Streitthema Ausflug

Da mein Sohn erst 6 ist, stellt sich hier die Frage, ihn für einen Ausflug zuhause zu lassen, noch nicht. Aber ich kenn das Thema trotzdem gut. Meiner hasst es, sich anziehen zu müssen und entsprechend ist er am Wochenende kaum dazu zu bewegen, das Haus zu verlassen.

Bei euch würde ich Regeln aufstellen, z. B.

- an einem Tag am WE darf dein Sohn zuhause bleiben, am anderen Tag kommt er mit. Aussuchen zu welcher Aktivität / an welchem Tag er mitkommt, darf er.
- auch legt ihr fest / richtet ihr her, was er naschen darf und wie lange er zocken / Fernsehen etc. darf.

Wenn die engen Regeln klappen, kann man das ja mit der Zeit ausbauen / lockern.

Setzt euch also gemeinsam an einem Tisch und besprecht zunächst die grundlegenden Regeln für die WEs und dann besprecht ihr am Ende der Woche das jeweilige Wochenende und legt fest, wer wann wo mitkommt.

Hallo!

wir haben eine Tochter, 16 Jahre. Sie hat schon seit Jahren keine Lust mehr, Ausflüge mit uns zu machen oder mal spazieren zu gehen. Wenn sie dann doch mal mitkommt, macht es auch uns Eltern keinen Spaß. Sie zieht ein Gesicht, redet kaum und starrt dauernd auf ihr Handy. Deshalb lassen wir sie und "zwingen" sie nicht. Wir machen unsere Spaziergänge und Ausflüge alleine und jeder ist zufrieden. Klar ist es schade, dass man nur noch wenig gemeinsam macht, aber die Kinder werden eben älter und haben andere Interessen und verbringen lieber Zeit mit Freunden.

LG

Ich würde das bei einem 11jährigen nicht einfach laufen lassen, sondern die Teilnahme am Ausflug an einem Tag vorschreiben.

Es ist wichtig und richtig, dass Freizeit nicht nur Zocken und Fast Food bedeutet und man in diesem Alter mit der Familie etwas gemeinsam übernimmt. An der Ideenfindung für ein gemeinsames Ausflugsziel würde ich ihn aktiv einbinden, aber die Teilnahme selbst wäre nicht verhandelbar.

Welche Ausflugsziele bietet ihr denn an?

Unser zehnjähriger Sohn ist auch kein Fan von Wanderungen oder Museen. Für Bowling, Trampolinhalle, Lasertag, Kletterpark und so weiter ist er jedoch Feuer und Flamme.

Hallo liebe TE,
unsere Große hat mit 10 Jahren auch so angefangen. Auf Zwang mitgeschleppt haben wir sie nicht, das hätte nicht nur uns, sondern auch dem jüngeren Geschwister den Tag versaut.
Wir haben uns darauf geeinigt, das sie morgens mit mir läuft (alternativ vielleicht ne Radtour?), dann gehört der Rest des Tages ihr. So war sie immerhin ne Stunde draußen und hat Wetter und Bewegung getankt.
Witzigerweise ist sie, seitdem wir gemeinsam laufen, wieder viel häufiger freiwillig bei unseren Ausflügen dabei :).
Vielleicht ist das ja ne Idee für euch.

Hallo, auf solche Ausflüge hatte selbst ich nie Lust und auch bisher ist dies für mich total öde.

Wir lieben es verschiedene Schwimmbäder zu testen oder Freizeitparks.

Ich denke bei den passenden Ausflugsziel, hätte er auch Lust.

Meine Tochter hat ihre Medienzeit sehr eingeschränkt. Sie kann nach dem Ausflug gerne Abends mal ne Stunde oder während der Autofahrt.

Hi,
genau aus den Gründen, dass dann nämlich nur gedaddelt wird, wurde das nicht diskutiert. Selbst unser Großer, 16, geht ab und an noch mit. Wenn‘s dann noch einen Einkehrschwung mit lecker Essen irgendwo gibt, dann passt das für ihn. Mit 11 stand das außer Frage, dass man alleine zu Hause bleibt, wenn eigentlich Familienausflugzeit ist.
Unser 13-Jähriger geht fast ohne Murren mit, erträgt‘s mit Fassung und Humor, dass wir möchten, dass er sich bewegt und er gelüftet wird.

vlg tina

Setzt euch als Familie zusammen und besprecht das Thema. Jeder darf seine Meinung haben und sagen, dann wird überlegt, wie es gehen könnte und hinterher gibt es einen Kompromiss.

Soetwas wie nur jede zweite Woche einen Ausflug oder einmal im Monat darf man sagen ich will nicht mit oder die Ausflugsziele werden im Wechsel bestimmt oder was auch immer dir und deiner Familie einfällt.

Aber die Zeiten in denen Mama und Papa alleine bestimmen sind einfach vorbei.