Hallo,
ich bin mit dem nerven am Ende, egal was ich meinem Jugendlichen an Nahrung vorsetze, mag er nicht. Selbst wenn ich ihn zuvor Frage was ich machen soll, selbst dann kommt so ein Spruch wie "immer das gleiche" oder "den Fraß kannste selber essen". Zuckerpapps und Schoki gehen immer, literweise Cola. Burger, Pommes und Pizza liebt er.
Was kommt bei euch so auf den Tisch und was essen eure Kinder gern?
Was essen eure Jugendlichen
Hier wird normal gekocht...
Die 16 jährige kocht auch mal selber - gestern erst nach der Schule - für alle-- es gab Burger. ( Buns gekauft, Rest selber gemacht)
Wenn es was gibt, was sie nicht mag -- dann kocht sie sich selber was wenn sie Lust hat oder macht sich Brot mit Tomaten/ Mozzarella.
Der Kurze ist 10 und sehr wählerisch - er isst sehr selten was es gibt - auch er darf dann Brot essen oder Naturjoghurt mit Obst.
Morgen ist SA - da kann ja dein " Kind" mal für Alle kochen. Einfach als Aufgabe, damit es selber Ideen raussuchen kann, einkaufen und kochen.
Burger und Pizza mag er - also kann er sie selbst machen...
Ggfls hat fertigen Pizzaboden ( Kühltheke) aber Belag etc selber machen.
Selber machen lassen, das wird zur Katastrophe. Außerdem will er gar nicht selbst aktiv werden, dann isst er lieber das was er nicht mag. Einkaufen kann er, wäre auch nicht das erstemal. Ich habe ihn schon öfters Geld gegeben und zu ihm gesagt er soll einkaufen gehen und er bringt auch immer das alles mit was ich selbst auch einkaufen würde, an dem liegts also dann nicht.
Warum wird selber machen zur Katastrophe?
Klar sieht die Küche anders aus, als wenn man selber kocht.
Aber die Kids müssen es eben auch einfach lernen - wie sollen sie es später können, wenn sie ausziehen?
Oder je nach Beruf dann in der Ausbildung haben? Das wird dann richtig peinlich, wenn die anderen mit 16 in der Küche fitter sind als man selber...
Eine Freundin der Großen hat jetzt ( auch 16) 4 Std Unterricht im Kochen -- ist ein Wahlpflichtfach- mangels Wahl in der Schule also Pflicht ...
Sie lernt Sozialpädagogische Assistentin....
Sie freut sich drauf -- andere eher nicht...
Hier auch ein leidvolles Thema...
Beide mögen zwar auch Gesundes... Aber was der eine dann mag, isst der andere nicht...
Beispiel:
Das Lieblingsessen von der Großen ist Spinat mit Kartoffeln und Rührei - nur würde der Kleine wahrscheinlich lieber verhungern, als auch nur ein Teelöffelchen Spinat zu essen... Klar - gibt es trotzdem - für den Kleinen dann halt mit Buttergemüse oder so - aber ist trotzdem ätzend...
Und dann gibt es das Essen, das beide einfach komplett verweigern - dann fahren sie auch demonstrativ zu McDonalds oder so...
Aussagen wie "Den Fraß kannste selber essen" gibt es hier allerdings nicht - da springe ich auch schon bei weniger dreisten Aussagen bezüglich des Essens aus der Hose - ich habe ja schließlich in der Küche gestanden und gekocht. Ganz ehrlich - da würde ich wahrscheinlich nur noch für meinen Mann und mich kochen - und zwar das, was die Kinder definitiv nicht mögen und worauf ich sonst Rücksicht nehme (Pilze zum Beispiel...)
Dennoch - jetzt wo sie älter werden (15 und 17 zur Zeit) und selbst mobil sind, ist der McD auch einfacher zu erreichen... Aber das muss dann halt auch selbst bezahlt werden... Ersatzweise liebt die Große fertige Bratkartoffeln aus dem Kühlregal... Da sperrt sich mir zwar auch alles (wo genau liegt das Problem, vorher noch schnell die Kartoffeln zu kochen??????) - aber wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir in dem Alter auch viele Fertiggerichte gemacht - und damit sicherlich auch das ein oder andere Mal Mamas Gekochtes umschifft...... Beim Kleinen sind es eher die indischen Fertiggerichte für die Mikrowelle - aber das läuft ja letztlich aufs Gleiche raus...
LG
Frauke
LG
Frauke
Also meiner ist zwar erst 12, aber ich gebe dennoch mal meinen Senf dazu.
Mit ihm habe ich zum Glück keine Probleme was essen betrifft, klar gehen Nudeln, Pizza und co immer, aber auch Gemüse, Obst und im Grunde das meiste (bis auf ein zwei Ausnahmen, wie Pilze die er nur auf Pizza mag und sonst lieber aussortiert). Lieblingsessen zur Zeit ist Brokkoli in allen Varianten und Formen.
