Orientierungsloser fast 19jähriger.

Uff, jetzt brauche ich doch mal unabhängige Meinungen.
Kurz zu unserer Familiensituation: Ehepaar mit 3 gemeinsamen Kindern (12, 16 und fast 19), der Große hat letztes Jahr Abi gemacht, die beiden anderen gehen noch zur Schule.
So, nach dem Abi wusste er nicht, was er tun sollte. Ich habe ihm dann gesagt, dass er irgendwas tun MUSS, rumhängen ist nicht. Aber so Sachen wie FSJ oder Work&Travel wären für uns auch okay.
Er hat sich dann entschieden zur Bundeswehr zu gehen. Für 7 Monate. Mit dem Ziel sich darüber klar zu werden, was er machen will.
Er hat jetzt noch einen Monat vor sich und weiß absolut nicht, was er machen soll. Alle Vorschläge von uns werden abgebügelt, seine Freunde sind ähnlich orientierungslos wie er und plötzlich ist ihm ein Studium "zu schwer", die Ausbildung ebenfalls...#kratz
Er will jobben. Ja, schön, aber doch nicht dauerhaft #schwitz
Wir haben eigentlich ein gutes Verhältnis, aber ich bin momentan mit meinem Latein am Ende #gruebel
Hat einer ne Idee? Oder war/ist in ähnlicher Lage?

LG

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Die Frage ist doch, was es für einen Sinn macht, Druck auszuüben.

Euer Sohn sagt selbst, er will ja nicht auf der faulen Haut liegen, sondern die Findungsphase überbrücken. Das fände ich ok.
Ich erinnere mich noch sehr deutlich daran, wie erschreckend ich es fand, als ich plötzlich entscheiden musste, welchen Weg ich einschlagen möchte. Rückblickend weiß ich natürlich, dass im Leben nahezu nichts in Stein gemeißelt ist.
Damals fühlte sich das aber nicht so an ;)

Ich arbeite in meinem Traumberuf, dennoch finde ich es nicht schlecht, sich selbst etwas Zeit zu gönnen.
Und ganz ehrlich, im Hamsterrad des Arbeitslebens befindet man sich früh genug. Wann, wenn nicht so jung, sollte man Fehler machen und auf die Schnauze fallen dürfen?
Das zählt für mich ebenso zum Familienleben - das Sicherheitsnetz zu sein für jeden, der strauchelt.

Das bedeutet bei Weitem nicht, dass ich Rumlungern und Faulenzen tolerieren würde, aber wie gesagt ist das ja gar nciht, was der Junge vor hat. Solange er mit seinem Nebenjob oder sonstigem PLan Geld verdient und sogar beisteuern will, sehe ich da erst mal kein Problem.

Ich bin aber auch absolut kein Fan dieser Gesellschaft, die nur auf Leistung statt Leben gedrillt ist. Wie gesagt, in diesen Fängen ist man schnell genug.

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Oha, ich fühle mit Dir. Wir hatten hier auch eine 16jährige, die so zu gar nichts Lust hatte, aber auch nicht weiter zur Schule gehen wollte. Jetzt ist sie im letzten Ausbildungsjahr, aber eigentlich hat sie zu dem Beruf auch keine Lust mehr, aber dann hat sie wenigstens eine abgeschlossene Ausbildung.

Mit 19 Jahren sollte man so in etwa wissen, wo seine Stärken und Schwächen liegen.
Wenn einem ein Studium zu "schwer" vorkommt, ist es ja völlig ok, man muss ja nicht studieren. Aber dann sollte es halt eine Ausbildung sein und die Bewerbungen hätten schon längst verschickt werden müssen, jedenfalls für die größeren Firmen.

Mit 19 hat er doch bestimmt größere finanzielle Ausgaben wie z.B. Auto, Motorrad, mit Freuden weggehen, wie finanziert er das denn ? Oder kriegt er von euch alles gezahlt ?
Dann solltet ihr ihm mal ausrechnen, was das Leben heutzutage kostet damit er sieht,
was auf ihn zukommt.

Dass seine Freunde ebenfalls nichts auf dem Plan haben, ist natürlich hier nicht hilfreich. Vielleicht kann er noch Praktika machen, wo er in Berufe reinschnuppern kann, die ihn wenigstens halbwegs interessieren würden.

Nur jobben würde ich auch nicht durchgehen lassen, da kann er sich schön drauf einrichten.

Von einer Bekannten der Sohn ist so ähnlich drauf, er ist auf einen bestimmten Beruf fixiert, wo es aber nicht viele Ausbildungsplätze gibt. Letztes Jahr zu spät beworben, nichts gefunden. Dann halt immer mal wieder was gejobbt. Für dieses Jahr hat er schon Bewerbungen geschrieben, hat aber noch nix konkretes in der Hand.

