Pubertät - Mädchen 13 Jahre

Willkommen in der Pubertät. 😊 Aus Erfahrung möchte ich dir eher dazu raten, sie einfach in Ruhe zu lassen. Pubertierende Teenies wollen sich von den Eltern abnabeln, und damit verbunden ist nun mal, dass man alles ätzend findet, was halt Mama und Papa so wollen. Also jetzt mal von den Pflichten abgesehen würde ich einfach gar nichts wollen. Da müssen sie dann gegen nichts ankämpfen und werden etwas normaler. Alles Gute

Ich schließe mich an: In Ruhe lassen.
Es dauert leider Jahre, aber man gewöhnt sich daran.

Klingt nach meinem Sohn. Auch 13,5 Jahre alt. Er wollte ja schließlich auch nicht mit uns in den Urlaub!

Naja wir haben ihn in Ruhe liegen gelassen, und unsere Ausflüge alleine gemacht. Aber bei nicht Erledigung der Hausarbeit erfolgt umgehend WLAN-Entzug. Das zieht bei uns immer, weil er sowieso nur 1 Stunde Medienzeit hat. In den Ferien 2 Stunden (inkl. Fernsehzeit).

Ich denk mir immer, dass es eben auch nur wieder eine Phase ist 😉 nur dass sie eben diesmal Pubertät heißt.

Halte Durch!🍀🍀🍀

Oh, die Pubertät. Da hast du noch paar Jährchen mit zu kämpfen. Von 13-18 wird’s öfter mal Krawall geben. Ich weiß nicht wie du als Mädchen warst aber meine Mama hatte es echt nicht einfach mit mir. Ich hoffe, dass meine Tochter ein etwas ruhiges Wesen hat aber so wie die im Bauch strampelt, kann es aufregend werden 😅

Meine sind 12/13 werdend und hier dasselbe. Ich versuche für mich persönlich nicht so viel persönlich zu nehmen, aber gerade wenn das vorher lief und man sich nah war, ist das manchmal gar nicht so leicht wenn plötzlich alles was man tut, blöd ist.

Mir ist aber schon aufgefallen, dass sie teilweise wirklich nicht mitbekommen wie launisch, maulig und unverhältnismäßig mit ihren Forderungen und Wünschen sie manchmal rüber kommen.

Ich lese derzeit viel über die Gehirnentwicklung in der Pubertät und auch wenn dies unsere Konflikte nicht ausräumt, so hilft es mir doch statt sauer zu werden, eher zu denken "Na bei denen ist der Bereich wohl gerade echt im Umbau." Ich betrachte das als so eine Art vorübergehende geistige Behinderung. Klingt hart, aber....so ist es manchmal wirklich. Vor allem wechselt das auch so schnell. Von heute auf morgen ist etwas das 10 Jahre toll war, plötzlich super doof und alles ist blöd und die machen dann total dicht. Man versucht natürlich trotzdem an sie ran zu kommen, Gespräche zu führen mit so mäßigem Erfolg. Und eines Tages.....blubs....ist die selbe Sache doch wieder okay....als wäre nichts gewesen.

Solche Stimmungsschwankungen aus dem Nichts haben wir hier oft. Meine Ziehtochter neigt vor allem dazu. Meine Tochter hingegen ist zwar weniger launisch aber gerade super phlegmatisch, liegt jede freie Sekunde rum, braucht für alles was sie machen soll Stunden und scheint irgendwie derzeit bei jeder Form von Belastung ein Brett vorm Kopf zu haben.

Trösten kann ich dich also nicht. Aber ich fühle mit dir. Ich glaube es hilft wirklich nur, es sich nicht so anzunehmen, dran zu bleiben, und alles was nicht zwingend gemacht werden muss und wo man sie treten muss, ihnen einfach zu überlassen. Und wenn sie dann eben bloß chillen. Ich hab gelesen das Gehirn ist durch den Umbau überlastet, weshalb Teenys mehr Ruhe und Freiraum brauchen.

Mir tut es ja schon immer gut wenn ich mitbekomme das es bei anderen genau so ist.
Wenn man was fragt nervt man direkt. "Kann man hier auch MAL seine Ruhe haben?"... nur das was er als MAL bezeichnet nenne ich dauernd.
Und dieses "Ich mach ja gleich"......ich könnte platzen wenn er das sagt. Denn das heißt übersetzt "Wenn ich es bis dahin nicht vergessen habe dann mache ich es ganz vielleicht in ein paar Stunden. Aber auch nur wenn du mich alle paar Minuten nervst und erinnerst werde ich es irgendwann tun um endlich wieder Chillen zu können":
Abends nicht ins Bett, morgens muss man ihm fast den Wassereimer überkippen damit er raus kommt. Seit heute klingelt wieder der Wecker, es ist wieder Schule. (ok, das ist durch ewiges Schulfrei wegen Corona vielleicht noch verstärkt. Wir haben sie zwar kein Lotterleben führen lassen aber ganz so früh mussten sie nicht raus)

Hallo,

das kennen wir auch von unserer Tochter (13), und unser Sohn (10,5) fängt ebenfalls schon so an. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich das Verhalten abguckt oder ob das auch schon Vorboten der Pubertät sind. Ich dachte immer, Jungs wären später dran.

