Hallo
Versuche es so kurz wie möglich zu machen..
Wir haben eine große Tochter(30) die sich nach 2 Jahren von ihrem Freund getrennt hat.Er hat sie belogen betrogen ging auch um Drogen usw.
Auch krimminelle Geschichten dabei.
Es hat viele Tränen gekostet bis sie einsehen mußte das das keine Zukunft hat.Wir haben sie so gut es ging unterstützt.
Der Kerl hat einen 15 Jährigen Sohn.Zu dem er mal mehr mal weniger Kontakt hat.Mit der Mutter gibt es viel Stress weil der Sohn sich von seinem Vater manipulieren läßt.
Wir alle waren froh das wir mit all dem nichts mehr zu tun hatten.
Jetzt hat der Sohn Kontakt zu meiner Tochter(15) die natürlich noch bei uns lebt, aufgenommen.Er hätte sich in sie verliebt usw.
Sie hat ihm wohl geschrieben das sie dazu gar nichts weiter sagen kann da sie ihn nur 2-3 mal gesehen hat und ihn eigentlich gar nicht kennt.Die beiden schreiben jetzt aber häufiger.Heute hat sie mir erzählt das er im i-net wohl unter irgendwelchen Bildern von Mädchen immer schreibt wie hübsch sie sind.Bis jetzt hatte sie mit Jungs noch nichts am Hut.Sie liebt Pferde.Und verbringt ihre Freizeit im Stall.Mir ist schon klar das die Jungs irgendwann interessant werden.
Aber das jetzt macht mir echt Bauchweh.
Verbieten bringt denken wir auch nichts..wir hatten immer ein gutes Verhältniß..
Alle waren wir froh das das Kapitel endlich abgeschlossen war...und jetzt ?
Wie würdet ihr damit umgehen?
Will den Jungen nicht gleich verurteilen aber muß zugeben das mir das nicht leicht fällt.Wir haben ihr angeboten das sie ihn mitbringen kann aber das möchte sie nicht.
Könnt ihr mich verstehen?
Große Tochter/Kleine Tochter
Ja, ich kann dich verstehen.
Versuche ihr zu sagen, dass sie mit dir offen reden kann. Das du ihr das angeboten hast ihn mit zu bringen finde ich schonmal sehr gut. Nicht schlimm, dass sie es nicht angenommen hat.
Es ist wichtig, dass sie weiß, dass du offen bist.
Wenn du irgendwas verbieten würdest, würde sie es wahrscheinlich heimlich machen.
Oh jaaaa... das kenne ich!!
Unsere Tochter (gerade 17) hat einen Freund, mit dem wir so gar nicht einverstanden sind. Er trinkt viel und oft, kifft und hat sogar mal härteres Zeug genommen 😐
Dennoch verbieten wir ihr in dieser Sache nichts. Wir vermuten, dass sie dann rebellieren wird und sich heimlich trotzdem trifft.
Wir zeigen ihr, dass sie offen mit uns reden kann, wir ein Auge darauf haben und sie weiß, wie wir zu Drogen stehen und dass wir uns nicht scheuen einen Test zu machen, wenn wir berechtigte Sorge haben.
Was ich damit sagen will, ich denke für die meisten Teenies gilt, offen und ehrlich über die Sorgen und Ängste sprechen, ein wenig Vertrauen in das eigene Kind haben und hoffen, dass der nächste "Freund" irgendwann kommt 🙂
Hallo, ich kann sehr gut verstehen, dass du dabei Magenschmerzen bekommst....
Ich denke, es wäre viel besser, deine große Tochter würde mal mit der kleinen Schwester sprechen. Sie kann ihrer Schwester viel besser erklären, warum sie mit dem Vater Schluß gemacht hat bzw. in was sie sich da eventuell hineinmanövriert. Da sich der Junge anscheinend sehr gut mit dem Vater versteht, kann es gut sein, dass er auch so tickt. Vielleicht aber auch nicht, schwierig.
Lass die beiden Mädels sich erstmal zusammen setzen. Vielleicht hilft das ja.
LG