Freundin

Hallo
Mein Sohn (fast 14) hat uns heut zum Kaffee (so gegen 15Uhr) seine Freundin, anscheinend die erste große Liebe, vorgestellt. Soweit alles ganz gut, nettes und hübsches Mädchen, geht auf die selbe Schule und wohnt im selben Ort.
Wir (mein Mann und ich) waren überrascht als wir ihr alter erfuhren, sie ist bereits 17!, sie sieht aber deutlich jünger aus.
Wir haben da echt bedenken, was will ein so reifes Mädchen von unserem Sohn? Klar haben wir mit ihm versucht darüber zu sprechen, aber er hört uns gar nicht zu.
Was würdet ihr machen, wie sollen wir "richtig" reagieren oder sollen wir es einfach erlauben?
VG Maria

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Na, nehmt sie ganz normal hin. Die nächste stellt er Euch sonst nicht mehr vor. Du kannst doch eh nichts machen.

"Klar haben wir mit ihm versucht darüber zu sprechen, aber er hört uns gar nicht zu. "

Das Gespräch würde ich ganz schnell rückgängig machen, ohne aber oder Erklärungen: "Entschudligung, auch Eltern blicken nicht immer alles. Wir mögen sie. Ciao."

Respektiert seine Entscheidungen und behandelt ihn auf Augenhöhe, dann kommt er mit Problemen vielleicht zu Euch.

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Würde sich euer 14 jähriger Sohn was verbieten lassen von euch?

Ich denke jetzt müsst ihr drauf vertrauen, dass euer Sohn die Werte verinnerlicht hat, die ihr ihm mitgegeben habt und genügend gut über Verhütung, Consent und Co. aufgeklärt ist.

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Warum sollte er zuhören? Es ist seine erste Liebe. Hättet ihr euch da von den Eltern reinreden lassen? Wäre sie 14 und er 17, gäbe es wohl keine Aufstand, aber umgekehrt? Was sie an euren Sohn findet? Traut eurem Sohn das zu und dem Mädchen auch. Verhütung sollte ein Thema sein, ansonsten lasst ihn.

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Das sehe ich anders! Meine Tochter ist gerade 14 geworden und hat seit 9 Monaten einen Freund, der im Dezember 16 wird. Da mache ich mir auch manchmal Gedanken, weil ich den Altersunterschied in dem Alter schon einiges finde. Wenn sie einen 17jährigen hätte, würde ich das auch nicht unterbinden und mich erstmal freuen, dass sie jemanden hat, mit dem sie gerne zusammen ist und mich für sie freuen. Erstmal geht es darum, dass man den Kinder eine gesunde, positive Partnerschaft wünscht, ganz egal wie der Altersunterschied ist. In diesem Alter passiert aber sehr viel an Entwicklung und an Erwartungen an eine Beziehung. Wir versuchen unsere Tochter zu bestärken ihre Bedürfnisse zu achten und bleiben im Gespräch mit ihr. Zudem darf der Junge definitiv nicht übernachten oder so, muss ja auch noch eine Steigerung geben.

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Ich frage mich, was die meisten Eltern mit dem übernachten haben.
Im ernst was meint ihr damit zu unterbinden? Sex kann es ja nicht sein, weil der funktioniert auch Tagsüber super... Also welche Steigerung?
Meine Mutter war (leider) auch so und konnte mir leider keine wirklich zufriedenstellende Antwort geben. Eventeull bekomm ich hier dazu eine Antwort.

Wenn mein Sohn eine Freundin hat (wovon er noch weit weit weg ist) darf sie natürlich bei uns übernachten oder mit in den Urlaub, was spircht dagegen? Wer will nicht mit seinem Patner so viel Zeit wie möglich verbringen? Übernachten =/= Sex, man kann reden, kuscheln, Zeit genießen, zusammen einschlafen, das sind doch Dinge die wir uns auch nicht verbieten lassen würden, oder?

