Hallo
Ich hoffe ihr habt Tipps .
Mein Sohn ( 6 klasse ) hat heute das erstmal Hausaufgaben vergessen und hatte eine richtige Panikattacke bekommen , dass ich sofort kommen soll.
Nachdem er sich beruhigt hat , sagte er ich habe Angst wieder in den Unterricht zu gehen .
Er hat für die Note eine 6 bekommen und ein Eintrag ( der Eintrag ist ja normal ) aber die 6 war für ihn einfach Zuviel. Leider sagt er mir nicht was genau im Unterricht vorgefallen ist .
Dazu sollte man wisse er wurde in der Grundschule von der Lehrerin nicht nur psychisch, sondern auch körperlich angegriffen.
Wurde natürlich alles gemeldet und von Ärzten und so bestätigt.
Heute war es das erstmal die Panikattacke. Er hat jetzt Angst vor der Lehrerin.
Wie würdet ihr so drauf reagieren? Kann es sein das ihm alles hochgekommen ist ?
Ich habe Angst das die Schule jetzt denk er würde Ärger bekommen wegen Eintrag .
Wir sind alle Menschen und können auch mal vergessen.
Angst
Hallo.
Ich würde die Lehrkraft anrufen uns um ein Gespräch bitten. Ja wahrscheinlich hat dein Sohn irgendwie ein Problem und ich finde man könnte es am besten mit einem Gespräch klären. Weiß die Lehrkraft bon der Attacke in der Grundschule?
Vielleicht kann man diese Angst überwinden, wenn man ein geführtes Gespräch macht. Zu Not auch mit einem vertrauenslehrer
Die sagt das war früher jetzt ist jetzt.
Dazu es ist eine sehr sehr junge Lehrerin.
Fahren heute zum Kinderarzt.
Leider haben wir beide schlecht erfahren gemacht bei vertraustlehrer bzw Sozialarbeiter .
Die halten zu den Lehrer und die müttis sind ja immer die bösen und reden immer gegen die Lehrer.
Gibt es denn nich jemanden in der Klasse den du fragen könntest, was genau passiert ist.
Ich finde die Aussage früher war früher auch ein bisschen empathielos. Es wäre doch total ätzend, wenn er noch mal schlechte Erfahrungen macht und damit den Spaß an der Schule verliert.
"Ich habe Angst das die Schule jetzt denk er würde Ärger bekommen wegen Eintrag."
Ihr habt beide zu viele Ängste! Abgesehen davon, wäre es mir als Mutter völlig egal, was die Lehrerin über diese (Über-)Reaktion denkt!
Deinen Sohn kann ich, aufgrund seiner Erfahrung in der Grundschule, verstehen; du bist allerdings die Erwachsene und solltest so eine Situation im Griff haben, ohne "Angst" zu haben, was ein Lehrer denkt!
Vergessene Hausaufgaben können mal passieren. Eine eingetragene 6 deswegen kann auch passieren. Das ist überhaupt kein Drama, erst recht nicht bei einem Schüler, bei dem es eine Ausnahme ist. Oft ist es sogar so, dass man die 6 bei Nachreichung der Hausaufgaben wegbekommt.
Wie gesagt, die Reaktion deines Sohnes kann ich noch nachvollziehen!
An deiner Stelle würde ich um einen Termin bei der Lehrerin bitten (telefonisch oder persönlich) und ihr die Reaktion deines Sohnes sachlich erklären. Falls es sich hier nicht um die Klassenlehrerin handelt, würde ich vielleicht auch noch mit der Klassenlehrerin darüber reden, einfach nur damit sie informiert ist, falls noch einmal so eine Panikattacke kommt.
Wenn die Lehrer informiert sind, können sie das nächste Mal vielleicht ihre Reaktion etwas anpassen, bzw. eine erneute Überreaktion deines Kindes anders bewältigen.
Was deinen Sohn angeht, würde ich mir Hilfe holen. Entweder lässt er sich von den informierten Lehrern seiner neuen Schule beruhigen, im Sinne von: "hier kann dir sowas nicht passieren" oder du besorgst ihm anderweitig Hilfe.
Allerdings bin ich mir sicher, dass dein Kind zusätzlich eine selbstbewusstere Mutter braucht, die solchen Situationen nicht auch noch mit Angst und Unsicherheit begegnet!