Meine Nichte (6) dagegen ist echt schwierig was essen betrifft, das muss Fastfood sein, Gemüse und Obst sind in ihren Augen Gift und eher weigert sie sich zu essen, als es auch nur zu Probieren.
Beides liegt (oh wunder) an der unterschiedlichen herangehensweise von mir und meiner Schwester. Meiner musste und muss immer alles Probieren, egal ob Restaurant (nein es wurde nicht einfach Pommes und nuggets geordert), Familienessen oder eben normal. Er hat Kochbücher bekommen aus denen er sich Dinge aussuchen kann die wir dann gemeinsam oder auch er alleine kocht und auch in der Schule haben sie Kochunterricht.
Meine Schwester ist da den vermeintlich einfachen Weg gegangen und hat immer sofort nachgegeben und es gab und gibt entweder das was sich Madame wünscht oder eben ein zusätzliches Essen für sie.
Hilft im ersten Moment nicht weiter ok.
Nun zu deinem Sohn:
1.) Kann er selber kochen und wenn es erstmal nur Lasangne oder Nudeln sind? (Eben mehr als nur Pizza in den Ofen) Dann fein wen ihm das was auf dem Tisch kommt nicht passt, kann er sich ja selbst was machen.
2.) Bestand das Problem als Kind schon, dass viel abgelehnt wurde? Dann kann es auch Psychologische Hintergründe haben (Afrid zum Beispiel, das bestimme Lebensmittel aufgrund von Konsistenz oder Empfinden abgelehnt werden und das so genannte Safefood, oft fastfood weil es eben berechenbarer ist als frisches Essen bevorzugt wird).
3.) Gibt es essen in der Schule? Und gibt es dort auch Probleme?
Ich würde ihn tatsächlich mehr beim Kochen mit einbinden, Nudeln machen, Gemüse waschen und schälen,... Dass er den Aufwand dahinter sieht und auch eben stolz ist auf das was er gemacht hat. Auch würde ich ihm Kochbücher geben/kaufen, dann kann er selber sich Dinge aussuchen, hat Bilder dazu und es ist nicht eine ganz offene Frage auf die es im Grunde tausend Antworten geben kann. Burger müssen nicht ungesund sein und kann man gut selbst machen, ebenso Pizza.
Süßes, Chips und co würde ich als Wochenration gemeinsam einkaufen (ihn allgemein mit nehmen zum Einkaufen, damit er en Gefühl für essen und co bekommt, z.B. sucht er sich die Zutaten für sein geplantes Essen selber aus) und mehr gibt es davon auch nicht. Du hast alles an einem Abend aufegegessenß Naja klingt nach seinem Problem nicht deinem.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, aber mehr als sturer sein und ein dickes Fell zu bekommen, hilft manchmal nicht, insbesondere wenn man gerne mehr abwechslung als Pizza und Burger möchte.
Also meine essen auch alles, durften aber in Restaurant bestellen was sie wollten. Erst jetzt im Urlaub hat meine kleine von Pommes und Eis gelebt-kaum zu Hause , isst sie auch wieder alles, weil ich nicht extra koche. Probieren müssen sie auch nichts. Ich lege es auf den Teller bleibt es dort stehen, kein Problem. Wir leben es einfach vor und essen es und dann machen die Kinder da oft mit .
Denke man darf schon mal unterscheiden ob man zuhause isst oder woanders
Das sehe ich eben anders, wenn wir ins Steakhaus eingeladen werden, muss er nicht unbedingt dann Fiaschstäbchen essen. Kar darf er bestellen was er mag, an Beilagen etc. aber ich möchte eben nicht, dass er dort Fischstäbchen oder Chickennuggets bestellt. Sowas macht man einfach nicht.
Macht er zum Glück auch nicht, weil er weiß das schick essen gehen was besonderes ist und wir es ihm so vorgelebt haben. Dennoch hatte ich, als er 5 war, das einmal mit ihm das besprochen, warum mir das wichtig ist und es ja auch nichts ist, was er so nicht auch essen würde. Die Diskussion kam im übrigen wegen meiner Schwägerin auf, deren Kind eben sehr währlerisch ist und sie nicht wollte das ihr Kind so außen vor ist.
Nuggets und Fischstäbchen können wir gerne mal zu Hause machen, ist für mich aber nichts was man im Restaurant bestellt. Liegt eventuell dran, dass ich auch so erzogen wurde.
Das probieren war mir wichtig als er klein war, von allem musste zumindest ein Biss probiert werden, wenn es dann wirklich nicht gefallen hat durfte es natürlich liegen bleiben, auch muss er nicht aufessen, wenn er satt ist ist er satt.
Im Urlaub wenn man eh jeden Tag essen geht und das meist dann ja auch nicht wirklich schick, darf er auch Nuggets und co. Macht er aber selbst da nicht, weil er gar nicht so gerne mag oder zumindet nicht 14 Tage am Stück.