Ich drücke die Daumen, dass dein Sohn noch die Kurve kriegt.

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Danke für deine Antwort! Er ist momentan noch bei der Bundeswehr, da bekommt er ganz gut Geld. Er musste hier auch nichts davon abgeben, da er unter der Woche in der Kaserne gewohnt hat.
Aber das ist halt in einem Monat vorbei. Jetzt hat er sich arbeitssuchend gemeldet ab dem 1.4. und will jobben und überlegen.

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Hi,
ich habe hier einen 10. Klässler, dem geht es ähnlich.

Es ist eine Realschule Plus, also nach dem 10. ist Schluß. Wir haben jetzt für die in Frage kommenden 3 Schulen Anmeldungen verschickt, für das Fachabi. Was wird, wenn er nicht genommen wird...............keine Ahnung.

MEIN Plan ist, wenn er wirklich auf keiner Schule genommen wird, sich 1. auf die "Restposten" für eine Ausbildung zu bewerben.

2. 1 Jahr in die Produktion, zu 2 Firmen hätte er Mitfahrgelegenheiten. Und dann sich klar werden, was er will.

3. Das Arbeitsamt hat ein Vorschlag, der mir noch nicht bekannt ist.

Kann Dein Sohn, bei der Bundeswehr nicht verlängern?
Die Bundeswehr bietet doch auch Ausbildung und Studium an, gibts da gar nichts, was ihn interessieren würde?

Ich wünsche Euch, gutes gelingen !

Gruß

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In der Grundausbildung fand er das alles spannend, hatte Spaß und hat auch wirklich mit einer Offizierslaufbahn geliebäugelt.
Dann nach 3 Monaten wurde er in seine "Stammeinheit" versetzt und das war wohl so langweilig, dass er nichts mehr wissen will von der BW. Ich persönlich finde die Angebote bei der BW echt interessant, andererseits ist in der jetzigen Situation natürlich wenig Verlockendes und ich als Mutter bin auch (insgeheim) froh, dass er da aufhört.
Jetzt hat er sich erstmal arbeitssuchend gemeldet, danke für deine Antwort!

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Hi,
ja, versteh ich..........

Ich hatte für meinen, auch Anmeldungen ausgedruckt, für die HBF Polizeidienst und Verwaltung. Als ich mittags heimgefahren bin, kam in den Nachrichten, das 2 Polizisten in Kusel erschossen wurden..............

Das immer was passiert ist ja, leider, klar. Aber Kusel ist ja jetzt auch nicht Brennpunkt Berlin.............

Ich finde es so schwierig. Bei uns kommt das Alter noch hinzu. Dann die "Unerreichbarkeit", weil wir nunmal am Arsch der Welt wohnen, er aber auch überhaupt kein Interesse hat, für ein Moped Führerschein.

Euch gutes gelingen !

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Hallo, ich denke, ihr habt genug angeboten. Momentan sehnt sich euer Sohn wohl nach den Zeiten vor der Bundeswehr. Zuhause, behütet und ein bisschen Schule. Letztlich kann man das nachvollziehen, durchgehen lasse würde ich das nicht. Vielleicht solltet ihr ihm das elterliche Nest nicht mehr anbieten. Wenn er nicht ausbildungswillig ist, müsst ihr auch nicht für ihn aufkommen. Da landet man dann ganz schnell auf dem Boden der Realität.
Lasst Euch nicht ausnutzen - er würde euch das später zum Vorwurf machen!
Und man muss da ja auch nicht böse werden, aber ein klarer Standpunkt hilft!
Alles Gute

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Er ist ja noch bei der BW und es sind ja erst mal seine fehlenden Pläne, die mich wundern--da will ich nicht den dicken Knüppel auspacken. Wenn er wirklich auch in ein paar Monaten noch nichts weiß--tja, aber auch da würde ich ihn nicht rauswerfen. Er ist und bleibt mein Kind und hat ja nix verbrochen#schwitz
Ich werde ihn weiter mit Angeboten nerven, mehr bleibt erst mal nicht.

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Nein, rauswerfen würde ich mein Kind auch niemals. Selbst wenn er was verbrochen hatte. Aber klare Erwartungen setzen und formulieren, das würde ich. Und selbst wenn er dann etwas anfängt und das ist nicht das richtige - besser als nichts tun oder dauerhaft jobben ist auch das.