Das Problem ist als wir vor 4 Jahren beim Arzt waren und ihn getestet haben bzw Psychologen getestet haben , wurde mir gesagt wie ich es nicht merken konnte das er gehauen und „fertig gemacht wurde von der Lehrerin. Und sei dem hab ich mir geschworen genau zu gucken und meinen Kindern gesagt ihr könnt alles sagen
Und dann kam mein Sohn : mama was in der Schule bleibt , bleibt in der Schule .
Haben heute beim Kinderarzt ein Termin der die ganze Sache mit bekommen hat ( blaue Flecken und so )
Klassenlehrerin habe ich auch überlegt , aber auch da Unsicherheit ist ja ihre Kollegin.
Das was dein Sohn erlebt hat, ist selbstverständlich sehr schlimm und ich schrieb ja schon, dass ich ihn verstehen kann. Um so wichtiger ist es, dass DU viel suveräner und selbstsicherer auftreten musst!
Dein Sohn braucht Hilfe und du musst zusehen, dass du ihm Hilfe zukommen lässt. Eine psychologische Betreuung wäre für ihn sicherlich gut.
Es ist selbstverständlich auch sehr wichtig mit der Schule/Schulleitung und den entsprechenden Lehrern (Klassenlehrerin und die eine Lehrerin, die die Panikattake ausgelöst hat) offen zu sprechen. Wichtig ist aber, dass du dabei suverän bleibst!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Lehrer und auch Schulleitung kümmern, wenn sie mitbekommen, dass etwas aus dem Ruder läuft. Das war so in der Grundschule und auch jetzt auf dem Gymnasium.
In unserer Schule gibt es, dank Corona, viele Kinder, die mit Panikattacken zu kämpfen haben. Die (meisten) Lehrer und die Schulleitung sind sehr bemüht auf diese Kinder positiv einzuwirken.
Aber wie schon mehrfach erwähnt, DU musst souverän auftreten und nicht unsicher und ängstlich wirken. Das ist auch für dein Kind wichtig! Unsichere Eltern verunsichern Kinder erst recht!
Hallo,
hilfreich für eine Antwort wäre Bundesland und Schulform.
Junior besucht ein Gymnasium in Bayern, hier wird nach dreimaligen vergessen der Hausaufgaben nachgesehen. Sollte dies aber eine besondere Hausaufgabe sein, dies ist den Schülern bekannt, wird diese auch benotet. Warum, wieso, weshalb dein Sohn diese Note bekam, wird dir nur die Lehrkraft erklären können. Daher mein Tipp, Kontakt zur Lehrkraft aufnehmen und zwar nicht über Mail, sondern in die Sprechstunde gehen/buchen. Ansonsten den Lehrer nicht als Feind und das eigene Kind als Engel betrachten.
Du darfst deinem Kind aber auch klar sagen, helfen kann ich dir nur, wenn du die Wahrheit sagst. Die Welt geht von einer mündlichen sechs nicht unter.
Viele Grüße
Habe auch im Text gesagt , dass man wieder so abgestempelt wird .. die böse Mutter und ihr Kind ist ein Engel !
Seit den Vorfall in der Grundschule sagen mir die Kinder jeden Mist was passiert ist . Auch da hat mein Sohn sofort gesagt ja ich hab es vergesse. ( eigentlich an den Ganztagsschule gibt es überhaupt keine Hausaufgaben)
Und man kann Sachen vergessen und einmal ist es ihm passiert ( 21 Kinder hatten die nicht ) und dann sofort eine 6 und wer weiß was noch los war .
Leider wenn ich paar Mütter anschreiben wird es mehrere Aussagen geben .
Lies dir deinen Eingangspost durch, da hast du geschrieben, dass du nicht weißt was genau im Unterricht vorgefallen ist. Auch holt man sich Infos nicht durch Eltern WhatsApp Funk, sondern bei der betroffenen Lehrkraft.
Fast zwei Schuljahre sind ereignislos verlaufen und jetzt wird eine Mücke zum Elefanten gemacht. Der schwarze Peter wird der Schule zugeschoben und eigenes Verhalten nicht reflektiert. Man muss lernen ,Sachen abzuhaken. Man muss lernen, mit Misserfolgen umzugehen. Man muss lernen, sein Verhalten zu reflektieren. Man muss lernen, mit Kritik umzugehen. Man muss als Eltern Verantwortung tragen, dazu hattet ihr fast zwei Jahre Zeit um die Geschehnisse professionell aufzuarbeiten.