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Sie ist wahrscheinlich emotional noch nicht 17. Die Freundin von meinem Sohn ist 2 Jahre älter, also fast 21, sieht aber aus wie 13. Ich wollte meinen Sohn schon zur Schnecke machen, als er sie uns vorstellte (er ist 19), dass er so ein junges Mädchen/Kind anschleppt. Sie ist auch sehr ruhig und schüchtern. Mein Sohn ist auch ihr erster Freund.
Ich würde das erst mal beobachten und mich beruhigen. Was soll sie auch machen? Wovor hast du Angst?

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Was will ne 17 jährige von so einem Pimpf, frage ich mich auch. Der Junge kann ihr doch nichts bieten. Wahrscheinlich will sie damit nur jemand Anderen eifersüchtig machen und zu gegebener Zeit schickt sie deinen Sohn in die Wüste.

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Das ist genau unsere Befürchtung, danke.

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Meine Güte. Es ist die erste Freundin. Wenn er jetzt ne 13 jährige anschleppen würde, hätte ich mehr Angst wegen Verhütung usw. Vielleicht wird sie ihm das Herz brechen, wir waren alle mal jung und mussten diese Erfahrungen machen 😅

Bearbeitet von Chri94
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Ich würde Kondome kaufen und ihm geben.

Soll ja nicht daran scheitern das ihm sein Taschengeld zu schade ist und er denkt "wird schon nichts passieren.

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😅 mein erster Freund war zwar genauso alt wie ich (knapp 16) hat aber aus diversen anderen Gründen meiner Mama nicht so recht in den Kram gepasst..

Das hab ich dann nach einiger Zeit selbst gemerkt, dass wir auf Dauer nicht so recht zusammenpassen werden.
Aus Trotz war ich dann aber knapp 2 Jahre mit ihm zusammen 😆
Wir verstehen uns 25 Jahre später immer noch gut und haben sporadisch Kontakt. Auch wenn sich unsere Lebensweisen echt massiv voneinander unterscheiden.
Macht nix. Damals hat es emotional für mich gut gepasst - wenn auch ohne Zukunftsaussicht.

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Reife ist aber doch unterschiedlich ausgeprägt, und hetero-Beziehungen, bei denen das Mädchen älter ist, werden auch oft noch komisch beäugt, vermutlich auch in der Schule.
Wenn sie trotzdem mit ihm zusammen ist - dürfte ja auf der gemeinsamen Schule bekannt sein - spricht das in meinen Augen total für die Beziehung, und wenn sie nett ist und ihr sie davon abgesehen mögt ist doch prima.

Also ich mit meiner Frau richtig zusammen kam, war sie 16 und ich 19...klar, zwei Jahre älter als bei euch, aber ich hätte sie auch mit 13 schon genommen, wenn sie denn gewollt bzw ich mich getraut hätte xD

Akzeptiert seine Freundin und heißt sie willkommen, nur so könnt ihr gut im Gespräch mit ihm bleiben und bei Schwierigkeiten helfen.

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Hallo,

mein Sohn wird 14, er hat ebenfalls bereits eine Telefonfreundin sage ich mal. Er telefoniert jeden Tag ein paar Stunden mit ihr. Offiziell weiß ich noch nicht einmal den Namen von ihr, ich denke mir auch, dass sie zumindest ein Jahr älter ist und von der Schulleistung wesentlich schlechter ist. Er möchte mir gar nicht den Namen von ihr sagen. Ist auch OK.

Mir wäre es vollkommen egal ob das Mädchen älter ist als er und wie ihre schulischen Leistungen sind. Das wichtige ist mir nur, dass er nicht aufhört zu lernen. Hier versuche ich ihn zu motivieren, indem ich ihm sage, dass es zwei Arten von Freundschaften gibt, die eine, wo sich beide gegenseitig immer mehr gehen lassen, indem sie sagen, ist eh egal, brauchen wir nicht machen und die andere, wo sie sich gegenseitig aufbauen, das schaffen wir. Länger halten die zweiten Freundschaften.