Es geht mir nicht gut!!!

Ich würde beim Kinderarzt gezielt nachfragen ob er eine Überweisung zum Kinderpsychiater oder - psychologen für sinnvoll hält und dir ausstellen kann. Er kennt deine Tochter und ihre Geschichte besser als ich aber für mich klingt es schon mach psychischen Problemen zum Beispiel im Sinne einer Depression mit einer somatischen Komponente - Übelkeit. Wenn deine Tochter so klar kommuniziert dass es ihr schlecht geht würde ich es auf jeden Fall befürworten dem auch zügig nachzugehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alles Gute für sie und dir viel Kraft!

Das klingt für mich nach einer gefestigten Depression.
Unbedingt abklären lassen. Vielleicht wird sie in der Schule gemobbt.
Jedes Kind hat doch gerne ein paar Freunde um sich auszutauschen und etwas gemeinsam zu erleben.
Deine Tochter tut mir echt leid!
Alles Gute

Hallo,

ich sehe bei uns so ein Verhalten oft.

Es ist nicht gut, dass es seit Monaten der Fall ist. Dies kann sich chronifizieren.

Suche Dir Hilfe - ob es Psychologe ist oder sehr wohl das Jugendamt. Lasse es keine Zeit länger geschehen. Die Gefahr ist, dass die Kinder lernen damit durchzugehen. Zu einer Depression gesellt sich dann die Gewohnheit.

Und am besten - rede mit Deinem Kind und sage klar, dass Du es nicht weiter tolerieren kannst. Drohe aber nur das an, was Du durchziehst, sonst nimmt Dich Dein Kind nicht ernst.
Am besten ist aber, du musst nicht drohen und schaffst Du eine Art Anfangskooperation.

Lass einen schauen, der nicht involviert ist.

Lasst mal gründlich (!) die Schilddrüse checken. am besten bein Spezialisten. Also nicht nur TSH, sondern auch die freien Werte.

Gerade die Kombi "antriebslos", "unglücklich", "keine Periode mehr" passt voll auf Schilddrüse. Und das kommt grad bei Mädchen sehr oft vor - wird aber in aller Regel sehr sehr oft und lang übersehen. In meinem Selbsthilfeforum und auch Bekanntenkreis dauerte es in der Regel nach dem ersten Verdacht durch den Patienten/den ersten Symptomen mehrere Jahre bzw ca 5 Ärzte, bis jemand die Werte mal gründlich ansah.

Du glaubst gar nicht, wie viele Mädls wirklich mit Depressionen in Psychiatrien sitzen, z.T. starke Medikamente bekommen und dann Jahre später, in denen alles immer nur schlimmer wurde eine hammermäßige Schilddrüsenunter/überfunktion diagnostiziert bekommen. Und kaum sind sie gut eingestellt, sind alle Symptome weg.

Es kann natürlich auch etwas anderes sein - aber ich höre / lese so oft "Schilddrüse wurde schon ausgeschlossen" und Jahre später kommt raus, es war doch Schilddrüse...

Vielleicht sind es die Hormone oder vielleicht ist sie schwanger, oder sie wurde misshandelt oder wird von jemandem bedroht? Ich würde mit ihr zur Gynäkologin gehen. Diese kennt sich auch mit der Pubertät aus und kann beurteilen, ob es harmlos ist oder nicht. Sie kann auch schauen, ob es körperlich Probleme gibt.

Aufjedenfall würde ich sie erst körperlich von Ärzten durchchecken lassen, bevor ich es auf psychische Probleme schieben würde.

Hallo!
Nicht aus dem Bett kommen, weinen, sozialer Rückzug, Schulverweigerung, Benennen des eigenen Leids... und das seit Monaten. Welche Symptome müssen noch auftreten, bevor das Kind Hilfe bekommt?
Es ist sehr nachvollziehbar, dass Dich die Situation belastet, nur ist damit Deiner Tochter leider nicht geholfen, wenn sie sich zusätzlich verantwortlich für das Wohlergehen der Mutter fühlen soll. Schuld, Druck und Strenge haben noch keine Krankheit geheilt. Sie in die Schule schleifen wird das Problem nicht lösen. Aber Herausfinden, woran Deine Tochter leidet, kann eben nur eine Fachperson.

Alles Gute!

Hmmm... ich tippe auf Depressionen. Das Problem ist hier: wenn es ihr richtig mies geht und sie in die Schule muss, quält sie sich dort. Geht es ihr aber "nur" mässig schlecht und sie darf zu Hause bleiben, ist die Versuchung gross, dass sie das nächste mal wieder sagt, sie schafft es nicht zur Schule.
Ich würde da einen Arzt oder Psychologen um Rat fragen, denn ob Schule "geht" oder nicht, weiss oft nur der Patient allein. Wobei ich nicht weiss, ob man das mit 22 schon entscheiden kann.

Ich selbst habe auch eine rezidivierende depression, die zum Glück nur selten auftritt. Ich kann aber meist beurteilen, ob ich krank genug bin, zu Hause zu bleiben. Bin zwar auch schon mal zur Arbeit gegangen und habe dann abgebrochen, weil nichts ging, aber oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gut war, dass ich ging, weil ich mich danach deutlich besser fühlte. Andererseits, wenn ich meiner Ärztin sage, ich brauche eine Auszeit, ich kann nicht mehr, schreibt sie mich ohne wenn und aber krank. Aber auch nur deshalb, weil sie genau weiss, wenn ich sage, der Ofen ist aus, dann ist das wahr und es ist nicht so, dass ich grad keinen Bock habe oder lieber ins Freibad gehen möchte.