Hallo zusammen.
Das ist eine Frage an die etwas technisch versierten unter euch. Meine Tochter (fast 13) hat jetzt schon mehrfach den Google FamilyLink ausgehebelt, indem sie sich von dem registrierten Googleaccount abmeldet und einen neuen Googleaccount anlegt. Meine Frage an euch ist, ob sich die Abmeldung irgendwie verhindern lässt? Oder habt ihr Vorschläge, wie man sonst auf technischem Weg die Benutzung des Smartphones einschränken kann?
Danke und Gruß
Axel
Tochter hebelt FamilyLink aus
Naja. Das Ding ist nicht geschaffen für Teenies, sondern eher für jüngere Kids.
Guten Umgang mit Medien wird sie mit dieser Reglemention auch nicht lernen. Irgendwann muss man einsehen, dass Reden und abends zur Schlafenszeit das Handy/Pad abgeben mehr bringt.
mein Sohn hat mit 12 auch alle kostenpflichtigen, wirklich guten Systeme geknackt.
letztendlich sind wir bei den Teenies so verblieben, dass in Schulzeit ERST jeden Tag schulkram angesagt ist, - auch lernen auf Arbeiten, Vokabeln etc... -- das Handy war mindestens ne Stunde an der Lade im Esszimmer und als die Schule etwas schlechter wurde, habe ich das auch mehr kontrolliert, abgefragt, die HA angeschaut bevor es das Handy wieder gab etc......
Ebenso gab es abends eine Zeit, in der das Handy dann runter an die Lade musste über Nacht.
bei uns blieb nur "weglegen" als Lösung.
Hattet ihr auch mal Salfeld ausprobiert?
Wir haben das gleiche Problem. Salfeld haben wir gerade getestet. Hat unser 11 jähriger sofort ausgehebelt. Ist auch recht einfach. Er bekommt allerdings wohl auch Tipps von seiner großen Schwester.
Würde es funktionieren wäre Salfeld super.
Davor hatten wir Screen Time. Hat eine Weile funktioniert, lässt sich aber auch auf viele Arten austricksen.
Ich denke mit den Erfahrungen konnte er Salfeld dann auch auf Anhieb umgehen.
Würde eines meiner Kinder dies mache , wäre das Smartphone weg und gegen ein uralt Tastenhandy getauscht.
Naja, wenn man weiß wie ist es sooo einfach zu umgehen. Tatsächlich durfte er sein Handy 4 Wochen abgeben nachdem er Screen Time geknackt hat. Jetzt haben wir Salfeld getestet und er hat mir direkt gezeigt, dass es nicht funktioniert. Ein Programm, dass umgangen werden kann macht ja keinen Sinn. Mit Vertrauen und Absprachen kann man auch ohne arbeiten. Aber die Lust am spielen ist groß und dann klappt es eben auch nicht immer gut mit der freiwilligen Selbstkontrolle. Ein wasserdichtes Programm wäre schon eine tolle Hilfe.
Falls da noch jemand Ideen hat freue ich mich.
Gibt es nicht. Erst recht nicht wenn die Kids in der Schule It-oder Programmierunterricht haben.
Hallo,
wenn der Internetzugang über das heimische Internet läuft, wäre das ja einfach. Das lässt sich vielleicht entsprechend einstellen? Bei uns wäre das möglich.
Meine Kinder haben ein älteres Smartphone, da kann man nur einen Kinderaccount anlegen und keinen zweiten Account. Das macht das alte Modell einfach nicht und für die normale Unterhaltung und üblichen Spiele reicht es aus. Leider läuft nun Pokemon Go und Pokemon Unite nicht mehr drauf, daher dürfen sie das einfach an unseren Geräten ab und zu spielen.
