Nebenjob wegen Pferd

Hallo! Ich wünsche mir ein paar Meinungen.
Meine Tochter hat ein Pferd dessen Kosten sich im Monat auf rund 300€ Grundversorgung belaufen.
Nächstes Frühjahr wird sie 18. Sie geht noch zur Schule, hat aber keinen Nachmittagsunterricht und muss wenig tun, weil sie leicht lernt.
Nun meine Frage: würdet ihr erwarten, dass sie einen Minijob etc. aufnimmt, um sich an den Kosten zu beteiligen ( vorausgesetzt schulisch bleibt sie gut und Corona lässt es zu)
Danke schon mal für eure Ideen

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Ja, das würde ich erwarten. Du hast Ihr den großen Wunsch vor 7 Jahren erfüllt und hast 7 Jahre alles finanziert. Nun ist Sie 18 Jahre alt und durchaus in der Lage das selbst oder zum Teil selbst zu finanzieren. Solange die schulischen Leistungen nicht abfallen finde ich das durchaus legitim.

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Danke:)

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Wie lange hat sie das Pferd schon ?

Wurde es extra für sie gekauft ?

Grundsätzlich finde ich schon, dass Teenager arbeiten sollten um sich etwas Geld dazuzuverdienen.

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Sie hat es jetzt 7 Jahre und es ist ihres. Sie hätte auch jederzeit das Recht es zu verkaufen und den Erlös zu behalten.

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Was sagt sie denn zum Thema Nebenjob?

Ich habe mlt 18 meinen Führerschein gemacht, war jedes Wochenende unterwegs, wollte Marken Klamotten haben - für tanken, weggehen, shoppen hat mein Taschengeld nicht gereicht deswegen habe ich, seitdem
Ich 16 war, immer einen Nebenjob gehabt. Hatte trotzdem genug Zeit für Schule und Freunde.
Und ich wollte arbeiten, musste jedoch nicht.

Eure Tochter hat das Pferd mit 11 Jahren bekommen. Damals konnte sie die Finanzielle Belastung nicht umreißen.
Deswegen würde ich es ihr jetzt nicht komplett aufs Auge drücken.
Aber ja, ich würde schon vorschlagen, dass sie sich einen Job sucht und etwas dazu beiträgt.

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Wie wurden die Kosten bisher verteilt?
War es bisher ein "Eltern übernehmen alles" und sie musste nie etwas dafür tun/zuzahlen?

Jetzt, weil sie 18 wird, soll sie damit anfangen.

Dann würde ich sie darauf vorbereiten und Kompromisse überlegen. Z.B. dass sie anteilig einiges übernimmt z.B. Das wird dann gesteigert mit der Zeit.


Gab es bei euch Veränderungen, so dass es nicht mehr machbar ist, es so weiter laufen zu lassen wie bisher:
dann wäre das ein nachvollziebarer Grund und ich würde offen mit ihr reden.

mit fast 18 Jahren kann man das ansprechen und sie auch in die Lösungsfindung einbeziehen.


Gab es früher schon Vereinbarungen z.B. dass sie im Laufe der Jahre etwas dazu bezahlt oder dass sie im Laufe der Jahre etwas dazu bezahlen soll: dann kann man daran anknüpfen.
Die Frage ist dann eher, wer welchen Anteil/welche Höhe zahlt. Weniger ob überhaupt.

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Danke für deine Antwort. 18 deshalb, weil sie hier am Ort keinen Job annehmen wollte. Das wäre ihr peinlich sagt sie. Mit 18 kann sie mein Auto nutzen und in einem anderen Ort arbeiten.
Veränderungen gibt es unterhaltstechnisch wenn sie 18 wird. Ich bin alleinerziehend.
Sie hat eine Weile am Stall gearbeitet und sich dort Reitstunden etc. verdient. Das wurde ihr dann aber such zu „anstrengend“ aus diversen Gründen.
Ich merke beim Schreiben gerade selber, dass sie es sich eigentlich recht leicht macht mit dem vor der Mitverantwortung drücken...

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Hört sich für mich so an, als sei es für deine Tochter eher ein "Reittier" als ein Familienmitglied

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Nein, würde ich nicht erwarten.