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Ich würde da keinen Druck machen um ehrlich zu sein. Hauptsache er verdient was, arbeitet und liegt nicht faul herum, das wäre mir sehr wichtig. Eventuell wird sich dann dadurch herauskristallisieren was ihm liegt und was nicht.

Zumindest war es bei mir so.
Ich hatte Abi gemacht und bis ich knapp 22 war überall mal ununterbrochen gejobbt. Dann habe ich den Handelsfachwirt als duales Studium angefangen und hatte dann mit 26 die Ausbildung, Ausbilderschein und den Betriebswirt in der Tasche und hatte zudem Jahre lange Berufserfahrung.

Er ist finde ich noch jung und möchte sich vielleicht ausprobieren. Ich würde ihn zumindest für 1 Jahr probieren lassen bevor er doch den für sich falschen Weg nimmt, weil er sich entscheiden MUSS.

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Danke, das macht mir Hoffnung!

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Als mein hoffnungsvoller männlicher Sprößling seine erste Ausbildung (mittlerer Dienst bei der Post) hingeschmissen hat, weil es zu "öde" war, habe ich ihm sehr deutlich klargemacht, dass ich garantiert keinen Faulpelz durchfüttere. Er durfte dann in der Firma arbeiten, in der mein Mann war und zwar richtig - so mit schwerer körperlicher Arbeit, dass er abends todmüde ins Bett fiel. Keine Frage, es war anstrengend, aber lehrreich.
Ihm fiel ein, dass er zum Bund möchte, gut so, ich hab ihn einziehen lassen - und oh Wunder - da gefiel es ihm so, dass er gleich 2 Jahre blieb. Danach war er einfach gefestigter, wenn auch schon 22 Jahre alt, machte eine Großhandelskaufmann-Ausbildung und schloss als einer der zehn Besten dieser Kette in Deutschland ab. Später schwenkte er um auf IT, aber gut, egal.
Wenn Deinem Sohn auch der Bund nichts aufzeigte, was ihn evtl. interessieren könnte (das Angebot ist dort ja echt breit gefächert, wenn man sich denn richtig informiert) würde ich nach einer Fabrik schauen, wo er richtig arbeiten muss - so als kleiner Denkanstoß, dass er es mit einem seiner Bildung entsprechenden Beruf leichter haben könnte....
oder ihr "verdonnert" ihn wirklich zu einem FSJ - aber zuhause bis mittags schlafen und dann am PC pder PS herumschlunzen käme bei mir nicht in Frage. Eine meiner Nichten hat ihr Goldstück ewig unterstützt und ihm alle Freiheiten gelassen, er ist jetzt fast Mitte 30 und hat sicher 3 oder 4 Ausbildungen geschmissen - nun schwebt ihm ein Job bei der Lufthansa vor - die warteten aber auch nicht auf ihn. Nun wird es den Eltern zuviel - aber wohin mit ihm?
Körperliche Arbeit hat noch niemand geschadet, wenn er jobbt, dann nichts Leichtes und Lockeres #cool Viel Erfolg!
LG Moni

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Nichts tun steht hier auch nicht auf dem Plan, auch nicht auf seinem Plan ;-) Er hat sich jetzt erst mal arbeitslos gemeldet ab dem 1.4., dann bekommen wir wenigstens noch das Kindergeld für ihn. Er ist ja auch nicht faul, nur planlos #schrei

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Schon klar, aber es besteht die Gefahr, dass sie sich gemütlich einrichten in ihrer Planlosigkeit, wenn man es ihnen nicht ein bisschen "ungemütlich"macht.
Der Sohn meiner Nichte jobbte auch, mal hier mal da. Nichts passte ihm und nach kurzer Zeit flezte er wieder auf dem Sofa "kann ich doch nichts dafür, wenn ich nichts finde, was mir liegt.....ihr versteht mich nicht, ich soll doch glücklich werden in einem Beruf..." Rrrumms Papas verständnisvolles Herz getroffen gegenüber dem einzigen Kind 🙄so gingen die Jahre ins Land, auch mit der einen oder anderen Ausbildung, keine abgeschlossen.
Und nun jammern sie beide, dass nichts aus dem "Kind" wird. Die Jahre vergehen so schnell. Will echt nicht unken, nur erzählen. Bubi hat nun eine Sinnkrise, weil die Lufthansa ihn auch nicht will - aber gut, solange Papa noch so reichlich verdient😎

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dann sollte er bei der Bundeswehr verlängern und dort vielleicht eine Ausbildung machen, er hat einen gesicherten Platz dort, verdient Geld -- er kennt ja die MÖglichkeiten dort, weil er das schon ein halbes Jahr mitkriegt...