Einseitig der Schule an den Karren zu fahren ist kein guter Stil, nur schlechtes Benehmen.
erstmal solltest du der aktuellen Lehrerin die Geschichte erzählen.
zweitens: Ein klein wenig gut daran ist ja, dass er so ein großes Verantwortungsgefühl hat, dass ihn vergessene Hausaufgaben so arg belasten (oder ein Eintrag mit 6).
Er ist in der 6. Klasse, -- es sollte ein kleines Mathespielchen verstehen: Versuche ihm klar zu machen, was das heisst und mach ein paar Rechenbeispiele mit KLassenarbeiten, Mündlichen Noten, Kurztests etc.... . -- maximal gibt sowas den Ausschlag wenn er auf 0,4 oder so steht, dass es die schlechtere Note bekommt. Kein Beinbruch sofern die Eltern keinen Druck deswegen ausüben.. -- Meiner Tochter, die eine Zeitlang auch echt Angst hatte, konnte ich vermitteln, dass es in jungen Klassen doch einfach nur heisst "hauptsache versetzt", -- nach der Note fragt später niemand und es ist egal, ob eine 3 eine 2 gewesen wäre, oder eine 4 eine 3, wenn "die eine" Arbeit nicht verhauen gewesen wäre. -- wie gesagt: es sind nur noten und "hauptsache durch" -- in 3 Jahren interssiert keinen mehr eine einzige Arbeit die mit 6 verhauen wurde. Und bei ihm ist es ja nicht mal eine Arbeit, sondern eine HA, die maximal seine mündliche Note ein wenig verschlechtert. Versuche ihm dieses Rechenspielchen mal aufzuzeigen.
So ist es bei den wöchentlichen Vokabeltests doch auch. --- da ist auch irgendwann mal einer dabei, wo man vergessen hat zu lernen .... passiert -- beeinflusst aber die Gesamtnote nicht wirklich.... - vielleicht kannst du ihm das verdeutlichen und dass er deswegen keine Angst haben muss. --- seine NOten zählen erst in der 9 oder 10 für bewerbungen. -- vorher heisst es einfach nur "hauptsache versetzt". Das klingt krass, ist aber so und ist natürlich kein Freifahrtschein fürs Faul sein für manch andere, die so einen Satz hören, - aber du weisst, was ich meine....
Ich musste ihn ja abholen und mit nehmen . Er wollte nicht zurück in der Unterricht .
Wir sind sehr lange spazieren gegangen und hab ihm das ,so ähnlich auch gesagt . Ich habe auch gefragt ob er Angst vor meine Reaktion hatte . Das hat er verneint. Er hat es einfach vergessen hat er gesagt .
Ja Hauptsache man kommt weiter , dass stimmt . Acer auch sehr traurig.
Okay, erst mal beruhigt euch bitte beide!
Eine 6 für HA bedeutet so viel wie eine 6 für einen mündlichen Beitrag, den man falsch beantwortet hat (nicht ganz, aber in etwa als Vergleich für deinen Sohn sinnvoll). Das ist etwas völlig anderes als eine 6 in einer Klassenarbeit. Viele Schüler vergessen sehr oft die Hausaufgaben und werden trotzdem versetzt.
Mir wäre jetzt wichtig, dass die Lehrerin noch mal nach der Stunde mit deinem Sohn spricht und ihm sagt, dass es nicht schlimm ist, dass er einmal die Hausaufgaben vergessen hat. Dass er trotzdem noch eine gute Note in dem Fach (im Zeugnis) bekommen kann und dass sie persönlich auch nicht sauer auf ihn ist oder ihm das jetzt lange nachträgt.
Darum würde ich die Lehrerin noch mal bitten.
Es kann ja durchaus sein, dass seine Panikattacke von den vorherigen Erfahrungen kommt und er dachte, jetzt würde es ganz schlimm werden. Die Lehrerin meinte mit ihrem Spruch sicherlich, dass sie natürlich nicht wie die vorherige Lehrerin ist und der Sohn keinen Grund hat, Angst vor ihr zu haben. Nur ist Angst halt nicht rational. Das sollte man bei ihr vielleicht noch mal erwähnen.