Es gibt eine Serie "Das Pubertier", wo sehr schön dargestellt ist, wie Pubertiere so ticken.
https://www.zdf.de/serien/das-pubertier
Da erkennt man viel vom eigenen Kind wieder.

"Was kann man machen?
Klare Ansagen - oder einfach in Ruhe lassen?"

Tja, gute Frage.
Einerseits sollen sie ja nicht glauben, dass sie um alles unangenehme herum kommen. Andererseits ist es viel stressiger, sich mit dem Pubertier herum zu ärgern, als es selbst zu machen.

Es gibt ein paar Dinge, auf die ich bestehe, z.B. dass sie die Wäsche, die ich ihr hinlege, in den Schrank räumt, dass die schmutzige Wäsche in die Tonne kommt, und dass sie mit ihrem Bruder Flaschen wegbringt, wenn die Tüte voll ist.
Bei anderen Sachen kommt es auf meine Laune an, ob ich gerade Lust habe, mich mit den Kindern auseinander zu setzen oder nicht. Und manchmal kommen sie von ganz alleine an und wollen helfen. Meistens ist das beim Kochen oder Backen.
Gestern hat die Große einen Haufen Pilze freiwillig ganz klein geschnitten.
Unser Sohn hat im Urlaub einmal freiwillig das ganze Ferienhäuschen gesaugt.

Manchmal nimmt das sehr merkwürdige Formen an mit unserer pubertierenden Tochter. Ich musste ihr letztens im Buchladen förmlich aufdrängen, dass sie sich, auf unsere Kosten, ein Buch aussucht, obwohl sie sehr gerne liest und ihr dauernd der Lesestoff ausgeht.
(Oma hatte ihrem Bruder in den Ferien zwei Bücher geschenkt und ihr nur eins.)
Möglicherweise war sie zu faul, sich eins auszusuchen, aber wirklich verstanden habe ich das nicht.

Wann das endet, weiß ich auch noch nicht. Im Freundeskreis gibt es ein Mädchen, das schon 18 ist und immer noch in der Pubertät. Sie hat aber sehr spät damit angefangen.
Eine andere ist gerade 16 und noch mittendrin.
Ich fürchte, das dauert länger.

LG

Heike

Vieles wurde schon gesagt. Nimm qllea gelassener.

Und von mir kurz noch was: ich (47, Pubertät lange durch) würde auch motzen, wenn man mich im Urlaub um 8:30 wecken würde 😊. Urlaub heisst für mich ausschlafen.

LG

Frage: ist sie zuhause genauso und wie lange schon? Habt ihr es da toleriert oder klappte es wenigstens einigermaßen?
Pubertät ist für vieles eine Entschuldigung aber nicht für alles und ganz sicher nicht über Jahre.
Meine Enkelin ist auch 13 und pubertiert schon 3 Jahre so vor sich hin. Bestimmte Grundregeln hat sie einzuhalten, Grundsauberkeit im Zimmer, keine Essensreste, muffige Wäsche u.ä. und einmal die Woche aufräumen und saugen usw. Daran führt kein Weg vorbei und Gemaule sowieso nicht. Bei grundlosem Gemotze schalten wir in unserer Familie auf Durchzug 😎 Weitere Grundregel schon seit Jahren: keine Respektlosigkeiten und Unverschämtheiten; klappt, da sie weiß, dass sonst etliche Freiheiten flöten gehen. Sie hat eine Freundin mit sehr strengen Eltern und genießt ihre Freiheiten.
Mein Vorschlag: Schnapp sie Dir und geh allein!!! mit ihr eine Runde spazieren und rede von Frau zu Frau mit ihr. Mach ihr den Vorschlag, wenn der restliche Urlaub ohne Gemotze rumgeht, dass sie dann zuhause dies oder jenes als kleine Belohnung bekommt. Du weißt am besten, was sie mag...mehr Handyzeit, Gutschein Playstore oder was weiß ich. Im Umkehrschluss kann sie sich einige Vergünstigungen abschminken, wenn sie euch weiter den Urlaub versaut.
Das Leben ist ein Geben und Nehmen - hab ich zu meinen Kindern immer gesagt und auch schon zu meiner Enkelin, die sich auch schon über ihre Eltern bei mir beschwerte 😅 keine Chance, Oma kann auch unnachgiebig sein 😎
Probier es aus, es könnte klappen. Einfach nur als "Phase" abtun - noch für Jahre - ganz sicher nicht, dann wird es ja immer schlimmer. In der Schule muss sie ja auch Regeln befolgen.
LG Moni