon los.