Bekommt oder verlangt ihr Restgeld von den Kindern zurück?

Ich habe gestern mit einer Freundin diskutiert, die zwei Kids hat. Wenn euer Kind etwa 8 € für die Schule braucht und ihr nur einen Zehner da habt zum Beispiel, oder das Kind soll etwas einkaufen, wie haltet ihr das mit dem Restgeld? Die Freundin verlangt immer die Kassenbons und dann auch das Geld, sofern es nicht Centbeträge sind. Der jüngste Sohn legt beides automatisch auf den Tisch, der ältere hat wohl schon paarmal versucht zu schummeln.

Sie war richtig erstaunt, dass ich als Kind oder Jugendliche auch von mir aus alles zurückgab, selbst wenn es nur drei Pfennig waren damals, und meine Eltern es auch immer annahmen. Ich finde das aber gar nicht so schrecklich, es wäre doch sonst bei mehreren Kindern unfair: zum Beispiel Kind 1 braucht 8 Euro, erhält 10 und darf die 2 Euro behalten, Kind 2 braucht kein Extrageld und erhält daher auch das Wechselgeld nicht.

Mich würde es interessieren, wie ihr das regelt.

5

Rückgeld samt Kassenzettel mussten meine Kinder immer auf den Tisch legen. Ob ich es dann einpackte - oder ihnen wieder rüberschob, war Einzelfallentscheidung😎. Das glich sich immer irgendwie aus.
Was sie von Ausflugsgeld wieder mitbrachten, war ihres, fertig. Sie hätten es ja auch verbraten können.
Meine Tochter macht es mit der ihrigen wieder genauso 😄
LG Moni

14

So machen wir das auch. Wenn einer einkaufen geht, möchte ich das Wechselgeld. Bei einem Ausflug gehört das Geld ihnen. Da können sie sich was kaufen oder auch nicht.

1

Hi,
ich hätte auch gerne das Restgeld zurück.

Jetzt war der 15 Jährige auf Klassenfahrt in Hamburg, nur mit Frühstück im Hostel. Wir Eltern beschlossen 30 Euro pro Tag den Kindern mitzugeben. Die 2 Omas gaben auch noch mal jeder 20 Euro.

Er fragte dann auch, ob ich das Rückgeld wieder haben möchte, na klar, sagte ich da................

Der Kerl kaufte Manga Bücher von dem Geld, anstatt Verpflegung. Das Geld von den Omas war noch übrig. Er überlebte mit Marmorkuchen und Bananen #schein, 1 x Pizza, als alle zusammen bestellten gönnte er sich #rofl

Für die Schule gebe ich daher immer passend mit, zur Not wird in der Spardose gewechselt. Wenn sie aber beim Friseur waren, gebe ich auch einen 20iger mit, und hätte gerne die 3 Euro wieder.

Ich bin auch so groß geworden, ist halt so.

Gruß

2

Das ist ganz unterschiedlich. Schicke ich sie mit einem 5E Schein los um ein Brot zu kaufen, geben sie mir das Restgeld unaufgefordert zurück.
Geld für die Schule, stecken sie in ihren Geldbeutel, da erwarte ich, bei kleiner Differenz, kein Restgeld. Sie brauchen oft was für ihre Mittagspause und kaufen sich dann Pommes oder was beim Bäcker für 1-2E.

3

Ehrlich gesagt finde ich manche Antworten hier sehr gruselig.
Unsere Kinder dürfen das Restgeld immer behalten und wir sind da nie so kleinlich….
Nun sind fast alle erwachsen und können mit Geld umgehen.
Mein Mann und seine Geschwister wurden auch so kurz gehalten wirklich alle drei außer mein Mann sind richtige Geizhälse dadurch geworden…

7

Es kommt drauf an welcher Betrag mitgegeben wurde. Hast du nur einen 20er im Geldbeutel und brauchst aber nur ein Brot dann ist das ein ordentliches Restgeld. Und man hat es halt nicht immer passend.

9

Beim Durchlesen geht es ja eher um 1.2.4 ….€
Auch bei 20€ war es noch nie ein Problem,wir haben unsere Kinder da nicht zu kurz gehalten….
Ist hier halt eben so…

weitere Kommentare laden
4

Übrigens haben alle 5 Kinder immer hier und da Geld bekommen und keiner fand es unfair oder auch aufgerechnet ob er weniger hat…
Auf so eine Idee würde hier keiner kommen…

22

Ich denke, dass das mit 5 Kindern einfacher ist, als z.b. mit zweien.

