Teenager wie im Kleinkind Trotzalter

Hallo zusammen,

Habe noch einen Teenager zuhause, der eigentlich seine Pubertätsjahre und dementsprechenden Stimmungsschwankungen schon hinter sich hat. Auf einmal bemerke ich ein Trotzverhalten wie bei einem dreijährigen Kind nach dem Motto : Ich fühle mich ungerecht behandelt, warum ist die Welt so gemein? hat jemand Erfahrung? Wie geht ihr damit um?

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Ganz ehrlich, das ist jetzt ein weiterer Beitrag von dir, wo sich die User alles zusammen reimen oder dir aus der Nase ziehen müssen. Das macht doch keinen Spaß, wirklich nicht.

Wenn du einen Rat möchtest, arbeite doch wenigstens mit ein paar Fakten, keiner hat hier ne Glaskugel stehen.

Ich habe echt keinen Bock mir hier die Informationen scheibchenweise zu suchen. Und anhand deines Posts kann man eben nix raten, genau wie beim anderen.

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Meine jüngste Schwester wächst da gerade raus, aber mein Mann hat noch Geschwister in dem Alter.

Was da meiner Erfahrung nach (gut, bin nicht die Mutter) gut hilft:
Ernst nehmen.
Ja, super unfair, dass xy passieren muss, echt nervig.
Und dann irgendwann ein unauffälliges "Aber" hinterherschieben und den Blick darauf lenken, dass es notwendig ist, sie selbst Schuld ist (irgendetwas vergessen, zu lange aufgeschoben ...), dass es Schlimmeres gibt.

Eigentlich so, wie ich es auch bei meiner 2-jährigen Tochter mache.

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Die Sache ist nur, dass man zweijährige nicht als Erwachsene behandeln soll.Jugendlicher möchte als Erwachsener ernstgenommen werden, aber Verantwortung übernehmen, nein, so erwachsen ist man dann wieder nicht

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Natürlich aufs Alter angepasst.

Wenn meine Tochter anfängt zu heulen, weil sie keine Schokolade bekommt, dann nehme ich sie darin ernst, dass es für sie total traurig ist. Und dann richte ich ihren Blick darauf, dass sie zum Beispiel schon Gummibärchen hatte.

Wenn meine Schwester angepisst war, weil es nicht bis zur Werbepause warten konnte, bis sie den Müll rausbringt, habe ich ernstgenommen, dass das einfach super ätzend ist, weil die 5 Minuten den Kohl jetzt echt nicht fett gemacht hätten. Und dann ihren Blick darauf gerichtet, dass mein Vater sie schon 2 Stunden vorher darum gebeten hat und sie nur keine Lust hatte.

Gut, als Schwester war ich in einer anderen Position, aber vieles finde ich sehr ähnlich.

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Unser Jüngster ist 14 und hat eigentlich immer was zu motzen. Wenn ich ihn anlache ist er misstrauisch, wenn ich mir nicht alles gefallen lasse, schreie ich immer rum (ich schrei echt nicht!), wenn ich ihn verbessere löse ich endlose Diskussionen aus, wenn ich ihn frage, wie sein Tag war, dann stalke ich ihn usw. Es ist zum >Mäuse melken, die anderen Beiden sind 18 und 21 und hatten nie solche Macken.

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meins ist 19, Pubertät gut überstanden, und jetzt auf einmal in der Trotzphase , weiß nicht wie ich reagieren soll, wenn ich auf "Verantwortung" poche, kommt der Trotz raus

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Hast du ein konkretes Beispiel?

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z. b. an Pflichten erinnern, und es kommt sofort ein Vorwurf zurück und ein Gesicht, wie wenn man einen Feind vor sich hat. und ein trotziges Gesicht wie bei einem dreijährigen, das seinen Ball nicht bekommt

Bearbeitet von Barbara47
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Naja das klingt nach Pubertät. Er ist noch in der Spätpubertät. Das mit den Hormonen und der Ablösung ist noch aktuell. Du müsstest doch wissen, wie du damit umgehst. So ungefähr wie du mit 17 damit umgegangen bist. emotional gesehen...abprallen lassen, nicht persönlich nehmen, nicht auf unsinnige Diskussionen einsteigen, aber in gewissem Maße ernstnehmen und vor allem nicht einfach vorschreiben, sondern mitentscheiden lassen.
Er ist 19. Also "Lieber Sohn, du bist in einem Altern indem ich von dir verlangen kann das Minimum an Mitarbeit hier ohne Drama abzuleisten. Setz dihc her, wir besprechen was deine Aufgabe ist und darum kümmerst du dich eigenverantwortlich. Ach du hasst Staubsaugen, kein Problem, dann übernimmst du doch lieber den Müll und einmal die Woche das Bad. Ach das ist kein Problem, dass du Montag bis Mittwoch tagsüber nie da bist...sagen ir halt das BAd wird immer zwischen Donnerstag und Samstag geputzt.

Feste Regel, möglichst viel Eigenverantwortung und Mitsprache und dann gehts drum einfach daran zu erinnern, wenn es nciht klappt. was heißt, dass erst am Sonntag und nicht schon am Samstag das Bad angesprochen wird. Dann muss er es halt nachholen. Auch fürs Nachholen eine Regel "Wer seine Aufgabe nicht in der Zeitspanne erfüllt die Vereinbart ist muss es am nächsten Tag machen, egal was er vor hat an dem Tag".
Ausnahmen gerne, wenn man sieht, dass die Sachen grundsäztlich gemacht werden und Ausnahmen abgesprochen werden.

Emotionale Diskussionen gibts nicht. Kein "du musst aber..", "du bist schon 19..." , "es nervt mich so dermaßen..".

Im >Notfall selbst beruhigen "Es ist nur das Bad, und das er es nicht macht wird keine langfristigen Auswirkungen auf irgendwas haben...". Daher überlegen wie viel Regeln und Dinge ich wirklcih aufstelle. Kosten und Nutzen Rechnung machen.

Alternativ können 19 jährige auch ausziehen.

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Handelt es sich um dasselbe Kind, welches dein Vertrauen so übelst in es erschüttert hat?


PS
Einen 19-Jährigen würde ich ja nicht mehr unbedingt als Teenager bezeichnen. Also, rein faktisch ist er einer, aber so im realen Leben....?
Vielleicht habt ihr irgendein grundsätzliches Kommunikationsproblem?

Was macht er denn beruflich?

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Schule

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ich versuche eigentlich recht ruhig zu bleiben und ruhig zu sagen was mich stört oder wo was nicht stimmt. Das gelingt auch ganz gut. Also ich schreie nicht rum.

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Der sohn ist 19, kein Teenager mehr, eher ein junger Erwachsener. Er ist Volljährig und er will seiner Mutter halt nicht mehr alles sagen und du musst das akzeptieren. Das hat nichts mit Trotz zu tun.

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er muss auch nicht alles sagen. aber Pflichten kann er ja trotzdem wahrnehmen