Juhu,...
Ich habe eine kurze Frage ☺️
Und zwar startet meine Tochter im August ihre Ausbildung, und wird in etwas im 1. Jahr 800 Euro bekommen
Welche höhe Kostgeld ist angemessen ?
Wie läuft es bei euch ?
Sie wohnt hier, würden Handy weiter übernehmen (da im 3er Vertrag viel günstiger als wenn sie sich einen allein nimmt) ,die Versicherungen laufen weiter über uns ...ist mir auch zu dulle da alles aufzurechnen...
Und bevor es zu Diskussionen kommt: ja, ich finde Kostgeld absolut gerechtfertigt, sie verdient was,dann kann sie nun auch was zur Familie beitragen...es geht mir nicht um persönliche Bereicherung .
Berichtet doch Mal ☺️☺️
Kostgeld
Ca. 10% würde ich mir vorstellen, wenn ihr nicht noch die anderen Sachen bezahlen würdet.....vielleicht 15%, höchstens.
Oder 20%, aber dann davon 50% sparen und ihr beim Auszug übergeben.
Und ich gebe dir noch den Tipp, auch die Sachen, die ihr weiterhin übernehmt, transparent zu machen. Meine Eltern haben das nicht gemacht, es war für mich absolut nicht greifbar....als wenn es mich nicht betreffen würde. Ich finde schon, das du dir die Mühe machen solltest, ihr aufzuzeigen, was ihr da noch weiterhin (und vor allem wie lange) übernehmen werdet udn was das Leben im Allgemeinen so kostet.
Das soll ja keine pedantische Aufrechnung werden, aber die Transparenz hilft schon dabei, sich auf später vorzubereiten. Un dmach ihr klar, das diese Tarife nur so günstig seind, weil ihr da ein "Pakete" habt.....die Kosten alleine zu tragen, wird höher sein.
Juhu...dachte auch so an 10-15% tatsächlich.
Ja klar,wir werden und hinsetzen,und ich sag ich natürlich,was wir weiter zahlen ....nur wollte ich eben nicht alles im einzelnen aufdröseln und mir zahlen lassen . Darum ging es ☺️
Ah, alles klar, dann hatte ich das falsch verstanden.
Hallo,
für mich hatte sich exakt nichts geändert, was so die Regeln betraf. Ich musste nichts plötzlich selber bezahlen o.ä.
Ich habe von meinen ca 750 € jeden Monat 100 Euro abgeben müssen.
LG
Danke auch dir 😊
Unser Großer war bei der Bundeswehr und hat 1400 Euro im Monat verdient. Er bekam ab da natürlich kein Taschengeld mehr und musste alle Kosten wie Handy, Fitness Studio, Klamotten selber zahlen. Den Rest sollte er sparen, was er auch gemacht hat. Mit dem Geld hat er sich dann seine Studentenbude eingerichtet.
Der Mittlere verdient im dualen Studium auch um die 1300 Euro, da gilt dann das gleiche in grün. Bei ihm kommen noch die Kosten fürs Auto dazu, die muss er auch selber tragen.
Danke dir 👍👍👍
Hallo,
solange wir noch Kindergeld bekommen, brauchen unsere Söhne kein Kostgeld abgeben.
Davon ab, verdient unser Großer im 2. Lehrjahr gerade mal 600 € netto, davon gehen schon gut 250 € für KFZ-Versicherung und Benzin drauf.
Der Kleine hat noch ein Jahr Schule vor sich.
Der Große legt bereits jetzt schon Geld für die Meisterschule zurück, das finden wir sinnvoller als Kostgeld zu verlangen.
Lg
Elsa01
Hatte ich ja gesagt,ich Handhabe es anders :)
Aber trotzdem danke,auch für deine Ansicht 😊
Es gibt weiterhin Kindergeld von daher würde ich ihr nen extra Spsrbuch einrichten in das sie ein Drittel des Lehrgeld einzahlen muss. Am Ende der Lehre hat sie dann gelernt dass man immer was zur Srite legen sollte.
Ich würde meinem Kind sagen:" Dein Kostgeld zahlt mir der Staat in Form von Kindergeld."
Meine Kinder müssten nichts abgeben, aber bis auf wohnen und essen alles selber bezahlen.
Ja...das wird halt ein wenig kompliziert,weil man ja nicht ab sofort alle Verträge aufdröseln kann.
Daher würde wir einiges an Verträge weiter zahlen bis sie auszieht, und daher das Kostgeld ☺️
Bei 10% vom Gehalt ist das ja nun nicht die Welt 😉dann kommt das ungefähr hin
Was für Versicherungen zahlt ihr denn für Sie schon? Das klingt so viel bei dir, kann doch aber mit 16 nicht die Welt sein wo sie nicht sowieso unter die Familienversicherung fällt.
Ich selbst und meine Geschwister mussten 33 % abgeben. In der Ausbildung habe ich zwischen 300€ und 700€ verdient und musste zusätzlich alle Ausgaben außer Wohnen(Miete, Wasser, Strom) und Essen ( eine Mahlzeit abends, Mensa musste ich selbst zahlen) alleine tragen.
Fand ich zuviel und ungerechtfertigt. Für Freizeit blieb da oft nichts übrig. Oft war es bereits für Schulbücher, Monatskarte für die Öffis und Mittagessen aufgebraucht.
10% - 15% finde ich aber angemessen.
Meine Jungs müssen bei einem Einkommen unter 1000€ aber voraussichtlich nichts abgeben, werden nur zum Sparen angehalten werden, aber das liegt an den Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe;)
Puh....das ist echt viel ...da hast du Recht.
Wir dachten so an 10% um ihre Kosten fiktiv zu decken,die dann noch über uns weiter laufen solang sie hier wohnt .
