Da offenbar doch viele mit 18 ein eigenes Auto haben muss ich doch mal blöd fragen wie es mit dem Unterhalt aussieht und wer den bezahlt bzw. wovon zahlen eure Kinder diesen , insbesondere wenn sie noch zur Schule gehen ? Die Anschaffung meine ich nicht aber was ist mit Steuern und Versicherung , Inspektionen evt. Reparaturen usw. das sind doch in Summe ein paar 100 € monatlich + getankt werden will das Auto auch . Jobben gehen gut und schön aber so viel verdient man mit einem Nebenjob und in der Ausbildung nun auch wieder nicht + Klamotten , Freizeit und weggehen wollen schließlich auch bezahlt werden.
Unterhaltung eigenes Auto
Wie kostet ein abbezahltes Auto bitte ein paar hundert Euro im Monat? Mein letztes Auto hatte circa 220€ Steuern im Jahr und weniger als 300€ Versicherung, wobei die Versicherung über die Eltern laufen sollte und man schon beim Kauf diese Kosten mitdenken und danach auswählt.
Ein Auto muss ja auch nicht regelmäßig in die Werkstatt (hofft man). Alle 2 Jahre TÜV, da bin ich selbst mit alten Autos meist ohne Arbeiten raus. Selbst wenn du einmal im Jahr Reparatur für 500€ einkalkulierst und alle 2 Jahre Ölwechsel, dann liegt man trotzdem nur so bei 100€ pro Monat.
Reifen wechseln und so kann man selbst machen.
Ich finde die Fixkosten sollten die Eltern wenn möglich zahlen, wenn die Kinder noch kein festes Einkommen haben. Spritkosten selbst zu tragen reicht glaube ich insbesondere bei heutigen Preisen.
Bezüglich der Kosten möchte ich Whitelillies widersprechen. Es ist völlig egal, ob das Auto über die Eltern versichert wird. Sobald ein Fahrer unter 24 angegeben wird, schnellen die Haftpflichtkosten nach oben und liegen dann bei ca. 1000€/Jahr (Vollkasko ist auch entsprechend teurer, aber die ist ja kein 'must have'). Für die jährliche Inspektion meines Kleinwagens zahle ich ca. 400€ - wenn alles in Ordnung ist. Sonst natürlich mehr. Steuern und TÜV sind die kleineren Kostenpunkte, aber auf 150€ kommt das eigene Auto schon - ohne das ein Kilometer gefahren wurde.
Im Bekanntenkreis meiner Jungs gibt es 4 Gruppen:
- Eltern schenken Auto und tragen alle Kosten inklusive Benzin.
- Eltern schenken Auto, Kind zahlt Benzin, Rest übernehmen die Eltern.
- Eltern schenken Auto und Kind trägt alle Kosten.
- Kind darf das/die Auto(s) der Eltern mitnutzen.
Variante 1 scheinen tatsächlich nur wenige Eltern zu wählen - in der Regel die mit viel Geld. Variante 2 wird gerne von Familien gewählt, an deren Wohnort man ohne Auto ziemlich aufgeschmissen ist.
Wir hatten mit unserem Grossen vor seinem 18. Geburtstag ziemliche Diskussionen diesbezüglich. Aus irgendwelchen Gründen ging er ganz selbstverständlich von Variante 1 aus, wofür wir Eltern ihm einen Vogel zeigten. Dazu sei gesagt, dass wir nicht am Po der Welt wohnen, die Schule zu Fuss in 10 Minuten erreichbar ist und man zur S-Bahn auch nicht länger läuft. Wir boten ihm Variante 3 oder 4 an. Nachdem viele seiner Freunde und Schulkameraden Variante 3 wählten, sich einen Nebenjob suchten und nun fluchen, dass sie ihr ganzes Geld in die verdammte Karre stecken, ist er mit Variante 4 zufrieden.
Grüsse
BiDi
Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass wenn die Jugendlichen auch gut ohne Auto klar kommen ist es nicht Aufgabe der Eltern den Luxus eigenes Auto zu finanzieren. Ich war mehr davon ausgegangen, wenn man eben sehr ländlich lebt und eigentlich selbst der Bus zur Schule eine Katastrophe ist. Da kommen meine Jugenderinnerungen hoch.
Bei der Versicherung möchte ich sagen, dass spielen so viele Komponenten rein und wenn die Eltern eine hohe Schadensfreiheitsklasse haben und andere begünstigende Faktoren (Eigenheim, ÖD, regionaler Vorteil), dann ist die Haftpflicht mit Teilkasko schon für unter 1000€ zu haben. So oder so ist es günstiger über die Eltern. Der von mir angegeben Betrag ist mit einem Mitfahrer unter 24 wahrscheinlich tatsächlich schwierig.
Ansonsten würde ich persönlich ein Auto nicht jährlich in die Inspektion fahren, wenn nichts auffällig ist. Das macht doch nur Sinn wenn Garantieleistungen oder so dranhängen und ich gehe mal davon aus als 18-Jähriger fährt man was, das jenseits jeglicher Garantie ist.