Bei fünf Kindern sind die beiden "äußeren" ja zwangsläufig relativ weit auseinander. Und es ist offensichtlich, auch für die Kinder, dass man nicht jeden mit jedem vergleichen kann.

Ich habe hier nur zwei Mädels, nah aneinander, und die vergleichen sich pausenlos... da kann ich mir den Mund fusselig reden, kann sie gleich oder verschieden behandeln - ganz egal, sie vergleichen.
Da wünsche ich mir manchmal ein paar größere oder kleinere dazu ;-) das würde die Sache sicher entspannen.

Wie weit man auf eine Gleichbehandlung achten muss, hängt also durchaus auch an den Kindern bzw der Familienkonstellation.
Bei Zwillingen wäre es z.b. noch krasser, wenn man einem Kind was zusteckt und dem anderen nicht. (Außer, man steckt sowieso regelmäßig jedem Kind mal hier und da was zu - wenn man das nicht tut, hat das dann evtl pädagogische Gründe).

24

Dies scheint bei Euch zu leben und hat nichts mit der Anzahl der Kinder zutun
Meine Schwester handhabt es so und hat nur zwei Kinder
Mein Bruder handhabt es so und hat drei Kinder
Wir sind selber so entspannt an dem Punkt groß geworden und dies war nie zwischen mir und meinen Geschwistern und dies ist auch nicht bei meinen Kindern der Fall.
Ich glaube nicht das dies Zufall ist.

weitere Kommentare laden
6

Das kommt immer ganz auf den Geldbetrag und die Situation an.
Ich rechne das dabei aber nicht auf, ob Kind A öfter was behalten darf als Kind B. So wie es sich ergibt, geben sie es zurück oder dürfen es behalten.

Sie bieten mir das Rückgeld immer automatisch an, aber ob ich es annehme oder nicht, kommt auf die Summe an.

11

Mein Sohn bekommt Bargeld für die Schulkantine.
In seinem Zimmer hat er eine kleine Schüssel, da kommt das Kleingeld rein, wenn er die Hosentaschen leert. Wenn ich sehe, dass die Schüssel voll ist, dann nehme ich mir das Geld.
Machen wir seit Jahren so.......

12

Grundsätzlich gilt bei uns, dass das Restgeld und ggf. Kassenbon erstmal wieder mitgebracht werden. Je nach Betrag und Situation wird dann im Einzelfall entschieden, ob die 1,2,3 Euro ins Sparschwein wandern dürfen oder nicht. Das automatische Einbehalten von Geld als Selbstverständlichkeit erachten, finde ich nicht so gut.

13

Ja, Restgeld immer zurück.
Zumindest in jungen Jahren.

Mittlerweile ist es so, dass ich darum bitte, dass mir etwas mitgebracht wird, da kann es dann schon passieren, dass ich sage, „behalte den Rest“. Aber prinzipiell bekomme ich das Restgeld zurück.

Zu Grundschulzeiten überstieg das Restgeld ja auch durchaus das Taschengeld. Wenn ich was mitgebe, ist das ja zweckgebunden.

Bsp: Freizeitfahrt meiner Kinder. Da wurden verschiedene Aktivitäten angeboten. Wir Eltern sollten die passende Geldbeträge jeweils in Umschlägen mitgeben. Außerdem hieß es, es gebe da auch die Möglichkeit, sich Süßig oder andere Getränke zu kaufen, man könnte was mitgeben, aber bitte nicht mehr als… und es gebe ein Andenken-T-Shirt, falls die Kinder es wollten. Ich hab also mindestens 5 Briefumschläge vorbereitet.
Und klar, kein T-Shirt gekauft, Aktivität nicht gewollt oder wegen Wetter nicht durchgeführt. Natürlich bekomme ich das Geld wieder. Meine Tochter hat mir auch den Rest ihres Nasch-Geldes automatisch wieder gegeben. Das wäre vielleicht das einzige gewesen, worüber man hätte streiten können. Aber das war ja auch für diese eine Woche gedacht gewesen und ich wusste nicht genau, wie viel da was kostet. Bei uns gilt: Süßigkeiten ja, aber in Maßen, nicht direkt vor dem Essen und so. Und sicherheitshalber hab ich eben lieber mehr mitgegeben, aber ich finde nicht, dass so was dann automatisch zum Taschengeld wandern sollte. Die eine Woche ist dann eben Ausnahme, aber das soll‘s dann auch gewesen sein.

Viele Grüße