Hallo zusammen!
Wie viele Freunde haben eure 12 jährigen Jungs und wie oft treffen sie sich?
12 jähriger wenig Freunde
Ich finde diese Generation auch seltsam. Hab hier einen 12jährigen, der den ganzen Tag Kontakt via Social Media hat und online via Telefonkonferenz mit Freunden zockt. Analoge Verabredungen sind in seinen Augen “cringe”. Einmal die Woche hat er eine feste Verabredung mit seinem besten Freund, 2 mal die Woche geht er mit nem anderen Freund zum Tischtennis.
Wenn es der Zufall will, kommt am Wochenende noch mal ne Verabredung dazu.
In der Schule ist er wohl gut integriert, hat eine feste Gruppe, mit denen er die Pausen verbringt. Sehen tue ich allerdings hier zuhause tatsächlich nur den einen Freund.
Ich frag mich allerdings auch, wie “mehr” möglich sein soll. Ich finde, auch das Leben der Kids ist wahnsinnig stressig geworden: 4 mal die Woche hat er, Klasse 7 bis 14.30 Unterricht, kommt dann nach Hause, braucht dann ne Stunde Pause, macht dann Hausaufgaben, dann ist es meistens so gegen 17Uhr und dann ist ja nu auch nicht mehr soooo viel Zeit.
War das bei uns früher auch so? Ich erinnere mich irgendwie an 13.15 Unterrichtsschluss und daran, dass ich jemals Hausaufgaben gemacht habe, erinnere ich mich auch nicht mehr. Vermutlich hat sich mein Blick verklärt…
Mein großer Sohn ist zwar erst 10 aber ich denke das nicht viele "beste" Freunde noch dazu kommen werden, davon hat er nämlich nur einen. Sie sehen sich täglich, ob in der Schule, beim Fußball oder einfach nur beim zusammen Spielen. Er wohnt auch nur paar Häuser weiter. Freunde hat er natürlich auch noch, einige schon seit mehreren Jahren und andere wieder erst seit kurzer Zeit, manche Freundschaften enden und neue entstehen. Diese Freunde kommen von der Schule, Sport oder Hobby und wenns 5 an der Zahl sind. Man trifft sich mal in der City, geht ins Kino oder ins Hallenbad. Aber die Treffen sind überschaubar gegenüber seinem besten Freund wo man denkt sie sind unzertrennlich. Ich weiß nicht, ob viele Freunde Mehrwert haben als ein richtig guter Freund mit dem man durch dick und dünn gehen kann.
Mein Sohn hat nicht (mehr) diesen einen besten Freund. Der würde mir ja auch völlig reichen. Aber er hat weder einen besten Freund noch mehrere lose Freunde.
Er hat unter der Woche ein - zwei wechselnde Verabredungen die aber häufig von ihm aus gehen.
Hallo
mein Sohn ist seit paar Wochen 13 aber ich antworte dennoch mal .
Mein Sohn hatte im Kindergarten 3-4 Freunde. Es wurden immer weniger desto größer die Kinder wurden. Viele können nicht mit seinem ADHS und Ticstörung umgehen. Wobei mein Sohn ein Kind mit großem gerechtigkeitssinn ist aber halt Probleme auf der sozialen Ebene hat. Er konnte lange nicht unterscheiden ob die Kinder spass machen oder es ernst ist.
Mittlerweile ist auch er schlauer und hat auf der weiterführenden Schule einen Freund gefunden. Allerdings ist ein Treffen ganz ganz sporadisch. Selten das sie sich treffen, sondern sie zocken jeder vor dem jeweils eigenen PC oder telefonieren. Leider hat mein Sohn auf Grund von Therapien auch nur an 2 Tagen Zeit für ein Treffen.
Er dürfte auch gerne am Samstag jemanden einladen oder oder, aber selbst da geht es von der anderen Seite aus nicht.
LG Hexe12-17
Ich dachte, daß es heutzutage dieses Problem in Deutschland nicht mehr gibt. Also, wenn Personen wenige Freunde haben, dies als Makel anzusehen.
Ich erinnere mich noch an meine weeeeiiit zurueckliegende Grundschulzeit. Im Zeugnis stand da denn soetwas wie "'Raabert' ist oft zu still und hat nicht viele Freunde gefunden. Er sollte mehr aus sich herauskommen."
Ih dachte, heute sei das nicht mehr so. Nein 'Raabert' braucht nicht laut zu sein, und der braucht auch nicht viele Freunde zu haben, weil 'Raabert' naemlich introvertiert ist. Das ist keine Krankheit, sondern ein Charakterzug.