Kind heute in die Psychiatrie eingewiesen- ICH BIN AM ENDE

Nun ist es heute passiert wovor ich Angst hatte...ich war gezwungen meinen 12 jährigen Sohn in die Kinder Psychiatrie einzuweisen weil er nicht nur sich selber sondern uns alle gefährdet hat....


Er war schon immer ein schwieriger Junge, ich als Mama, wollte dies nicht einsehen...


Vielleicht kennt ja jemand die Serie Bates Motel? Ich bin diese verzweifelte schützende Mama die nicht einsehen wollte dass ihr Kind Probleme hat...

Sein leiblicher Vater leidet schon an einer sozialen Störung und verbringt sein Leben in jeglichen Gefängnissen...

Ich wollte nie diese Warnsignale wahrnehmen...ich wollte meinen Jungen beschützen

Er haute von zu Hause und von der Schule ab
Er beleidigte uns
Er wurde handgreiflich
Er kann seine Wut nicht kontrollieren
Er schlägt Gegenstände kaputt
Er bedroht andere Mitmenschen
Dieses arme Wesen, mein Junge, mein Herz blutet


Jegliche Maßnahmen von Jugendamt und Erziehungsberatungsstellen sind gescheitert.


Nach jedem Ausraster hieß es...er müsse behandelt werden, dies ist nicht normal für sein Alter



Heute ist es soweit gewesen als er mit einer Gabel vor mir stand und mir gedroht hat...meinen Mann geschlagen und meine kleine Tochter bedroht hat...wir weinten

Wir wussten nicht mehr weiter
Familienberater rief an und meinte: Dieses Kind ist eine Bedrohung und Gefährdung und muss behandelt werden



Ich konnte es nicht über mich bringen, ich weinte, ich bin dazu hochschwanger und stehe vor dem Ruin


Nun ist er dort...die Aufnahme verlief unter Tränen, ich bekam Vorwürfe wieso ich nicht früher gehandelt habe...ich verstehe es doch aber wieso versteht mich keiner ??? Er ist mein Baby, ich will und wollte ihn immer schützen...

Aber nun geht es nicht mehr, er reißt völlig aus und keiner kriegt ihn mehr unter Kontrolle...

Ich fühle mich wie eine Versagerin 🤧

Wenn es doch das Richtige war wieso frisst es mich dann so innerlich auf ???

Ich sehe mir sein Zimmer an...überall kaputte Gegenstände von seinen Ausrastern....ich sitze auf seinem Bett und weine, verfasse diesen Thread weil ich nicht weiß wohin mit meinem Gedanken...ich bin eine schlechte Mutter...ich bin eine versagerin...


Was fühlt er wohl zurzeit ? Was geht in ihm vor ??? Seine Mama hat ihn einfach verlassen...


Ich hatte keine Wahl...wir mussten uns schützen, ich habe noch andere Kinder die Angst haben...

Bitte lieber Gott, hilf mir das Ganze durchzustehen

Ich habe Angst vor der Zukunft
Ich habe Angst um meinen Jungen

Ich möchte dich nur dass er ein normales Leben führen kann...


Wieso ist er bloß so wie er ist...??? Ich fragte mich das immer und immer wieder

Woher kommt diese Aggressionen? Woher kommt diese eine zweite böse Seite aus ihm ??

Entschuldigt mich bitte aber ich musste mich einfach nur ausweinen..


Ich bin nervlich am Ende und mache mir unendliche Vorwürfe 😞

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Die Klinik hat recht du bist viel zu spät dran. Ihr hättet es eher machen sollen, damit ihm besser geholfen werden kann. Aber das ist vergossene Milch und jetzt gar nicht wichtig.

Wichtig ist, lasse ihn in der Klinik! Damit beschützt du deinen Sohn am meisten. Dort kann ihm vielleicht noch geholfen werden. Egal was du fühlst und wenn es dich zerreißt, lasse ihn wo er ist.

Gehe mit deinem Mann in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken Kindern. Frage beim spdi, wo eine ist.

Und letztlich suche dir eine eigene Therapie. Finde heraus weshalb du geglaubt hast deinen Sohn von Hilfe fernhalten zu müssen. Und arbeite daran. Auch damit beschützt du deinen Sohn.

Ich wünsche euch viel Glück und alles gute.

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"von Hilfe fernhalten zu müssen"
Also bitte!

Jegliche Versuche zuvor sind gescheitert. Steht doch da! Die Psychiatrie war der letzte Schritt, den man wohl, wenn man auch nur etwas Verständnis aufbringen kann oder nicht selbst komplett gefühlslos gegenüber seinen Kindern ist, nachvollziehen kann.