Das Pferd wurde vor vielen Jahre in der familie angeschafft (wie jedes Tier), eure Tochter kann kein nennenswertes Geld verdienen, da sie noch zur Schule geht, also würde ich ganz selbstverständlich weiter zahlen, unabhängig vom 18. Geburtsta

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Grundsätzlich stimme ich dir zu. Allerdings kein nennenswertes Geld verdienen. Ernsthaft?
Sie hat 14 Wochen im Jahr frei, sowie jeden Nachmittag ein paar Stunden Zeit, die am Handy verdaddelt werden.Manchmal frag ich mich nicht mehr warum unsere Kinder denken, Geld wüchse auf Bäumen.

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Vielleicht, weil bisher alles klaglos bezahlt wurde 🙊

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Hallo,
ich sehe das etwas anders als meine Vorschreiber.

Ihr (!) habt ein Pferd gekauft, als eure Tochter 11 war. Das war eure Entscheidung - welches 11jährige Mädchen wünscht sich nicht ein Pferd ;-)

Jetzt soll sie plötzlich die Kosten tragen. Warum jetzt? Nebenjobs kann man schon mit 16 übernehmen, manche schon mit 14.
Und wenn sie auszieht, soll sie das Pferd dann mitnehmen? Wie soll das gehen, wenn sie z.b. studiert?

Den Satz, sie kann es jederzeit verkaufen, finde ich ganz schön fies. Sicher hängt sie an dem Tier - das jetzt vom rein finanziellen Standpunkt aus zu sehen, erscheint mir sehr merkwürdig. Und erneut: warum genau jetzt? Weil sie volljährig ist? Dann bekommt sie jetzt also auch ihr Kindergeld ausgezahlt und sorgt selbst für ihr Essen und ihre Klamotten?

Ich denke, es wäre jetzt an euch, eure Tochter in eure familiären Finanzen einzuführen, denn das ist ja i.d.R. ein Gesamtpaket.
Welche Einnahmen gibt es - ehrlich, auch das Kindergeld gehört dazu!
Welche Ausgaben gibt es -Lebensmittel, Klamotten, Urlaube UND das Pferd.

Dann könnt ihr gemeinsam planen: Was, wenn eure Tochter in einigen Jahren woanders wohnt? Wer kümmert sich dann ums Pferd. Was, wenn das Kindergeld am Ende der Ausbildung oder mit 25 wegfällt - immerhin 2/3 der Kosten fürs Pferd. Ich weiß ja nihct, wie alt das Pferd ist und wann eure Tochter vor. ihre Ausbildung beendet - aber wer weiß, wie alt das Tier wird?

Solche Dinge würde ich JETZT allmählich besprechen - aber plötzlich mit der Idee "kümmer dich selbst um's Pferd, es ist ja deins" um die Ecke zu kommen, erscheint mir ziemlich aus der Luft gegriffen.
Denn weder hat sich eure, noch ihre finanzielle Situation durch die Volljährigkeit geändert, noch die Rechtslage in Bezug auf Nebenjobs. Und letztere sind durch Corona z.Zt auch nich einfacher zu finden, als sonst...

LG!

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Danke für deine Meinung.
Es ist richtig, dass das Pferd von der Familie für sie angeschafft wurde. Seit 4 Jahren bin ich aber allein erziehend und die finanzielle Situation kennt sie ganz genau.
Ich wollte mit dem Verkaufen nurcsagen, dass es rechtlich ihr gehört, auch wenn sie nicht im Kaufvertrag steht.
Ich bin mir eben auch nicht sicher was richtig ist.
Zukünftig ist es so geplant dass sie in der Nähe des Stalles studieren wird, so dass sie weiterhin dort reiten kann.

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Ich bin unschlüssig, was eure Situation angeht.

So grundsätzlich hätte meiner nichts zuzahlen müssen (und hat er für seine Haustiere auch nie). Aber mir wäre auch klar gewesen, dass das Pferd bei mir bleiben wird und ich mich kümmern muss, wenn es um studieren und Co geht. Es hätte hier also kein Haustier für ihn gegeben, dass nicht auch bei mir hätte bleiben können.

Wenn ich dann aber lese, es ist ihr peinlich bei euch am Ort arbeiten (was okay ist Teenager halt) zu gehen und sie geht dann gar nicht, statt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln halt woanders arbeiten zu gehen. Da wäre ich wirklich fuchtig geworden. Zum Pferd hätte er weiterhin nichts zuzahlen müssen. Das Tier ist ja auch meine Verantwortung, aber mein Teenager hätte keinerlei Luxus mehr von mir bekommen. Und ganz sicher nicht den Führerschein, oder die Mitbenutzung meines Autos.