Meine 2 (17/14) essen sehr viel und deswegen kann ich dir nicht weiterhelfen. Besonders gern mag mein Sohn Sachen mit Fleisch aber auch Gemüse mag er gerne (frägt selber nach Brokkoli, Rosenkohl,…..) . Pizza mag mein Sohn nur selten-meine Tochter könnte sowas schon öfter essen. Burger mag er auch nur selbst gemacht. Das einzigste was an so gekauften geht ist Döner. Mein Sohn trinkt hauptsächlich Wasser , selten mal ein Cola Zero (bei Ausflügen), Süßigkeiten auch sehr selten-lieber Obst. Er hat ziemlich viel gewogen und hat sich das abtrainiert, vielleicht liegt es daran, dass er nicht mehr zunehmen will. Meine Tochter (14) isst das alles (Pizza,Burger,Süßigkeiten) aber eben zuhause Sachen die ich koche und die sind mit Gemüse und dass schmeckt ihr auch
Ich koche normal und würde mir diese Aussagen nicht bieten lassen. Wir sind untereinander höflich.
Ab und an gibt es auch Gerichte, auf die meine Teenager stehen, aber dazwischen auch mal etwas, was nicht so beliebt ist.
Ich mache Wochenpläne und hänge den aus. Wenn jemand nicht mitessen möchte, muss ich das bis am späten Vormittag wissen.
Ich weiß ja von wem die Aussagen kommen und sonst ist er ein ganz lieber. Wir haben auch einen Essensplan, den erstellen wir auch gemeinsam immer Sonntags und da ist er auch immer Feuer und Flamme. Wahrscheinlich ist es eine pubertäre Phase die er gerade durchlebt.
Also meine Tochetr erinnert mich gerade an mich in der Schwangerschaft.....den einen Tag tonnenweise gesunde Sachen, Rohkost und am nächsten Tag kann man sie damit jagen. Von kaum Appetit bist Monsterportionen, alles dabei. Müsli ist aktuell sehr hoch im Kurs...aber gerade hat sie da Marshmellows reingeworfen....ich weiß ja auch nicht.
Klar am Liebsten süß und ungesund, aber was nicht da ist, das kann eben auch nicht verputzt werden. McDoof ist zum Glück noch so weit weg, das sie da nicht alleine hin kommt und noch ist ihr ihr Geld dafür auch zu schade.
Fragt man, dann bekommt man keine Antwort. Steht was auch immer auf dem Tisch, ist es reine Glückssache wieviel davon in ihr landet.
Das sie nach dem Schwimmbad allerdings auf "heiß und fettig" steht, das kann ich sehr gut nachvollziehen, da geht es mir nicht anders. Aber tatsächlich isst sie mittlerweile auch Salat mit Dressing....ganz neue Seiten.
Auf der andere Seite, backt sie was (ihre Leidenschaft)....puh, Omas Buttercremetorte war da echt human gegen. Die neuen Rezepte sind alle echt inhaltlich ziemlich schwer, nix leichter Sommerkuchen.
Es bleibt spannend, aber nicht hoffnungslos.....und ich kann (noch) ihre negativen Vibes bezüglich der Gerichte verdammt gut ausblenden. Ich ignoriere sie da einfach, alternativ kann sie gerne selber kochen.
Ach den Frass kannst du selbst essen wirft dir das Früchtchen an den Kopf? Das finde ich unterste Schublade. Man kann sagen wenn etwas nicht schmeckt aber das geht auch sachlicher. Wenn mir jemand sowas sagt könnte sich das entsprechende Kind gerne jeden Tag selbst ein Brot schmieren und auch entscheiden was drauf kommt aber ich würde nicht mehr für das Kind kochen das den Frass eh nicht mag.
Ela
Bei meiner Tochter hat der Kindergarten die Probierfreude an gekochten Speisen massiv zerstört. Ich koche z.B. keine OnePottGerichte (ich mag das auch nicht so gerne), immer schön alles separat, damit jeder wählen kann.Hier nimmt sich jeder selbst auf den Teller, was er/sie mag. Bis heute ist es schwierig, neue Gerichte einzuführen, sie probiert aber inzwischen immer mal wieder was.
Wenn sie so gar nichts vom Gekochten mag, macht sie sich ein Brot und isst nur Rohkost oder Salat dazu. Rohkost liebt sie allerdings sehr, von Gurke bis Fenchel, Sellerie bis Avocado. Nur Karotten gehen weder roh noch gekocht. Sie ernährt sich überwiegend Pescetarisch.
Hin und wieder gibt's mal BK, da isst sie allerdings nur Plantbased Burger. Dauernd gäbe es das bei uns aber nicht. Der Kühlschrank ist immer gut gefüllt, irgendwas findest sich da immer.