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Nein steht da nicht!
Die (Zwangs-)Maßnahmen vom Jugendamt sind gescheitert! Es hieß seitens Jugendamt und Familienhilfe aber schon seit langem dass er in Behandlung müsse und DAS hat sie ihm verweigert! Und Behandlung heißt normal erst mal nicht dass das Kind gleich stationär eingewiesen wird sondern erst mal geht man ambulant wenn man rechtzeitg reagiert!

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Du arme, mach dich bitte nicht so verrückt und hör bitte auf dir die Schuld zu geben.

Jede Mama möchte doch ihr Kind beschützen und als Mama verzieht man mehr und ja vielleicht will man manchmal nicht gleich was wahr haben, aber deswegen bist du keine Versagerin!

Du hast ganz sicher das richtige getan und nicht um ihm zu bestrafen, aber ihr habt mit Hilfe doch alles versucht das letzte mittel zu verhindern. Jetzt ist er dort sicher in guten Händen, er wird das sicher irgendwann verstehen.

Woher seine Aggressionen kommen, da bin ich überfragt, aber vielleicht finden sie es dort raus, sieh es als Chance.
Ich wünsche euch alles Gute ❤️

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Liebe TE

Ich arbeite selbst in einer KJP und kann dir sagen deine Gefühle sind völlig normal. Deine Ängste, deine Trauer und sein Unverständnis. Wende isch doch mit deinen Gefühlen an die Mitarbeitenden der Klinik und frage auch für dich um Unterstützung. Sehr wahrscheinlich werden sie einige Anlaufstellen zur Hand haben.

Du bist mit grosser Wahrscheinlichkeit den richtigen Weg gegangen. Dein Sohn hat jetzt die Möglichkeit m, nach einer Phase der Stabilisierung, vollumfänglich abgeklärt zu werden.

Leider habe ich gerade nicht mehr Zeit aber du darfst mich gerne anschreiben, falls es dir helfen sollte.

Liebe Grüsse und alles Gute

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Hallo

Ich bin mittlerweile 25 Jahre .

Ich hatte eine schwierige Kindheit und einen Vater der dauernd im Gefängnis gesessen ist .

Als ich in dem Alter von deinem Sohn war fing ich mich auch so zum Verhalten an .
Mit 13 hab ich geklaut bin abgehaut habe getrunken .
Ich hab meine Familie sehr schlimm beleidigt.
Ich war bei 10000 verschiedenen Ärztin keiner sagte was außer normal ist das nicht .

Irgendwann drohte ich meiner Familie das ich ihnen nachts antuh neben der familienberatung .
Sie rief die Polizei die mich in die Psychiatrie brachte ich habe mich gewehrt die Polizisten bespuckt alles mögliche .

In der Psychiatrie kam ich dann endlich zu Ruhe ich habe 3 Tage fast nur geschlafen ...
Ich war niemanden böse das ich dort war .

Im Gegenteil es hat mir geholfen und ich bin zu Ruhe gekommen .

Mach dir keine Vorwürfe er ist dir sicher nicht böse aber mach in keine Vorwürfe.
Bei mir was es sehr schlimm meine Mutter kämpfte zwar immer für mich aber sagte mir auch immer wieder wie toll meine Schwester ich und ich bin so wie mein Vater dadurch hatte ich einen großen Hass auf meine Schwester .....


Es wird wieder lass ihn Zeit vielleicht muss er verarbeiten und es ist gut das ihn geholfen wird .

Heute lebe ich ein normales Leben es wird alles gut !!‘

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Sei doch froh, dass deinem Sohn jetzt eventuell geholfen werden kann, mit deinem "die Augen verschließen" hast du ja nichts erreicht.
Ganz ehrlich, dein theatralisches Gegreine ist total fehl in dieser Situation.

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„ Fehl in dieser Situation „

.....wohl eher dein Kommentar!

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Ich war gerade etwa betroffen.

Und zwar, weil sie mich selber mit 14 in die Psychiatrie geben musste, schlussendlich bin ich ins Heim gekommen.
So wie du, hat sie sich wahrscheinlich auch gefühlt. Und das tat mir sowohl für dich als auch für meine Mutter leid.

Ich habe meiner Mutter bzw meinen Eltern große Vorwürfe gemacht.
Ich wollte nicht in die "Klapse".

