Hallo zusammen,
mal eine Frage in die Runde, die mich interessiert, wie sie hier so gesehen wird: Manche Filme, die ab 16 sind, würde ich (jedenfalls tendiere ich dazu), durchaus meinem bald 12 Jahre alten Sohn zeigen. Darunter fallen in meinen Augen vergleichsweise harmlose Filme wie Matrix oder Stirb Langsam. Konkret (und da sehe ich vielleicht etwas die Grenze) geht es um Donnie Darko und der ist ja schon teilweise verstörend und vor allen Dingen phasenweise recht gruselig. Aber allgemein: Würdet ihr eine klare Grenze ziehen (FSK16 nur ab 16) oder gäbe es bei euch einzelne Filme, die okay wären, wenn ihr das Gefühl hättet, euer Kind wäre soweit?
Als ich Kind (genaues Alter kriege ich nicht mehr gebacken) war, habe ich Filme wie Friedhof der Kuscheltiere gesehen. Keine Ahnung, ob es mir geschadet hat, aber ich weiß noch, dass ich das Gefühl hatte, dass ich bei einigen Szenen nicht hinschauen konnte oder aus dem Zimmer gegangen bin. Da würde ich heute eine klare Grenze setzen.
Wenn ich jetzt an einen Film wie Fight Club denke, sehe ich den eher nicht bei FSK18 (so wie er tatsächlich eingeordnet ist), sondern maximal bei FSK16 und würde ihn vermutlich auch meinem Sohn schon mit 14 zeigen. Wie seht ihr das? Unverantwortlich? / Kann man drüber reden? / Mir egal, was dein Balg macht.
FSK16-Filme
Wir sind die Fraktion "kann man drüber reden"
Unsere Große, 13einhalb Jahre alt, ist relativ "schmerzbefreit", da lassen wir sie schon mal FSK16-Filme schauen, aber nur wenn wir die Filme kennen oder mitschauen.
Sie wollte den Horrorfilm "Meghan" unbedingt sehen - Den hat mein Mann mit ihr geschaut.
Auch die Serie "Stranger Things" hat sie geschaut.
Arge Splatter-Movies würden wir nicht erlauben.
Meine 13jährige wollte auch Meghan anschauen. Sie ist auch sehr robust, aber sie dürft ihn nur mit einem von uns Eltern schauen, aber da ich Horror-Filme generell nicht mag und ich ihn grundsätzlich nicht schauen möchte, hat sie Papa fragen müssen, aber der wollte ihn auch nicht sehen. Dann muss sie eben warten.
Ja wenn der Papa nicht mit ihr geschaut hätte, hätte sie auch warten müssen.
Ich kann mir sowas nicht anschauen...uuaahhhh!
Ich finde das ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Unser Großer ist 14 und darf in der Regel Filme ab 16 anschauen. Wir sprechen vorher darüber und er ist relativ hart im Nehmen.
Die Kleine ist 10 und sie hat bislang noch keinen Film über FSK angeschaut, auch nicht ab 12. Bei ihr kann man damit rechnen, dass sie durch Kopfkino, welches sie lange beschäftigt, weniger oder unruhig schläft.
Ich bin bei FSK mittlerweile Zwiegespalten. Ich habe mal darauf vertraut und war mit den Kindern, der jüngste damals 7, im Film 100 Dinge im Kino mit FSK 6. Ich fand da einzelne Szenen unpassend für FSK 6. FSK 12 ja, aber nicht 6. Andere Filme sind FSK16, aber mMn nicht sooo schlimm. Wenn man den FSK 16 Film kennt und ihn für OK empfindet, dann wäre es für mich ok, ihn auch früher gemeinsam zu sehen. Es gibt auch FSK 16 Filme, die ich eher für FSK 18 empfinde.
Friedhof der Kuscheltiere habe ich mit 9 gesehen, aber da waren wir bei Bekannten zu besuch und deren Junge (nur ein paar Monate älter als ich) durfte erziehungstechnisch ziemlich alles und es wurde nicht darauf geachtet. Ich glaube meine Eltern wussten gar nicht, dass ich den Film gesehen habe.
