Medienkonsum im Baby/Kleinkindalter - Verhalten im Jugendalter

bei meinen Kindern hat sich ab der Pubertät das Verhalten komplett gedreht.
bis Ende Grundschule gab es nur wenig TV am Wochenende oder tagsüber ausser der Reihe aber fast allabendlich eine Serie oder Sandmännchen etc....
oder mal ein Handyspiel im Wartezimmer.

Verhalten im Jugendalter ist absolut vom Umfeld dort geprägt. -- aber ja: wenn ein Kind in der Grundschule von ein Handy hat, wird das gefordert oder wenn man eben da irgendwann nicht mehr so konsequent ist. -- bis dahin (also bis Ende Kindergarten) denke ich dass mitkucken hier und da keinen Einfluss auf später hat.

https://m.youtube.com/watch?v=YWMTbBIj54w&pp=ygUaQXJ0ZSBiYWJ5IGhpcm4gZW50d2lja2x1bmc%3D

Zum Thema.


Zum Verhalten Jugendlicher kann ich nichts sagen, da fehlt mir der Vergleich.
Aber : Die Fähigkeiten und Kompetenzen, der Erstklässler an unserer nicht Brennpunktschule, sind seit Jahren rückläufig.

Also, wir haben das eine Weile auch sehr locker gehandhabt, mit Baby auf dem Bauch auch Fernseh gesehen etc. Aber es fing sehr schnell an, dass er selber einforderte, dass er Peppa etc schauen durfte. Man lebt es halt auch schlecht vor. Wie mache ich meinem Kind begreiflich, dass er nur 20 Minuten schauen darf, wir aber viel lachser damit umgehen?

Und im Kindergartenalter merkten wir sehr deutlich, dass sich Fernsehen schon selbst "normalen Maß" negativ auf Kreativität und die Fähigkeit zum freien Spiel auwirkt. Und wenns über das empfohlene Maß hinausging, merkte man es stark. Also auch selbst wenn er erst abends schauen durfte, knörte er mittags schon rum, er habe Langeweile. Je mehr wir TV einschränkten, umso kreativer und selbständig kreativ spielender wurde er. Auf einmal fällt denen ein, dass sie ja mal was basteln können etc. Auf einmal reizt sie die Bastelanleitung in ihrer Kinderzeitschrift.

Meine haben als sie klein waren so gut wie keine Medien konsumiert. Nur zum inhalieren und irgendwann abends das sandmännchen und noch ne folge was danach oder davor kam.
Heute sind sie 13 und 15 und total mediensüchtig.
Does hängt aber eher daran, dass sie bei ihrem Vater immer viel geschaut haben (Trennung war als sie 6 und 8 waren) und als Corona dann kam, ich mehr arbeiten musste als vorher , viel weg war, sie viel allein, haben sie zu viel ferngesehen auch bei mir.
Ich selber gucke tatsächlich nie Fernsehen. Einen Film samstags mit ihnen zusammen viele Jahre, das war’s .
Von daher kann ich nichts ableiten von früher zu heute. Hier ist s hausgemacht und wird seit 2 Jahren reglementiert wieder

Juhu...

Meine Große ist jetzt 16 Jahre alt, hat bis diesem Sommer das Gym besucht, ist getestet hochintelligent und hat nun ihre Traumausbildung begonnen.

Sie hat einen PC in ihrem Zimmer,jedoch noch nie eine. TV,und fordert auch keinen ein.

Das zum IST Zustand

Nun zur Kinderzeit :

Ich war Alleinerziehend ,lange lange Jahre und voll berufstätig.
Der TV diente oft dazu,damit ich Mal 30 Minuten Pause habe. Also ja,sie hat täglich TV geschaut .
Zu Beginn war es voll spannend, und irgendwann wurde es langweilig, und TV war kaum noch spannend .sie hat aber täglich ihre Folgen geschaut,und dass auch über die empfohlene Zeit .

Jetzt habe ich wieder 2 kleine (3 und 5) sie dürfen nach der Kita TV,und auch bei Regenwetter oder im Winter...wirklich eine Begrenzung geben wir nicht vor. Warum? Weil wir keine brauchen .
Sie schauen Mal 20/30 Minuten,dann wird was anderes gemacht .von sich aus. Ohne Aufforderung

TV ist hier absolut kein Thema...er kann immer ausgemacht werden,ohne gebrüll..ob abends oder am Tag wenn wir was anderes machen wollen.

Sprich: obwohl er zur absolut freien Verfügung steht,bestimmt er null unseren Alltag.
Auch die Minis sind super entwickelt und zeigen keine Auffälligkeiten!

Es wird dazu natürlich aber auch genug anderes geboten. Wir haben einen großen Garten mit Pool und Klettermöglichkeiten,wir basteln und malen und puzzeln...alles was jeder andere auch macht 😅gefragt wird hier nie nach TV ,wenn ich sag jetzt ist aus,und ab in den Garten,ist der TV noch an und die Kids schon draußen 😆

Unsere Kinder sind 12j, 10j, 6j und 18mnt
Bei uns gibt es keine wirklichen Regeln bzgl Medienkonsum.
Die einzigen Regeln sind, dass alles für die Schule gemacht ist und bei schönem Wetter sind wir zumindest einen teil des Tages draussen
Die Kids gehen unterschiedlich damit um
Kind 1, 12j ist ein absoluter gamer, jedoch hat er mit einem super Notenschnitt in die 7. Klasse ( bei uns in der Schweiz 1. Oberstufe, Bezirksschule, ist das höchste der Oberstufen)
Trainiert 3x die Woche und geht mit seinen Junngs viel raus. Den Rest der Zeit darf er gerne am Handy oder PC sitzen
Der 2. Junge 10j ist mal so mal so. Es gibt Tage, da klebt ihm das Tablett an den Händen und dann gibt es Tage, da schaut er Abends kurz was nach dem Abendessen, da er den Rest des Tages unterwegs ist. Auch ein spitzenschüler
Kind 3, 6j ist eher wie kind 2. Langweilt sich schnell mal bei den Medien und spielt lieber was drinnen oder draussen. Auch super clever, natürlich erst in die 1. Klasse gestartet, aber wird nach seinen Brüder kommen

Die kleine 18mnt schaut mal bei den Jungs was mit oder darf zb auf der Fahrt nach Italien diesen sommer, mal Kindersendungen schauen, da es um die 10stunden war.

Ich habe das Gefühl, je mehr man es verbietet, je stärker saugen sie es dann auf, wenn sie dürfen.
Bei meiner Kollegin dürfen die Kinder 10j und 8j nur ganz selten was schauen oder gamen. Wenn sie zu uns kommen und gerade was läuft, dann kleben sie förmlich am fernseher oder pc

Ich denke es kommt sehr auf das Kind an, wie es mit dem Medienkonsum umgehen kann