Aber im Endeffekt war das (und das Heim), das beste was mir passieren konnte.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen in der Psychiatrie gemacht. Man fühlt sich dort weder, irre noch alleine, findet "gleichgesinnte".
Lass es, je nach dem was das Ergebnis des Aufenthalts sein wird, nicht nur dabei bleiben, sondern hole dir bzw ihm/euch weiterhin Hilfe.

Du weißt doch nicht genau, warum er so ist, oder?

Bleibe am Ball ohne ihn einzuengen. Hole auch dir Hilfe.
Du bist keine Versagerin, okay??!

Indem du ihm JETZT hilfst tust du das, was eine gute Mutter macht.

Alles Liebe dir

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Genau

Ich war auch in den Alter in der Psychiatrie und danach im Heim . Ich muss sagen ich habe mich dort befreit gefühlt Menschen die dich verstehen und nicht schief angucken

Ich muss ehrlich sagen das wenn ich daran zurück denke das es für mich im Heim eine schöne Zeit war

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Jaa, und auch wen es kitschig klingt, war das alles für mich mehr Familie, wie mein reeles zuhause. Aber das kennst du :-)

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Hallo du. Mein sohn wurde wegen suizidaler Äußerungen Anfang Juni in die kjp eingewiesen. Auch er zerstörte war aggressiv und schulverweigerer. Er ist 13. Ich habe veranlasst dass er mit der Polizei eingeliefert wurde.
Allerdings war es mir seit längerem klar dass es so enden wird und habe mir schon seit x Jahren hilfe geholt. Ich kenne deinen Schmerz so gut.
Aber sieh es doch so...deinem Kind geht es nicht gut. Seine Seele ist krank und jetzt ist er bei Fachleuten die ihm helfen können.
Du bist keine schlechte Mutter. Das wärst du wenn du ihn weiter marodieren lässt.
Ein gebrochenes Bein heilst du auch nicht mit einem Pflaster sondern mit Hilfe von kompetenten Ärzten.
Vorwürfe warum er so ist und warum du so spät gehandelt hast musst du dir nicht machen lassen.
Wir haben systemsprenger. Und wir lieben sie. Und weil wir sie lieben sind sie jetzt in Behandlung. Das bedarf viel Mut und die Bereitschaft k7iizur Offenlegung beim Jugendamt Psychologen und Ärzten. Sieh zu dass das Jugendamt euch eine familienhilfe mit 20 Stunden zur Seite stellt. Gute Therapeuten nicht nur für den sohn sondern auch für euch für die Zeit danach. Ich bin beruflich gut vernetzt und habe schon einiges auf die Beine stellen können
Wenn du willst schreib mich ha

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Schreib mir cp@directbox.com

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*Jegliche Maßnahmen von Jugendamt und Erziehungsberatungsstellen sind gescheitert.*
Du hast es doch versucht!
Mach dir keine Vorwürfe (ja, sagt sich so leicht, ich weiß).

Ich kenne auch einen Jungen, der unkontrollierbare Wutanfälle bekommt, hatte seiner Mutter mal den Arm gebrochen, zuhause Scheiben eingeschlagen usw. kleine kriminelle Aktionen..
Seine Eltern hatten auch Beratung und Hilfen in Anspruch genommen, wie du, aber hat nichts gebracht.
Nach einem sehr langen Weg von Hilfeaktionen ist er auch in die Kinderpsychiatrie gekommen. Er war schon so weit, dass er es selbst wollte.

Und es war auch gut so. Du hast ihn doch nicht "verlassen".

Wahrscheinlich stehst du jetzt sozusagen unter Schock, weil es natürlich sehr schrecklich wirkt. Aber du solltest es als Hilfe für ihn ansehen.

Oft klappt das mit so einem Aufenthalt leider nicht beim ersten Mal.
Ihr werdet sicher noch jahrelang damit zu kämpfen haben und es wird viel Kraft kosten.

Daher solltest du dir auch eine psychische Unterstützung suchen.

Ich drücke dir die Daumen!

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Ich war mit 11 8 Wochen in der Psychiatrie und ja ich habe meiner Mutter damals Vorwürfe gemacht aber ich habe meine Eltern nicht geschlagen, sie und meine Geschwister nicht bedroht. Ich bin öfters ausgerastet, habe geschrien, getobt und mit Gegenständen geworfen. Mein Vater war Alkoholiker und hat uns geschlagen vielleicht ein Grund... Aber es hat mir geholfen und es wird deinem Sohn helfen. Versagt hast du gewiss nicht, manche Dinge sind in uns drinnen