Wir dröseln alles auf,dass sie einfach sieht, WAS es alles ist...und dann sollte das passen ☺️
Das finde ich bei euch absolut in Ordnung:)
Hi,
ich bin ja ein Fan von Expertenrat in solchen Fällen, bei uns ist es die Taschengeldtabelle, da hat man ein gutes Argument in der Hand. Bei Kostgeld werden 10-20% angeraten, wenn ihr dann 15% verlangt, hat das doch Hand und Fuß.
Wenn es euch möglich ist, würde ich einen Teil, ohne ihr Wissen, ansparen und ihr bei passender Gelegenheit übergeben.
Und ja, die Transparenz ist wichtig, damit sie auch ein Gefühl dafür bekommt, was auf sie zukommen wird, wenn sie mal auf eigenen Beinen steht.
Edit: Wenn sie eine Verschwenderin ist, die ihr Geld raushaut, sobald sie es hat, würde ich 20% nehmen und entsprechend zur Seite packen.
vlg tina
Juhu...danke dir ☺️
Ne...sie ist sehr gewissenhaft bisher mit ihrem Geld und mega sparsam 👍
Sie sagte schon selbst,dass sie ordentlich was beiseite packen möchte.
Wie werden es wohl bei 10% laufen lassen, und ihr erklären,dass damit dann Versicherungen (außer die BU) und Handy und sowas abgedeckt ist (was natürlich dann immernoch nicht komplett der Fall wäre) . Aber mir geht's da eher um das symbolische.
Kindergeld gibt es ja natürlich weiter....also ist wohnen und so ja abgedeckt .
Nur,dass sie ein Gespür bekommt,was das Leben so kostet
Ich muss gestehen, den pädagogischen Ansatz kann ich auch nicht wirklich sehen. Wie eine andere Userin schon geschrieben hat, die 100,- € weniger im Monat können ihr nicht zeigen, was das Leben wirklich kostet. Damit kann man noch nicht einmal ein "Gespür" dafür bekommen.
Du sagst ja schon, dass deine Tochter sehr gewissenhaft mit ihrem Geld umgeht, ich glaube, das ist das Einzige, was man vermitteln sollte/kann und das funktioniert ja schon. Es sei denn, man ist als Familie darauf angewiesen, weil das Geld allgemein sehr knapp ist. Dann kann ich den Ansatz "Jeder trägt seinen Anteil dazu bei" ja verstehen.
Mein Ansatz wäre nicht das "Symbolische", mein Ansatz wäre eher das "Sinnvolle".
Sinnvoll wäre eine Abgabe des Geldes für mich nur dann, wenn wir als Familie darauf angewiesen wären.
Wenn wir als Familie nicht darauf angewiesen sind, wäre für mich sinnvoll, dass mein Kind, während es noch zu Hause wohnt, Geld für sich zur Seite legt. Und zwar Geld, das ausschließlich für die Zukunft da ist, wenn es auszieht.
Versicherungen, Essen, Miete, Strom, nötige Ausgaben für die Ausbildung/das Studium etc. würden weiterhin über uns laufen. Tank, Kleidung, Ausgehen, Urlaube wären persönliche Ausgaben des Kindes.
Wir würden das Gespräch führen und gemeinsam überlegen, was es monatlich braucht und gemeinsam darüber reden, wie viel Geld fest für die Zukunft zur Seite gelegt werden kann.
In meinen Augen lernt man damit einiges mehr als mit einer fiktiven, realitätsfernen, rein symbolischen Aktion.
Wenn das Kind dann auszieht, fängt es nicht bei 0 an, sondern kann sich zumindest erstmal eine halbwegs passable Einrichtung leisten und hat gelernt, einen Teil seines Geldes zur Seite zu legen. Dass das Leben Geld kostet, welches man erstmal verdienen muss, lernt es durch die Ausbildung und der Tatsache, dass es tanken muss, dass nur ein Urlaub drin ist, wenn das Geld da ist, bzw. nur ein Urlaub bis zu einem bestimmten Budget möglich ist und dass Ausgehen nicht immer in dem Maße möglich ist, wie man es vielleicht möchte. Tolle Kleidung muss auch erstmal verdient werden und ist vielleicht auch nicht jeden Monat möglich.
Das ist in meinen Augen eine Aktion, die sinnvoll ist, weil sie nachvollziehbar ist.
Wenn es euch natürlich rein um die Symbolik geht, könnt ihr auch im Grunde den Betrag, den sie abgeben soll, auch einfach würfeln.
Für uns hat sich exakt nichts geändert,wir haben gerne und weiter auch trotzdem einiges finanziert.
So haben es meine Eltern schon gehandhabt und unterm Strich konnte ich früh und noch sehr jung eine Eigentumswohnung kaufen und so handhaben es meine Kinder auch.
Alle Kinder haben das Geld genutzt um weiter zu kommen,der mittlere Sohn hat alles in Aktien angelegt und mit bereits 19 so ein kleines Vermögen erspart.
Mein Mann musste Kostgeld abgeben,sich sein Studium danach selbst finanzieren und sich alles hart erarbeiten,man muss den Jungen zum Sparen und Fleiß erziehen( grausig)das hat absolut nichts gebracht außer das eigene Kind abzubremsen im Leben.
Sein Bruder ist ein absoluter Geizhals dadurch geworden und seine Schwester hat erst garnichts gemacht da sie nur sparsame Hausfrau werden wollte.
Also nein,niemals mussten unsere Kinder Geld abgeben.
Es ging ja nicht ums ob,sondern um wie viel ☺️
Ich habe auch meine Erfahrungen damit...positiv ..und kenn mein Kind am besten .
Aber trotzdem danke dir
Wie läuft es bei euch ?
Doch hast Du gefragt