Hi,
Unser größter ist 17 Jahre und führt ein recht "chilliges" Leben.
Er ist in der gymnasialen Oberstufe und kommt immernoch gut mit, ohne dafür viel zu lernen. Er sagt, er möchte es so und wir lassen ihn auch.
Freunde treffen ist nicht so seins. Er hat in der Schule welche, aber brauch die Nachmittags nicht treffen, meint er.
Sein bester Freund ist sein PC. Rollläden runter, alles dunkel und dann geht's ihm gut.
Er ist trotzdem sehr sozial und hilft immer gerne, wann er kann und schnackt und lacht viel mit uns. Also alles sehr familiär. Er schottet sich nicht ab oderso.
Aber er spricht schon manchmal davon, daß er sein Leben etwas langweilig findet.
Wenn ich ihm aber Ausflüge anbiete, blockt er ab. Er sagt, sowas meint er nicht.
Wenn ich ihm sogar anbiete Ausflüge für ihn und sein Kumpel zu zahlen, weiß er auch nicht so recht. Ich glaube das ist ihm alles etwas zu weit von seinem PC entfernt.
Er hat irgendwie gar keine Richtung mehr oder Plan. Aber er wünscht sich innerlich mehr Action.
Meint Ihr, ein Nebenjob wäre da das richtige für ihn?
Wir haben schon drüber gesprochen. Aber er sagt, er hat keine Lust auf "strenge Chefs". 😂 Ich sagte, das ist ja der Sinn dahinter. Das bereitet ihn schonmal aufs richtige Leben vor.
Sollte ich ihn etwas dazu drängen oder es ihm selbst überlassen?
Hobby mag er auch keins haben. Er würde nur gern zum Body-building. Das Thema macht ihn etwas verrückt. Irgendwie will ich das nicht unterstützen, weil er da online komische Vorbilder hat und da so schon drauf hin arbeitet, so auszusehen wie die.
Also... Nebenjob? Wie ist das bei Euch?
Haben Eure Teenager einen Nebenjob?
Zwingen kannst du ihn nicht…
ABER ich bin absolut für Jobs bei Teenies/jungen Erwachsenen.
Ich hatte von 13 an immer welche und bin meinen Eltern im Nachhinein wahnsinnig dankbar, dass sie mir so beigebracht haben mit Geld umzugehen und es auch wertzuschätzen.
Wer zahlt denn seinen Kram? PC Spiele, Freizeit?
Ich hab das später im Studium und auch danach noch oft bei Freunden gesehen, die nie gearbeitet haben…die kamen dann mit ‚strengen Chefs‘, kolleg*innen, Arbeitsalltag super schwer klar
Ich habe keine Kinder, aber fast alle Teenager der befreundeten Familien haben einen Nebenjob.
Das hat keine finanziellen Gründe, sondern pädagogische. Da werden nämlich auch konsequent
keine Sonderwünsche erfüllt, wer die Designerjacke für 250,- € haben will, muss sich den
Bonuspreis eben erarbeiten, fertig.
War bei mir früher genau so, ich habe ab 13 immer Nebenjobs gehabt, Zeitungen austragen, kellnern im Eiscafe,
später in Restaurants etc.pp.
Ich würde das auch erwarten, wenn ich einen Teenager hätte, wenigstens ein paar Stunden in der Woche.
Ich hatte so ein paar "chillige" Praktikanten, die vorher noch nie gearbeitet hatten - die mussten ich oft
schnell wieder gehen lassen, weil sie nichts auf die Reihe bekamen.
LG, katzz
Mein Sohn hat in dem Alter das Geschirr in einem Restaurant gespült. 3 h Sonntags ab 11 Uhr. Das war eine Weile ideal.
Meine Tochter ist 14 und geht 1 x pro Woche Babysitten 2,5 h für 30 Euro.
Der Spüljob hat dann wiederum geholfen bei Mercedes und Bosch einen sehr gut bezahlten Ferienjob zu bekommen.
Hallo,
einen regulären Nebenjob haben unsere Söhne in dem Sinne nicht, allerdings hat mein Mann im Nebenerwerb einen Forstbetrieb, bei dem sie manchmal am Wochenende oder in den Ferien mithelfen und da dann ihr Taschengeld aufbessern (und z.B. beim Brennholz ausliefern auch das ein oder andere Trinkgeld bekommen). Aber das Geld wird eher gespart, als es für teure Markenklamotten auszugeben. Der Große ist sz.B. seit August in der Ausbildung, hat aber bislang außer den laufenden Kosten für sein Auto, einem paar Schuhe und gelegentlich am Wochenende ausgehen noch keinen Cent für irgendwas anderes ausgegeben. Auch der Kleine spart eher sein Geld, anstatt es für irgendetwas auszugeben. Teure Markenklamotten sind auch bei beiden nicht
angesagt, so dass wir die Klamotten bislang immer bereitwillig bezahlt haben.
Davon ab, legen wir eher Wert drauf, dass die Schule gut läuft, als das während der Schule noch nebenbei ein Nebenjob gemacht wird und dann evtl. die schulischen Leistungen drunter leiden.
LG
Elsa01
Hallo,
meiner ist noch zu klein mit 12 Jahren. Aber angesprochen habe ich es schon. Ich selbst habe auch schon sehr früh Zeitungen ausgetragen, Nachhilfe gegeben und auf Kinder aufgepasst.
Also ja, ich würde das auf jeden Fall fördern. Mein Sohn hängt auch am liebsten vor dem PC. Er hätte aber auch sehr gerne mehr Geld als sein Taschengeld. Ich denke, er wird später einen kleinen Nebenjob machen.
Vielleicht wäre Nachhilfe etwas für deinen Sohn?
mein großer ist erst 12 also noch zu klein. er interessiert sich aber generell dafür, weiß aber, dass das erst ab 14 geht.
ich persönlich finde das sehr gut, wenn jugendliche einen nebenjob haben. sie lernen da viel für ihr weiteres leben.
ich hatte ab 14 auch immer einen nebenjob. babysitting, zeitungen austragen, im getränkemarkt helfen und ich denke, meine kids werden das auch mal machen.
lg
Mein Großer ist 15, er hat keinen Nebenjob.
Schule ist ein Fulltimejob. Er kommt 3 Mal die Woche erst gegen 17 Uhr nach Hause. Dann noch Hausaufgaben ect. Noten sollen auch stimmen, also muss er lernen. Das reicht für uns.
Er hilft dafür viel im Haushalt oder sittet seine kleine Schwester, wenn wir es benötigen.
Allerdings hat mein Sohn klare Zukunftsvorstellungen und sich auch schon einen Ausbildungsberuf + Betrieb rausgesucht und macht dort in jeden Ferien ein freiwilliges Praktikum, um seinen Zukunftswunsch zu festigen und natürlich auch um den Betrieb von sich zu überzeugen.
Seit meine Tochter 18 wurde und ein eigenes Auto winkte, war der Job ruckzuck gefunden.
Vielleicht spornt das deinen Sohn an?
Grüße