Hallo ihr Lieben.
Ich hoffe auf ein bisschen Austausch und Erfahrungen.
Unser Sohn (fast 13) hat zum Sommer in eine neue Klasse gewechselt. Es lief eigentlich ganz gut an.. bis wir die 1. Info bekamen von der Lehrerin das er eine Schülerin geboxt hätte aber die Lehrerin es verstehen würde weil das Mädel ihm vor der ganzen Klasse die Hose runter gezogen hat.
Jetzt viel seit ein paar Wochen auf das unser Sohn ungern in die Schule mag (morgens plötzlich übergeben, Bus verpasst, verschlafen, kopfschmerzen, Bauchschmerzen, usw.)
Als es jetzt am Freitag dazu kam das der Lehrer anrief und mir mitteilte das unser Sohn eine Lehrerin beleidigt hätte, hab ich mal ein bisschen näher nachgefragt.
Da konnte der Lehrer keine Antwort geben als ich dann sagte ok dann rufe ich meinen Sohn an gab es die Antwort;" das geht nicht weil das Handy habe ich" ok also hab ich den Lehrer drum gebeten meinem sohn sein Handy zu geben..
Als ich meinen Sohn fragte was los sei.. fing er bitterlich an zu weinen..
Ich habe dann dem Lehrer gesagt das mein Mann unseren sohn abholt.. selbst dort hat der Lehrer noch protestiert..
Mein Mann holte ihn ab.. und jetzt kam die Wahrheit ans Licht.
Unser Sohn wird seit Wochen gemobbt.. wenn er aus der Pause kommt ist sein Tisch umgedreht, sein Stuhl verschwunden.. sein Ranzen hinterm Lehrerpult.. aber das schlimmste ist das er von seinen Klassenkameraden als "Drachenlord" betittelt wird... (auch Fotos von ihm werden gemacht und dann rumgebrüllt "schaut mal ich hab ein Selfie mim Drachenlord")
Ihr dürft gerne mal Googlen was das heißt...es ist schrecklich
Und von seitens der Lehrer wird 0 gemacht. Ich hab mit Mühe und Not die Nummer der Mutter vom größten Mobber der Klasse bekommen.. Sie redet mal mit ihrem Sohn aber ihr größtes Problem bei dem Telefonat war wie ich an ihre Nummer gekommen bin 🤦♀️
Vielleicht habt ihr noch Ratschläge was wir machen können?
Natürlich will unser Sohn morgen nicht in die Schule.. was wir morgen machen wissen wir auch noch nicht 🙁
Mobbing in der Schule
Vermutlich würde ich die Schule wechseln
Ohne den Versuch, etwas an der Situation zu ändern? - in meinen Augen eine schlechte Idee.
Was soll ein Kind daraus lernen? Dass man unangenehme Situationen am Besten meidet indem man davon läuft? Was sollen die Mobber daraus lernen? Das Mobbing harmlos ist, und wer damit nicht klar kommt, kann ja gehen? Wie lange kann man weglaufen? Und bringt das hier wirklich etwas?
Ich würde ganz klar das Gespräch mit der Klassenleitung suchen, jeder Lehrer hat eine Sprechstunde, da würde ich einen Termin ausmachen und ganz klar vom Lehrer erwarten, dass etwas geschieht. Und wenn der Klassenlehrer das Problem nicht sieht, muss die Schulleitung eingeschaltet werden, Sozialarbeiter, Vertrauenslehrer...
Und was in meinen Augen genau so wichtig ist: Das Auftreten des Kindes muss gestärkt werden - sonst wird es im Zweifelsfall an der nächsten Schule wieder zum Opfer (wenn der dann wirklich unausweichlich ist).
LG
Da bin ich ganz bei dir aber da hast du wohl nicht im post gelesen wie der Lehrer evtl schulleitung sich verhält. Hätten die eltern nicht drauf bestanden das kind zu kontaktieren wäre nie was passiert und die Lehrer schauen zu. Das spricht nicht für eine gute Schule
Schrecklich sowas.
Was sagt dein Sohn denn? Möchteber weiterhin dort in die Schule oder gibt es evtl die Möglichkeit die Klasse oder gar noch einmal die Schule zu wechseln?
Den Direktor würde ich morgen direkt um 8 empfangen und mit ihm sprechen.
Alles gute für deinen Sohn🙏
Er möchte am liebsten garnicht mehr hingehen..
Ich persönlich würde ihn erstmal krank schreiben lassen vom Arzt u sofort ne neue Schule suchen.
Habt ihr eine Vermutung woran das Mobbing liegen könnte?
Ich hatte zu Schulzeiten stellenweise auch Probleme. Das lag zum Teil an mir, weil ich gegenüber meiner Mutter den Mund nicht aufbekommen habe (es hätte auch nichts gebracht, weil geizig) und zum Teil eben an meiner Mutter.