Aber unsere Familienregeln waren halt auch ganz andere wie bei euch. Und ich finde es schwierig dir da einen Rat zu geben, weil beides richtig ist. Also sowohl ja Sie soll zuzahlen, als auch Nein Sie sollte nicht.

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Danke für deinen Denkansatz. Das hilft mir. Wahrscheinlich werde ich tatsächlich weiterhin die Pferdekosten übernehmen, aber bei Designerschuhen und Markenklamotten etc. nur den Basisbetrag zahlen.
Die Mitbenutzung meines Autos werde ich dagegen übernehmen. Denn ein Auto zu finanzieren ist ja nochmal ne andere Hausnummer als ein Pferd.

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Ich würde es davon abhängig machen wozu sie das Auto braucht. Warum sollstest du zahlen, wenn sie damit z.B. Freunde besucht oder shoppen fährt? Dann muss sie halt mit Bus/Bahn/Fahrrad fahren oder wie ist sie vorher von A nach B gekommen?

Sie ist 18, da gehört meiner Meinung nach dazu, dass man so langsam lernt, wie man sich sein Leben selber finanziert. Da fängt man am besten bei "Luxus" wie Pferd und Auto an.
Wenn sie in der Nähe keinen Studienplatz bekommt und weiter weg ziehen muss, wie soll sie denn dann klar kommen? Spätestens dann muss sie ja mit ihrem Kindergeld, dem Bafög und dem was du ihr evtl könntest alleine klar kommen und selber damit haushalten können.
Im Moment liest sich das so, dass du ihr bisher alles ermöglicht hast bzw. alles finanzielle geregelt hast und sie sich keinen Kopf machen musste und ihr Geld nur für ihr Vergnügen ausgeben konnte. Das kann schnell nach hinten losgehen, wenn sie dann doch plötzlich ins kalte Wasser geworfen wird. Vor allem da das "es ist ihr peinlich im Ort zu arbeiten" schon zeigt, dass der Gedanke "wer sich was leisten will muss dafür arbeiten" noch gar nicht bei ihr angekommen ist.

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Du hast vor 7 Jahren ein Pferd gekauft. Ein Familienmitglied wie zb Hund, Katze auch.
Damals hättest du abschätzen müssen, dass dich das pferd etwa 5000-6000€ im Jahr kostet.
Ein Pferd begleitet einen schnell 20 und mehr Jahre. Da muss man wissen, dass man mehr als 100.000€ aufbringen können muss.

Wenn du also nicht plötzlich in eine finanzielle Not geraten bist, die damals nicht absehbar war, dann sollte deine Tochter auch nichts zahlen müssen.
Wenn sie sich freiwillig beteiligt, ist es was anderes

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Hi,
Ja das würde ich wollen. Ich habe in der Grundschule mein Pferd bekommen und musste von Anfang an 10%der Kosten tragen. Als ich dann 16 war, habe ich Bafög bekommen und da war es selbstverständlich schon von meiner Seite aus, dass ich mehr übernehme. Mit 18 habe ich immer 400€ Nebenjobs gehabt und ab da an dem Hauptanteil getragen. Als ich dann 19/20 war, habe ich normal gearbeitet und seit dem trage ich die Kosten selbstverständlich selber! Das war irgendwie so logisch und auch von mir ausgehend, mein Pferd, mein Nutzen=meine Kosten... wäre ich mal arbeitslos oder so gewesen, hätten meine Eltern sicherlich die Kosten automatisch für die Zeit übernommen.
Also Töchterchen an Tisch holen, mit ihr offen und freundlich sprechen, dass es Dir zu teuer isr mit ihrem Pferd und du es verkaufen würdest oder sie ihren Anteil zusteuern müsste.
Liebe Grüße

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Prinzipiell kann sie das ruhig machen. Trotzdem würde ich es nicht „einplanen“, ihr solltet schon für das Tier aufkommen können (falls sie eben doch mal mehr lernen muss, den Job verliert oder oder).

Aber wenn es ihr Pferd ist, kann sie natürlich was dazu beitragen :)