Bitte nimm dir einen Grundsatz zu Herzen und vermittle den auch deinem Sohn:
In der Regel kann man mit jedem Erwachsenen, vor allem solchen in verantwortlichen Positionen, sachlich und ruhig reden und wird dann auch ernst genommen.
Man muss nur üben, ruhig zu bleiben und sachlich zu bleiben!
Dieses Vertrauen muss sich dein Sohn vermutlich in den nächsten Jahren wieder erarbeiten - also das Vertrauen in Erwachsene in Autoritätspositionen!
Seine vorherige Lehrerin war eine AUSNAHME und hat Dinge gemacht, die auch wohl strafrechtlich relevant waren, also wurde dafür irgendwie bestraft, oder? Das bedeutet, sie hatte kein Recht dazu, hat es aber trotzdem gemacht. Vielleicht muss dieser Punkt noch sehr oft wiederholt werden, bevor er ihm bewusst wird, bevor er die Information so richtig verinnerlicht hat.
Danke für die Tipps .
Morgen werde ich mit der Klassenlehrerin drüber reden .
Waren heute beim Kinderarzt und wir sollen bzw er soll Atemübungen machen . Und was wichtig ist es erst nehmen von mir und auch von der Lehrkraft.
Ich hötte mir gewünscht das sie mit ihm kurz vor der Tür geht und versucht ihn zu beruhigen .. aber vielleicht war sie überfordert und hat deswegen ihn ins Sekretariat geschickt .
"Ich hötte mir gewünscht das sie mit ihm kurz vor der Tür geht und versucht ihn zu beruhigen .. aber vielleicht war sie überfordert und hat deswegen ihn ins Sekretariat geschickt ."
Das darf sie nicht, dafür kann es richtig Ärger geben, sie kann die anderen 20 Kinder nicht alleine lassen.
Ich bin selbst Lehrer und würde niemals einem Kind wegen vergessenen Hausaufgaben eine 6 geben. Ich kann nur von mir sprechen, ich hätte ihm die Möglichkeit gegeben seine Hausaufgaben am Folgetag nachzureichen. Denn letztendlich gehts ja nur darum um zu sehen, ob er denn den Stoff den wir gerade durchnehmen auch verstanden hat oder eben nicht, sodass auch ich weiß, wo noch Nachholbedarf ist. Ausnahmen bestätigen die Regel zum Beispiel bei Referaten, aber auch jenes kann man gut nachholen.
Mein Tipp wäre du sprichst noch einmal mit der Lehrerin, eventuell holst du noch den Rektor/in mit hinzu, denn wenn es eine so junge Lehrerin noch ist, ist eine zweite erfahrenere Meinung sinnvoll, daraus kann die Lehrerin nur lernen. Erkläre ihr genau was damals war, was dein Sohn seither durchgemacht hat und wie seine Reaktion zustande kam. Erwarte aber nicht, dass die Lehrerin rücksichtsvoller gegenüber deinem Sohn ist. Das kann sie nicht, denn schließlich besteht die Klasse nicht nur aus deinem Sohn, aber sie kann über ihre Entscheidung nochmals nachdenken. Gleichzeitig musst du deinem Sohn erklären, wenn man seine Arbeit nicht verrichtet, dann hat es Konsequenzen. Wenn er das vermeiden will, muss er in Zukunft seine Hausaufgaben erledigen und darf es nicht vergessen.
Ich zum Beispiel handhabe es so, erstens haben die Kinder die Chance ihre Hausaufgaben nachzuholen und wenn das nicht funktioniert gibt es ein Minus, bei 10 oder mehr Minus gibt es eine halbe Note auf den Jahresdurchschnitt, erledigt der Schüler mindesten 5 Hausaufgaben infolge, werden ihm seine Minus wieder gestrichen. Schüler die immer ihre Hausaufgaben machen bekommen eine halbe Note auf den Jahresdurchschnitt gutgeschrieben. Dabei kommt es nicht auf Korrekt oder Falsch an, wichtig ist, dass sie den Stoff verstehen bevor man zu einem neuen Thema wechselt.