Hallo
mein Sohn (15) beginnt im neuen Jahr (7.01.) seine Ausbildung und bekommt eine Vergütung in Höhe von ca. 800 Euro im 1. Lehrjahr. Wir haben ihm gesagt, das er ab da monatlich 300 Euro (warm) für sein Zimmer und 120 Euro (Essen, Wäsche usw) und er muss für Telefon, Internet und Netflix selbst aufkommen. Bei uns gerade Brennpunkt Nummer 1, er versucht ständig zu feilschen, weil das wäre in seinen Augen zu viel und (klar wie hätte es anders sein sollen) muss von seinen Freunden niemand was zu Hause abgeben. Er fühlt sich ungerecht behandelt. Wir haben es ihm freigestellt sich eine eigene Wohnung zu suchen (wenn auch nur theoretisch) um einfach mal zu sehen was auf ihn da so zukommt. Bei uns hier in der Stadt bekommt man für unter 500€/kalt nichts und das was man für die 500€ bekommt ist echt mies.
Die 420€ was wir von ihm bekommen haben wir uns so gedacht, es auf ein Tagesgeldkonto zu legen und ihm, wenn er dann tatsächlich mal auszieht sozusagen als Starthilfe zu überreichen. Angewiesen sind wir nicht, aber um ihm zu zeigen, warum man eigentlich Arbeiten geht.
Müssen eure Kinder was zu Hause abgeben?
LG Jelly
Lehrgeld
Finde es auch etwas zu viel tatsächlich. Man kann ja sprechen.. bei mir und meinem Bruder war es so, dass wir beide 100€ mtl dazu gelegt hatten in der Ausbildung, waren aber auch 800€ + ab Azubi Gehalt.
Fand ich okay. Für einiges haben wir dann trotzdem noch etwas an extra Geld bekommen.
Die Idee, es beiseite zulegen, finde ich sehr gut!
Aber es ist zu viel..ich denke 200€ ("symbolisch") würden ausreichend sein!
"Kostgeld" zu zahlen bei den Eltern finde ich gut. Musste ich, mussten meine Geschwister und auch unser Kind wird das irgendwann tun müssen.
Allerdings finde ich über 50% seines Einkommens viel zu hoch. Ich fände bei 800€, die er verdient, 150€ angemessen. Das deckt einen guten Teil der Lebensmittelkosten und mehr muss es nicht sein. Klar, Ihr legt das Geld für den Sohn an, aber den Weg finde ich nicht so gut. Besser wäre es, er würde deutlich weniger an Euch zahlen (150€ z.B.)) und vom ordentlichen Rest kann er selbständig eine Summe, die er bestimmt, auf sein eigenes Tagesgeldkonto überweisen oder anderweitig festlegen.
420 € +250€ Kindergeld macht 670 €. Finde ich schon extrem viel Geld. Kein Wunder dass TEs Sohn sauer ist
Mehr als die Hälfte ist schon echt viel.
Das Kindergeld bekommt ihr ja eh noch.
Wie kommt er zur Ausbildungsstätte? Fallen da für ihn Kosten an?
Klar muss man mehr bezahlen, wenn man eine eigene Wohnung hat aber ihr müsstet dann ja auch Unterhalt bezahlen.
Schön ist, dass ihr es für ihn hinterlegt aber das weiß er ja nicht. Da ist es bei der Höhe schon klar das er diskutiert.
Ich würde weniger nehmen und ihm so dazu bringen etwas zu sparen. Ihm aufzeigen was die Dinge tatsächlich kosten, ihn mit einbeziehen. Er hat ja sicherlich auch noch Ziele wie Führerschein etc.
Viele Grüße und ihm einen guten Start ins Berufsleben.
Ist nicht die Frage, aber wo beginnt die Ausbildung denn im Januar? Ausbildungen starten doch für gewöhnlich im August oder September. Liebe Grüße Lola
Und ich finde es auch zu viel!
Die Ausbildungen im Januar starten da, wo der Betrieb einen Lehrling verloren hat und neue zum Halbjahreswechsel noch gut hinterher kommen könnten.
Ist tatsächlich gar nicht so selten.
Nein, war immer All Inclusiv und wird es immer bleiben, unabhängig davon, was sie verdient.
Ich verstehe auch nicht, wie ein 15 jähriger im Januar eine Ausbildung beginnt und welcher Schulabschluss liegt dem zugrunde?
Sehe ich genauso!
Bin da voll bei dir, bei uns ist kost und logie frei. Ich bekomme das Kindergeld. War bei mir früher nicht anders. Würde mich schäbig fühlen, wenn ich meinen Kindern Geld abnehmen würde.
Sie gehen ab und an einkaufen, tanken hier und da mal, das ist genug. Sie WISSEN was das Leben kostet, wir reden viel.
Finde ich ehrlich gesagt völlig daneben.
Ich würde ihm nahelegen, den Betrag X auf ein gesondertes Konto zu überweisen, um später Geld für Führerschein oder einfach den "Start ins Erwachsenenleben" zu haben.
Aber ihm so viel Kohle abnehmen und ihn in dem Glauben lassen, dass das für Miete und Essen ist, das finde ich reichlich überzogen.
Wieso sagt ihr ihm nicht ganz einfach, dass ihr das Geld für ihn beiseite legt?
Haltet ihr euer Kind für so dermaßen unvernünftig, dass ihr davon ausgeht, dass er alles auf den Kopf hauen würde?
Ich würde 100€ Kostgeld nehmen und mit ihm vereinbaren das 150€ fix gespart werden auf einem ETF Konto zum Beispiel. In dem Alter hat man Sparen meist noch nicht im Sinn. Für Führerschein, etc.
Zudem ihr ja noch die 250€ Kindergeld bekommt. Er muss ja von seinem Gehalt noch Fahrkarte, Handy, etc. zahlen.