Forrest Gumb ist FSK 12 und ich habe ihn mit 9 im Kino gesehen mit meinen Eltern.
Ich denke es kommt immer auf den Film an und auf das Kind. Venom 2 ist FSK 12, aber wir sind der Meinung, dass es FSK 16 sein sollte, zumindest Stellenweise. Sprich, sie durft den Film nicht sehen, obwohl sie schon über 12 ist.
Venom ist auch nur FSK 12, weil dort kein offensichtliches Blut fließt
Produziert wurde der als FSK 16 bzw dem amerikanischen Gegenteil dazu.
OK, wir Eltern haben ihn angesehen und als nicht geeignet erachtet. Es gibt gruseligeres als Blut
Die FSK würde ich ignorieren, Du kennst die Filme ja. Einige dieser Klassiker würden heute anders bewertet werden, da muss man sich auch kein schlechtes Gewissen machen lassen.
Ich würde es von Film und Sohn abhängig machen.
Wir sind da sehr entspannt.
Allerdings schaue ich Filme, die ich noch nicht kenne und FSK16 sind, vorher einmal allein, um mir einen Eindruck zu verschaffen.
Stirb langsam gilt bei uns als Weihnachtsklassiker, wusste gar nicht, dass der erst ab 16 ist😅.
Die Filme, die meine Tochter mit 13 geschaut hat, schau ich mir nicht an
nur die ungeschnittene Fassung. Im Fernsehen kommt ja an Weihnachten immer die geschnittene, die hat dann FSK 12. Allerdings kein großer Unterschied. :D
FSK-Angaben waren für uns immer uninteressant, wir haben es immer auf unser Kind angepasst, ob ein Film ging oder nicht.
Matrix hat mein Kind sogar in der Schule gesehen, da war er "erst" in der 7. Klasse und da waren alle weit von 16 jahren entfernt.
Seit er 15 ist, steht er total auf Horrorfilme und Bücher von Stephen King.
Das gleiche gilt auch für Spiele, auch da achten wir nicht wirklich auf das Alter. Dass er mit 10 keine Gewaltspiele ab 18 spielen durfte, das ist schon klar, aber das wollte er sowieso nie. Jetzt mit 16 dürfte er das.
Hallo!
Ich finde, das kommt total aufs Kind an. Meine Tochter hatte so mit 12-13 Jahren (ist ca. 3 Jahre her) eine Phase, wo sie Horrorfilme geliebt hat. Und da ihre Freundin einen uneingeschränkten Netflix-Zugang hatte, hatte ich nicht wirklich Möglichkeiten, ihr das Schauen dieser Filme, die eben auch überwiegend ab 16 waren, zu untersagen. Meine Tochter war aber immer schon überdurchschnittlich reif. Bei uns war aber immer die Bedingung: Nicht, wenn der kleine Bruder (2,5 Jahre jünger) dabei ist! Der schaut solche Filme nämlich nicht gerne und bekommt - auch jetzt noch - Angst.
LG
Hallo
Also wenn Matrix nicht verstörend ist welcher Film ist es dann
Ansonsten denke ich müssen Eltern am besten immer selber entscheiden was ihr Kind schon verkraften tut manche mit 11 verkraften mehr andere weniger
Oh my sweet summer child … Ich würde ja spontan hier an Pasolinis „Die 120 Tage von Sodom“ oder an Noés „Menschenfeind“ denken. DIE würde ich auf keinen Fall einem 12jährigen zeigen.
Die Idee hinter Matrix ist halt (oder war es jedenfalls damals) gruselig, aber halt im Rahmen eines Actionfilms, bei dem am Ende es danach aussieht, dass wieder der „Urzustand“ hergestellt wird. Den finde ich durchaus verkraftbar.
Das gleiche gilt für Fight Club. Der ist (soviel ich weiß) ab 18. Da würde ich auch dazu tendieren, den relativ bedenkenlos einem 13/14jährigen vorsetzen.
In Matrix wird nicht am Ende der Urzustand hergestellt die Menschen bleiben Batterie für die Maschinen nur werden die die rsuswollen nicht mehr verfolgt
Von welchen Teil redest du ich finde es gibt auch viel Gewalt und viele Tote in diesen film