Ich finde, dort wegzugehen ohne neuen Vertrag bringt ihn in einen Sinnlos-Strudel...

Leider kenne ich im Umfeld einige solcher Fälle ... ich hätte mir bei denen gewünscht, dass trotz Volljährigkeit die Eltern da mehr Druck auf einen "Vertrag" (ausbildung o.ä.) ausgeübt hätten... --- Jahre später haben diese Personen nie wieder einen Anschluss gefunden, jobben in schlecht bezahlten Jobs herum und umgeben sich mit einem sozialen Umfeld, dass mehr als zweifelhaft, straffällig und (sorry) zum teil richtig asozial ist....
Ohne Ausbildung/Aufgabe driftet man heutzutage viel zu leicht ab.... -- geschweige denn dass man im ganzen Leben auf einen Grünen Zweig kommt... so läuft es heute leider....

egal wie: versuche ihm so zu helfen oder so einzuwirken, dass er wenigstens beim Bund einen Weg geht, wenn er ausserhalb null Vorstellungen hat.... -- mit einer abgeschlossenen Ausbildung später mal umschulen mag ja noch gehen... aber ohne Berufs-Abschluss hat man es später echt schwer...

Versuche ihm klar zu machen, dass er jetzt eben mal 2,5 Jahre etwas macht, das ihm einen Zettel bringt und er vielleicht später, wenn er weiß was er will um schulen kann.... aber ich fände wichtig, dass er irgendwo was anfängt, was ihm eine abgeschlossene Ausbildung und einen Zettel verschafft.... -- wenn nicht in der freien Wirtschaft, dann eben beim Bund.

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„ Versuche ihm klar zu machen, dass er jetzt eben mal 2,5 Jahre etwas macht, das ihm einen Zettel bringt und er vielleicht später, wenn er weiß was er will um schulen kann...“
Das ist doch Quatsch. Der Sohn der TE ist kein verlorener Tropf, dessen Eltern sich nicht um seine Zukunft kümmern.
Sich 2,5 oder mehr Jahre durch etwas quälen nur damit man irgendeinen Abschluss hat, mit dem Gedanken danach ja sowieso was anderes zu machen, ist mehr als sinnbefreit. Im besten Fall kommt man da einigermaßen in gutem Psychischen Zustand durch mit befriedigenden Ergebnissen. Mehr aber auch nicht. Den Prinzipienreiter alleine freut es.
Die Jugend von heute wird lange genug Arbeit. Ob man dann direkt nach der Schule, ein halbes Jahr oder auch ein ganzes Jahr nach der Schule mit Studium/Ausbildung anfängt, interessiert keinen Menschen.
Es ist zu keiner anderen Zeit im Leben so gut und einfach möglich, sich und seine Stärken kennenzulernen. Wechseln kann man sich dann immer, es macht aber schon einen Unterschied wie man die Sache angeht (merken, dass es in der Realität einfach doch nicht passt vs. irgendetwas machen, nur damit man irgendwas macht).

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Ein bisschen kann ich ihn verstehen. Ich war 19 als ich das Abi hatte und hatte auch keinen wirklichen Plan.
Also habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau angefangen (irgendeine kleine Klitsche, denn ich war schon spät dran) und wollte danach evtl. studieren. Die Ausbildung war dann so dröge, dass ich nach einem Jahr geschmissen und das Studium begonnen habe. Ganz klassisch BWL ;-) das war zu meiner Zeit schon verschrien als: das machen immer die, die nicht wissen was sie machen wollen. Ja, möglich, aber warum nicht...ist solide, damit bekommt man nen Job und wenn es nicht schon Leidenschaften gibt beruflich, dann kommen sie unter Umständen auch nicht mehr. Wäre also meine Empfehlung an dein Kind ;-), mglw. auch in Verbindung mit Bundeswehr.

Ich habe so einige in meinem Jahrgang gehabt die nach einem Jahr nochmal gewechselt haben oder sich im Studium umorientiert.

Ich würde ihm die Option schon lassen. Lass ihn doch jobben, aber er muss sich finanziell am Leben bei euch beteiligen. Ich finde das Arbeitsleben ist noch lang genug. Ich habe übrigens während des Abis und auch während des Studiums an der Tankstelle gejobbt. Da wird einem schon klar, was evtl. finanziell bleibt, wenn man den Hintern nicht hoch kriegt. Denn das ist meistens Mindestlohnniveau.

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Lass ihn doch jobben, da lernt er verschiedene Arbeitswelten kennen. Wenn er sich dann in einem Jahr entscheidet hat er viel mehr Lebenserfahrung.