Sie hat ziemlich vorgegeben, was ich anziehen sollte und einen befremdlichen und preiswerten Mode"geschmack". Dazu auch noch unausgewogen gekocht. Dementsprechend sah ich immer sehr unglücklich gekleidet aus und lief mit 10 Kg Übergewicht herum. Vom Gesicht her war ich deswegen auch eher ein hässliches Entlein (als Erwachsene zum Glück überhaupt nicht mehr). Zudem durfte ich nicht an sozialen Tätigkeiten teilnehmen bzw. habe kein Geld dafür bekommen (Kindergeburtstage, Parties, Kino usw.).
Dann ist man in der Klasse ganz schnell unten durch. Achtet ihr bei eurem Sohn auf sowas?
PS. Und achtet euer Sohn auf Hygiene?
Ich denke schon, aber es geht darum, sensibel dafür zu sein. Früher wurden andere Kinder in der Klasse tatsächlich auch gemobbt, weil sie immer dreckige Fingernägel und einen schlechten Körpergeruch hatten.
Liebe Grüße
Ehm hallo, ein Kind ist nie schuld an Mobbing. Egal ob dick, dünn, welche Kleidung, keiner sollte gemobbt werden. Unmöglich zu fragen ob das Kind vielleicht schuld daran ist
Aus meinem Text ist das so nicht herauszulesen. Ich sprach von meiner Schuld und keiner möglichen Schuld des Jungen.
Denn zu Erwachsenen wird immer herabwürdigend gesagt, man solle doch an seinem Selbstbewusstsein arbeiten. Wie denn, wenn man schon als Kind Probleme damit hatte?
Und wenn, was ist so schlimm daran, dem Jungen Mut zuzusprechen? Hier wird doch immer propagiert, die Kinder sollen lernen, sich gegen Gleichaltrige durchzusetzen??
Also was jetzt? Den Mittelweg zu finden ist nicht einfach. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Sowas kann schlimme Folgen haben. Ein Schulwechsel könnte überlegt werden. Ansonsten Lehrer und Schule auffordern zu handeln, mit Anzeige drohen, Schulaufsichtsamt, volle Schiene fahren!
Jede Handlung, die möglicherweise strafbar ist, sollte bei der Polizei angezeigt werden. Hose runter ziehen könnte als sexueller Übergiff oder Ähnliches gewertet werden. Fotoaufnahmen und deren Verbreitung verletzt den persönlichen Lebensbereich deines Kindes.
Wenn ihr den Mut und die Kraft habt, dann kämpft! Nehmt die Polizei mit ins Boot. Schaltet einen Anwalt ein. Wenn die Schule nicht tätig wird an die entsprechende Aufsichtsbehörde!
Na klar Schulwechsel geht, toller Weg und super Einstellung, die Angreifer können weiter machen und das gemobbte Kind geht…
Lass die Täter die Suppe auslöffeln und stärke dein Kind! Vielleicht schulunabhängige Freizeitmöglichkeiten, Sportverein, Pfadfinder etc. damit dein Kind mit gleichaltrigen gefahrlos in einem angenehmen Rahmen interagieren kann.
Wenn die Kinder unter 14 sind, bringen die Anzeigen nicht so viel. Wenn die Schule Mobbing nicht ernst nimmt, werden die Täter nicht zum Auslöffeln gebeten und ergötzen sich womöglich daran, dass sie durchkommen. Das wird die Situation für den Jungen verschlimmern. Daher würde ich dann zackig dafür sorgen, dass das Kind ein anderes Umfeld findet.. Soll sich die Schule mit den Tätern herumschlagen.
Wenn Kinder regelmäßig (auch die unter 14) bei der Polizei angezeigt werden, wird das Jugendamt informiert außerdem muss der Sachverhalt trotzdem aufgeklärt werden. Bei aktuellen Taten kommt die Polizei auch in die Schule und die Schulleitung wird vermutlich spätestens dann auch aktiv, wenn regelmäßig die Polizei in der Schule auftaucht. Macht sich nämlich gar nicht gut, wenn die eigene Schule wegen Polizeieinsätzen in der Presse auftaucht….
Aber ich mir ist bewusst, dass ich bei Mobbing immer für die härteste Gangart bin die möglich ist. Hat mir, mit unter 14, sehr geholfen. Die schlimmsten Mobber sind alle von der Schule geflogen (auch unter 14). Ich bin geblieben und habe den Kampf für mein Recht auf einen gewaltfreien Schulbesuch gewonnen!
Oh nein..das klingt grauenhaft.
