Hallo zusammen,
meine Tochter ist 16 Jahre und hat nun seit 6 Wochen ihren ersten Freund. Soweit so gut. Wie seid ihr damit umgegangen? Am Anfang war es so, er war bei ihr, hat im Wohnzimmer geschlafen und sie in ihrem Zimmer. Anschließend sind sie in ihr Zimmer gezogen, er erst auf einer Matratze und dann mit in ihrem Bett.
Nun hat er seine erste eigene Wohnung ( er ist 18) und sie schläft nun natürlich lieber dort als hier am Wochenende, was eigentlich verständlich ist, da haben sie Ruhe usw.
Für mich ist es eher verdammt komisch, nichts ist mehr wie es war. Die Eltern spielen von jetzt auf gleich nur noch 2. Geige.
Das Gefühl, dass sie mit 18 nun mit ihm zusammen ziehen möchte, liegt daher natürlich auch Nahe, auch wenn es noch 1 1/2 Jahre sind und bis dahin viel Wasser den Rhein runter fließt.
Dennoch fühlt sich alles gerade sehr komisch an, wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße
1. Freund, wie seid ihr damit umgegangen?
Meine Tochter ist 14 und hat seit Januar einen Freund. Sie durfte bisher nicht übernachten, das ist jetzt aber groß Thema. Ich glaube uns bleibt nichts anderes übrig, als uns daran zu gewöhnen...
Was ich machen würde:
Ich würde versuchen, mich daram zu erinnern, wie schön diese Zeit gewesen ist.
Wie das erste Verliebtsein war, wie man sich gefühlt hat, wie man geschwärmt hat und wie unbelastet das alles noch war - die Verantwortung des Erwachsenenlebens noch weit genug weg.
Das ist SO eine schöne Zeit und ich hoffe, wenn es bei uns so weit ist, kann ich sie unserer Tochter von Herzen gönnen, bin hoffentlich weiterhin die Vertraute und für mein Kind der sichere Hafen und schaffe es, die normalen Mamasorgen hintan zu stellen :)
Bei meinem Sohn gehe ich so damit um: Ich verliere keinen Sohn, sondern gewinne eine Schwiegertochter und vielleicht irgendwann Enkelkinder.
Wobei meiner erst 14 wird, jetzt aber mehr "Freundinnen" in seinem Leben auftreten. Wird also auch bei uns bald kommen.
Tjoa, die Kinder werden erwachsen. Mit 16 den Freund bei sich zu haben, ist schwer normal. Am besten man pflegt ein gutes Verhältnis. Die Papas meiner Freundinnen waren wenn auch nicht immer nett, zumindest immer höflich zu mir und die Mütter immer offen und lieb. Ich fand das damals gut und habe mich privilegiert gefühlt und mir gesagt, dass ich selbst einmal ein ungezwungenes Elternteil sein möchte, das weder mit der Sexualität noch mit den Freundinnen oder Freunden der eigenen Kinder Probleme haben möchte, im Gegenteil, sie ins Herz schließen. Hätte ich Töchter, wären auch Jungs (auch häufig wechselnd) für mich kein Problem. Man ist jung, die Liebe ist schön und abenteuerlich. Im besten Fall lernt man neue interessante Menschen kennen (als Elternteil).
Ja die erste Freundin meines Sohnes daran kann ich mich gut erinnern, für mich die perfekte Schwiegertochter, war ein süßes Ding. Mittlerweile hab ich aufgehört zu zählen, gerade ist es die 5., 6., oder sogar die 7. schon. 🤷 Das ist halt so ein Kreuz mit der Liebe 🤣
Mein Sohn (18) hat seine Freundin jetzt schon über ein Jahr.
Wie mögen sie sehr, haben sie gerne mit in die Familie aufgenommen, ihr von vornherein deutlich gemacht, dass sie dazu gehört (mitgenommen ins Restaurant, auf Ausflüge, Kurztrips etc, Adventskalender, kleine Präsente zu Weihnachten/Geburtstag).
Natürlich sehen wir unseren Sohn jetzt weniger. Das ist der Lauf der Dinge. Wenn sie groß sind, Gib ihnen Flügel.
Lerne, dich abzunabeln, sei stolz auf dein Kind,.sei für sie da, wenn sie dich braucht. Ansonsten lass die erwachsen werden. Irgendwann sind wir Eltern "raus".
Mit anderen Worten: Da musst du jetzt durch 😉
Die beiden sind seit 6 Wochen zusammen und es ist ihr erster Freund. Klar schmieden sie da schon groß Pläne (zusammenziehen usw.), aber Tatsache ist: selten hält die erste Liebe ewig Ich würde das relativ entspannt sehen und mir noch gar keine Sorgen machen. Wenn die beiden in 1 Jahr noch immer zusammen sind, dann kannst du dir mal anfangen wie es ist, wenn sie mit 18 ausziehen sollte...