FSJ/Arbeitsangot

Hallo!

Mein Sohn hat vorigen Donnerstag unerwartet eine Zusage für einen Job erhalten. Stelle wäre zwar gut bezahlt. Er hat sich aber nun Ende Januar für ein FSJ entschieden und dort ebenfalls fix eine Stelle, wo er es absolviert.

Wem soll er denn nun absagen?

Vielen Dank für eure Antworten.

Was soll er denn nun machen?

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Hallo

Es ist schwer zu sagen, wenn man nicht die Hintergründe kennt. Baut das FSJ auf eine Ausbildung oder Studium auf oder macht er es nur zur Überbrückung weil er nächstes Jahr mit einer Ausbildung oder Studium beginnt?

LG

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Ich würde den Job nehmen, da kommt wenigstens Geld rein beim FSJ ja ehr nicht. Das FSJ macht man je eh meist als Überbrückung, da finde ich einen richtigen Job besser.

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Zur Info: Beim Freiwilligen Sozialen Jahr bekommst du so um die 300 € im Monat.

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Oh. Uns wurde gesagt maximal freies Wohnen und Kost, sonst bekommt man nichts, na ja egal, ein richtigen Job würde ich trotzdem sowas vorziehen.

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Hallo
Was heißt „Job“? Wohl keine Ausbildung? Ohne Basis ungelernt arbeiten halte ich generell für wenig empfehlenswert. Das schnelle Geld bringt langfristig nicht unbedingt etwas.
Ich würde jedem, der nicht gerade wirklich zu 101% sicher ist, etwas wie ein FSJ empfehlen. Alle die ich kenne, haben in dieser Zeit so einen Schuss gemacht, sich persönlich weiter entwickelt und das Leben nochmal ganz anders kennengelernt.

LG

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Sehe ich absolut anders.
Ungelernt eine Job annehmen kann eben auch bedeuten einen Beruf kennenzulernen und dann dort, wenn man zuverlässig ist, auch einen Ausbildungsplatz zu erlangen.
Ausserdem lernt man gleich mit einem Gehalt umzugehen, hat ganz andere Freizeitmöglichkeiten die man selbst finanzieren kann oder merkt auch dass eben dieser Job doch nichts für einen ist.
Man kann besser herausfinden was zu einem passt.

Das FSJ ist nett wenn man nichts anderes findet oder einfach der Allgemeinheit was gutes tun möchte. Aber man wird nicht entlohnt, arbeitet trotzdem viel.

Ich würde immer nen bezahlten Job bevorzugen eben auch um besser zu erkennen was man wirklich möchte.
Übrigens kann man tatsächlich auch ohne abgeschlossene Ausbildung sehr gut leben, wichtig ist immer etwas zu tun, am Ball zu bleiben, ehrgeizig zu sein und nicht zum Sesselpupser zu mutieren.

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Kann es, hier scheint aber das Geld im Vordergrund zu stehen. Ist natürlich schön für junge Leute. Dabei besteht aber die Gefahr, dass es schön und bequem ist, man verdient ja auch Geld, und es dann ja auch keinen Grund mehr gibt, nochmal zu lernen und eine Ausbildung mit weniger Geld oder ein Studium ohne direktes Geld zu starten.
Man kann auch ohne Ausbildung und Studium gut leben oder damit was ganz anderes machen. Dennoch würde ich meinem Kind in Deutschland immer empfehlen, auf einen Berufsabschluss zurückgreifen zu können.

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Was für ein Job ist das denn? Macht er da auch eine Ausbildung? Soll das zum Übergang sein, bis er eine Ausbildung anfängt?

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Huhu!
In deinem Beitrag stehen viel zu wenig Informationen. Dein Sohn ist volljährig (? Job = Vollzeitstelle). Wenn er sich für ein FSJ entschieden hat, wird er sich dabei ja etwas gedacht haben. Druck die Berufsschulpflicht zu erfüllen, steckt also nicht dahinter.
Ich finde es total schade, wie wenig Wertschätzung FSJler,Bufdis,.. teilweise erhalten. Ich habe lange in einem KH gearbeitet und durfte einige kennen lernen. Bei vielen hieß es, die Eltern waren nicht begeistert.... und am Ende hieß es dann, sie hätten das als Jugendliche gerne selbst erlebt. Also ich finde, das ist eine gute Sache.
Die Gefahren die oben jemand beim Job nennt, sehe ich persönlich auch. Ich habe auch Klassenkameraden, die diesen Schritt gegangen sind und aus einem Jahr wurde mehr. Bei beiden ging es langfristig nicht gut. In etwas wie einem Frewilligen Sozialen Jahr sehe ich alles in allem auch einfach einen größeren Mehrwert.
Was du oder Urbianer denken ist aber eigentlich auch egal. Die Entscheidung liegt bei deinem Sohn und er muss auch dahinter stehen.

Liebe Grüße

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Das muss er selbst entscheiden.