Also ich bin ehrlich. Ich bin sonst immer für "weglaufen ist keine Lösung/ sich Problemen zu stellen bringt Entwicklungschanden/man muss Kinder oftmals durch schwere Situationen bgleiten..auch wenn sie lieber nciht da durch wollen". ABer hier würde ich uuuultra gut abwägen, ob mein Kind das schafft, oder obs den Schulwechsel gibt. Auch bei einem Schulwechsel würde ich entweder an der neuen Schule gleich den Vertauenslehren/Schulpsych./Jugendschulsozialarbeiter (was es da halt gibt) informieren und Kontakt knüpfen, oder meinem Kind einen Therapeuten suchen. Am besten beides.
wenn er wirklcih gemobbt wurde, reicht es nicht aus, einfach das Setting zu ändern. Er wird Ängste, Zweifel usw. mitnehmen. Sein Selbstwert hat gelitten. Ich würde ihn prof. gestärkt haben wollen.
Hatten eib Gespräch in der Schule...
Was soll ich sagen vom Rekror kam joa müssen wir besprechen.
Von seitens der Lehrer wir schauen mal wann wir mit den Schülern sprechen..
Unser Sohn sollte mit in dwn Unterricht wo noch 0 geklärt war, selbst als er sich weinend weigerte, kam vom Lehrer 0 empathie sondern nur der Hinweis das ja Arbeiten geschrieben werden und er da durch müsste
Daraufhin haben wir uns entschieden ihn mit nach Hause zu nehmen..
Wie wir das die nächsten Tagen machen weiß ich noch nicht.. ich bin einfach nur Ratlos
Die schriftliche Antwort des Lehrers auf meine Nachfrage ob jetzt mit dem Mobbenden Schüler gesprochen wurde
Ja
mit den Schülern wurde gesprochen. Er hat zugegeben, dass Bild gemacht zu haben und es direkt gelöscht. Er hat versprochen sich zu benehmen.
Ansonsten sollte er unbedingt für die Arbeiten lernen und ab morgen wieder in der Schule sein. Sonst benötigen wir ein Attest, da er ja nicht krank ist.
Ich mach mich mal unbeliebt:
1. Es wird immer behauptet, jeder könne gemobbt werden. Mag sein, in der Realität erkenne ich aber tendenzielle Mobbingopfer doch recht schnell, nicht an äußeren Faktoren, sondern an einer Art von sozialer Inkompetenz und Unsicherheit…
Würde mein Kind gemobbt, würde ich es sehr schnell bei einem Workshop anmelden, wo es sicheres Auftreten und Selbstverteidigung lernt und ich würde das zuhause üben mit ihm. Jemand beleidigt? Ich würde meinem Kind eine Batterie an Beleidigungen an die Hand geben, die so dermaßen unter die Gürtellinie gehen, dass dem Mobber die Ohren glühen.
2. Ich würde gemeinsam mit dem Kind eruieren, wer die Hauptmobber sind, die meisten laufen nur mit, und dann würde ich mein Kind ermutigen, sich zu wehren. Und zwar wenn kein Lehrer hinguckt…
3. Wenn das nicht hilft, würde ich einen Schulwechsel so schnell wie möglich anstreben.
Zur Begründung:
Ich habe nur in einem einzigen Fall erlebt, dass Mobbingstrukturen durch sehr engagierte Klassenleitungen etc. aufgelöst werden konnten. In 9 von 10 Fällen schwächt es das Kind noch mehr, wenn sich Erwachsene zu offensichtlich einmischen. Meiner Erfahrung nach ist es das einzig sinnvolle, den Preis für die Mobber möglichst hoch zu machen, es muss ihn in irgendeneiner Form weh tun, zu mobben. Schokolade auf den Stuhl gelegt, die geschmolzen aussieht wie Dünnschiss mit nem entsprechenden Verweis darauf z.B. ist ne prima Sache…
Auge um Auge, Zahn um Zahn… mit Argumenten und pädagogischem Geschwätz erreicht man meines Erachtens die Mobber nicht, die Mitläufer vielleicht. Siehste doch in deinem Fall, wie bekloppt die Mutter reagiert hat… das kommt ja irgendwo her. Der Trulla hätte ich erst Mal mit rechtlichen Schritten etc. gedroht.
Ich hasse die Schnullilulli-Linie, die an den meisten Schulen in Sachen Mobbing gefahren wird. Meines Erachtens müssen Mobber gehen, sofort, Querversetzungen in andere Klassen, Schulverweise, keine Ahnung, weg mit denen.
Davon scheint deine Schule meilenweit entfernt zu sein. Hier findet Täter-Opfer-Umkehr und massives Weggucken statt. Das zu ändern? Aussichtslos würde ich sagen und mein Kind würde ich sicher nicht dem Kampf um Gerechtigkeit opfern.