Kann man aus dem Kinderaccount heraus einfach einen zweiten Benutzer erstellen? Das fände ich komisch. Da es bei uns eh nicht geht mit zweiten Account, kann ich das auch nicht ausprobieren. 😅 wenn es daran liegt, dass das Kind die Pin kennt, das Gerät neu starten kann usw., würde ich die Pin ändern.
Alles Gute.
Ist natürlich nicht so nett aber da wird sie nicht die Einzigste sein die das je gemacht hatte.
Allerdings ist die Frage wieso sie das mit 13 braucht oder wieviel sie im Handy aktiv ist. Ich kann schon verstehen das man hier auf den Handykonsum schaut.
Ela
Hallo!
Ich würde als erstes einmal mit dem Kind reden. Warum macht sie das? Welche Freiheiten will sie, welche kannst Du ihr zugestehen. Letztlich verstößt sie gegen die Google-Richtlinien, wenn sie ohne Deine Einwilligung ein neues Google-Konto eröffnet - in Deutschland liegt das Mindestalter bei 16 Jahren.
Aber offen gestanden reicht mir Google Family-link auch nicht aus. Ich habe daher ein paar Euro investiert und verwende die Kindersicherung von Salfeld. Da hat man deutlich mehr Möglichkeiten und kann einstellen, dass das Kind die App nicht löschen kann. Allerdings hat Google etwas gegen die App und erkennt die alten Versionen, die damals noch über den Playstore heruntergeladen wurden, als schädlich an. Google sagt "Die App kann Funktionen Deines Gerätes und anderer Apps beeinträchtigen, selbst wenn sie nicht geöffnet ist" - Ja, logisch, wenn ich eine Kindersicherung einrichte, muss die ja Funktionen des Handys oder einzelner Apps beeinflussen - sonst wäre sie ja sinnlos. Mittlerweile stellt Salfeld die App aber als AKP-Datei zur Verfügung, wenn man sich die runterläd und installiert, hat Google keinen Zugriff mehr.
Was für Dich aber vermutlich das wichtigste ist: Man kann hier einstellen, dass das Kind ungefragt keine Apps deinstallieren kann.
Hier der Link zur Salfeld Kindersicherung:
https://salfeld.de/
Was Du aber noch einmal schauen könntest:
Wenn Du in der App auf Geräte gehst, dann das Gerät Deiner Tochter anklickst, kannst Du anklicken, ob Dein Kind Nutzer hinzufügen oder entfernen kann. Wenn dieser Button blau ist, erlaubst Du Deinem Kind Nutzer hinzuzufügen. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht kannst Du damit verhindern, dass Deine Tochter sich mit einem anderen Konto einloggt. Wenn der Button schon grau (also deaktiviert ist), weiß ich auch kein Möglichkeit mehr, das über Familiy-Link zu unterbinden.
LG
Bin sehr locker im Umgang mit medien und vertraue da auf meine Kids. Wir schauen ab und zu mal in den verlauf bei Youtube oder som
Ansonsten haben sie freien zugang.
Warum macht sie das? Was möchte sie, was sie mit Family link nicht kann?
Ev findet ihr eine Lösung, ansonsten wäre bei uns die Konsequenz, wer sich nicht an die Regeln hält, gibt handy oder tablett ab
Ich frag mich immer für wen sind diese Schutz-Apps eigentlich gedacht? Weil dein Kind wird dank der App niemals einen vernünftigen Umgang mit dem Smartdevice erlernen. Wir haben gerade beim jüngsten die Samsung Kids Funktion eingeschaltet, bei den anderen Kindern heißt es Aufklärung, Vertrauen und Zuhören. Und man darf halt auch nicht immer alles so verbissen sehen. Drittanbietersperre und einen Junior-Vertrag, und schon ist man ein kleinwenig auf einer sicheren Seite. Richte dem Kind noch einen VPN Service ein. Unsere Kinder zeigen uns oft was sie neues und interessantes im Netz finden und haben auch kein Prob damit wenn wir mal tiefer ins Gerät hineinschauen. Gruß Anna