Hallo zusammen!
Ich habe das Problem mit meiner 13 jährigen!. Vor 5 Monaten wurde sie beim Arzt gewogen und hatte bei 166cm grade mal 53 Kilo drauf. In letzter Zeit ist mir allerdings aufgefallen dass sie isst wie ein für zwei und dass sie an den Oberschenkeln und am Bauch ordentlich zugelegt hat. Also habe ich sie heute morgen mal auf die Waage gestellt und da waren es doch über 63 Kilo! (Bei gleicher Größe) laut bmi ist das schon Übergewicht.
Ich will sie nicht die ganze Zeit auf die Waage zerren, finde aber sie könnte das ein oder andere Kilo loswerden!
Was meint ihr dazu?
Sollte ich sie regelmäßig wiegen? Oder bin ich einfach nur paranoid?
Viele Grüße 
Übergewicht bei 13 jähriher
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Du solltest sie auch weder ständig auf die Waage zerren, noch ihr Gewicht als Problem thematisieren, noch ihr Vorwürfe machen oder gar auf Diät setzen.
Du darfst sie altersgemäß darauf ansprechen, dass Du findest dass sie zugenommen hat und mit ihr Gespräche über gesunde Ernährung, gute Eßgewohnheiten und neue schicke Klamotten führen und eben anregen, dass sie sich mehr bewegt, Sport macht, gut und regelmäßig vollwertig und abwechslungsreich isst.
Mit 13 Jahren ist sie im Wachstum und entwickelt sich weiter. So sie fit ist und aktiv im Alltag und nicht pausenlos Süßkram nascht, wächst sich da auch vieles aus und sind ein paar Pfunde Übergewicht noch kein Anlaß zur größeren Sorge.
Koche gesund für sie mit viel Gemüse und Salaten, verzichte auf die bekannten Dickmacher wie Zucker, Sahne oder Frittiertes. Plane Bewegung in ihr Freizeitverhalten, z.B im Schwimmbad.
Und dann wächst sie da raus und ihre Figur ändert sich von selbst wieder.
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Vielen Dank! Ich finde nur, dass 10 Kilo in fünf Monaten etwas viel sind und wollte mal wissen wie andere das so sehen.
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10kg in 5 Monaten finde ich auch heftig, da muss sie ja wirklich nahezu alles in sich reinstopfen, was sie in die Finger kriegt. Hat sie Stress in der Schule z.B.? Ich habe das mal gegoogelt, 63kg bei 166cm wären noch oberes Normalgewicht, aber so darf es natürlich nicht weitergehen. Hast du im Blick was sie so isst oder hat sie uneingeschränkt Zugang, z.B. auch zu Süßigkeiten? Isst sie auswärts noch dazu?
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Hi,
wie war sie dann als Baby und Kleinkind?
Erst schwerer werden und dann wachsen?
Ja, in der kurzen Zeit, ist das schon viel Zeug, aber war es "ehrlicher Hunger", oder Frustfressen?
Die Antwort über mir, sagt eigentlich alles, aufpassen, Sport und nicht den Faden zur Tochter verlieren.
Alles Gute
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Als Baby und Kleinkind war sie eigentlich immer durchschnittlich. Frustfressen glaube ich nicht, allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen dass ihr Hungergefühl so angestiegen ist. Ich denke sie hat einfach „Lust“ zu essen.
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Hat sie vielleicht Langeweile und ist gefrustet wegen „Corona“ und all den Einschränkungen?
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Ich würde sie Mal beim Kinderarzt durchchecken lassen, z.b. die Schilddrüse.
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Schilddrüse ist es nicht, das wurde vor ein paar Jahren schon aus anderen Gründen untersucht.
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vor ein paar Jahren ist ne lange Zeit. Ich würde es tatsächlich erneut untersuchen lassen. Vor allem, wenn es bei euch in der Familie liegt.
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Du bist nicht paranoid, sondern schlicht und ergreifend unmöglich! Solltest du sie weiterhin auf die Waage "zerren", ist es gut möglich in ihr eine waschechte Essstörung zu provozieren! DU findest, sie könnte ein paar Kilos verlieren? Was sagt deine Tochter denn dazu? Wie fühlt SIE sich (vor allem emotional)?
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Also ich wünschte meine Mutter hätte sich mit 13jahren um mein Gewicht gesorgt und dass gemacht, dann hätte ich nicht seit langer Zeit eine Essstörung entwickelt .... Denn eine sich sorgende Mutter ist nicht zu vergleichen mit diesen, mobbenden Mitschülern 
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Es kommt aber drauf an, ob die Mutter die Unterschiede, der einzelnen Menschen sieht und wahrnimmt oder ob der Mutter, alles über 58 Kilo zu Dick ist.