Bring ihm fiese Griffe bei, mach es stark, ermutige es, sich volles Rohr zu wehren und wenn das nicht hilft: andere Schule.
Und sag deinem Sohn, dass Mobber kleine fiese Kröten sind und er sich bloß nicht ins Bockshorn jagen lassen soll. Es sind nur Kröten…
Wir hatten ein Gespräch mit der Schule....
Was soll ich sagen vom Rekror kam joa müssen wir besprechen.
Von seitens der Lehrer wir schauen mal wann wir mit den Schülern sprechen..
Unser Sohn sollte mit in dwn Unterricht wo noch 0 geklärt war, selbst als er sich weinend weigerte, kam vom Lehrer 0 empathie sondern nur der Hinweis das ja Arbeiten geschrieben werden und er da durch müsste
Daraufhin haben wir uns entschieden ihn mit nach Hause zu nehmen..
Wie wir das die nächsten Tagen machen weiß ich noch nicht.. ich bin einfach nur Ratlos
Es bringt nichts! Ich wurde selber gemobbt weil ich für mein Aöter etwas reifer war und eher das Landmädchen, wir hatten auch nie sonderlich viel Geld für neue Kleidung etc. Ich wuchs mit Kampfsport auf und in der Dusche nach dem Turnunterricht haben mir die Mädchen immer in die Brust gekneift und gelacht, meine Mama sagte daraufhin: Wehr dich. Gesagt getan. Ich schlug zu und das Mädchen hatte einen Zahn weniger im Mund. Toll. Auf einmal hatten alle Angst vor mir und ich wurde zwar nicht mehr gemobbt, dafür aber von allen ignoriert, war alleine in den Pausen etc. Erst der Schulwechsel brachte Frieden für mich sowie tolle neue Freundinnen, mit denen ich dann sogar immer Reiten ging.
Heute weiss ich, Gewalt bringt nichts. Auch Streiche nicht. Ok doch, man wird vielleicht nicht mehr getriezt und offenkundig ausgelacht aber ignoriert werden und alleine sein tut mindestens genauso weh.
Betreffend dem Lehrerverhalten geb ich hier absolut recht, ich hatte nicht ein einziges mal einen Lehrer in dieser Zeit, der richtig gegen die Mobber vorging. Es waren Larifari Gespräche aber besser wurde es dadurch nie. Ich hab die Lehrer irgendwann gar nicht mehr ernst genommen, weil ihre "Massnahmen" eigentlich gar keine waren, sondern heisse Luft, die dann ganz schnell Kalt wurde.
Das tut mir wahnsinnig leid! Weder das Verhalten der schüler*innen noch das der Lehrer*innen ist in Ordnung!
Spontan würden mir folgende Möglichkeiten einfallen:
- dringend Gespräch mit der klassenleitung suchen. Ich würde auf ein persönliches Gespräch bestehen, nicht am Telefon.
- wenn vorhanden, dann Schulsozialarbeiter*in zum Gespräch dazu bitten (ggf. Auch noch ein Einzelgespräch mit ihm/ihr führen)
- wenn du das Gefühl hast, dass das Thema durch die klassenleitung nicht ernst genommen wird, könntest du dich an die Schulleitung wenden
- du könntest ebenfalls mit der Elternvertretung sprechen
- falls Beteiligten das Thema Drachenlord kein Begriff sein sollte, erkläre es ihnen unbedingt. (Da sollte vielleicht auch auch eventuelle Social Media Accounts der mobbenden geschaut werden, ob da Bilder von deinem Sohn auftauchen)
Online gibt es ganz viele Seiten mit Tipps und Ratgebern zum Thema mobbing. Vielleicht kannst du dort weitere hilfreiche Infos bekommen.
Ich drücke dir und deinem Sohn ganz doll die Daumen, dass ihr doch noch die Unterstützung bekommt, die nötig ist!
Das Gespräch hatten wir...
Was soll ich sagen vom Rektor kam joa müssen wir besprechen.
Von seitens der Lehrern wurde erstmal ne ganze Latte anschuldigungen ihm gegenüber geäußert (unteranderem ja wenn du nix sagst kann man dir ja nicht helfen.. jetzt sagt er was und geholfen wird ihm trotzdem nicht ) stattdessen kommt wir schauen mal wann wir mit den Schülern sprechen..
Unser Sohn sollte mit in den Unterricht wo noch 0 geklärt war, selbst als er sich weinend weigerte, kam vom Lehrer 0 empathie sondern nur der Hinweis das ja Arbeiten geschrieben werden und er da durch müsste
Daraufhin haben wir uns entschieden ihn mit nach Hause zu nehmen..
Wie wir das die nächsten Tagen machen weiß ich noch nicht.. ich bin einfach nur Ratlos