Tochter(16) in der Akkutstation der Psychatrie

Was kann ich tun als Mama ?
Meine Tochter ist seit 5 Wochen auf der Akkutstation der Psychatrichen Jugendklinik sie hatte angekündigt sich das Leben zu nehmen . Diese Woche hatten wir den ersten Belastungsversuch dh:nach Hause holen und über Nacht bleiben .Der erste ging schief wir mussten sie zurück bringen .Am Tag darauf der 2. Versuch der funktionierte . Gestern der dritte der ging wieder in die Hose .Jetzt reden die Ärzte schon davon das sie Mittwoch oder Donnerstag entlassen wird . Ich finde es verfrüht da sie sehr instabil ist . Was kann ich als Mutter machen . Ich habe Angst das sie sich etwas antut.

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Hi,

was bedeutet denn "ging schief" oder "ging in die Hose" ? Was ist denn genau passiert?
Direkt ein Tag nach Fehlschlag wurde der nächste Versuch eines zu-Hause-Aufenthaltes versucht? Sehr ungewöhnlich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie entlassen wird, solange sie gefährdet ist. Außerdem sind 5 Wochen eine sehr kurze Zeit. Vielleicht soll sie verlegt werden und du hast es missverstanden?

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Ging schief heisst , ihre suizidalen Gedanken kamen wieder die ganzen skills die sie machen soll in diesem Fall funktionierten nicht also mussten wir sie zum eigenschutz für sie selbst wieder in die Klinik bringen . So weit so gut . Aber am nächsten Morgen leutet Telefon und meine Tochter sagt ihr sollt mich zum nächsten Belastungsversuch holen

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Und sie soll am Mittwoch oder Donnerstag entlassen werden , mir ist das viel zu früh . Aber ich soll schon Termin bei ihrer Psychologin machen

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Hallo Simo,

ich kann verstehen das du Angst hast das sich deine Tochter wieder etwas tut.

So wie du es beschreibst sollte sie noch weiter in der Klinik bleiben. Da du schreibst das sie auf einer Akutstation ist und dort entlassen werden soll gehe ich davon aus das sie dann auf eine normale Station verlegt wird. Sie in ihrem Zustand nach hause zu entlassen ist in meinen Augen sehr gewagt.

Woher hast du die Information das sie entlassen werden soll? Kam die Info von deiner Tochter oder direkt von Klinikpersonal? Bevor sie entlassen wird sollte es ein Elterngespräch geben in dem abgesprochen wird wie der weiter Weg deiner Tochter aussehen kann und welche Hilfen ihr bekommen könnt.

VG blaue-Rose

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Doch sie soll entlassen werden ,die Ärztinnen an .Ich werde das Gespräch abwarten ,habe unser Hausarzt schon informiert, ist ja aber Wochenende .

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Das Problem ist, dass durch die ganze Pandemie die Psychiatrien (und vor allem die Jugendpsychiatrien) völlig überlaufen sind.
Da werdet ihr nicht viel machen können. Andere warten auch auf Plätze. Und 5 Wochen muss zum akuten stabilisieren müssen reichen.
Jetzt ist eher die Frage, wie der Alltag so gestaltet werden kann dass es nicht wieder zu einer akuten Krise kommt. Schulwechsel, Internat, betreutes Wohnen... (das sind nur Ideen, du schreibst ja nichts über die Hintergründe. Ein Suizidversuch kommt ja nicht aus dem nichts. Mobbing? familiäre Probleme? genetische Belastung? Trauma?)
Ohne weitere Hintergrundinformationen kann man wenig raten.

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Sie hat eine Ptbs und Traumafolgen eines sexuellenMissbrauchs dann kommt noch Sozialleistungen Phobie dazu , es ist sehr schwer ,das könnt ihr mir glauben . An einem Tag ist sie gut drauf und am nächsten muss ich wieder aufpassen das sie sich nicht wieder ritzt . Ich weiss einfach nicht weiter ,möchte doch nur ihr bestes . Sie möchte auch nicht aus der klinik ,sie sagt sie vertraut sich selbst noch nicht .

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Telefoniere alle Kliniken ab wo sie stationär bleiben könnte. Also nicht die Akutkliniken.

5 Wochen ist gar nicht und auch wenn es leider sehr viele Jugendlichen sind die es betrifft kann man nicht sagen dass sie nun "genug" dran war und nun der Platz frei werden muss.
Es gibt sehr viele Kliniken wo die Therapie einige Monate dauert.
Ansonsten musst du sie halt immer und immer wieder zur Notaufnahme bringen, bei akuter Suizidgefahr darf sie nicht heim geschickt werden.

Ich bitte dich als betroffene Mama dir ebenso Hilfe zu holen, wir hatten parallel zu unserem Kind einmal die Woche !! eine Stunde bei dem Psychologen unseres Kindes, denn auch wir Eltern müssen wissen wir damit umgehen und was wir tun können um zu unterstützen.
Ausserdem belastet es einen ja selbst auch extrem.


Ich hab das alles durch, mein Kind war 6 Monate stationär und nun in einer Wohngruppe.j

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Ich habe keinen Rat aber habe kürzlich ähnlichen Fall gelesen in der Zeitung. Die Eltern erheben schwere Vorwürfe denn das Mädchen ist letztlich doch gestorben ( Drogenkonsum) . Ich kann deine Verzweiflung verstehen. Aber auch den Platzmangel in den Kliniken. Wäre ein betreutes wohnen eine Alternative? Oder inwiefern könnt ihr euch durchgehend um deine Tochter kümmern ? Soll sie ambulante Therapien bekommen? Es tut mir sehr leid für euch - viel Kraft 🍀und die richtige Hilfe - auch für dich als Mutter - suche dir auch psychologische Hilfe

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Ja ich bin auch bei einem psychologen ,bei uns ist eine institutsambulance dort lass ich mich behandeln bis ich einen Platz bei einem Psychologen habe. Bei uns hier ist die Wartezeit bei etwa 10 Monaten für Wohne in einer therapeutischen Gruppe , da stehen wir auf der Warteliste . Für die offene sowie die Tagesklinik steht sie auch auf der Warteliste . Sie geht jetzt wöchentlich zur Ihrer Psychologin und Sie bekommt auch noch Hilfe vom Jugendamt . Jetzt heisst es warten und beten , aufpassen das sie sich nichts antut . Habe jetzt einen Tressor gekauft , mag lächerlich sein , für die Medikamente ,damit sie da nicht ran kommt .Ich weiss nicht was ich noch tun soll ausser immer für sie da zu sein

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Ich habe vergessen seid Gestern ist meine Tochter wieder zuhause .

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