Richtig bzgl. Versicherung kann ich beisteuern, dass unser BF17 kind, mittlerweile 18 jähriger Fahrer knapp 120€ mehr pro Jahr kostet.
Wir haben das Auto geschenkt und solange er noch Schüler war alle Kosten getragen inkl Benzin. Seit er in Ausbildung ist bezahlt er den Sprit und die Steuer selber. Die Volllkaskoversicherung würde ihn arm machen, daher gibt es die als Weihnachtsgeschenk.
Da mein Mann ein absoluter Auto- und Oldtimerfan ist und absolut Ahnung hat, werden kleinere Reparaturen von ihm in seiner Hobbywerkstatt erledigt. Größere Reparaturen hatten wir noch nicht, aber natürlich müssten wir wohl auch da unterstützen, weil er das Geld einfach als Azubi nicht aufbringen kann.
Wir leben am Dorf, ohne Auto versauert man hier. Unser Sohn hegt und pflegt sein Auto sehr und weiss es zu schätzen, dass er es bekommen hat und wir dazuzahlen, von daher ist es für uns total iO, dass wir ihm da unter die Arme greifen.
Wenn er nächstes Jahr mit der Ausbildung fertig und Vollverdiener ist, dann sollte er natürlich alle Kosten selber tragen können.
Vermutlich wird er aber ein Studium beginnen und wir werden ihn weiter (freiwillig) unterstützen müssen.
Unsere Jungs sind zwar erst 14 Jahre, aber es wird voraussichtlich kein eigenes Auto geben, bevor sie sich nichts selbst den Unterhalt leisten können. Wir wohnen allerdings in Berlin, hier braucht man kein Auto. Zudem wäre es auf Grund der Körpergröße unserer Jungs nicht mit irgendeinem Kleinwagen getan.
Da wird es auf die von bi_di angesprochenen Variante 4 rauslaufen, sie können dann unser Auto nehmen.
mit 18 gibt es eben ein mittel-altes "hat gerade noch 4 Jahre Tüv"-Auto mit Teilkasko. Die kann man mit einem Nebenjob auch finanzieren.
Fährt man eine Delle rein, dann kann der Kratzer auch bleiben. "Es fährt" scheint halt wohl vielen heute nicht mehr der Maßstab zu sein -- da ist es dann plötzlich ein Status-Symbol. -- aber da bin ich strikt dagegen. Meine Kinder kriegen einen Zuschuss bzw. haben von Baby an ein Sparkonto von uns und dem Omas, das für Führerschein und Auto sein soll.
Aber für den Unterhalt muss man schon selber sorgen -- oder eben Bus fahren.
Manche möchten vielleicht auch ein sichereres Gefühl haben bei ihren fahranfangenden Kids und daher sicherere Autos.
sicher -- aber gebrauchte AUtos mit Tüv sind sicher. -- ein paar kratzer vom Vorbesitzer oder Gebrauchsspuren von älteren Autos machen da keinen Unterschied.
"nicht sicher" ist das rumgeschraube vom Freund dieses Mädchens. -- das ist viel gefährlicher.
Meine Kinder sind noch jünger, aber ich werde es halten wie meine Eltern. Führerschein und Auto müssen selbst erarbeitet werden. Ich habe mir das Geld mit sparen und einem Nebenjob verdient. Das Auto erst mit dem Ausbildungsgehalt. Für alles andere gibt es Fahrräder und ja wir wohnen auf einem Dorf mit kaum ÖPNV. Im nächsten Dorf wäre dann der Bahnhof mit Regionalbahn. Sind mit dem Fahrrad 15 min
versicherung und Steuer,sowie Reparaturen liefen immer über uns, schon wegen der viel billigeren Pràmie und für Tanken gab es Gutscheine.
Hallo,
unser Großer ist vor 2 Wochen 18 geworden, hat ein Auto bekommen und bekommt die Versicherung bis einschließlich August von uns bezahlt. Ab da bekommt er ja seine Ausbildungsvergütung. Er bekommt einen Zuschuss beim Tanken, wenn er eines unserer Autos nutzen würde, würden wir es ja auch bezahlen. Davon ab spare ich viel Zeit, weil ich ihn nicht mehr fahren muss bzw. mitfahren muss. Das ist mir der Tankzuschuss wert.
LG
Elsa01
Bei uns gab es als Schüler noch kein Auto, erst zur Ausbildung. Unter der Bedingung, dass ie selber die Unkosten und Benzin bezahlen. Und doch, man kann vom Ausbildungsgehalt ein Auot utnerhalten. Bei dem euren Sprit (es betrifft nur noch eine Tochter), hat sie nun halt web´niger geld zum Ausgeben. Aber auch das ist noch genung "Taschengeld".
Essen und Grundstock für Kleidung zahlen wir aber noch. Bei uns waren die Optionen: Auto selber unterhalten oder Kostgeld zahlen.
Solange sie in der Ausbildung sind, machen sie z.B. eine Umlage, wenn mein Kind dann der Fahrer ist/war, so lasten die Spritkosten für Freizeitunternehmungen nicht allein auf ihnen, nur weil sie ein Auto haben und oft fahren.
teuren Sprit