Ich war meiner Mutter immer zu dick - zu schwer - musst Du das noch essen - du bist doch schon fertig ? - Schau mal die Marion an, die ist viel dünner als du - Sandra wiegt bestimmt die Hälfte, wie du..............................
ich war mit 12 Jahren, 1,75 m groß und hatte 71 Kilo, durch trainierte Kilos. Ich fuhr jeden Tag 13 oder 25 km Rad. War kein Wetter, machte ich 1 Stunde, Bauch-Beine-Po, was in der Zeitschrift "Tina" abgebildet war.
Das ich über 1 Kopf größer war, sah sie schon nicht.
Das die Freundinnen Hände hatten, wie Kindergartenkinder, und ich Pranken wie ein "Autoschlosser", sah sie nicht.
Ich wurde nur gegängelt, bis ich nur noch 1 Apfel und paar gek. Kartoffeln am Tag aß, und irgendwann 58 Kilo wog. Das hatte ich dann 4 Jahre, und mit Prüfungsstress, wog ich auf einmal 85 Kilo.
Dann aß ich wieder nichts, dann wieder, wieder nichts, dann wieder...........ich pendelte bis ich 27 Jahre alt war, zwischen 69 und 85 Kilo, hin und her.
Dann verunglückte mein Bruder tödlich, und mein Gewicht ging auf über 100 Kilo. Meine Mutter, immer 58 Kilo gewogen, wog dann nur noch 45 Kilo. Selbst da verstand sie nicht, wie ich essen konnte...............in mir war aber eine solche Leere, die gefüllt werden musste. Ihr blieb alles im Hals stecken.
Jetzt wiege ich, jenseits von Gut und Böse. Hätte sie mich gelassen wie es ist, hätte ich vielleicht auch nicht heimlich süßes kaufen und in mich reinschlingen müssen.
Der beste Spruch, fast jedes Jahr in der Adventszeit: Du wirst ja immer dicker.....WIE Du hast noch keine Plätzchen gebacken, Du hast doch Kinder!
Ich falle mit fast 50 Jahren, immer noch ins Frustfressen. Die Corona Zeit ist so anstrengend, Homeschooling, seit 7 Jahren, immer nur befristete Arbeit, das ist so belastend. In dem Job alles geben, gleichzeitig nach Jobs suchen, Bewerbungen schreiben, 4 Personen Haushalt, Hausaufgaben, immer wieder Hoffnung, daß es weiter geht............und dann Budgetkürzungen, Niederlassungen werden geschlossen, der Steuerberater rät zum Personalkosten sparen..........und ich pule dann abends die Toffife aus dem Päckchen und würde mich am liebsten auf die Gleise legen, wieder Lebenszeit in einer Firma verplempert, Überstunden wie die Sau, für nix............
Ob Mitschüler oder Mütter die Mobben, beides Mist !
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Wie weit ist sie denn mit der Pubertät?
Mein Sohn würde mit 11 Jahren auch immer mehr, hatte Hunger non stop.
Allerdings wuchs er ab 11,5 J innerhalb von 2 Jahren dann 20 cm und mittlerweile ist kaum ein gramm Fett mehr an ihm.
Sie beim Arzt durchchecken lassen ist bestimmt eine gute Idee (die Schilddrüsen Werte können sich immer wieder ändern), aber ansonsten würde ich auf gesunde Ernährung setzen, mehr Gemüse, weniger Fastfood.
Und schauen, wie man mehr Bewegung in den Alltag einbauen kann.
Meine Söhne fahren mit dem Fahrrad zur Schule und gehen 1x die Woche zum Kampfsport mit ihrem Vater und meinem Bruder.
Aber ganz bestimmt würde ich sie nicht regelmäßig wiegen und ihr das Gefühl geben sie wäre nicht gut so wie sie ist...
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Hallo.
Hast du sie auch gleichzeitig gemessen?
LG
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Macht ihr als Familie Sport? Lebt ihr einen gesunden Lebensstil mit Bewegung vor?
Wie ist eure Ernährung?
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Hallo!
Meine 12ährige würde mir was husten, wenn sie sich regelmäßig in meinem Beisein auf die Waage stellen müsste - das war schon vor 3 Jahren nicht mehr möglich.
Abgesehen ist Deine Tochter mit dem Gewicht noch nicht übergewichtig. Sie hat einen BMI von 22,86, damit liegt sie zwar im oberen Bereich des Normalgewichts, Übergewicht beginnt aber erst bei 23,33 - das wäre noch ein gutes Kilo mehr.
Aber in der Pubertät haben viele Kinder so eine Phase, wo sie alles in sich hinein stopfen, zu viel und zu ungesund essen... Ich kann mich daran erinnern, dass ich in etwa dem Alter (vielleicht war ich auch etwas älter) auch stark zugenommen hatte (ich war immer recht dünn als Kind). Nach der Pubertät als junge Frau (Anfang bis Mitte 20) wog ich allerdings auf 1,79 Körpergröße zeitweise unter 60kg - war damit also wieder an der Grenze zum Untergewicht.
Ich würde das Thema zwar durchaus mit dem Kind besprechen, aber auf Diät setzen oder ständig wiegen würde ich sie nicht.
LG